Gast |
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| Ich bin jetzt mal ganz mutig und möchte herausfinden, ob es einen Interessentenkreis gibt für eine reale SHG für OSS in München. Viele der Angebote in dem Zusammenhang scheinen mir sehr christlich angehaucht zu sein, wie SLAA oder so. Ich bin seit 18 Jahren OSS und möchte den Ausstieg unabhängig vom Glauben schaffen, d.h. trotzdem dass ich mir gläubige Mesnchen in einer SHG vorstellen kann. Freue mich auf Rückmeldungen Liebe Grüße Schornsteinfeger
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28.08.2013 22:32:37 | |
HeavyJones |
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| Ich hab die Seite der Anonymen Sexsüchtigen (AS) entdeckt. Einen derer Meetings gibt es sogar direkt bei mir Vorort. Eine Übersicht der Meetingstandorte findest du hier http://www.anonyme-sexsuechtige.de/index.php/meetings.
Grüße HeavyJones
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29.08.2013 10:52:42 | |
Gast |
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| Danke für den Tipp. In dem 12 Schritte-Programm taucht aber zwei Mal der Name Gott auf. Das stört mich sehr und finde ich für diejenigen diskriminierend, die nicht gläubig sind. Aber vielleicht käme es auf einen Versuch an.
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29.08.2013 11:09:45 | |
HeavyJones |
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| Mich schreckt dieses Gottesbekenntnis auch ab. Aber das lässt sich bekanntlich auch auf dem 1 Dollar Schein finden ;) Die Seite macht ansonsten einen guten Eindruck. Da gibt es weitaus religiösere Gemeinschaften, wie Du sicherlich schon festgestellt hast. Ein Versuch ist es wert.
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29.08.2013 17:54:53 | |
Gast |
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| Du hast Recht, aber irgendwie hab ich Angst mit Leuten konfrontiert zu werden, die ihre Sucht durch realen Sex ausleben. Ich glaube das würde mich sehr frustrieren, weil bei mir realer Partner-Sex oft über lange Perioden zu kurz gekommen ist. Aber Du hast schon recht, wenn man nicht hingeht verpasst man vielleicht eine große Chance. Leben ist Risiko.
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29.08.2013 19:17:31 | |
HeavyJones |
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| Mh, guter Einwand. Aber in einer Selbsthilfegruppe sollte das keine Rolle spielen. Die eine Sexsucht sollte der anderen nicht übergeordnet sein. Und Onlinesexsucht führt nun mal zu einer Art sozialen Vereinsamung :/
Btw glaube ich, dass wir heute die einzigsten beim Onlinemeeting sein werden, oder wie siehst Du das?
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29.08.2013 19:48:09 | |
Gast |
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| schaun wir mal, wo ist jetzt nochmal der Eingang?
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29.08.2013 20:05:01 | |
gabriele_farke |
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| Schornsteinfeger, falls Du wirklich eine eigene SHG gründen willst, helfen wir Dir vom HSO gern dabei!
Wenn Du konkretere Angaben hast (Ort und Zeit), gebe ich das gern auf der HP von onlinesucht.de bekannt. Informationen über Onlinesucht (Onlinesexsucht) könnten wir Dir auch zur Verfügung stellen, wenn eine Gruppe steht.
btw: Du hast ganz recht: Sexsucht und Onlinesexsucht sind zwei ganz verschiedene Paar Schuh!
Viel Erfolg! G.
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30.08.2013 10:03:58 | |
Gast |
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| Gabriele, vielen Dank für das Angebot, ich melde mich wenn meine Entscheidung gereift ist. VG SF
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30.08.2013 12:37:56 | |
Gast |
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| Gabriele , gerade ihr Interview bei youtube / 3Sat gesehen, das bestärkt mich in meiner Intuition eine reale Gruppe zu gründen. Der Online-Austausch ist noch sehr geschützt und sicher eine Stütze, aber befriedigender, wenn auch sicher teilweise schmerzhafter, ist der reale Austausch. Gibt es eine Art Leitfaden für die Gründung einer SHG, welche nicktkirchlichen Institutionen können einem einen Raum zur Vefügung stellen. Wie schafft man es anonym nach außen hin zu bleiben?
