RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte von Grimoald » Grims Hütte - Auf daß die Hütte voll werde
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Grims Hütte - Auf daß die Hütte voll werde
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Ich geh mal eben Roald und Lucan wieder reinholen", sagte sie zu den beiden Frauen und ging zur Tür.

tbc: vor der Hütte


25.01.2009 18:54:11  
Valeria Drusillafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Noch immer machte sie einen ernsten Gesichtsausdruck, doch schenkte sie Livia ihre vollkommene Aufmerksamkeit. So das es ihr gar nicht bewusst wurde, das die beiden Germanen wieder hineingeholt werden sollten. Von denen immerhin dieser Roald gefährlich für sich werden konnte. „Ich danke dir Flavia Livia. Aber ich hoffe es ist auch jeden dieser Germanen bewusst, dass ich euer Gast bin. Ich meine damit Lanto, er ist immer noch der festen Überzeugung ich wäre sein Besitz. Doch es überrascht dich sicherlich nicht, das ich dich frage, was eine Flavia bei diesen Wild…ich meine bei den Germanen hält. Du gehörst nicht hier her.“ Sie gehörte so wenig hierher wie der Sklavenjunge. „Sie dich doch um, das ist nicht unsere Welt.“ Valeria versuchte mit Flavia offen zu reden, solange Swana sich nicht in der Hütte befand.


25.01.2009 20:01:26  
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Wenn der Rich sagt, dass du unser Gast bist, Drusilla, dann gilt das und die anderen werden es akzeptieren. Alarichs Worte sind hier Gesetz und Lanto wird sich argen Ärger einhandeln, wenn er glaubt, dem zuwider handeln zu können!", erwiderte Livia ruhig.
Dann kamen Worte, auf die sie fast gewartet hatte. Livia schüttelte ernst den Kopf: "Nein, das überrascht mich nicht. Und ich werde auch ehrlich antworten: Erstens sind die Menschen in diesem Dorf keine Wilden, sondern herzensgute Menschen. Und ich gehöre mehr hierher, als ich nach Mogontiacum gehöre. Hier bin ich ein Mensch wie alle anderen auch, in Mogontiacum bin ich die Gattin eines Verräters, die gnädigerweise noch nicht mit ihrer Familie ermordet wurde! Hier habe ich meine Heimat gefunden. Es mag sich merkwürdig anhören und vielleicht kannst du dir nicht vorstellen, wie man sich hier zuhause fühlen kann. Das kann ich verstehen, aber trotzdem ist es so. Hier habe ich wieder eine Familie gefunden und ich würde alles dafür tun, dass das so bleibt, das kannst du mir glauben!" Sie machte keinen Hehl daraus, dass sie nach ihrem freien Willen hier war und nicht im geringsten daran dachte, das Dorf freiwillig zu verlassen.



25.01.2009 20:19:25   
Valeria Drusillafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Eigentlich hatte sie auf so eine Antwort gewartet. Eine Erklärung für ihren Aufenthalt hier, den ihr die Germanen eingebläut hätten. Doch so wie sie antwortete, konnte es nicht erzwungen sein, dafür war ihre Wortwahl zu herzlich. Ratlos betrachtete sie die Flavia. Was für einen Ehemann hatte sie, das sie wegen ihm ihr eigenes Volk verrät. Leider wusste sie nichts über die Flavier, welche in Mogontiacum lebten. Drusilla kannte zwar nicht Livias Grund, weshalb sie sich freiwillig den Germanen angeschlossen hatte. Doch sie war sich sicher, das sie niemals zum Feind überlaufen würde, was auch geschehen würde. Vielleicht wurde sie dazu erzogen, so zu denken, aber was wäre sie ohne ihr geliebtes Italien. „Tut mir Leid, aber ich kann dich nicht verstehen, Livia. Ich könnte hier nie leben.“ Abwartend sah sie zur Türe, sie hörte Schritte, anscheinend kam Swana wieder herein.


