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Das zweite Gesicht
fleuriefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Heute ist Dienstag. Seit letztem Donnerstag habe ich Stephan, meinen onlinesex-/webcam-/handy-/telefonsexsüchtigen Freund nicht mehr gesehen.

Wir haben uns in der letzten Zeit so gut verstanden wie noch nie. Er hatte in der Vergangenheit immer eine Möglichkeit gesucht, mir fernzubleiben. Meistens waren es unbeschreiblich nichtige Anlässe, die ihn dazu bewogen, zu sich nach Hause zu fahren und sich dann tagelang nicht blicken zu lassen. In der Zeit ist er dann seiner Sucht verfallen.

Am 9. August kam er dann bleichgesichtig und sehr ungepflegt wirkend zu mir und sagte, er habe alles deinstalliert, hier sein Handy, er würde es nicht mehr mit zur Arbeit nehmen (denn auch während der Arbeitszeit und auf den Wegen hin und zurück schrieb er Premium-Nummern und ließ sich Bilder schicken, antwortete auf SMS usw.). Für mich war das ein sehr schöner Augenblick. Ich dachte, es sei der beste Anfang seitdem ich von seiner Sucht wusste. Dass er selbst den Wunsch hat aufzuhören und mit mir ein suchtfreies Leben teilen möchte.

5 Wochen hielt alles an. Dann spürte ich schon eine Veränderung. Er war rastloser, ich sah seinem Gesichtsausdruck an, dass er "es" schon wieder vermisste. Er sagte auch, er sei nicht stolz auf diese 5 Wochen, was wäre das denn schon. Und verbat mir im gleichen Atemzug, das nochmal zu erwähnen. Eine Woche vorher war er noch so enthusiastisch und wollte mit dem Rauchen und Biertrinken aufhören. Wir entschieden uns dann erstmal gegen das Biertrinken. Das war dann allerdings auch vorbei. Denn da ich ja gesagt hatte, er könne stolz auf sich sein, 5 Wochen seien eine lange Zeit, da trank er erstmal Bier und sagte gar nichts mehr.

Kurz darauf hatten wir ein merkwürdiges Wochenende bei ih zuhause. Er war wie verändert und ich versuchte, mir meine Gedanken nicht anmerken zu lassen. Ich versuchte lieb zu sein, aber er schien irgendwie verhärtet. Wollte auch bis tief in die Nacht fernsehen... Das hat er früher immer gemacht, wenn er nicht mit mir in einem Bett schlafen wollte. Er saß dann bis in die Morgenszeit vor dem Fernseher und kam einfach nicht zu Bett. Beschwerte ich mich höflich, dass der Fernseher stören würde, meinte er, dann könne ich ja gehen.

An dem Wochenende brachte er mich zu mir nach Hause. Normalerweise wäre er mit zu mir gekommen, da wir die Woche über immer bei mir sind. Aber er ist einfach weggefahren. Es war wieder mal soweit! Ich weiß jetzt nicht mehr im einzelnen, wie es weiterging... jedenfalls bat ich ihn irgendwann, doch mal zu mir zu kommen. Es würde doch alles gut werden, wenn wir zusammenhalten würden. Er wich erst aus und sagte dann, er müsse zu einer Beerdigung. Das tat mir natürlich sehr leid und so suchte ich ihn gegen 22 Uhr abends auf - in dem Glauben, ihn in Trauer vorzufinden und ich würde ihn dann trösten.

Weit gefehlt! Er saß nackt vor seiner offensichtlich wieder installierten Webcam, das Handy lag neben der Tastatur, er war gerade dabei, eine mail unter seinem falschen Namen an jemanden zu schreiben. Um die gerade von sich gemachten Fotos zu verschicken, wie sich später herausstellte. Ich war wirklich rasend vor Wut, trampelte auf der Webcam herum, die aber heile blieb. Irgendwann nach 1, 2 Stunden vertrugen wir uns wieder, ich schlief bei ihm, da eh kein Fahrzeug zurückfuhr. Und wir waren seither wieder das Liebespaar, das wir immer waren - am 11. November sind es 4 Jahre.

