RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte von Grimoald » Holz hinter der Hütte
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Holz hinter der Hütte
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Nochimmer mit geschlossenen Augen stellte Marwin fest, das Drusilla wohl nichts gegen eine Unterhaltung hatte. Sie schien ihm wirklich nett zu sein, also für eine Römerin. Doch er selbst hatte keine Probleme mit denen, hatte er doch noch nie eine besonders prägende Begegnung mit diesen. Ganz im Gegenteil, er machte sich noch immer sehr viel Sorgen um diese Römer in Widars Dorf.
Aber wie konnte er die Frage beantworten? Hatte er diese nicht herausgefordert? Und jetzt wusste er im ersten Moment nichts zu sagen. Doch dann legte er sich vorsichtig auf die Seite und achtete dabei darauf, den schmerzenden Fuß oben zu halten und sorgsam auf die Felle abzulegen. Seinen Kopf legte er in seine Hand, der Arm mit dem Ellenbogen abgestützt.

"Ich wurde entführt, von Mattiakern. Als ich wieder zurück kam, war mein zu Hause abgebrannt und alle außer Swana tot.
Ich habe gehört, wieviel ....anders die Römer leben. Aber seh es mal so...wir sind nicht schlechter oder ihr besser, wir sind einfach anders."

Für Marwins Verhältnisse war das schon sehr viel, was er sagte. Doch es schien ihm in dem Augenblick richtig. Es war schon seltsam, wie angenehm er Drusillas Anwesenheit empfand.


29.03.2009 15:23:06 
Valeria Drusillafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Neugierig beugte Drusilla sich vor. Marwin kuschelte sich in die Felle und die Patrizierin versuchte sich ebenfalls zu entspannen. Aber umso überraschter war sie über Marwins Antwort. Er war von diesen Mattiakern entführt worden? Von diesem Stamm hatte sie noch nie etwas gehört. Doch sie dachte nicht wirklich lange darüber nach, denn was Marwin ihr noch alles zu erzählen hatte, war viel bedeutender. Man hatte seine Eltern getötet, alle außer Swana. Was mussten das für Wilde sein. Und weshalb hatten sie so etwas getan? Sie ging sofort davon aus, dass die Mattiaker die Schuldigen waren. „Mattiaker, das ist auch ein Germanenstamm, oder? Weshalb bekriegt ihr euch unter einander. Das ist doch …!“ Sie versuchte, ein anderes Wort für „barbarisch“ zu finden. Obwohl es kein geeignetes als eben dieses dafür gab. Doch sie wollte Marwin einfach nicht als so einen bezeichnen. „Ich meine, ihr solltet doch nicht gegen einander kämpfen. Rom selbst, hat ein Bürgerkrieg so sehr geschadet.“ Daraufhin stockte sie. Drusilla fand, das sie sich bereits viel zu sehr eingemischt hatte. In eine Sache, welche sie nicht verstand, weil sie nun mal Römerin war. „Um deine Familie tut es mir Leid.“, meinte sie dann noch in einen viel ruhigeren Ton und schämte sich gerade, weil sie die Germanen so kritisiert hatte, in einem so ungünstigen Moment. Der Verlust seiner Familie musste wohl der Grund dafür sein, weshalb Marwin so verschlossen war.


29.03.2009 18:36:01  
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Ein offenes Lächeln zeigte, das Marwin Drusillas Worte nicht falsch verstand. Für ihn gab es nichts daran falsch zu verstehen. Nein, vielmehr versuchte er die richtigen Worte zu finden, um die Situation zu erklären.

"Wir versuchen nur in Frieden zu leben. Doch die Mattiaker sind nicht nur Römertreu, nein sie verachten auch das Leben, wie wir es führen. Sie sind ...anders. Ihr Römer hattet einen 'Bürgerkrieg'? Was ist das?"

Er wusste, was es bedeuten konnte, aber würde es dann nicht Brüderkrieg heißen? Marwin war sich nicht sicher, darum hielt er es wie sein Paps es ihm gesagt hatte...nachfragen wenn man etwas nicht versteht.
Als Drusilla sagte, wie sehr es ihr leid tat, und dabei so anders klang, da wollte Marwin etwas sagen...etwas gutes. Damit sie sich keine Gedanken machen würde, nur weil dieses Thema nun im Raume stand.

