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jung süchtig und endlich befreit |
prayer | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 03.11.2006 IP-Adresse: gespeichert | hallo zusammen. ich bin erst 18 jahre jung und hab doch schon meine schlechten erfahrungen im leben gemacht. kurz zu meiner person; ich bin in eher gosszügigen verhältnissen aufgewachsen und habe eine familie, die wirklich klasse ist. (vater, mutter, schwester). doch dies alles kann einem nicht beschützen. naja, durch diese guten verhältnisse hatte ich eigentlich so ziemlich alles, was ein kind, respektive teenager braucht. dazu gehört auch ein zugang zum internet. wichtig ist noch im voraus, dass der glaube an jesus christus mein persönlicher glaube ist und ich diesen niemandem aufzwingen will. zu begin war ich auch nicht gläubig. bin normal aufgewachsen und dann so mit 12 began der weg meiner sexuellen erfahrungen. in einem klassenlager hatten wir einen knaben schlag und ein etwas primitiver mitschüler hat dort masturbiert und damit angegeben. als ich dann nach hause kam wollte ich natürlich auch das mal ausprobieren und began. es war ein gutes gefühl und ich tat es mit der zeit immer vor dem einschlafen. mit der zeit began es mich zu langweilen oder ich schaffte es kaum mehr zu masturbieren, weil ich mich so an das gewöhnt war. daher began ich mir vorzustellen, dass ich sex mit einer frau hatte oder tat es in der dusche (mit sehr warmem wasser). bekannte aus einem christlichen jugendverein waren dabei opfer, nachbarinnen, promis, mitschülerinnen und meine coiffeuse. ich entdeckte dann bei meinem e-mail provider (gmx) unter den diversen angeboten das erotik angebot. es wurde gefragt ob ich 18 sei, doch ja klicken kann ja jeder. so bekam ich erotische frauen und ihre brüste zu sehen. doch dies reichte mir nicht, da ich diese bilder nach einer weile kannte und sie keine wirkung mehr auf mich hatten. so kam ich zu erotik games, videos und weiteren bildergaleirien. alles kostenlos und ohne irgend eine echte kontrolle meines alters. gerade bei strippoker oder mangaspielen bekam ich fotos zu sehen, die meine lust noch stärkten, da man dort alles sah. nun ja. nebendran holte ich auch an anderen orten meine inspiration( auch wenn dies nicht zu internet gehört, ist es doch teil meiner geschichte). Ich begann zu erst zu hause( wir hatten gerade eine austauschschülerin bei uns zu gast) den voyeurismus zu pflegen. dies ging von schlüssellochspionage, z.b. beim duschen über fensterspionage. einmal getraute ich mich auch den schlüssel des badezimmers abzuziehen und holte, während sie duschte ihre kleider heraus. gott sei dank km ich damals nie auf die idee auch die tücher und alles womit sie sich hätte bedecken können mitzunehmen, da dies doch sehr auffällig gewesen wäre. somit sah ich sie nicht völlig nackt ausser durchs schlüsselloch und fenster. jedoch wollte ich auch kontakt mit ihr. hatte jedoch angst. so urinierte ich in ihr shampoo oder zog mir, wenn ich allein zu hause war ihre unterwäsche an und mastrubierte dann. als sie wieder weg war, brauchte ich einfach live nackte frauen. da ich kaum geld hatte, minderjährig und scheu war, kam mir nie die idee von prostituierten. doch ich began mit meinen streifzügen durch die nachbarschaft und schaute durch badezimmer und schlafzimmerfenster. keine frau hätter erwartet, dass jemand vor ihrem fenster wäre, aber die verbindung mit der gefahr spornte mich zusätzlich an. nebenddran lernte ich jedoch viel über jesus. und in einem leiterkurs entschied ich mich, dass ich ihm nachfolgen wollt. das hiess auch abkehren von meiner sünde. doch dies hielt nur 2 wochen. doch schon bei meinem ersten versuch wurde ich ertappt. plötzlich waren zwei männern mit scheinwerfern um mich herum. einer kam direkt auf mich zu. da rannte ich davon. brenesseln und schrammen waren egal. ich wollt nur, dass niemand sah, wer ich bin. ich entkam. ging nach hause und verartztete mich in der dusche, weil dort am wenigsten licht in die anderen haus teile drang. plötzlich war ich jedoch in einem grellen ichtstrahl und fühlte mich enorm schwach. ich war nahe am weinen, was für mich etwas sehr besonderes ist, da ich durch diese frühe konfrontation meine gefühle beinahe abgetötet habe. seit da wollte ich mit jesus leben und wusste, dass es ihn gab. das ist jetzt ein einhalb jahre her. ich habe zwar 2 rückfälle gehabt, doch da wollte ich fast schon selbst wieder zurück. nun vor gut einem jahr redete ich mit einem glaubensbruder und erfuhr, dass ich nicht allein mit diesen problemen bin. mit ihm spreche ich auch jetzt noch über dieses thema. doch selbst hatte ich bis vor kurzem nicht den mut, dies zu erzählen. da gab mir der herr den bibelvers: harre(=vertraue) auf den herrn! sei