Die Zeit war wieder wunderschön. Er sagte, er würde mich lieben bis an mein Lebensende, er wisse nicht, was er ohne mich machen sollte, er könne ohne mich nicht einschlafen, ich sei sein Lebensinhalt.

Bis Donnerstag.

Er hat meinen neuen Herd installiert, ein Rad der Kinder repariert, wir gingen einkaufen, Hand in Hand zu einer Ausstellung und sagten uns unentwegt liebe Worte. Wir saßen abends noch auf dem Balkon bei Kerzenschein und lagen uns in den Armen. Dann aus heiterem Himmel - ich schwöre euch, ich habe wirklich nichts Dummes oder Falsches gesagt - meinte er dann, "Ja wenn du so schon wieder bist, dann kann ich ja gleich fahren". Ich habe noch versucht, herauszubekommen, was denn nun wieder sei. Ich würde seine Familie schlecht machen. Hey, sagte ich, du bist doch derjenige, der immer sagt, deine Schwestern seien Schlampen und dein Bruder sei faul und dein Vater kein richtiger Vater... Es nützte nichts. Er legte sich in mein Bett, nachdem er mein Essen gegessen hatte und unter meiner Dusche geduscht hatte.

Das konnte ich nicht zulassen. Ich fragte, was denn sei, er meinte, er wolle nicht reden, er müsse schlafen. Gut, war mein Vorschlag, dann reden wir morgen weiter. Nein, er wolle nicht mehr weiterreden. Er wolle überhaupt nicht mehr. Er habe keine Lust mehr auf eine Beziehung mit mir. Ich war natürlich fertig mit den Nerven, aber es nützte nichts. Also bat ich ihn, in seiner eigenen Behausung zu schlafen, denn einen kleinen Stolz hatte ich noch. Um ca. 1 Uhr nachts fuhr er dann, vollbepackt mit seinen Habseligkeiten. Er drohte mir noch mit bösem Gesichtsausdruck, morgen käme er seine restlichen Sachen holen.

Er kam nicht und heute ist Dienstag und ich habe nichts mehr von ihm gehört. Scheiden lassen sollte ich mich, damit er mich endlich heiraten könnte. Ich sei sein Engel, er könne ohne mich nicht leben. Das waren noch kurz davor seine Worte! Und nun sitzt er, kaum dass er von der Arbeit kommt, vor seinem PC, auf der Suche nach Webcamsex und auf der Suche nach realen Kontakten!

Was ist mit ihm los? Ist es sein zweites Gesicht? Wird er jemals zur Besinnung kommen - so wie vielleicht am 9. August (wie oben erwähnt)? Wie verhalte ich mich? Ich habe mich bisher kein einziges Mal bei ihm gemeldet bis auf eine winzige SMS, als es mir so furchtbar ging. Ich bin zur Ärztin gegangen und sie hat mir einen Tranquilizer verschrieben, damit ich wenigstens schlafen und die Kinder versorgen kann. Ich war nur noch ein Häuflein Elend... wir hatten schon soviel unternommen. Wir hatten wirklich so eine wunderbare, kuschelige Liebesbeziehung. Wir konnten uns stundenlang unterhalten. Und von einer Minute zur anderen saß mir ein Sexmonster gegenüber. Ihr hättet mal sein Gesicht sehen sollen! Das war nicht der Stephan, der kurz vorher auf der Gartenbank saß, das war irgendjemand, den ich nicht kannte und den ich auch niemals kennen wollte.




Tiefe Brunnen muß man graben, wenn man klares Wasser will.
14.10.2008 12:46:11  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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ja, Fleurie, das war ein Suchtkranker, den Du da gesehen hast. Auch ein Alkoholiker ist nicht wiederzuerkennen, wenn er im Vollrausch ist :-(

Für Dich tut mir das so leid, Du hast so lange gekämpft und ihm so viele Chancen gegeben. Aber irgendwann, liebe fleurie, musst Du auch wieder an Dich denken! Stell ihn vor die Alternative: Onlinesex oder Du. Du dann besorgst Du Dir eine Kindersicherung (bekommst Du über mich günstiger) und sicherst Deinen ganzen Rechner ab. Du wirst sehen, ob er dann überhaupt noch bei Dir erscheint.