27.01.2009 18:39:55  
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Das war mir klar, dass du das nicht verstehen kannst, Drusilla! Vielleicht wirst du es verstehen, wenn du die Menschen hier besser kennen lernst, vielleicht nicht. FEst steht jedoch, dass ich es nicht bereue, was ich getan habe!"
Ernst sah Livia die PAtrizierin an. Das, was sie zu sagen hatte, konnten die anderen ruhig hören.



27.01.2009 20:15:24   
Lucanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(pp vor der Hütte)

An Swanas Seite betrat auch Lucan nach ein paar Minuten wieder die Hütte. Schweigend diesmal, trat er zu Livia und groß sich aus der Kanne einen Becher Milch ein.
Nur kurz streifte sein Blick Drusilla, um anschließend an den Augen seiner Mutter haften zu bleiben. Am liebsten hätte er sich in ihren Arm gekuschelt, aber das erschien ihm in Gegenwart der Patrizierin als zu riskant. Schließlich sollte sie nicht merken, daß er Angst hatte.
So trank er erstmal einen kräftigen Schluck, um den Kloß in seinem Hals hinunterzuspülen, ehe er wie beiläufig anmerkte:
"Mama, hab ich dir schon erzählt, daß Bruna jetzt schon mit Decken auf dem Rücken ein Stückchen traben kann?"
Erst vorgestern hatte er ausprobiert, wie die kleine Stute damit zurechtkam, daß er sich trotz der Decke auf ihrem Rücken von ihr entfernte. Und wie selbstverständlich war Bruna ihm erst nach dem eingeübten Pfiff gefolgt.
"Ich wollt's dir später mal zeigen, wenn du Zeit hast", bat er sie dann - womit er eigentlich meinte, daß er in Ruhe mit seiner Mama reden wollte. Aber man konnte ja auch beides gut miteinander verbinden, zumal er sich in Brunas Gegenwart irgendwie stärker fühlte als sonst.


02.02.2009 01:15:02   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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pp: Vor der Hütte

Mit Lucan an der Hand betrat Swana wieder die Hütte und drückte seine Hand noch einmal aufmunternd, bevor sie diese losliess und er zu Livia ging.
Schweigend trat sie ebenfalls zu den Anderen und wartete erst einmal bis Livia und Drusilla ihr Gespräch beendet hatten.
Sie würde nun wesenltich vorsichitger sein, mit dem was sie zu der Römerin sagte.

"Wenn ihr beiden euch noch weiter unterhalten wollt, fange ich schon einmal an zu kochen, Drusilla hat betimmt auch Hunger. Grim ud Roald kommen bestimmt auch bald, die hatten noch etwas zu erledigen...", mit diesen Worten ging Swana schon einmal zur Kochstelle, um Wasser in den Kessel über dem Feuer zu füllen.


02.02.2009 10:55:48  
Valeria Drusillafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Drusilla hatte sich nicht getäuscht, Swana betrat wieder die Hütte, aber sie kam nur mit Lucan zurück. Doch weshalb war Roald nicht bei ihnen? Dieser Gedanke beschäftigte sie nicht lange. Der Sklavenjunge war jetzt viel interessanter und ihn beobachtete sie ganz genau. Er war hier genauso wenig zu Hause wie Livia. Lucan erzählte, von einer Stute, bei welcher er wohl beim Zureiten helfen durfte. Er lebte hier nicht als Sklave, sondern wie einer ihrer Kinder. „Ich kann dich ja nicht zwingen, mich noch Mogontiacum zu begleiten. Nun, du verleugnest eben dein eigenes Volk, doch das du auch noch einen entlaufenen Sklaven Schutz gewährst. Livia, du bist dir schon im Klaren, das du gerade jemanden bestohlen hast, nämlich seinen Herrn?“ Drusilla hielt sich nicht passend ihrer Lage zurück, sie sollte lieber still sein. Es lag an Livias Anwesenheit, welche sie ermutigten ließ.


bearbeitet von Valeria Drusilla am 02.02.2009 13:34:54
02.02.2009 13:33:22  
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia lächelte den Jungen freundlich an: "Nach dem Essen Lucan, in Ordnung?" Sie strich ihm kurz über den Kopf. Dann wandte sie sich kurz an Swana: "Ich helfe dir gleich!"