mutig und stark, und harre auf den herrn! er erinnerte mich an meine alte sünde. ich merkte, dass nun die zeit da war selbst auf jemanden zuzugehen und das erste mal von mir aus über dieses thema zu sprechen. ich fragte, mit wem ich darüber sprechen sollte. kurz darauf ziete mir es der herr, in dem er unseren pastor kurz in den raum führte. ich wollte es erzählen, doch der herr hielt mich den ganzen tag zurück, also fragte ich ihn, wann ich am nächsten tag mit dem pastor sprechen sollte. und er sagte mir 9 uhr. so wartete ich noch. an diesem abend sprachen wir über die taufe. zuvor wollte ich mich nie taufen lassen, da ich diese sünde in mir trug. jetzt war mir klar weshalb ich noch nicht meine sünde bekannt hatte. am späteren abend machte ich mich auf eine fackelwanderung auf einen berg (eigentlich mehr ein hügel, aber doch eine stunde marschzeit). ich hatte zwei fackeln. die eine reichte exackt bis zu gipfel. von dort schrie ich in die welt, was jahre lang in mir verborgen war. am nächsten morgen stand ich vor dem pastorbüro und war extrem nervös, doch der herr gab mir die kraft hineinzugehen und ab da fiel alles von mir ab und ich konnte frei darüber berichten. auch sagte ich, dass ich mich taufen lassen will. die taufe folgt jetzt bald (noch dieses jahr). seither habe ich kein problem mehr. ich gehe nicht mehr auf "streif" und habe auch im internet keine probleme. | |
03.11.2006 21:51:22 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Prayer, sehr mutig von Dir, dies alles hier zu schreiben! Moege Gott Dir den richtigen Weg weisen und Dir die Kraft geben, Dein Leben zu aendern. Willst Du vielleicht sogar Theologie studieren? Alles Gute!
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04.11.2006 06:28:21 | ||
Samiel | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 10.11.2006 IP-Adresse: gespeichert | Also meiner Meinung nach unterdrückt die Kirche meist die Sexualität anstatt sich mit ihr auseinander zu setzen .... Wenn ich den Text so durchlese beschleichen mich die Gedanken dass die meisten deiner "Taten" gar nicht soooo schlimm sind sondern der normale Voyeurismus eines Jugendlichen ... wobei beim realen Voyeurismus immer jemanden die Privatsphäre verletzt wird und das sicher nicht in Ordnung ist. Ich hoffe dass du trotz christlichen Glaubens ein gesundes Verhältnis zu deiner Sexualität bekommst/hast und nicht das Gefühl bekommst, alles Sexuelle verdrängen zu müssen. | |
14.11.2006 16:31:18 | ||
hinz | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Mir geht es irgendwie ähnlich wie Samiel wenn ich das so lese - ich denke es ist ja auch Ausdruck einer gewissen Unsicherheit mit der eigenen Sexualität wenn man sich so verhält. Und vieles halte ich auch nur für pubertäre Geschichten. Die Frage ist ob das verdammen von Sexualität - das für mich dabei darüber zu Urteilen immer ein wenig mitschwingt - nicht gerade das Gegenteil einer Lösung ist. Für mich ist die Lösung eher die eigene Sexualität anzunehmen und sie offen mit Menschen zu leben die einen dafür respektieren - und lieben - wie man ist (polymorph pervers würde Freud dazu sagen). Aber es ist natürlich so, dass ich wirklich nicht darüber urteilen will ob Dein Weg richtig oder falsch ist - wenn es Dir damit gut geht dann freut mich das - egal ob ich es nachvollziehen kann oder nicht. Und es ist jedenfalls besser zu reden als sich getrieben von Widersprüchen aufessen zu lassen. Ich denke nur - solltest Du wieder Probleme damit haben mit Deiner Sexualität umzugehen - und das fürchte ich kann durchaus wieder passieren da wohl ein Gespräch mit anderen hilft aber dich nicht zu einem Menschen machen würde der nicht aus Fleisch und Blut bestehen würde - so wäre es dann nicht möglich darauf hinzuarbeiten sie anzunehmen und auch - in sozialer art und weise - zu leben? | |
14.11.2006 23:52:38 | ||
Ahasver | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 242 Mitglied seit: 28.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Nunja,es gibt eine Möglichkeit dem auszuweichen(mal spöttisch gesagt--die Männer und die Frauen leben am besten getrennt auf je einem Planeten)
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16.11.2006 15:16:33 | ||
hinz | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Was soll das heissen? Und wodurch - ausser durch homosexualität (die ja in katholischen Kreisen sehr verbeitet zu sein scheint) oder keinerlei soziale sexualität soll das etwas lösen? | |
17.11.2006 12:51:14 | ||
Ahasver | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 242 Mitglied seit: 28.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Es würde alle Probleme lösen wie z.B.keine Internetsucht mehr,keine sexuellen Übergriffe auf Frauen-Männer-Kinder.Die Liste wäre endlos...