Ich weiß, das klingt für einen Außenstehenden so einfach, und Du liebst ihn doch. Aber vielleicht musst Du ihn wirklich erst einmal wirklich und richtig fallen lassen, bis er (endlich) aufwacht?

Alles Gute,
G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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14.10.2008 13:15:33    
zauberin66fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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es tut mir sehr leid für dich und ich hoffe das du das gut durch stehst !

das du deine ruhe findest und irgendwann den mann der dich verdient !

alles liebe und gute für den weg !


14.10.2008 14:37:21  
Chris wfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es tut mir so leid für Dich, in Worte kann ich das nicht fassen! Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut für das, was kommen mag und ich wünsche mir für Dich, dass Du einen "begehbaren" Weg findest.

In der Hoffnung, dass es mir nicht genauso geht wie Dir...

Kopf hoch!
Chris w


14.10.2008 15:18:52  
fleuriefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Danke für eure Anteilnahme.

Mein Kopf weiß genau, was ich jetzt tun und lassen müsste, nur mein Herz... das möchte ich mir herausreißen und in Stücke schneiden. Eigentlich ist das gar nicht nötig, denn es ist schon zerschnitten.

Fassungslos stehe ich da und begreife nicht, wie das passieren konnte. Es war wirklich alles wunderschön... Und von einer Minute auf die andere war alles anders. Machtlos musste ich zusehen, wie der Mann, der mir eben noch gesagt hatte "Ich liebe dich mein Engel" plötzlich seine Kleidung in Baumwolltaschen packte.

Wie geht es ihm jetzt? Denkt er überhaupt an mich? Empfindet er Wehmut, wenn er "unsere" Fotos sieht? Die im selben Ordner gespeichert sind wie seine Onanierfotos - direkt daneben!

Er sagte immer, "hinterher" sei es ihm schlecht gegangen und am liebsten hätte er sein Handy gegen die Wand geschleudert. Hätte.

Hat man als Süchtiger überhaupt kein Gewissen mehr oder kehrt es wenigstens ab und an zurück?




Tiefe Brunnen muß man graben, wenn man klares Wasser will.
14.10.2008 15:38:34  
zauberin66fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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du weisst das ist glaube ich die frage die wir uns alle stellen ?

ich weiss es nicht !manchmal ist es so das man wiede rglaubt und dann passiert was ( wie heute bei mir ) und der glaube ist weg !


das schlimme ist das man immer noch liebt !
mittlerweile denke ich das man ein ezeit die hand geben kann ,aber wenn das nicht angenommen wird ,sollte man langsam versuchen wieder an sich zu denke....


ist aber eine persöhnliche meinung ....


ich kann leider nicht raten denn wie gesagt mir geht es ähnlich wie dir !


aber trotzdem noch mal alles gute für dich !


14.10.2008 15:42:48  
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Fleurie,
du geisterst schon lange in diesem Forum rum: total happy mal, dann am Boden.

Habe gesehen, dass du in 2 Beiträgen Mitleid zugesprochen bekamst. Ich bin da härter: ich sage nur, dass du selbst Schuld bist an deinem Elend. Ist dein Partner clean, geht es dir gut, sucht er wieder Kontakte, bricht die Welt zusammen für dich. Zeigt er minimale Besserung geht es bergauf mit dir. Also das ist, das weißt du aber selbst: keine Liebe sondern Co-Abhängigkeit.

Ich habe sowas auch Jahre mitgemacht. Überleg doch mal, was dich an diesem Mann bindet: Angst vorm Alleinsein, Angst vor Langeweile? Oder willst es dir "beweisen" dass du stark bist und ihn heilen kannst.

Wenn du dir nicht wichtig bist, dann überlege mal was deine Kinder erleben. Abgesehen vom Streit und Hick-Hack spüren Kinder mit ihren feinen Antennen, dass da was nicht stimmt. Ich weiß nicht wie alt deine Kinder sind, aber mir hat mein großer Sohn mal gesagt: "Mama der Mann ist es nicht wert, du hast was Besseres verdient!"