Bei den nächsten Worten der Patrizierin verengten sich ihre Augen jedoch und spiegelten unterdrückte Wut wieder. "Über Rom und die Treue dazu mögen wir unterschiedliche Auffassungen haben, das kann ich hinnehmen, aber deine Anschuldigungen werde ich nicht hinnehmen! Es kann wohl kaum Diebstahl genannt werden, wenn ich ein halbtot am Straßenrand liegendes Kind zu mir nehme! Ich achte dabei nicht darauf, welchem Stand die Kinder angehören! Und du weißt shr genau, was in Rom mit kranken Sklaven passiert! Sie werden in den Straßengraben geworfen, wo sie verrecken wie Vieh, wenn sie keine Hilfe bekommen. Es kann wohl kaum Diebstahl genannt werden, wenn ich einen solchen Sklaven dem Tod entreiße! Außerdem, Drusilla, wären die Germanen in ihrer Auffassung ähnlich, wie die Römer, wärst du nicht mehr am Leben! Dir ist schon klar, dass dich Grimoald vor einem Dasein als Sklavin gerettet hat? Es gibt genug Römer und Römerinnen, die in die Sklaverei verkauft wurden, auch Patrizier! Wer bist du, dass du das in den Staub trittst und mich und damit jene Familie, die mich aufnahm und dadurch zu meiner FAmilie wurde, des Diebstahls beschuldigst? Ich mag Sklaverei nicht, aber ich kann mich damit abfinden, so lange es ERwachsene sind, aber ich kann es nicht akzeptieren, Kinder zu versklaven!"
Ohne, dass sie es wollte, war ihre Stimme zum Ende hin deutlich lauter geworden. Drusillas Ansichten ärgerten sie dann doch! Sie ließ sich nicht anmerken, dass sie sich Sorgen um Lucan machte, wenn die Patrizierin es schon erkannte, dass er Sklave war, dann war das nicht gut.
Ernst sah sie Drusilla an. In ihren Augen war deutlich zu lesen, dass sie es bitter ernst meinte, was sie sagte.



02.02.2009 18:33:26   
Lucanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lucan hatte gerade genickt, als Drusilla plötzlich seiner Mama vorwarf, daß sie ihm Schutz gewähren würde.
Vor Schreck riß er die Augen auf, sah unsicher zwischen den beiden Römerinnen hin und her. Nach dem Recht, das in Mogontiacum galt, war es ja tatsächlich sowas wie Diebstahl ...
Livia allerdings erklärte nur zu deutlich, daß sie die Situation vollkommen anders sah, ebenso wie die Marser, deren Gesetz nunmal hier galt. Ihre Worte sprühten nur so vor Wut, und das, was sie über das Schicksal kranker Sklaven in Rom sagte, ließ ihn unwillentlich schaudern.
Ein leichtes Zittern durchfuhr den Jungen, während er vorsichtshalber mitsamt seinem Milchglas ein paar Schritte rückwärts ging, bis er gegen Swana stieß. Lucan warf ihr einen entschuldigenden, aber auch hilfesuchenden Blick zu.
Seine innere Unruhe gegenüber Drusilla wurde mit jedem ihrer Worte größer - wieso mußte sie denn nur hier bleiben, ausgerechnet in ihrem Haus?


02.02.2009 20:37:05   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Nur keine Hetze, Livia, ich krieg das schon hin", meinte Swana, "unterhalte dich ruhig weiter..."