"Es ist schon gut. Grim ist jetzt mein Paps. ...Und mein Vater...er hat mich nie geliebt."

Über seine Geschwister wollte er nicht nachdenken. Es würde eh nicht viel bringen. Er schenkte Drusilla einfach ein schiefes Grinsen und legte sich wieder auf den Rücken zurecht. So war es mit dem Fuß einfach bequemer.
Doch seinen Kopf wand er ihr zu.

"Wir werden dich schon nach Hause bringen. Ehrlich, wir sind die guten."

Sein Grinsen wurde immer breiter und er konnte ein Augenzwinkern nun nicht mehr zurückhalten.


29.03.2009 19:42:38 
Valeria Drusillafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Patrizierin konnte einfach nicht begreifen, dass sich die germanischen Stämme untereinander bekriegten. Sie hatte wirklich keine Ahnung wie viele es von diesen Stämmen gab. Sicherlich so einige. Und wenn alle so einen Groll aufeinander hatten, dann kam dies Rom nur zu Gute. Sie wurden von selbst weniger, meinte sie. Doch als sie wieder zu Marwin blickte, verdrängte sie diese schrecklichen brutalen Gedanken. Drusilla versuchte sich lieber wieder auf Marwins Fragen zu konzentrieren. „Ja, Roma hatte einen Bürgerkrieg. Bei euch Marsern könnten man das so erklären, nun, das zwei Parteien in euerem Dorf gegen einander Krieg führen. Sie sind sich über etwas nicht einig und versuchen eben ihren Ansichten mit Gewalt durchzusetzen.“ Drusilla schüttelte den Kopf. Was tat sie nur da, Marwin, wusste doch wodurch ein Kampf ausgelöst werden konnte. „Und dabei bekämpfen sie ja ihr eigenes Blut, ihr Volk, ihre Leute. Das ist doch schrecklich! Ich kann mir nicht vorstellen, das es bei euch so etwas noch nicht gegeben hat.“ Drusilla atmete tief durch, es war ihr sogar zu wider darüber zu sprechen.
Marwin wurde also von seinen Vater nicht sehr geschätzt. Dennoch sollte man nicht froh darüber sein, wenn er ums Leben gekommen ist. Doch das behielt sie lieber für sich. Sie konnte es gar nicht glauben, aber Drusilla hatte wirklich einfach Angst davor, Marwin zu beleidigen oder ihm zu nahe zu treten und somit ihr Gespräch abzubrechen. „Oh denke nicht Mogontiacum wäre mein Zuhause. Ich bin noch nicht sehr lange in Germanien und es gefällt mir auch nicht so sehr hier zu sein. Das kalte Klima und das im Frühling, dazu der schreckliche Wald, mit den hohen Bäumen, bei denen man meint, dass sie mit der Spitze den Horizont erreichen. So mächtig und furchteinflößend. Nein, da bin ich lieber in Italia.“ Drusilla kuschelte sie ebenfalls in ihr Schlaflager, doch nicht aus Müdigkeit. Die Beschreibung des Waldes und der Gedanke an Germanien, ließ ihre wieder ihre Einsamkeit spüren. „Die Guten….!“ , flüsterte Drusilla nachdenklich. „Ihr seid Germanen.“




bearbeitet von Valeria Drusilla am 29.03.2009 21:25:51
29.03.2009 21:21:54  
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Tief durchatmend hörte Marwin Drusillas Worten zu. Er entspannte sich immer mehr, auch wenn er nicht alles in Gänze verstand, was die Römerin erzählte. Dass sie ihm mehr zu erklären versuchte, als nötig gewesen wäre störte den Jungen nicht.

"Naja, soetwa ähnliches gibt es zwischen Dörfern und Gauen...aber nicht in einem Dorf...also dafür haben wir doch den Rich und das Thing, um zu schlichten."

Als sie dann von dem Klima, den Bäumen und Wäldern zu sprechen begann, erhellte sich sein Gesicht und er sah förmlich seine Heimat im morgendlichen Nebel vor seinem inneren Auge entstehen. Ihre letzten Worte verletzten ihn nicht. Er nahm es hin wie es war...schließlich waren sie Germanen, das war doch richtig, wenn auch nicht ganz vollständig.

