RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Domus Claudia » Villa Rustica Claudia
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Villa Rustica Claudia
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Seite 3 davon

Aron

Aron hatte sich mit Baldemar abgesprochen und würde sich mit ihm abwechseln. So konnte er auch vor dem Essen ein wenig Nahrung zu sich nehmen und stand nun möglichst unauffällig am Rande, beobachtete die Umgebung und alle Anwesenden. Wobei die Gespräche der Herrschaften ihm dabei wie immer nichts angingenb.
Arons Erscheinung machte es unmöglich wirklich unauffällig zu sein, denn er bemerkte die Blicke einer der Sklavinin, die sicher für das Auftragen des Essens ...und vieleicht auch für die Abwechslung? Wieso schaute diese ihn dann so an? Und ging so oft an ihm vorbei? Berührte ihn dabei unauffällig? Aron blieb so ruhig er konnte und ließ sich nicht wirklich ablenken.
Gerade dieses Verhalten schien der Dame zu gefallen und sie wurde rot als ihre Blicke sich trafen. Sie redete mit Frija, als dies möglich war....über was nur?
trotz seiner Wachsamkeit bemühte er sich darum nun ein wenig besser auszusehen. Es war weniger Absicht sondern eine rein natürliche Reaktion auf schöne Augen.

Senecia

„Willkommen in meiner Villa Rustica.“ begrüßte Senecia den Legaten mit einem süßen Lächeln. Sie blieb liegen und wartete, bis Maximus sich die Hände gewaschen hatte und der Sklave ihm einen Becher Wein nach seinen Wünschen gereicht hatte. Dann prostete ihm die junge Claudia zu. „Ja, meine Serva ist sehr vielseitig begabt. Manchmal kann sie sogar in meinen Gedanken lesen. Lass uns gemeinsam auf dieses schöne Anwesen trinken, Maximus.“ Ein helles Lachen begleitete ihre Aussage.

Erfreut stellte Senecia fest, dass Maximus nun in eine bequeme Tunika gekleidet und frisch gebadet war. Ein angenehmer Geruch wehte zu ihr herüber, der ihr inzwischen sehr vertraut war, den sie aber viel zu selten bewußt wahrgenommen hatte. „Wird Nerius Maso uns auch noch Gesellschaft leisten?“ Senecia wollte sicher gehen, dass sie vorbereitet wäre, wenn der Verwalter mit ihnen zusammen essen sollte.

Maximus

Maximus nahm den Becher, mit nicht allzu sehr verdünntem Wein entgegen und hob den Becher, um ihr Prost zu erwidern. "Eine tüchtige Serva, fürwahr. Ja, trinken wir auf dieses schöne Anwesen. Und darauf, daß es Dir gefällt. Dann verstehe ich es also richtig, daß es Dir gefällt? Ich bin froh, das zu hören, denn das war mir ein großes Anliegen." Und es war auch gar nicht so leicht gewesen, etwas zu finden, das alle geforderten Kriterien erfüllte.

"Nein, ich dachte, daß wir diesen ersten Abend vielleicht unter uns genießen könnten. Oder möchtest Du, daß ich ihn noch holen lasse?" Er war sich nicht sicher, ob sie ihre Fragen über das Gut sogleich beantwortet haben wollte. Er selbst würde es bei weitem vorziehen, ein wenig mit ihr allein zu sein und war ein wenig enttäuscht, daß sie nach dem Verwalter fragte. Hoffentlich wollte sie ihn nicht holen lassen.

Aron

Die Herrschaften schienen sich recht angeregt zu unterhalten und die Lage zeigte sich Aron als sehr entspannt. Auch wenn er es nicht mochte, das es keinen Vorkoster in diesem Haushalt gab, so wusste er in der kurzen Zeit doch die Sklaven des Hauses als zuverlässig und treu zu beschreiben.
So konnte der ägyptische Krieger sich ein wenig umschauen und blieb dabei immer wieder bei den Augen dieser wunderschönen Sklavin hängen. Er würde später Baldemar darauf ansprechen müssen. Schließlich könnte dieser seine Frau nach der Sonne fragen, die so geheimnissvoll lächeln konnte.

Aron musste sich sehr über sich wundern. Denn normalerweise blieb er den Frauen fern, da diese die Arbeit störten... wie man es nun sehr deutlich beweisen konnte... aber es konnte kaum strafbar sein zumindest ab und zu die körperlichen Atribute der Dame zu bewundern. Was allerdings mit weiteren sachten Berührungen am Rande und schönen Augen beantwortet wurde.
Nun musste er wirklich aufpassen nicht seinen Dienst zu vernachlässigen. Allerdings war er zu geübt in einem solchen Dienst, als dass er seinen Augen erlaubte die Umgebung zu vernachlässigen.

Senecia

Frech funkelten die Augen der jungen Frau als sie von ihrem Vormund über die Villa Rustica ausgefragt wurde. „Ob sie mir gefällt? Aber sicher doch.“ erwiderte Senecia mit ihrem hellen Lachen. „Ich habe zwar noch nicht alles gesehen, aber das Hauptgebäude und die wenigen Ländereien die ich bereits bei unserer Ankunft sah, sind in sehr gutem Zustand. Soweit der erste Eindruck. Morgen werde ich sehen, ob auch der Rest in einem so guten Zustand ist und die Villa Profit abwirft.“ Bei den letzten Worten war Senecia ein wenig ernster geworden. Sie hatte den Plan, eine Villa Rustica zu kaufen, nur verfolgt, weil ein Stadthaus kein Geld brachte, sondern nur welches kostete. Und sie, als Frau, hatte keine großen Möglichkeiten ihr eigenes Geld zu verdienen.