Was sie dann aber von Drusilla hörte, liess sie aufhorchen, sollte sie sich doch getäuscht haben? Das hatte sie bisher nie...
Swana wollte gerade zu einer Erwiederung ansetzen, als Livia das schon übernahm. Die Römerin konnte das sowieso viel besser als sie, da sie beide Lebensweisen kannte.

Dann stiess Lucan gegen sie und sie konnte die Angst in seinem Blick sehen. Schnell zog sie ihn an sich und sagte leise, "Keine Angst Lucan, dir wird nichts passieren, du wirst bei uns bleiben, wie Grimoald es dir versprochen hat. Und ich werde das auch nicht zulassen, hast du gehört. Du gehörst hierhin und nicht in ein römisches Haus."


02.02.2009 21:57:36  
Valeria Drusillafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Patrizierin erhob sich langsam, blickte dabei nachdenklich auf den Boden. Jedes Wort von Flavia hatte ihr einen Stich versetzt. Sie fühlte sich zutiefst beleidigt. Sie glaubte nur an ihr Recht, das sie hier auf germanischem Gebiet war, kümmerte Drusilla nicht. Am liebsten hätte sie Livia wüst beschimpft, doch war sie eine Vorbildsperson als Patrizierin, auch wenn sie sich gerade bei den Marsern befand. Sie blickte auf und sah zu Lucan, welcher sich schützend an Swana drückte. „Livia, aber er ist fortgelaufen. Natürlich liegt er dann halbtot an einem Straßenrand. Lucan hatte Glück, das ihr ihn gefunden habt. Sonst wäre er umgekommen. Wie naiv von ihm. Er hatte bei seinem Herrn einen Platz zu schlafen und zu essen hat er auch bekommen. Und wenn sein Herr ihn schlecht behandelt hat, wird es schon einen Grund dafür gegeben haben. Außerdem ist es vollkommen egal wo er sich gerade befindet, bei den Germanen oder sonst wo, er ist immer noch römisches Eigentum.“ Danach wandte sie sich noch intensiver an Lucan. „Wie hieß den dein Herr?“ Ernste Blicke warf sie ihm zu, denn sie hatte kein Mitleid mit ihm.


03.02.2009 11:25:22  
Lucanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Trotz Swanas Versprechungen, klopfte Lucans Herz wie wild vor Angst. Und als jetzt noch Drusilla sich direkt an ihn wandte, fehlte nicht viel, und er wäre Hals über Kopf aus der Hütte gerannt.
Dennoch spürte er Swanas Halt hinter sich, sah die Sorge und Liebe in Livias Blick - und in diesem Moment wußte er, daß er mit Davonlaufen nichts weiter als Schwäche zeigen würde. Doch genau dies wäre falsch ... er war sich sicher, daß Grimoald und auch Alarich in so einer Situation anders reagieren würden. Und auch, wenn er keinesfalls so viel Erfahrung hatte wie sie, wollte er zumindest versuchen, sich zu verteidigen!
Lucan preßte die Lippen zusammen, dachte nur noch an das Recht, welches ihm hier galt - und das dieser Drusilla hier garantiert nicht galt! Wütend funkelte er die junge Römerin an.
"Das geht dich ja wohl gar nichts an!" rief er, so energisch es ihm möglich war. "Du bist hier auf Marserland, hier gilt unser Recht und nicht deins! Und du bist hier nicht gerade in der Position, dich hier so aufzuspielen. Wenn du dich gegen uns stellen willst, meinetwegen, aber dann kann der Rich hier über dich genauso gut als Gefangene verfügen, und er ist mein Freund! Sei du lieber froh, daß wir dich überhaupt hier aufnehmen, obwohl wir wissen, wer du bist - und jetzt laß mich gefälligst in Ruhe, oder ich sag Alarich bescheid!" drohte er ihr nun seinerseits.