Willst du deinen Kinder auch vorleben, dass zu einer Liebe abgrundtiefes Leid gehört? Oder willst eine starke Frau werden, die das Leben "spielt" und die das Leben/Süchtigen nicht mit sich spielen läßt. Du bist der Spielball eines Süchtigen. Aber du läßt es ja zu.

Meine persönliche Meinung ist: Wenn dein Partner nicht in Therapie geht, dann bringt dein Leid nichts, die verlorene verheulten Jahre auch nicht.

Ich habe fast fast 5 Jahre hoffnungslos gekämpft gegen die Sucht, fast 2 Jahre habe ich für mich gekämpft. Es waren 5 verlorene Jahre/Kraft/Hoffnung, die meine Kinder miterlebt haben. Dafür habe ich noch heute schlechtes Gewissen.

Machst du eine Therapie? Hast du Literatur über Co-Abhängigkeit? Hast du Freundinnen? Oder bist du selbst noch nicht genügend am Boden um ihn fallen zu lassen?

Wünsche dir alles Gute, Amalia


"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
14.10.2008 15:46:27  
fleuriefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ja, ich habe mich selbst schon um Literatur gekümmert und meine Schlüsse gezogen. Bin dann irgendwann doch wieder am Kontrollieren gewesen, aber niemals unbewusst. Ich versuche, mir gegenüber sehr kritisch zu sein. Ich schreibe jede Menge Tagebuch und da bin ich sehr ehrlich. Freundinnen habe ich gar keine, aber in den letzten beiden Tagen habe ich mich drei Menschen offenbart, denen ich vertraut hatte und es nicht bereut habe, nicht mehr alles mit mir selbst auszumachen.

Meine Co-Abhängigkeit will ich unbedingt in den Griff bekommen und habe schon einiges auf dem Weg geschafft. Was mich traurig macht, ist der Gedanke, ob er einfach nur alles so dahergesagt hat. Ich habe alles geglaubt und im Grunde denke ich, er meinte es wirklich so, dass ich die Liebe seines Lebens bin usw. Das hatte mir noch niemand gesagt außer vielleicht, wenn eine Beziehung zu Ende war.

Ich vermisse ihn körperlich - irgendjemand hatte das hier auch schon geschrieben. Man fühlt sich irgendwie nur halb. Sei es nachts, sei es, wenn die Uhrzeit gekommen ist, da ich ihn um die Ecke kommen hören müsste. Er hat sich auch immer sehr um mich gekümmert, jetzt muss ich das alleine bewerkstelligen.

Ich hätte die Möglichkeit, innerhalb von wenigen Minuten jeden Abend bei seiner (recht öffentlichen) Arbeitsstelle vorbeizugehen, um ihn anzuschauen. (Denn er putzt in einem Supermarkt, um seine Sexschulden zu bezahlen.)
Früher hätte ich sowas gemacht, heute unterlasse ich das. Ich habe auch seine Nummern gelöscht, damit ich nicht in einem unbedachten Augenblick anrufe oder eine sms schreibe. Ich finde, das habe ich gut gemacht.

Ich leide wohl unter Liebeskummer und abgrundtiefer Verletztheit. Daher wünsche ich mir Anteilnahme lieber als einen auf den Deckel zu kriegen. Ich weiß selbst, wie arrogant ich hier manchmal den einen oder anderen Fall beurteilt habe. Ist man aber selbst in der verzweifelten Lage, möchte man sich lieber die Wunden lecken als harte Worte zu hören. Auch wenn ich weiß, dass sie gerechtfertigt sind.

Und ich habe vorhin bei einer Therapeutin auf den Anrufbeantworter gesprochen. Für mich.



Tiefe Brunnen muß man graben, wenn man klares Wasser will.
14.10.2008 16:14:29  
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo,
schön, dass du was für DICH tust.

Nur eines noch:
- Kontrolle des Süchtigen
- Mitleid erwarten und nichts ändern
- in der Beziehung verharren - das sind Symptome von Co-Abhängigkeit.