VG SF
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30.08.2013 12:58:38 | |
Dormarth |
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| Hallo,
ich habe mal gelesen, dass es sich nicht um den Gott als solchen handelt. Sondern um eine höhere Macht. Diese kann sich auch in dir oder sonst wo befinden.
Am besten ist aber immer noch, dort mal nachzufragen.
lg
Eine Partnerschaft ist keine "One-Man-Show". |
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30.08.2013 13:41:18 | |
gabriele_farke |
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| Hier die ersten Informationen zur Gründung einer SHG: www.onlinesucht.de/shg-gruenden.pdf
HSO e.V. Hilfe zur Selbsthilfe bei Onlinesucht
Wie gründe ich eine Selbsthilfegruppe?
Eine passende Selbsthilfegruppe zu finden, gestaltet sich nicht einfach, aber das liegt auch immer noch daran, dass es kaum (reale) Selbsthilfegruppen zum Thema „Onlinesucht“ gibt! Wenn Sie sich motiviert fühlen, eine eigene Selbsthilfegruppe zu gründen, sind einige wichtige Punkte zu beachten.
Wir möchten hier erste Tipps geben, wie so ein Vorhaben in die Tat umgesetzt werden kann!
1. Zunächst sollten Sie Personen finden, die in gleicher Weise von Onlinesucht betroffen und/oder angehörig sind:
Informieren Sie Suchtberatungsstellen, Ärzte, Sozialarbeiter und andere Einrichtungen, dass Sie Betroffene und/oder Angehörige suchen.
Nutzen Sie die "schwarzen Bretter" in Geschäften, Büchereien, Gemeindehäusern, Supermärkten, Apotheken und Arztpraxen.
Fragen Sie beim Pfarrer oder Pastor nach, ob er Betroffene und/oder Angehörige in der Gemeinde kennt, die evtl. ein Problem mit Onlinesucht haben.
Inserieren Sie in einem lokalen Anzeigenblatt. Viele Anzeigenblätter bieten für Selbsthilfegruppen sogar einen kostenlosen Service. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, kostenlos einen kleinen Artikel zu veröffentlichen. Informieren Sie die Presse über Ihr lobenswertes Vorhaben!
Betonen Sie jeweils, dass die TeilnehmerInnen anonym bleiben können! ............................................................
2. Wo sollen die künftigen Gruppentreffen stattfinden?
Das erste Treffen kann durchaus privat zu Hause oder in einem ruhigen Nebenzimmer in einer Gaststätte stattfinden. Auf Dauer gesehen ist das aber keine gute Lösung, denn in einer Gaststätte besteht meist Verzehrzwang und einige Onlinesüchtige können sich das auf Dauer nicht leisten. Besprechen Sie doch in der Gruppe, welcher Raum sich gut eignen könnte. Fragen Sie auch mal in folgenden Einrichtungen, ob man Ihnen kostenlos einen Raum für die SHG zur Verfügung stellen kann:
Volkshochschulen oder anderen Bildungsinstituten kirchliche Gemeindehäuser Bürgerhäuser oder andere Einrichtungen der Gemeinde Verbänden der freien Wohlfahrtspflege (AWO, Caritas, DRK, Diakonie etc.) Schulen Kindergärten, Jugendfreizeitheimen Krankenhäuser und Kliniken Suchtberatungsstellen Arztpraxen Gesundheits-, Sozial- und Arbeitsämtern psychosoziale Beratungsstellen Diplompsychologen
Auch die Selbsthilfekontaktstellen können bei der Raumsuche behilflich sein. ................................................................................................ 3.