bearbeitet von Lucan am 03.02.2009 14:39:59
03.02.2009 14:38:36   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Drusilla, wie naiv bist du eigentlich? Hast du nie gesehen, wie in Rom die Sklaven, die nicht gerade Hauslehrer sind, behandelt werden?", fragte Livia stirnrunzelnd, als die PAtrizierin auf ihrem STandpunkt beharrte, "Er war krank und halb verhungert! So viel zum Essen! Und die Striemen und Prellungen, die er hatte, das war nicht nur STrafe, wegen schlechten Benehmens, Drusilla! as war Sadismus, nichts anderes. Kein Kind muss sich das gefallen lassen! Ich habe selbst Sklaven gehabt, Drusilla, aber es war niemals nötig, sie zu schlagen. Auch Sklaven sind Menschen, Drusilla!"

Livia war für eine Römerin nicht gerade klein und als sie sich nun voll aufrichtete, wirkte sie durch ihren gerechten Zorn noch größer, als sie war. Sie kam einen Schritt auf Drusilla zu: "Und egal, was Lucan nach dem Recht sein mag, ich habe ihn als meinen Sohn angenommen und ich warne jeden, der ihm etwas antun will, es interessiert mich nicht, wen ich in diesem Falle vor mir habe!"

Als dann jedoch Lucan mit Drohungen begann, wandte Livia sich an ihn: "Lucan, du weißt doch, dass es hier anders ist, als in Mogontiacum, wo man wegen der falschen Volkszugehörigkeit, oder ein bisschen Aufsäßigkeit zum Gefangenen wird! Wir müssen uns wirklich nicht auf das Niveau der sinnlosen Grausamkeit herablassen!" Nein, sie wollte keinen Streit. Sie hatte die Patrizierin eben gewarnt und damit hatte sich die SAche für Livia geklärt. Ihr Blick blieb kurz liebevoll an Lucan hängen und sie wuschelte dem Jungen kurz durch die Haare. Dann wandte sie sich an Drusilla. "Muss ich dir wirklich noch sagen, was man in Rom selbst den Patriziern antut? Ich bin eine geborene Cornelia, eine Flavia seit meiner Heirat und meine Mutter ist eine geborene Iulia, du musst nicht meinen, dass man auch als Patrizier Rom nicht gründlich satt bekommen kann!"



03.02.2009 15:02:43   
Valeria Drusillafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Erzürnt war Drusillas Blick auf den Sklavenjungen geworden. Es war unglaublich was sich dieses Kind erlaubte, wie es mit einer Patrizierin sprach. Und als dann auch noch Livia ihn weiterhin verteidigen versuchte, musste sie sich sehr zurückhalten um sie nicht anzuschreien. „Du wagst wirklich viel, Kleiner. Da wunderst du dich noch Livia, das er geschlagen wurde? Ihm fehlt es ja vollkommen an Erziehung.“ Drusilla dreht sich um und entfernte sie wieder von Lucan. Weiterhin mit Livia streiten wollte sie nicht. Auch wenn es Drusilla nicht zugeben wollte, Livia war ihr hier überlegen. Und sie wollte es nicht riskieren, dass man sie doch noch einsperren würde. Dafür verblüffte Drusilla die Abstammung der Flavia. Doch was nutzte es ihr hier, aus einer so angesehenen Familie zu stammen. Vor allem die Patrizier waren darin sehr geübt, schwarze Schafe nicht mehr zu erwähnen oder sie gar zu verbannen, weil diese der Familie nur Schaden zufügen würden.
Diese Auseinandersetzung zeigte ihr jetzt wie einsam sie hier war, das sie sich wieder mit Flavia vertragen würde, daran glaubte sie nicht wirklich. Sie waren einfach zu unterschiedlich. Aus ihr konnte man keine „Römerin unter Germanen“ machen. Drusilla würde das gar nicht zulassen.



03.02.2009 16:11:28  
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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte von Grimoald » Grims Hütte - Auf daß die Hütte voll werde

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