Du schreibst: Man fühlt sich irgendwie nur halb.
Das kenne ich auch, ich fühlte mich wie amputiert am Körper. Der Schmerz war nicht nur im Herzen, sondern körperlich zu fühlen. Ich las mal, dass ein professioneller Masseur da gut tun kann. (ok, ich hatte schnell eine Affäre, also vermisste ich nicht den Köperkontakt).

Auch ich dachte immer, wenn mein Parnter dies, dies oder dies machen würde, würde ich gehen. Ich war ja auch eine stolze Frau mal... Eine co-abhängige Frau bleibt aber, auch dann...., denn sie findet Ausreden für den Süchtigen, sie lädt die Schuld auf sich, und leidet weiter - bis sie selbst am Ende ist. Meist wissen die Angehörigen nicht mal, wie weit der Partner geht und sehen echt nur die Spitze des Eisberges.... Ich wußte sehr viel aus seinen Mails....und das war nicht mehr der liebevolle Partner, den ich liebte: sondern eine süchtiger Mensch, den die Sucht in einen charakterlosen, verlogenen, jämmerlichen W...er umwandelte. (das mich meine eigene Sucht auch sehr veränderte, will ich schon gar nicht mal mehr erwähnen).

Gabriele schrieb mal, dass die Zeit viel heilen würde. Damals fand ich es utopisch...dachte, dass sie keine Ahnung hätte....denn meine Liebe war ja ach so immens, grandios, einzigartig....(klar - es war Sucht).

Aber sie hatte so verdammt recht - wie in allem zum Thema Sucht!!!

Was ich noch wichtig finde ist: sich vor Augen halten, dass es auch ein Leben vor der süchtigen Beziehung gab, und dass auch eine alleinerziehende Frau ein vollkommener Mensch ist. Außerdem hatte ich das Glück einen Freund zu haben, den ich zu jeder Uhrzeit anrufen konnte, dem ich traurige Mails schreiben konnte...und das gab mir oft Kraft meinen Ex n i c h t anzurufen. Denn er konnte genauso wie ich, nicht aus der Beziehung raus. Das war ein perfides Suchtkarussel: ich mußte abspringen! Ich mußte mich auch später schützen, denn er stand ständig vor meiner Tür.

Was muß noch passieren, dass du springst????? Betrachte deine versuchten Versöhnungen als Rückfälle in die Co-Abhängigkeit und nicht als Liebe, dann schaffst du es.

Sollte dein Partner eine Therapie beginnen, hätte die Beziehung eine Chance (die wievielte aber?). Aber ansonst sehe ich es als nie endendes Leid für dich.

Alles Liebe, A.




"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

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14.10.2008 16:59:15  
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Fleurie!

[QUOTE] Ich weiß selbst, wie arrogant ich hier manchmal den einen oder anderen Fall beurteilt habe. Ist man aber selbst in der verzweifelten Lage, möchte man sich lieber die Wunden lecken als harte Worte zu hören. Auch wenn ich weiß, dass sie gerechtfertigt sind. [QUOTE/]

Fleurie, es ist immer ein Unterschied ob man mitten drin steckt oder objektiver und nicht derart gefühlsmäßig involviert über etwas schreiben kann.
Und nicht immer sind die Lösungen mit reinem Verstand die richtigen. Aber sehr oft.

Deine Beziehung ist die Grenze des Erträglichen herangekommen, hat sie überschritten, doch nicht nur du siehst das, glaub mir, auch er.

Dass du ihn vermisst, dich nur halb fühlst, verstehe ich gut. War bei mir damals genauso, ich konnte nicht mehr klar denken. Zeitweise dachte ich, ich habe jetzt einen psychischen Schaden. Konnte nicht verstehen, dass ich dieses Chaos in mir zugelassen hatte.
Doch diese ganze Kraft, die man da hineinlegt, diese Liebe, diese Hoffnung, das war deine Kraft, du hast sie in gutem Glauben investiert und nicht mehr daran gedacht, dabei an dich zu denken, deine Reserven, wie ich damals. Ich war ausgepumt und leer, und jegliches positive Denken hatte ich von IHM abhängig gemacht, klar, dass das Loch in das ich fiel, extrem tief war.
Genau wie einer der von einer Sucht loskommen will, habe ich mich dann gezwungen, MIR zuzuhören, für mich etwas zu tun, oh, das dauerte und war nicht einfach. Ich hatte es VERLERNT.
Ich hatte eine Therapeutin, die einerseits mal das Schuldgefühl, das ich mir eingeredet hatte, löste, und andrerseits aufpasste, dass ich nicht zu tief fallen konnte.

