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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » WOW und andere PC-Spiele: Hier sprechen die Betroffenen und aktiven Spieler » Ich vermisse wow
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Ich vermisse wow
Schlaflosfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Nach 5 Jahren WOW ist Schluß! Und nun? Seit wenigen Monaten Wow Abstinenz sitze ich jetzt jeden Abend vor meinem Rechner und suche nach einer Alternativbeschäftigung und...habe auf nichts mehr Lust.

Ich hoffe hier auf eine Tip, der mir hilft meinen inneren Antrieb wiederzufinden. Es gehört doch zur klassischen Motivationsschule, dass man nach getaner Arbeit, nach erreichtem sich selbst belohnt. Aber wie gehe ich mit der Situation um, wenn meine Wünsche in der Sucht liegen.


Da dies mein erster Eintrag ist, möchte ich mich kurz vorstellen.

M. Mittleren Alters. Klassische wow karriere ohne Pause mehr als 5 Jahre lang. Mich unterscheidet von den meisten Beiträgen, dass das Spielen mein Leben nicht vollständig ruiniert hat. Ich konnte in der Vor-WOW-Zeit mein Studium mit einigen Extrarunden abschließen und habe meinen RL-Beruf in der WOW-Zeit durchgehend ausüben können und auch meine kleine Familie versorgen können. Kurzum: trotz exessiven Spielens hab ich einige wesentliche Dinge in meinem RL noch neben WOW mitmachen können. Das ist für mich mal ein Grund auf mich Stolz sein zu können. Oder doch nicht? Dass ich in meinem RL in diesem Zeitraum mehrmals vor dem Abgrund Stand, brauche ich wohl nicht im Detail erläutern und möchte es auch in öffentlichen Foren nicht.

Was will ich hier eigentlich?

Genau genommen will ich jetzt zurück zu WOW. Noch ein mal über das Schlachtfeld rennen und die Fahne holen. Klar ist das ein persönlicher Rückschlag also will ich es wiederum nicht. Gut. Mache ich also andere Dinge. Ich rauche mehr als vorher. Trink jetzt abends ein Bier und surf so ein wenig rum. Ein paar Filme, die ich in den letzten 5 Jahren immer schon mal schauen wollte. Hab sie jetzt alle gesehen. Surf ich noch ein wenig...jeden Abend. Ich muss doch mal was anderes machen. Aber ich kann mich zu NICHTS mehr motivieren. Die Arbeit läuft weiter - ich freue mich überhaupt nicht mehr auf den Feierabend, mache lieber ein paar Überstunden. Und zu hause? Klar, ich such mir ein Hobby! Das tu ich jetzt seit vielen Wochen. Surf ein wenig und such mir ein Hobby! Es soll was Sinnvolles sein. Ich habe alle Ideen verworfen. Mir fehlt der Antrieb. Ich habe das Gefühl, dass mit jedem Tag Selbstdisziplinierung mehr mein Wunsch nach wow größer wird.

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir sagen, dass das nach mehr als 5 Jahren nur eine typische Phase ist die bald nachlässt.
Vielleicht kann ein ehemaliger Langzeitspieler mit ähnlicher Erfahrung sagen, wie er diese Phase erlebt oder bewältigt hat.


Liebe Grüße
Schlaflos




29.01.2011 03:13:02  
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hi,

bis auf kleinigkeiten trifft die geschichte auch auf mich zu. bei mir wars damals GW.

erstmal zu deiner vermutlich rethorischen frage; ja, du hast deinen alltag gut bewältigt. stolz ist jedoch etwas subjektives. ob du darauf stolz sein kannst oder nicht ist deine ganz persönliche entscheidung.
da man mit erhobenem haupt besser aussieht als mit gesenktem, ist stolz garnicht so verkehrt~


nun, ich hab versucht eine motivation zu finden, dabei hab ich haufenweise hobbys, ehrenamtliche arbeiten, lehrgänge, diverse spiele und weis der kukuk was ausprobiert - erfolgloß. gescheitert ist es zum einen am mangelndem intresse/langzeitmotivation und zum anderen am geld. hobbys sind teuer.
dieses gefühl, dass der wunsch nach wow größer wird, hast du ziemlich gut dargestellt. allerdings ist es kein gefühl, sondern ein wunsch. selbst wenn du wieder anfangen würdest, würdest du feststellen dass 'die gute alte zeit' nur noch in deinem kopf existiert. es gibt auch keine alternative zu wow - game over.

