| gabriele_farke |   
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http://www.onlinesucht.de/winnenden.pdf
Aus aktuellem Anlass möchten wir hier nicht noch einmal die Diskussion über Killerspiele beginnen, aber noch einmal dringend darauf hinweisen, dass wir alle, wirklich jede/r Internetnutzer/in aufmerksam sein sollten!
Tim hatte seine Tat in einem Chatroom angekündigt, worauf aber mit einem LOL reagiert wurde. Wie mag sich dieser junge Mann heute wohl fühlen?
Aus dem Bericht der Polizei:
Tim K. hat seine Tat im Internet vorher angekündigt. In einem Chat schrieb er um 2:45 Uhr: „Scheiße Bernd, es reicht mir. Ich habe dieses Lotterleben satt, immer dasselbe – alle lachen mich aus, niemand erkennt mein Potenzial. Ich meine es ernst, Bernd – ich habe Waffen hier, und ich werde morgen früh an meine frühere Schule gehen und mal so richtig gepflegt grillen. Vielleicht komme ich ja auch davon. Haltet die Ohren offen, Bernd, ihr werdet morgen von mir hören. Merkt euch nur den Namen des Orts: Winnenden. Und jetzt keine Meldung an die Polizei, keine Angst, ich trolle nur .“
Der Sohn habe die Meldung nicht ernst genommen und nur mit "LOL" geantwortet, was so viel heißt wie "Laughing out loud". Nach dem Amoklauf habe er sich seinem Vater anvertraut, der sich dann bei der Polizei gemeldet habe. Ein anderer Internetbenutzer meinte in dem Chat, er wolle erst Bilder sehen, bevor er die Androhung glaube.
Wir bitten Euch, nehmt solche Äußerungen ernst! Wir vom HSO e.V. mussten leider schon mehrfach die Polizei und das BKA einschalten, wenn solche oder ähnliche Äußerungen im Forum oder in Mails erschienen. Gottseidank hat es sich bisher immer um einen (schlechten) Scherz gehandelt. Im Internet kann man eben doch nicht ALLES schreiben – im Irrglauben, nicht entdeckt zu werden!
Also:
Als erstes solltet Ihr die örtliche Polizeidienststelle informieren (Auskunft lt. BKA). Alle Behörden und Beamten des Polizeidienstes sind verpflichtet, Strafanzeigen entgegenzunehmen.
Darüber hinaus könnt Ihr folgende Stellen einschalten:
www.internet-beschwerdestelle.de/beschwerde/einreichen/index.htm
www.jugendschutz.net/hotline/index.html
http://verfassungsschutz.de/de/hinweistelefon/
Falls es in Eurer Schule einen Vertrauenslehrer gibt, informiert bitte auch ihn!
Seid wachsam - auch im eigenen Interesse!
Gabriele Farke
HSO 2007 e.V.
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| 12.03.2009 14:42:52 |     |
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| Aurelius |
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Hallo Gabriele!
Ich habe jetzt in einigen Zeitungen gelesen, das der Chatroom-Betreiber einen derartigen Chat als nicht korrekt bezeichnet und das die Polizei sich nicht sicher ist, ob es sich hier um einen Fake handelt. Zumindest konnte kein derartiges Chatprotokoll gefunden werden (schreiben die Zeitungen).
Irgendwie verwirrt das.
Viele Grüße!
Aurelius
Selbsthilfegruppe "Onlinesucht für Angehörige und Betroffene":
Jeden ersten und dritten Mittwoch von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr.
SHG: www.onlinesucht.de/beratung *
Umfasst folgende Themen:
- OnlineSPIELsucht
- Forensucht
- Chatsucht
- Onlinesucht allgemein
Zusätzliche Themen:
- Konsolenspielsucht
- Offline-Spiel-Sucht (PC)
* Auf "Wartezimmer" klicken, dann auf "HSO-Gruppenraum" und abschließend anmelden (eventuell vorher registrieren). |
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| 13.03.2009 14:00:09 | |
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| gabriele_farke |
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Gruppe: Administrator
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Aurelius, stimmt schon, danke für den Hinweis. Ich könnte mir vorstellen, dass die Chatbetreiber ziemlich kalte Füße bekommen haben, sie haben die Seiten ja vom Netz genommen.