Ich will dir wirklich Mut machen, es ohne IHN anzugehen, denn glaube mir, ich weiß heute daß ich damals teilweise der Grund war, warum er nicht damit aufhören wollte, weil ich der Ausgleich dazu war. Er wußte genau, daß es eine kalte, gierige Welt war in der er sich befand, daß er da kein Gefühl bekam, und nur diese tote Welt würde keiner für immer ertragen, ohne selbst innerlich zu sterben.
Heute verstehe ich daß es nicht hilft, einen uneinsichtigen, verbohrten Süchtigen in seiner Welt zu bedauern, und bei ihm zu bleiben, er muß erkennen, daß ihn keiner bedauert und daß es wegen seinem Problem ist, wenn die Beziehung nicht funktioniert. Und vieles mehr.

Liebe und Partnerschaft bedeutet immer, sich in eine gesunde (Betonung auf gesunde) Abhängigkeit zu begeben, die auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt fundiert.
Gesund ist sie, wenn man sich wohlfühlt.
Und das ist für mich das Parameter heute. wenn ich mich nicht wohl fühle, sag ichs.
Und wenn mein Bauchgefühl aus gutem Grund sagt, nichts wie weg dann werde ich gehen. Ich weiß jetzt, ich muß auf mich aufpassen, sonst tuts niemand, und das solltest du auch.
Es gibt sehr viel schöne Dinge die noch auf dich warten, du siehst sie im Moment nicht, aber sie sind da.
Und ER weiß daß du eine wunderbare Frau bist, nur kann er im Moment nichts damit anfangen, zumindest keine Partnerschaft, wie du sie brauchen würdest. Vielleicht eines Tages, doch darauf warten würde bedeuten, dein Leben nicht zu leben wie du magst und es dir zusteht.
Er muß seine Sucht als Feind erkennen und ihr gegenübertreten und nicht in seinem Nacken sitzen lassen, weil sie ihn sowieso beherrscht. Und auch dich.
Wer liebt, muß auch loslassen können, um wiederzufinden.
Die Liebe bleibt, die kann einem keiner nehmen. Versuch sie in etwas positives umzuwandeln, dann wird auch die Sehnsucht nachlassen, die Liebe wird bleiben, aber blasser.
Ich hab mich entschieden, wie ich mit meiner neuen Situation umgehe.

Ich denk an dich und drück dir die Daumen. Lass dir selbst ZEIT !!
Alles Liebe dir wünsche von Herzen, R.



bearbeitet von release1 am 17.10.2008 00:09:23
17.10.2008 00:00:39  
fleuriefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ach Leute, ich bin ja oft sehr emotional. (Gottseidank setzt mein Kopf entweder nicht ganz aus oder aber nach kurzer Zeit wieder ein). Aber an dem Tag, als er mal wieder ging, also vor einer Woche, da bin ich doch so rasend gewesen vor Wut. Vor allem auch deshalb, weil wir uns doch so gut verstanden hatten! Und dann war plötzlich von einer Minute auf die andere die Beziehung zu Ende. Das war einfach zuviel.

Während er also seine Sachen, die bei mir verblieben waren, in Baumwolltaschen stopfte, habe ich eine Schere genommen und seine Jeans zerschnitten. Nicht so richtig, aber es ist doch ein Schnitt drin. Und es ist seine einzige Hose, denn er kann sich die Anschaffung einer neuen nicht leisten. Er hat dann nur noch eine Arbeitshose und eine andere zerrissene, wo schon das Bein herguckt.

Es ist jetzt eine Woche und ein Tag her und er hat es immer noch nicht bemerkt. Die Jeans befindet sich also noch in der Baumwolltasche und er trägt entweder nur die Arbeitshose oder die andere zerrissene.