an dem punkt wo du jezt bist war ich vor etwa 2 jahren. ich hab recht früh versucht gleichgesinnte zu finden und dabei festgestellt, dass das, was wir haben nicht so wirklich ins schema spielsucht passt. spiel und leben laufen eher berührungslos nebeneinander her. job, schule, hobbys, freundschaften laufen zufriedenstellend -> in der familie krieselt es. das game sorgt für eine gewisse balance. die probleme die es so gibt werden nicht durchs zocken, sondern durch die reaktion der familie verursacht. gerne sinds auch 'künstliche' probleme, was in stress resultiert -> mehr zocken.
nach einiger zeit hören wir mit dem spiel auf. in der regel aus eigenem antrieb, gefolgt von antriebslosigkeit. ein wiedereinstieg erweist sich als sehr schwer bis unmöglich, rest hast du bereits geschildert.

ich denke ich kann sagen, dass das für 'uns' eine durchaus typische phase ist. leider kann ich nicht sagen dass sie bald nachlässt. in meinem fall ist kein ende in sicht. einige versuchen es wegzutrinken, einer ist der drogensucht erlegen, einer wegen depressionen in behandlung. der einzige der es geschafft haben könnte ist einer der kürzlich vater geworden ist. mädels auf die das zutrifft kenn ich keine.

es scheint noch einige gemeinsamkeiten zu geben. alle gehören der bildungsschicht an, abiturienten, studenten. überwiegend in richtung naturwissenschaft/ingenieurswesen. alle haben eher wenige freunde, sind sozial nicht so gefragt. eher schwierige kindheit wegen elternhaus oder mobbing. ne kleine nebenbobachtung; alle haben was positives aus dem spiel mitgenommen, selbstbewustsein, kommunikation, entscheidungsfreude, führungsqualitäten...


leider hab ich nicht genügend leute mit genau dieser art von spielsucht um eine ernsthafte studie zu machen.
wir scheinen ein problem zu haben, welches lediglich in der spielesucht resultiert. es scheint bereits vor dem spiel da gewesen zu sein. das spiel dient bei uns als brücke oder stopfen. zeitweise entwickelt sich ein periodisches suchtverhalten welches durchaus einige tage bis wochen anhalten kann. der ausstieg aus dem spiel geschieht nach 3-6 jahren von selbst und hinterlässt ein loch und eine innere blockade.


tjo, ich denk das reicht erstmal.
wie du da rauskommst kann ich dir nicht sagen. allerdings kann ich dir den tipp geben, dich gut um deine junge familie zu kümmern.
ich nehme an, dass dieses phänomen nach einem bedeutenden ereigniss oder nach einigen jahren einfach in vergessenheit geraten wird.


lg²


noch ne kleinigkeit;
ich bin kein therapeut oder in irgendeiner weise befugt oder quailfiziert qualifizierte ratschläge zu geben. ich beschäftige mich lediglich mit exakt diesem bereich der onlinesucht, weil ich selber davon betroffen bin.
WARNUNG!!!!
meine ratschläge können potentiell gefährlich sein. befolgung auf eigene gefahr. für schäden und todesfälle wird keine haftung übernommen.


30.01.2011 06:30:08 
Romualdfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Daß man, nachdem man jahrelang WoW gezockt hat, nicht plötzlich aufhören kann, daran zu denken ist ganz klar. Bei mir ist es so, daß ich nach fast einem Jahr Abstinenz immer noch ab und zu nachschaue, was meine Ex-Bekannten so treiben; im Zeitschriftenladen die WoW-Hefte, außerdem ab und zu ein Blick ins "buffed" usw., aber wenigstens der Druck ist weg: ich "muß" mich nicht mehr vergleichen, ich "muß" mich nicht mehr informieren, ich "muß" die Zeitschriften nicht mehr lesen. Mein persönlicher Rat für Aussteiger ist Bewegung, in meinem Fall leichtes Traben (Joggen), Eislaufen, Tanzen, Langlaufen usw., weil man dazu keine Rotationen beherrschen muss sondern einfach Spaß haben kann. Weil es keine Dailies sind, sondern frei wählbare Termine. Weil man dabei auch einen Bosskampf (gegen den eigenen inneren Schweinehund) durchzustehen hat und der "Erfolg" (auch ohne Beglaubigung von Blizzard) sich einstellt:in einem besseren Gefühl, einer angenehmen Müdigkeit, einem besseren Körpergefühl und im Stolz darauf, auch ohne Computer etwas erreichen zu können. Nach so viel Virtualität ist die Kälte draussen, das eigene Keuchen, die Nähe zur Natur etc. für mich als Ex-Junkie eine Wohltat geworden. Ich wünsche dir: halte durch, du schaffst das.


