Herzlich willkommen im Forum von www.onlinesucht.de (HSO e.V.)
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Unsere virtuellen Selbsthilfegruppen treffen sich jeden ...

* Montag (Angehörige) ab 20 Uhr,
* Mittwoch (Onlinespiel-und Onlinekaufsüchtige) ab 20 Uhr
* Donnerstag (Betroffene Onlinesexsüchtige) ab 20 Uhr!


Es geht um EUREN gegenseitigen Erfahrungsaustausch und um die Hilfe zur Selbsthilfe.


...+++ Klick auf den Banner +++

Bitte registriert Euch, erstellt Euer Profil und ruft im Raum die "HILFE" auf, so dass Ihr Euch über die zahlreichen Möglichkeiten informieren könnt!


Sämtliche Beiträge unterliegen dem Copyright (C) von Gabriele Farke * Alle Infos zum Thema Onlinesucht hier: www.onlinesucht.de

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Forum Übersicht » Beratung/Loesungen/AKTIONEN » REALE Selbsthilfegruppen (SHGs) » Wie gründet man eine reale Selbsthilfegruppe?
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Wie gründet man eine reale Selbsthilfegruppe?
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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www.onlinesucht.de/shg-gruenden.pdf

HSO e.V.
Hilfe zur Selbsthilfe bei Onlinesucht


Wie gründe ich eine Selbsthilfegruppe?

Eine passende Selbsthilfegruppe zu finden, gestaltet sich nicht einfach, aber das liegt auch immer noch daran, dass es kaum (reale) Selbsthilfegruppen zum Thema „Onlinesucht“ gibt! Wenn Sie sich motiviert fühlen, eine eigene Selbsthilfegruppe zu gründen, sind einige wichtige Punkte zu beachten.

Wir möchten hier erste Tipps geben, wie so ein Vorhaben
in die Tat umgesetzt werden kann! 


1.
Zunächst sollten Sie Personen finden, die in gleicher Weise von Onlinesucht betroffen und/oder angehörig sind:

Informieren Sie Suchtberatungsstellen, Ärzte, Sozialarbeiter und andere Einrichtungen, dass Sie Betroffene und/oder Angehörige suchen.

Nutzen Sie die "schwarzen Bretter" in Geschäften, Büchereien, Gemeindehäusern, Supermärkten, Apotheken und Arztpraxen.

Fragen Sie beim Pfarrer oder Pastor nach, ob er Betroffene und/oder Angehörige in der Gemeinde kennt, die evtl. ein Problem mit Onlinesucht haben.

Inserieren Sie in einem lokalen Anzeigenblatt. Viele Anzeigenblätter bieten für Selbsthilfegruppen sogar einen kostenlosen Service. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, kostenlos einen kleinen Artikel zu veröffentlichen. Informieren Sie die Presse über Ihr lobenswertes Vorhaben!

Betonen Sie jeweils, dass die TeilnehmerInnen anonym bleiben können!
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2.

Wo sollen die künftigen Gruppentreffen stattfinden?


Das erste Treffen kann durchaus privat zu Hause oder in einem ruhigen Nebenzimmer in einer Gaststätte stattfinden. Auf Dauer gesehen ist das aber keine gute Lösung, denn in einer Gaststätte besteht meist Verzehrzwang und einige Onlinesüchtige können sich das auf Dauer nicht leisten. Besprechen Sie doch in der Gruppe, welcher Raum sich gut eignen könnte. Fragen Sie auch mal in folgenden Einrichtungen, ob man Ihnen kostenlos einen Raum für die SHG zur Verfügung stellen kann:

Volkshochschulen oder anderen Bildungsinstituten
kirchliche Gemeindehäuser
Bürgerhäuser oder andere Einrichtungen der Gemeinde
Verbänden der freien Wohlfahrtspflege (AWO, Caritas, DRK, Diakonie etc.)
Schulen Kindergärten, Jugendfreizeitheimen
Krankenhäuser und Kliniken
Suchtberatungsstellen
Arztpraxen
Gesundheits-, Sozial- und Arbeitsämtern
psychosoziale Beratungsstellen
Diplompsychologen

Auch die Selbsthilfekontaktstellen können bei der Raumsuche behilflich sein.
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3.
Auch das leidliche Thema des „schnöden Mammons“ muss geklärt werden. Auch Selbsthilfegruppen brauchen Geld, wofür eigentlich?