Auf unserer Startseite habe ich den Link auch korrigiert, hier aber vergessen. Ich hatte einen Zusatz geschrieben:
Angeblich (?) hat Tim ...
Mir ist es nur wichtig, Eure Aufmerksamkeit zu wecken, FALLS Ihr mal so etwas oder auch die Ankündigung eines Suizids lest. Lieber einmal mehr die Polizei informieren, als einmal zu wenig!
LG, G.
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| 13.03.2009 14:19:05 | |
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| Gast |
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Diese angebliche Nachricht ist ein Fake, welches erst nach dem Amoklauf ins Netz gestellt wurde. Im Link steht die entsprechende Erklärung mit Beweisfoto.
http://kill-more-people.de/2009/03/12/amok-winnenden-killerspiele-und-krautchan/
im übrigen bin ich der meinung, dass es jedem selbst überlassen sein muss, ob und wann er sich umbringt. das ist das minimum an freiheit, die man im leben haben muss. ich finds schade, dass es immer die guten menschen erwischt.
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| 24.12.2010 21:05:54 | |
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| Dean |
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Das ist ja eine üble Lektüre... 
@Emc2:
glaubst du wirklich die Leute tun sich einen gefallen indem sie alles beenden?
Das ist beängstigend, sicher, jeder sollte eine Meinung haben aber ein Leben zu beenden finde ich sehr übel.
Das eigene oder irgendeins, kann man wirklich so wenig dem treiben im Alltag abgewinnen?
Selbst wenn man allein, unbeliebt und erfolglos ist, was garantiert nicht heißt das es bei mir anders aussieht, aber ich bin der Meinung das Ende kommt früh genug.
Es gibt diverse Möglichkeiten bestimmte Dinge zu ändern, zur Not Partnerbörsen oder Fernlehrgänge...
Wenn ich eins zu glauben weiss, dann das der Mensch an sich noch einiges selbst in der Hand hat.
lg
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| 26.12.2010 22:02:30 | |
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| Gast |
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sorry das ichs jez erst lese,
deine frage impliziert schon die antwort. es ist eine Glaubensfrage.
Glaubt man, dass der Tod im nichts, im Nirvana endet, so ist die Antwort definitiv ein JA.
Denn: Glück macht das Leben lebenswert. Um Glück zu empfinden muss man jedoch zwischen Glück und Unglück differenzieren können. D.h. man muss Unglück erlebt haben. Wenn man jedoch Unglück erlebt hat, ist man besser dran nie existiert zu haben, da man dieses im Falle der Nichtexistern nie erlebt hätte. Da der Tod am nächsten an diesen Zustand rankommt, ist er unter der o.g. Premisse durchaus erstrebenswert.
Glaubt man hingegen, dass das Leben eine Vorbereitung auf etwas "danach" ist, so wäre es möglich dass man dieses "danach" nicht beeinflussen kann. Dementsprechend wäre es erstrebenswert, das Leben, solange es lebenswürdig ist, zu erhalten.
In jedem Fall muss dies die Entscheidung des Einzelnen sein, und darf nicht von Dritten entschieden werden - im positiven wie im negativen Sinne. Die Todesstrafe wäre dabei ein eigenes Thema.
Viel Getippe um zur Antwort zu kommen:
Wie du mitlerweile weist sehe ich die Welt recht Objektiv. Dementsprechend ist das Wort 'Glaube' in diesem Fall für mich irrelevant. Ich kann nicht beurteilen welcher der beiden Fälle der Realität entspricht. Beide kann man nicht definitiv ausschließen.
Die andere Frage kann ich schneller beantworten; Ich kann dem Alltag in der tat nichts positives abgewinnen. Und dass schon seit Jahren. In meinen Augen ist es eine Zumutung, Qual jeden Tag ums Überleben zu kämpfen. (sinnbildlich gesprochen)
Es gibt 3 Gründe, die mich zur Zeit am Leben halten:
Angst, davor dass der o.g. 2. Fall eintreffen könnte.
Schuldgefühle gegenüber der Nachwelt (mit welchen ich mich selbst belüge)
Ein Quäntchen Rest-Hoffnung, dass der Tag kommt, an dem es normal ist, dass Mann einer Frau die Tür aufhält. (ebenfalls sinbildlich gesprochen)
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| 12.02.2011 02:37:21 | |
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