Jetzt habe ich Angst, was passiert, wenn er das bemerkt. Ich wollte ja locker sagen, besser eine zerschnittene Hose als ein zerschnittenes Herz. Aber gerade heute fühle ich mich so mutlos.

Ich denke gerade darüber nach, welche Qualitäten der Mann eigentlich hat, der sich nicht mal eine Hose in vier Jahren leisten kann.

Es muss jetzt auch niemand antworten; der Vorfall ist die Lächerlichkeit schlechthin. Aber da ich solche Lächerlichkeiten niemandem erzählen kann, schreibe ich sie hier hinein.


Tiefe Brunnen muß man graben, wenn man klares Wasser will.
17.10.2008 09:17:40  
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Liebe Fleurie,
wenn ich deine Beiträge lese, erinnere ich mich an meine Trennungsgeschichte.

Ich hörte oft Worte von Freundinnen, die keine Ahnung von Sucht haben "wird schon wieder", "er ist ja nur ein Mann", oder "denke ans Kind, es braucht doch Familie". Das war genau das, was ich als Co-Abhängige hören wollte: durchhalten, weiterkämpfen, wird ja wieder. Meine Co-Abhängigkeit sah man als Liebe. Ich wurde getröstet, aufgebaut, stark gemacht: für meine Sucht weiter leben. Keine Freundin hat Psychotherapie studiert, woher sollten sie wissen, was richtig ist.

Nur bei Sucht ist es anders: die Dramen können Jahre laufen, Trennungen und filmreife Versöhnungen...Kraft schöpfen da und dort...und vom Süchtigen sich wieder aussaugen lassen, bis der Tank leer ist. Ich wurde ja auch immer wieder getröstet, das hat mich sozusagen in meiner Sucht bestärkt.

Eine Freundin drohte mir mal, meine Geschichte nicht mehr anzuhören, da sie mein Gejammere über Monate nicht mehr ertrug. Sie war knallhart, aber ich brauchte es. Auch hier im Forum wurde ich nicht mit Samtpfoten angefaßt, das war auch gut so.

Auch du brauchst FAKTEN, sichtbare Veränderungen, die du angehen mußt. Wie jeder Süchtige. Aber vorher mußt du dich entscheiden: willst du aus dem Jammertal raus? Oder willst du Mitleid und Streicheleinheiten? Das klingt knallhart, ich weiß, aber ich habe auch meine Co-Abhängigkeit therapieren lassen. Aber erst dann, als ich selbst am Ende war. Ich habe mich für mein Leben entschieden und wollte nicht mehr als Akku für einen Süchtigen sein, der mich anschaltet, ausschaltet, wegstellt und bei Not wieder aktiviert (wenn die hübschen einsamen Damen dann doch die Dates absagten).

Wo ist dein Ende? Was muß noch passieren?

Alles Liebe, A.




"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

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17.10.2008 10:38:14  
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Die drei Personen, denen ich mich offenbart habe in den letzten Tagen (und insgesamt sind es noch 3 weitere, die davon wissen) haben mir allesamt geraten, mich zu trennen.

Früher habe ich alte Fotos und Liebesbriefe herausgekramt, um mich an meinem Unglück zu weiden. Heute erinnere ich mich absichtlich nur an die böse gelaufenen Sachen, damit ich meinen Selbsterhaltungstrieb aktiviere. Daher schreibe ich auch ab und zu mal hier ins Forum, was ich alles "mitgemacht" und geduldet habe. Wie unrespektabel er sich benommen hat. Denn ich weiß selbst, dass ich das nicht nötig habe.

Aus heutiger Sicht hätte ich mich sofort trennen müssen, als ich in seinem PC (damals noch versehentlich) für eine Partnerschaft untragbare Dinge finden musste. Aber ich war selbst in einer misslichen persönlichen Lage und habe den Dingen ihren Lauf gelassen.

Hier zu schreiben, ist natürlich auch eine Art Zeitvertreib, damit man wieder aus der Untätigkeit und dem Grübeln herauskommt. Und wenn ich dann noch eine Antwort bekomme, umso besser.