31.01.2011 09:59:09  
Schlaflosfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich merke, mir tut die Auseinandersetzung mit meinem eigenem Standpunkt gut. Danke, dass ihr einem Unbekannten hier eure Aufmerksamkeit schenkt. Ich war etwas gerührt.

geschrieben von Emc2 am 30.01.2011 06:30:08
allerdings ist es kein gefühl, sondern ein wunsch. selbst wenn du wieder anfangen würdest, würdest du feststellen dass 'die gute alte zeit' nur noch in deinem kopf existiert. es gibt auch keine alternative zu wow - game over.


Auch wenn du die gute alte Zeit nur in Gänsefüßchen geschrieben hast, sind ja die letzten 5 Jahre nicht durchgehend schrecklich gewesen. Ich hatte eine Menge Spaß. Das Maß der Sache ging aber weit über ein gesundes hinaus. Das war mit zu der Zeit schon bewußt. Und Ja, du hast mich finde ich sehr gut getroffen, denn genau diese guten Zeiten haften noch in meinem Kopf. Nebenbei ist auch die Überzeugung nicht weiterzumachen genauso präsent. Die schönen Erinnerungen bleiben halt haften ...Aber Game-Over ist das richtige Ziel. Der Satz hat sich bei mir jetzt festgesetzt.
Ich glaube, es wäre falsch diese guten Eindrücke zu verdammen und zu behaupten alles sei Mist gewesen. Es war halt so wie es war, ab und zu immer mal wieder Aufregend, ansonsten grüßte täglich das Murmeltier. Soviel aus meiner Ego-Sicht. Klingt nicht sonderlich tragisch. Mein Umfeld hat es natürlich anders erlebt und ich bin dankbar, dass es noch existiert. Mein Verstand hat leider erst jetzt gesiegt. Kein Grund Stolz zu sein.

Ein Punkt hier ist mir hier jetzt das erste mal aufgefallen, den ich vorher nicht so stark im Fokus hatte, so banal er auch ist:
Natürlich ist mir Langweilig und natürlich bin ich unmotiviert. Ich habe keinen Questgeber mehr. Selbständigkeit, den Hintern wieder hochzubekommen hab ich wohl ein wenig verlernt. Romuald, wahrscheinlich fällt es mir deswegen derzeit noch schwer meinen stählernen Körper weiterhin durchzutrainieren. Ich muss mich selbst erst als Questgeber üben.

In diesem Sinne
Schlaflos



01.02.2011 00:13:43  
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aber, aber...

wenn ich schonmal hier bin setze ich mich mit den aktuellen beiträgen auseinander.
hätte allerdings nicht gedacht, dass du meine antwort so interpretierst. ich glaube fast, dass du mich nicht verstanden hast.

das umfeld erlebt die sache grundsätzlich anders, weil es mit etwas, was von der norm abweicht, nicht umzugehn weis.
die gute alte zeit hab ich lediglich als synonym für die vergangenheit verwendet. mir wurden ingame einige ziemlich grausame sachen angetan. ab und zu werden die alten geister durch ein wort, ein satz in bestimmten situationen wieder herforgerufen - was mich nochimmer fertich macht. dennoch war ich die meißte zeit im game glücklich, und wenn ich zurückdenke ist es dass, woran ich mich erinner. demnach war die zeit trotz allem gut :)
und ich will sie weissgott nicht missen!


wie dem auch sei, der wille, was zu ändern, ist da. und dass ist schonmal der erste große schritt. ich wünsch dir viel erfolg bei deinen maßnahmen!

würd mich freuen wenn du dich irgendwann mal meldest um uns zu berichten :)

lg²


01.02.2011 02:02:07 
Romualdfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ja, lieber "Schlaflos", dein Gefühl kenne ich sehr gut, daß man nach WoW plötzlich "keinen Questgeber mehr hat" und daß einem die "Belohnungen" abgehen und der Antrieb, etwas Neues, Eigenständiges zu machen. Diese vorgegebenen Questreihen, "Karrieren" usw. inklusive garantierter Belohnungen gehören sicher zur Faszination WoW. Wenn man aussteigt, fällt man leicht in ein Loch, eine Leere. Ganz ohne Ironie: Uns fehlen im "RealLife" die Ausrufezeichen: Ein Kind, das den Quest "Spiel mit mir!" startet; Arbeitskollegen, bei denen man Ruf farmen kann; auf dem Berggipfel das "Genieße die Aussicht eine Minute lang!" usw. Süchtig sein heißt fremdbestimmt sein, und die ungewohnte Freiheit, die man nach dem Entzug erreicht, ist erstmal nur eine Freiheit von und keine Freiheit zu etwas. Tja, und der "Erfolg" ist in der Realität nicht vorprogrammiert. Wir können sehr wohl scheitern, uns verirren, "Ruf" verlieren, schwach werden, Pech haben - alles Sachen, die es in WoW nicht gibt. Die Avatare sind, auch wenn sie noch so beeindruckend zaubern, kämpfen und fliegen konnten, im Grunde feige und schwächlich verglichen mit den Menschen hinter den Bildschirmen.