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17.11.2006 16:43:43 | ||
hinz | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Abgesehen davon, dass die Randbedingung einer völligen Trennung absurd ist ist die Hypothese wohl auch fragwürdig. Es ist so, dass es zwischen Männern und Männern und Frauen und Frauen auch Sexualität gibt und empirisch bestätigt dass die Quote der Menschen die ihre Sexualität so ausleben unter Bedingungen wo keine heterosexuellen Partner verfügbar sind sehr hoch ist. Und es gibt keinerlei nachweis, dass Beziehungen zwischen gleichgeschlechtlichen PartnerInnen in irgendeiner Form weniger Gewalttätig wären. Teilweise gehen die empirischen Erkenntnisse eher in die Richtung, dass sich hier sogar noch mehr solche Fälle finden lassen. Weiters sind jene Menschen, die ihre Sexualität nicht sozial ausleben gefährdeter Schutzbefohlene oder andere schwächere auszunützen - dazu habe ich keine Studien gelesen aber ich denke für diese Hypothese reicht bereits die Tatsache, dass etwa die katholische Kirche offenbar häufig mit solchen Fällen zu kämpfen hat (Beweis ist das natürlich keiner). Auch Suchterkrankungen haben wohl wenig mit heterosexuellen Beziehungen zu tun - genausowenig wie Pornographie.
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20.11.2006 12:28:32 | ||
constantin | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 57 Mitglied seit: 27.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo alle miteinander, vielleicht wird es Euch ueberraschen, aber da antwortet Euch mal ein nicht homosexueller katholischer Christ. :-) O.k., sorry, will ja nicht bissig sein. Aber ich glaube, ihr ueberbewertet hier paae Aussagen des Autors des urspruenglichen Beitrages, kann ich verstehen, oft klingt die Sprache der evangelikalen Christen fuer mich auch etwas zu verklaert. Aber es soll sich jeder ausdruecken wie er moechte. Nur denke ich nicht, dass der "prayer" von nun an vor hat keusch zu leben, sondern seine Sexualitaet in einem vernuenftigen gesunden Rahmen auszuleben. Das hat nichts mit Verdraengung zu tun. Es mag sein, dass es die ganz normalen Eskapaden eines Jugendlichen waren, doch ist es schoen, dass er dank seines Glaubens aus denen heraus einen Ausweg gefunden hat statt sich in ihnen zu verlieren und eines Tages womoeglich richtig suechtig zu werden. Meiner Meinung nach sind einfach die allermeisten der Religionen welche ich kenne eine grosse Hilfe wenn es darum geht, im Leben einen neuen Kurs einzuschlagen - z.B. von der Sexualitaet eines hin- und wieder etwas verantwortungslosen Jugendlichen zu der eines etwas reiferen jungen erwachsenen Menschen. Obwohl ich mit evangelikalem Christentum immer wieder meine Probleme habe (oder die ev. Christen eher mit mir... :-) ) finde ich, dass "prayer" sich eine wertvolle Stuetze gefunden hat welche man achten sollte. Teilweise finde ich die oben stehenden Kommentare einfach daneben. LG Constantin | |
29.12.2006 01:24:16 | ||
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