Auch das leidliche Thema des „schnöden Mammons“ muss geklärt werden. Auch Selbsthilfegruppen brauchen Geld, wofür eigentlich? Evtl. Miete für den Gruppenraum (meist ist kostenlose Nutzung möglich) Kopier- oder Druckkosten von Informationsmaterialien, Einladungen etc. Schaltung von Inseraten Telefon- und Portokosten Teilnahmekosten von Fortbildungsveranstaltungen Anschaffung von Fachliteratur Fahrtkosten Gruppenfreizeiten
Das sind keine Kosten, die von Anfang an anfallen, aber wenn die Gruppe sich etabliert, werden sie evtl. doch finanzierbar sein müssen. Überlegen Sie sich also bereits im Vorfeld, wie sich die Gruppe später finanzieren soll.
Beim Treffen eine Sammelbüchse herumreichen? Soll ein regelmäßiger Mitgliedsbeitrag erhoben werden? Besteht die Möglichkeit von öffentlichen Fördermitteln (öffentliche Hand, Krankenkassen, andere Organisationen)? Wenden Sie sich diesbezüglich an den HSO e.V.
Besteht die Möglichkeit einen passenden Sponsoren (evtl. aus der Region) zu finden? Die Spende für IHRE SHG könnte über den HSO e.V. abgewickelt werden, so dass Spendenquittungen erstellt werden können! ............................................................
4.
Erstellen Sie ein Konzept, wie die Gruppentreffen ablaufen sollen.
Hier nur ein Beispiel wie ein Gruppentreffen gestaltet werden könnte:
19.30 – 20.00 Uhr: Treffen der Gruppenmitglieder, gemeinsames Plaudern 20.00 - 21.15 Uhr: Intensive Gespräche in der Gruppe (bei vielen Teilnehmern evtl. in Kleingruppen aufteilen) 21.15 – 21.45 Uhr Abschlussrunde, allgemeiner Kurzbericht über den Ablauf in der Gruppe. Denkanstoß und Vorschläge für die kommende Woche, Verabschiedung
............................................................
5.
Eine Selbsthilfegruppe ist aber viel mehr, als nur ein wöchentliches Treffen. Die Ziele sind:
Suchtspezifische Probleme in der Familie mit Gleichgesinnten besprechen aus der Verzweiflung herauszufinden und neuen Mut zu fassen der Wunsch, sich selber in der Begegnung mit anderen Menschen kennen zu lernen Steigerung des Selbstvertrauens Beziehungsprobleme zu lösen Informationen zu bekommen Unterstützung und Verständnis bei Menschen zu finden, die eine ähnliche Lebenssituation aus eigener Erfahrung her kennen einen neuen Kreis von gleichgesinnten Freunden zu finden gemeinsame Aktivitäten zu planen und durchzuführen
In der Gruppe sollte sich ein starkes "Wir"-Gefühl entwickeln. Durch gegenseitige Hilfe ist das zu realisieren!
Auf Wunsch: Austausch von Telefonnummern und Adressen für den Notfall (wobei die Anonymität immer akzeptiert und toleriert wird!) Gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Grillabende, Radtouren und Ausflüge Verabredungen untereinander Besuch und Austausch mit anderen Selbsthilfegruppen Besuch und Austausch mit der Hauptorganisation HSO e.V. Besuch und Austausch mit Therapie-Einrichtungen, Kliniken, Ärzten und Psychologen
Bei der NAKOS finden sich ausführliche, konkrete Tipps und Anregungen für das Gründen einer Selbsthilfegruppe:
http://www.schon-mal-an-selbsthilfegruppen-gedacht.de
Schaut rein!
Auch ich helfe gern weiter, wenn Ihr Fragen habt!
Gabriele Farke HSO e.V. - Hilfe zur Selbsthilfe bei Onlinesucht Kottmeierstr. 12 21614 Buxtehude Tel.: 0 41 61 – 55 67 82 Fax: 0 41 61 – 86 59 53 www.onlinesucht.de
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02.09.2013 13:43:52 | |
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| Herzlichen Dank erst mal!
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02.09.2013 23:25:25 | |
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