"Siehst du? Was für dich so grausam erscheint, ist für mich das schönste was die Götter uns je gegeben haben. Mein Bruder sagte immer zu mir, das ein Baum nicht Lügt, nicht schlägt und vorallem ist er immer da, wo du ihn vermutest. Wir sind Germanen...und Maser."

Marwin konnte sich nicht vorstellen, wie anders dieses Italia sein konnte. Sie redeten die ganze Zeit schon über die Germanen, diese Gegend. Hatte eigendlich irgendjemand sie mal gefragt? Ein offenes Lächeln begleitete seine Worte.

"Wie ist es denn, dieses Italia? Ist es weit weg? Und...ihr habt da keine Bäume?"

Dass konnte Marwin fast gar nicht glauben, das es irgendwo keine Bäume geben sollte. Die Neugier war ihm ins Gesicht geschrieben.


30.03.2009 12:50:16 
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Marwin hatte Recht, das musste die Römerin zugeben. Eigentlich sollte, im Falle der Germanen, ein Rich in der Lage sein, den Streit zu schlichten. Doch in Roma gab es noch nicht so lange einen „Rich“. Immer wenn sie an Roma dachte, erreichte sie ein Gefühl der Wärme, vielleicht sogar der Geborgenheit. Sie vermisste Italia wirklich, obwohl sie noch nicht lange im wilden Germanien war. Doch Marwins Worte sie klangen so glücklich und fasziniert, wie er von seiner Heimat sprach. Er liebte die Wälder Germaniens, betrachtete sie als ein Geschenk der Götter. Drusillas Meinung über die Götter dieses Landes wurde dabei noch schlechter. Was mussten das für „böse Geister“ sein, welche so etwas erschaffen konnten. Wie konnte man sich hier nur geborgen fühlen, wenn doch alles um einen so düster erscheint.
„Italia ist weit weg. Du reist mehrere Tage und Nächte. Und die Gegend verändert sich massiv, wenn man eure Heimat betritt. Sie ist uns einfach fremd. In Italia ist es viel wärmer als hier. Mit den Wäldern ist es bei uns sehr rar. Ich würde da viel mehr von Laubwäldern sprechen. Und wir haben das Meer.“ Sofort dachte Drusilla an ihre Aufenthalte in Ostia. Gerne hielt sie sich dort auf, nicht nur wegen dem Meer, sondern da es auch um einiges ruhiger war, als in Roma selbst. „Ich verstehe nur gar nicht, wie du dich in Gegenwart dieser Bäume wohl fühlen kannst. Als ich durch den Wald geflohen bin, glaubte ich dort Stimmen zu hören und Geräusche die ich einfach nicht zuordnen konnte. Am liebsten würde ich in einer Sänfte den Heimweg antreten.“ Aus Drusillas Worte war wieder ihre Sehnsucht nach Luxus zu vernehmen. Doch sie wusste, sollte sie jemals wieder nach Mogontiacum zurückkehren, das sie wahrscheinlich auf den Rücken eines Pferdes den Heimweg antreten musste.



04.04.2009 20:11:19  
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Mit nun wieder geschlossenen Augen lauschte Marwin Drusillas Worten, doch wirklich vorstellen konnte er es sich nicht. Das muss so ganz anders sein, wo diese frau herkam. Als sie von ihrer Flucht erzählte, erinnerte er sich an seine. Sehr ernst wirkte nun sein gesicht, als er sich aufsetzte, wobei der Schmerz nur kurz durch den Fuß jagte. Er musste scharf einatmen, wobei es sich seltsam anhörte da er gleichzeitig zu reden versuchte.

"Ahh...zzzzz.....Also dieses Italia erscheint mir sehr...leer, wenn dort keine so schönen Wälder sind. Und viel wärmer als hier? Die Kälte mag ich auch nicht wirklich. Aber mann kommt zurecht.
Auf deiner Flucht? .... Als ich geflohen bin...glaub mir, da ging es mir nicht anders. Aber das war nicht der Wald. Das waren die Tiere und vorallem die Angst.... Mein Bruder sagte mir mal, das die Angst einem den Schatten eines Astes als Schwert vormachen kann."