Evtl. Miete für den Gruppenraum (meist ist kostenlose Nutzung möglich)
Kopier- oder Druckkosten von Informationsmaterialien, Einladungen etc.
Schaltung von Inseraten
Telefon- und Portokosten
Teilnahmekosten von Fortbildungsveranstaltungen
Anschaffung von Fachliteratur
Fahrtkosten 
Gruppenfreizeiten

Das sind keine Kosten, die von Anfang an anfallen, aber wenn die Gruppe sich etabliert, werden sie evtl. doch finanzierbar sein müssen. Überlegen Sie sich also bereits im Vorfeld, wie sich die Gruppe später finanzieren soll.

Beim Treffen eine Sammelbüchse herumreichen?
Soll ein regelmäßiger Mitgliedsbeitrag erhoben werden?
Besteht die Möglichkeit von öffentlichen Fördermitteln (öffentliche Hand, Krankenkassen, andere Organisationen)? Wenden Sie sich diesbezüglich an den HSO e.V.
Besteht die Möglichkeit einen passenden Sponsoren (evtl. aus der Region) zu finden? Die Spende für IHRE SHG könnte über den HSO e.V. abgewickelt werden, so dass Spendenquittungen erstellt werden können!
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4.

Erstellen Sie ein Konzept, wie die Gruppentreffen ablaufen sollen.

Hier nur ein Beispiel wie ein Gruppentreffen gestaltet werden könnte:

19.30 – 20.00 Uhr: Treffen der Gruppenmitglieder, gemeinsames Plaudern
20.00 - 21.15 Uhr: Intensive Gespräche in der Gruppe (bei vielen Teilnehmern evtl. in Kleingruppen aufteilen)
21.15 – 21.45 Uhr Abschlussrunde, allgemeiner Kurzbericht über den Ablauf in der Gruppe. Denkanstoß und Vorschläge für die kommende Woche, Verabschiedung

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5.

Eine Selbsthilfegruppe ist aber viel mehr, als nur ein wöchentliches Treffen. Die Ziele sind:

Suchtspezifische Probleme in der Familie oder mit Gleichgesinnten besprechen
Aus der Verzweiflung herausfinden und neuen Mut fassen
Der Wunsch, sich selber in der Begegnung mit anderen Menschen kennen lernen
Steigerung des Selbstvertrauens
Beziehungsprobleme lösen
Informationen bekommen
Unterstützung und Verständnis bei Menschen finden, die eine ähnliche Lebenssituation aus eigener Erfahrung her kennen
einen neuen Kreis von gleichgesinnten Freunden zu finden
Gemeinsame Aktivitäten planen und durchführen

In der Gruppe sollte sich ein starkes "Wir"-Gefühl entwickeln. Durch gegenseitige Hilfe ist das zu realisieren!

Auf Wunsch:
Austausch von Telefonnummern und Adressen für den Notfall (wobei die Anonymität immer akzeptiert und toleriert wird!)
Gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Grillabende, Radtouren und Ausflüge
Verabredungen untereinander
Besuch und Austausch mit anderen Selbsthilfegruppen
Besucht und Austausch mit der Hauptorganisation HSO e.V.
Besuch und Austausch mit Therapie-Einrichtungen, Kliniken, Ärzten und Psychologen

Bei der NAKOS finden sich ausführliche, konkrete Tipps und Anregungen für das Gründen einer Selbsthilfegruppe:

http://www.schon-mal-an-selbsthilfegruppen-gedacht.de

Schaut rein!


Auch ich helfe gern weiter, wenn Ihr Fragen habt!

Gabriele Farke
HSO e.V. - Hilfe zur Selbsthilfe bei Onlinesucht
Kottmeierstr. 12
21614 Buxtehude
www.onlinesucht.de



Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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02.09.2013 14:09:29    
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