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| Hallo zusammen,
ich habe in meinem Altbaukeller (Baujahr ca. 1930) eine feuchte Außenwand. Besonders bei starkem Regen ist die Wand deutlich nass, manchmal riecht es auch muffig. Ich frage mich, wie ich das am besten angehen sollte – Innenabdichtung, Außenabdichtung oder was ganz anderes? Hat jemand Erfahrung mit sowas und kann mir einen realistischen Rat geben, was sinnvoll und machbar ist? Danke schon mal im Voraus!
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| Hallo,
ich kann dein Problem gut nachvollziehen – feuchte Kellerwände sind in älteren Häusern leider keine Seltenheit und können mit der Zeit zu größeren Bauschäden führen, wenn man sie nicht richtig angeht. Ich hatte bei meinem Haus ein ganz ähnliches Szenario: Baujahr 1932, Natursteinfundament, und bei starkem Regen drang Feuchtigkeit in die Außenwand ein. Es roch modrig, und der Putz begann langsam abzuplatzen.
Was ich dir wirklich ans Herz legen kann: Lass die Ursache professionell untersuchen, bevor du dich für eine bestimmte Sanierungsmethode entscheidest. Viele begehen den Fehler, direkt auf eine Innenabdichtung oder irgendeine „Schnelllösung“ zu setzen, ohne zu wissen, woher das Wasser genau kommt. Das kann dazu führen, dass man das eigentliche Problem nur verschiebt oder es schlimmer macht – und das wird dann richtig teuer.
In meinem Fall war es eine Kombination aus mehreren Faktoren: – keine funktionierende vertikale Außenabdichtung – defekte Drainage – zu hoher Außenbodenstand im Verhältnis zum Kellerboden – und ein Fallrohr, das heimlich hinter die Wand leckte.
Ich habe mir damals Unterstützung geholt bei https://www.bausachverstaendigerfrankfurt.de/. Der Bausachverständige dort hat eine gründliche Analyse durchgeführt – inkl. Feuchtigkeitsmessung, Einschätzung des Bauzustands und einer realistischen Bewertung der Sanierungsoptionen. Das Ganze war völlig unabhängig und nicht verkaufsorientiert, was mir wichtig war.
Am Ende hatte ich einen klaren Sanierungsplan:
Abdichtung der Außenwand nach DIN 18533
Neue Drainage mit Spülmöglichkeit
Optimierung der Entwässerung auf dem Grundstück
Nur an einer kleinen Stelle eine ergänzende Innenabdichtung als temporäre Maßnahme
Ohne diese fachliche Einschätzung hätte ich wahrscheinlich entweder viel zu viel Geld in die falsche Lösung gesteckt – oder zu wenig und damit das Problem verschleppt.
Ich kann dir also wirklich nur empfehlen, dich ebenfalls professionell beraten zu lassen. Es spart dir auf lange Sicht Nerven, Zeit und vor allem Kosten.
Viele Grüße
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