Verständnissvoll blickte er die Römerin an. Ja, die Angst auf der Flucht, die kannte er zu genüge. Dabei wusste er wahrscheinlich viel besser was zu tun war, als Drusilla. Ihre letzten Worte über soetwas wie eine Sänfte verstand er ebensowenig wie dieses...Meer. Was sollte das sein?

"Ich...du musst mich für dumm halten, aber sag mal, was ist dieses Meer...oder diese Sänfte überhaupt?"

Dabei sah er ihr fest in die Augen. Neugier ließ ihn nun so viel mehr reden als es normal für ihn war. Zudem wollte er Drusilla alles erklären, wollte zeigen, wie schön es hier war. Marwin verstand gar nicht, wieso so viele nicht mit ihr auskamen, sie war doch sehr nett.


04.04.2009 20:34:33 
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Marwin Schmerzen waren nicht zu überhören. Vielleicht hatten sie ihn oder er sich selbst, zu sehr ablenkt und dabei hatte er seinen verletzten Fuß vergessen, als er sich aufrichtete. „Soll ich Swana holen?“ fragte sie ihn freundlich. Weshalb fragte sie ihn das überhaupt? Es konnte ihr doch vollkommen gleich sein, ob er schmerzen hatte oder nicht. Und eben erst als sie sich einmischte, bekam sie von Roald eine schroffe Antwort. Aber Marwin war so anders. Er wirkte geheimnisvoll, ruhig und seine Worte klangen bereits schon so erwachsen und erfahren. Obwohl er Germane war, versuchte sie ihn zu schätzen und nicht nur seine Anwesenheit zu dulden. „Du magst die Kälte nicht, aber kannst mit ihr Leben. Bei uns Römern ist das nicht ganz so leicht. Mir müssen uns erst an sie gewöhnen. Und das habe ich mich bis jetzt immer noch nicht, obwohl ich bereits in Gallien war. Ein Land an das an Germanien grenzt und man mit diesem Klima hier vergleichen kann.“ Marwin war also auch geflohen. Sie wusste zwar jetzt das er von den Mattiakern entführt worden war, doch nicht das im die Flucht gelang. „Du hast Recht, ich hatte das Gefühl die Schatten wären die Messer der Räuber. Und nachdem ich diesen Albtraum entflohen war, erreichte ich Lanto. Warum warst es nicht du, der mich gefunden hat. Dir wäre ich viel leichter gefolgt.“ Vielleicht sogar wäre sie ihm freiwillig gefolgt. Über was dachte sie da nur nach, sie konzentrierte sich jetzt wohl besser auf Marwins Fragen. „Nun, das Meer ist ein unendlich großer See. Du kannst das andere Ufer nicht sehen. Und du kannst es nur mit großen Schiffen überqueren. Aber auf der anderen Seite, gibt es die verschiedensten Länder mit den unterschiedlichsten Kulturen. Völker, von denen ich auch noch nie etwas gehört habe. Und einige davon beherrscht Rom.“ Der letzte Satz musste natürlich über ihre Lippen kommen. „Im Meer gibt es eine Vielzahl von Fischarten. Es gibt giftige und auch welche die so groß sind wie wir. Eine Sänfte dagegen ist etwas viel langweiligeres. Sie ist ein Transportmittel für angesehne Römer. Welche sich Sklaven leisten können um sie zu tragen. Am besten kannst du dir eine Sänfte vorstellen, wenn ich dir sage, das es lediglich ein Bett ist, das von Sklaven getragen wird.“ Über diese simple Erklärung musste selbst Drusilla kichern, doch sie war sich sicher, Marwin würde es so sofort verstehen. „Und du bist nicht dumm Marwin. Ich weiß kaum etwas von euch Germanen. Nicht mal eure Sprache kann ich richtig. Ich habe sogar vor euren Bäumen Angst. Du musst mich für dumm halten und nicht umgekehrt.“




05.04.2009 11:59:56  
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"Nein, nein, das geht schon. Danke."