01.02.2011 10:17:07  
Meinesucht05fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Schlaflos.
Ich befinde mich auch gerade in der Entzugsphase und diese Antriebslosigkeit kenne ich. Ich bin im Moment krank geschrieben und es ist furchtbar! Ich weiß nicht was ich tun soll, bzw. ich wüsste schon, denn ich habe noch einen riesigen Bericht zu schreiben, wozu ich mich aber auch nicht aufraffen kann, obwohl die Sache verdammt wichtig ist.
Ich habe aber eine kleine Methode um mich aufzuraffen wenn ich nicht gerade krank bin: Ich habe mich in einem echt teuren und hochmodern ausgestattetem Fitnesstudio angemeldet, da gehe ich 3 Mal die Woche hin, selbst wenn ich mal nicht so riesige Lust drauf habe, aber immerhin habe ich einen Vertrag und das Geld wäre ansonsten verschwendet und nach dem Sport fühle ich mich dann doch ganz gut. Sich selbst zwingen ist kacke, aber dieser Vertrag hilft mir etwas dabei.

Mir hat in den Beiträgen hier etwas Angst gemacht, dass auch noch nach langer Zeit der Abstinenz vom Wunsch nach WoW berichtet wird! Ohje... geht das denn niemals richtig weg oder habe ich da nur etwas falsch verstanden?

LG


14.02.2011 14:39:57  
Romualdfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ob's irgendwann "richtig weg" sein wird? Hm, es verblasst, rückt in den Hintergrund, verliert das Zwanghafte - aber es wird wohl immer Teil unserer Geschichte bleiben


14.02.2011 14:52:05  
Schlaflosfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Leute,

Zeit für ein paar optimistische Worte ausnahmsweise mal von mir. Das Wow-Echo ist noch gut hörbar. Aber wie es ein Echo so an sich hat schallt auch dieses mit jedem mal leiser. Auch wenn ich es noch relativ gut höre stimmt mich der Echo-Effekt zuversichtlich.

Gut tut mir die Ablenkung durch meine Arbeit. Ja, die Abendlangeweile hält an, aber der Tag hat an Bedeutung gewonnen. Ich meide nun generell Onlinespiele, da ich gemerkt habe solche Dinge zu exzessiv zu betreiben und ein gewisses Suchtpotential anscheinend mitbringe.



14.02.2011 22:15:00  
Romualdfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ihr kennt sicher die "Karotte am Stiel", mit der man schneller reiten konnte und mit der das Schildkrötenboot in Nordend angetrieben wurde. Diese "Karotte am Stiel" hab ich in meiner Sucht-Zeit dauernd vor meiner Nase baumeln gesehen: nur noch ein paar Marken für das Item, nur noch soundsoviel Erze, Blumen, Dailies usw. Und egal, was ich im Spiel erreicht habe, es war immer zuwenig. So werden Tag für Tag zigmillionen Spieler ganz wortwörtlich "an der Stange gehalten". Und irgendwann kommt dann ein Addon, das alles, was man erreicht hat, völlig wertlos macht. Und das Schnappen nach der Karotte geht von vorne los. Klar, es hat auch schöne und lustige Erlebnisse gegeben, aber ich genieße es jetzt, wieder frei bestimmen zu können, was ich mache. Ach, was sage ich: ich genieße es, überhaupt Abende "frei" zu haben, keinen Farm-, Daily-, Raid-"Zwang" mehr zu haben. Karotten gehören in die Suppen, nicht an den Stiel.


15.02.2011 08:53:29  
Meinesucht05fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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He, die Antwort nenne ich mal poetisch. Das ist nicht ironisch gemeint! Das mit der Karotte ist echt eine tolle bildliche Vorstellung, aber auch das mit dem Echo macht Mut!

Aber gut, dass mal gesagt wurde, sich generell von Onlinespielen fern zu halten, denn ich bin drauf und dran mich an Herr d. Ringe Online zu hängen. Denke mein Suchtpotenzial ist da auch zu hoch.

Stellt sich nur die Frage wie lange dieses Echo anhalten mag... Ist sicher eine Frage der Ablenkung.


15.02.2011 15:08:53  
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