Tiefe Brunnen muß man graben, wenn man klares Wasser will.
17.10.2008 11:25:02  
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So hart es klingt - such dir halt einen neuen und mach dich nie wieder von irgendwem emotional Abhängig.


18.10.2008 22:20:48   
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Hallo Fleurie.

Du liest es. Knallhart sein. Dich nicht wieder emotional abhängig machen.

Wenn ich mich so umsehe, hab ich da bei mir ausreichend knallharte Leute um mich.
Wenn ich mich umsehe, vermisse ich eigentlich Menschen, die noch Emotionen zeigen können. Wahre Emotionen.
Jede Emotion ist nur dann ein Risiko und fehl am Platz, wenn sie nicht verstanden wird, oder mißbraucht, finde ich.
Verstanden wird sie von denen nicht, die sie nicht kennen, oder nicht gelernt haben, damit umzugehen. Doch von wem soll man denn eigentlich lernen, wie man mit Emotionen umgeht, seinen eigenen und fremden?
Von den Emotionslosen?? Den Knallharten?

Ich denke, was auch mein Problem war war das Abgrenzen dessen, was MEINE Gefühle sind und was ich nur hineininterpretierte.
Ich weinte weil ich IHN vermisste, aber ich hatte depressive Phasen, weil ich Angst hatte und meine Illusionen diese Angst übergroß machte.

Ich vermisste ihn, weil ich Angst hatte, ihn nie wieder zu sehen, doch das ganze rundherum um IHN, das nun auch nicht mehr da war, vermisste ich nicht, es war sogar angenehm, nicht mehr darüber nachdenken zu müssen. Die Dinge, die mich erdrückten waren weg, ich sah viel besser die Dinge, die ich an ihm geliebt hatte. Dauerte eine Weile, bis ich mir das eingestehen konnte.

Emotionen sind total o.k., sie leben ist ok, zu ihnen stehen ist ok, andre dran teilhaben lassen, ist ok,
ein Risiko dafür eingehen, ist o.k,
o.k ist nicht, sie als Feind zu sehen, als etwas das uns in eine Abhängigkeit zwingt, denn das sind unsere Ängste und Schwächen, aber nicht unsere Emotionen.
Meine Liebe war o.K, genauso ist es die deine, Fleurie,
doch sie wurde nicht in der Weise zurückgegeben, wie WIR das erwarteten und uns wünschten, und anstatt das wir uns änderten in unseren Wünschen und Erwartungen, versuchten wir IHN zu ändern, doch das klappte nicht und rieb uns auf,
ich habe dann irgendwie gespürt, dass das mit Liebe nichts mehr zu tun hatte am Schluss..
Du hast ihm die Hose zerschnitten, na ja, ich denke, es ist ihm nicht egal, aber eben nicht wichtig, Gewand spielt in dieser Phase wohl keine Rolle.

Bewahr dir deine Liebe, die brauchst du nicht vermissen, und trenn dich von dem, was sie dir nimmt, deine Ängste und Unsicherheit.
Oh ja, heut bin ich mal wieder ich, ich seh da einen Weg. Bisschen Eis dabei, mal sehen ob es trägt.
Hab die 8 Monate allein mit mir gekämpft, gegen meine Ängste, eigentlich weiß ich ja jetzt, dass es allein auch möglich ist, nicht ständig unglücklich zu sein.
Man sieht nur die vielen Dinge nicht mehr, die AUCH glücklich machen. Man steigert sich in die VERLOREN-HABEN-Stimmung hinein. Man gerät manchmal in seine eigene Panik.
Tu das nicht Fleurie. Es geht weiter, auch du kommst aus dem Grübeln und der Untätigkeit wieder raus. Bringt ja auch nichts, oder? Und wenn du willst, stärker denn je, und mit gesunden Emotionen.
Wer weiß was passiert, sammle einfach mal Kraft und Mut. Nur diese 2 Dinge. Die mal in der Tasche, gehts weiter. Und du brauchst dann nicht mehr den Selbsterhaltungstrieb aktivieren, indem du dich absichtlich mit der Vergangenheit quälst.
Hoffe, du hast guten Therapeut für einen guten Start.
Also, starte!

Alles Liebe. R.



20.10.2008 01:35:59  
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