Drusilla machte sich wirklich sorgen um ihn. Marwin wurde ein wenig rot. Also wirklich es war doch nur son bisschen Fußschmerz. Aber es tat unglaublich gut, zu hören, wie sich jemand um einen sorgte. Um so wichtiger war es Marwin nun Drusilla zuzuhören und seinerseits ihr zu helfen. So wie sie redete war es wirklich schwer für sie. Was musste dieser Ort schrecklich für sie erscheinen? Ihre weiteren Worte ließen ihn die Augen verdrehen.

"Ja, Lanto würde selbst ich nirgends hinfolgen. Und ich glaube Lucan kann ihn noch viel weniger leiden. ... Du hättest gar keine andere Wahl gehabt, als mir zu folgen. Aber son Baumstamm, der vom Pferd gezogen wird, ist doch sicher ein guter Sänftenersatz, oder? Also zumindest grob könnte ich eine zusammenzimmern...aber vertrau mir, ein Baumstammritt, kurz nach dem schlagen, der ist einmalig. Kannst ja mal mitkommen."

das mit der Sänfte verstand er. Doch das Meer...dass wollte ihm nicht so recht in den Kopf gehen. Fremde Länder, Schiffe...all dass muss ....phantastisch sein, doch er wusste, das er es niemals sehen würde. Und wenn es dort keine Bäume gab, so zog ihn da auch nichts hin. Was sie dann sagte jagte erneute Röte über seine Ohren diesmal, denn er war es noch immer nicht gewohnt, dass jemand so gut von ihm dachte...noch dazu eine Frau...eine Römerin. Stolz regte er sich ein wenig.

"Ach was, ich weiß nichts über Rom, kann deine Sprache nicht und habe vor einem Ort Angst, an dem es nur Wasser, keine Bäume und sicher viele Römer gibt. Also sind entweder wir beide dumm oder keiner."

Nun verschränkte er seine Arme vor der Brust und grinste Drusilla herausfordernt an. das war wirklich seltsam, so viel zu reden. Es war außergewöhnlich...und es tat nach all den Geschehnissen mal richtig gut.


05.04.2009 19:30:47 
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Für einen kleinen Moment schwieg die Römerin. Nie hätte sie gedacht, mit Marwin ein Gespräch führen zu können. Sicherlich hätte er ihr geantwortet, doch sie war der Meinung gewesen, er hätte ihre Unterhaltung bald zum Ende gebracht, in dem er einfach geschwiegen hätte. Drusilla träumte vom Rauschen der Wellen und der Wärme Italiens, Marwin träumte dagegen von einem großen, wahrscheinlich finsteren Wald. Dort wo, wenn die die Sonne mal ihren Weg auf den Boden fand, einen nur kleinen Bereich strahlend hell erscheinen ließ. Und wahrscheinlich wünschte er sich auch, nicht nur durch den Wald zu streifen, sondern dort auch noch Arbeit zu leisten. „Oh nein, bitte kein Baumstamm. Ich glaube das wäre wohl sehr holprig, da reite ich lieber auf einem Pferd. Aber du meinst, ich darf dich wirklich einmal begleiten?“ Da kam ihr aber in den Sinn, das dort auch sicherlich Roald anwesend sein würde. Sie musste ihn dulden, wenn sie mitkommen wollte. Würde sie Marwins Einladung aber zurücknehmen, wann würde sie wohl wieder die Möglichkeit haben, das Dorf zu verlassen. Wahrscheinlich nie! „Das heißt dann aber auch, das uns dein Onkel begleiten wird. Nein, sollte das der Fall sein, würde ich trotzdem deine Einladung annehmen! Wenn er sich benimmt, geraten wir auch nicht aneinander.“ Das auch sie sich zu benehmen hatte, gab sie natürlich nicht zu. Und das nicht einmal vor Marwin. Für sie war immer noch Roald der Streithahn. Abermals war Marwin sehr weise, als er über ihr mangelndes Wissen zwischen ihren Völkern sprach. „Vielleicht sollten wir uns gegenseitig unterstützen. Du erklärst mir die Welt der Germanen und ich dir die der Römer, solltest du natürlich überhaupt etwas von ihr erfahren wollen. Und auch nur, wenn dir meine Gesellschaft nicht zu lästig ist. Was hältst du davon?“


07.04.2009 19:08:03  
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"Aber bestimmt kannst du mitkommen. Du bist doch Gast. Roald? naja, manchmal gehe ich auch alleine...wenn du magst..."

Marwin sprach seinen Satz nicht zuende sondern lächelte sie nur Schulterzuckend an. Sicher verstand sie was er meinte. Das die beiden sich ständig streiteten, hatte der Junge schon mitbekommen, das war ja nicht schwer, aber eigendlich interessierte es ihn nicht. Er kam mit beiden gut aus. das reichte ihm völlig.

"Normal benimmt er sich viel besser als ich...meistens. Aber ich glaub, die Schlacht...die war sehr schlimm für ihn weißt du. Naja, das war sie für viele...Achodis sagt, am meisten wohl für die Römer...aber das sage ich besser nicht so laut."

Bei Drusillas Vorschlag richtete Marwin sich ruckartig auf und grinste übers ganze Gesicht. Es war wirklich interessant so vieles über ein so fremdes Volk zu hören. Und dabei fühlte er sich...gut in ihrer Gesellschaft. Sie war wirklich eine tolle Römerin. Zu schade, dass sie irgendwann nach Hause zurück kehren würde...aber sicher war das besser für sie.

"Ja, lass uns das machen. Du und lästig? Nö. Wieso?"


07.04.2009 20:56:01 
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Drusilla gefiel der Gedanke immer besser Marwin in den Wald begleiten zu dürfen. Wahrscheinlich würde sie ihn von der Arbeit abhalten oder ihm im Wege stehen. Doch das war ihr vollkommen egal. Sie hoffte nur, das es auch wirklich funktionieren würde, ohne Roald zu gehen. Sicherlich Marwin durfte man nicht unterschätzen. Und wirklich gefährlich sah Drusilla auch nicht aus, doch eigentlich handelte sie nicht gerade anständig und vernünftig. In Mogontiacum, wäre so eine Art von Ausflug, nie möglich. Irgendjemand hatte sie zu begleiten und dabei handelte es sich immer um eine Amme und Legionäre. Vielleicht sollte sie es einfach wagen. Der Germane scheute sich nicht diese verheerende Schlacht zu erwähnen, welche Rom so einen Schlag ins Gesicht versetzt hatte. Und Germanien hatte dafür zu büßen. Marwins Onkel war darin also auch beteiligt, ein Grund der noch mehr gegen ihn sprach. Aber sich jetzt darauf einzulassen und wohl möglich, einen Streit mit Marwin anzuzetteln, das war das geringste, was sie nun wollte. Wahrscheinlich würde er sogar seine Einladung zurücknehmen. Sie wollte Marwin nicht verlieren. Sicherlich konnte sie nicht von Freundschaft zwischen ihnen beiden sprechen, dazu konnte sie sich zu wenig und außerdem war er ein Germane. Doch sie mochte Marwin auf eine Art und Weise, welche sie sogar für einen kleinen Moment vergessen ließ, wer sie war und wer er war. Es war wirklich schade, dass er ein Germane sein musste. Warum hatte sie ihm eigentlich die Frage gestellt, ob sie ihm nicht zu lästig sei. Immerhin unterhielten sie sich gerade. Und ihr kam nie vor Marwin zu stören. „Ich schätze deine Ehrlichkeit wirklich sehr, Marwin. Aber jetzt ruhe dich ein wenig aus.“ Daraufhin ließ sie sich sanft nach hinten fallen, so dass die Wand der Hütte sie stütze.

tbc: Holzbesuche



11.04.2009 12:35:17  
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Marwin nickte auf Drusillas aussage, das sie seine Ehrlichkeit schätzte. Das taten nicht alle. Vorallem, da er meist nicht so viel redete...meistens. Er sollte sich ausruhen? Vermutlich hatte sie recht.
Mit einem gelösten Lächeln lehnte er sich zurück, schloß die Augen und noch bevor er sich gedanken darüber machen konnte, was er ihr sagen könnte, schlief er ein. Leise atmend machte er sich in der Schlafstätte breit. Sein letzter Gedanke galt Lucan, der hoffendlich den Wink verstehen würde, und Marwins Schlafstätte auf dem Heuboden nehmen würde. Sicher würde er morgen abend wieder hinaufklettern können.

~Dies geht nach Drusillas Umzug in -Yngves Hütte - Holzbesuche - weiter


11.04.2009 14:01:08 
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