Maximus hatte Maso, dem Gutsverwalter, also nicht zur Cena eingeladen. Auch gut. Ein sanftes Lächeln erschien, als Senecia hörte, dass Maximus den Abend lieber mit ihr alleine verbringen wollte. Da war es wieder, dieses angenehme Kribbeln. „Ich bin mir sicher es reicht auch, wenn ich mich morgen mit dem Verwalter zusammen setzte. Ich hoffe nur, dass es ihn nicht wundern wird, wenn die Frau des Besitzers sich um die finanziellen Dinge kümmert.“ Das Lächeln wurde zu einem frechen Grinsen und die junge Frau musterte Maximus dabei sehr genau.

„Wie gefällt dir denn die Villa?“ fragte Senecia nun ihrerseits, während der erste Gang aus der Kücher hereingetragen wurde. Lecker gefüllte Eier und frisches, noch warmes Brot. "Ist sie akzeptabel, oder zu klein, oder zu groß? Vater hatte eine in der Nähe von Roma. Eine sehr kleine Villa Rustica, aber die Reben auf dem Land brachten einen guten Wein zu stande.“ Was war nur aus der Villa geworden? Senecia konnte sich gerade nicht daran erinnern, was sie in den Unterlagen, die Maximus ihr zur Verfügung gestellt hatte, gelesen hatte. „Wird diese Villa meines Vaters von einem Verwalter betreut?“ Das ganze finanzielle war noch recht ungewohnt für die junge Claudia, weshalb sie immer wieder auf die Hilfe des Legaten angewiesen war. Senecia nahm sich von den gefüllten Eiern und dem Brot und ließ sich auch noch ein wenig Wein nach schenken. Mehr Wasser als Wein, sie hatte gelernt aus dem einen Abend, wo sie nach der Cena mühe hatte gerade zu stehen. Aber der Abend war, dank Maximus Anwesenheit, richtig schön gewesen und er hatte sie anschließend sogar auf ihr Zimmer getragen. Ob sie doch etwas mehr Wein trinken sollte?

Maximus

Diese Augen! Wie sie funkelten! Maximus verlor sich in diesem Anblick, konnte sich wieder einmal gar nicht sattsehen daran. Deshalb kam die Antwort auch mit einiger Verzögerung, die hoffentlich nicht als Unaufmerksamkeit mißverstanden wurde. "Was? Äh, ja, das freut mich, daß es Dir gefällt. Ich bin sicher, dieses Anwesen wird Dir viel Freude machen - und auch Geld hereinbringen. Der Verwalter ist fähig, soweit man das in der kurzen Zeit beurteilen kann."

Er lachte. "Es wird ihn vielleicht wundern, aber nur kurze Zeit. Es wird nicht öffentlich gemacht, aber in so mancher Familie kümmert sich die Frau um die Anwesen. Vor allem, wenn der Mann politisch sehr engagiert ist. Du willst das kleine Schauspiel also noch ein wenig aufrecht erhalten, habe ich Dich da richtig verstanden?" Er zwinkerte ihr vergnügt zu.

"Mir gefällt die Villa sehr gut. Auch wenn am Gebäude noch so einiges zu tun ist. Ich finde es auch ein wenig klein, zumindest, wenn hier wenigstens ein paar Monate im Jahr die Familie leben soll." Er zumindest fand es etwas klein, zumindest wenn erst einmal Kinder hier herumtollten. "Die Anwesen, die Du von Deinem Vater geerbt hast, werden alle von Verwaltern betreut. Ich habe keines verkauft, da sie alle rentabel sind. Das kleine Anwesen, das Du meinst, bringt immer noch einen guten Wein hervor. Soll ich dafür sorgen, daß uns ein Vorrat davon geschickt wird?"







14.12.2009 20:58:43   
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Senecia

Das die Antwort des Legaten ein wenig auf sich warten lies fiel der jungen Frau gar nicht auf. Sie war gerade zu gefangen von den Augen die sie anschauten und Senecia mochte gar nicht wegschauen. Das musste Maximus doch auffallen, oder etwa nicht? Wurde er von allen Frauen so angeschaut? Immerhin war er ein aufstrebender Politiker, aus einer einflussreichen Familie und mit guten Aussehen und einer durchtrainierten Figur gesegnet. Nach diesem Mann mussten sich doch alle Frauen umdrehen. Aber in ihrer ganzen Zeit, seid der Ankunft im Domus Valeria, war nie eine Frau zu Besuch gekommen. Hatte der Legat etwa kein Interesse an Frauen? Blödsin… immerhin hatte Senecia ihn mit dieser Sklavin Lysandra gehört.

Die kurzen Verlegenheitsworte von Maximus entlockten Senecia ein liebevolles Lächeln und sie nippte schnell noch einmal an ihrem Wein. „Du kannst bereits nach einer Begegnung beurteilen ob ein Verwalter fähig ist, oder nicht? Wie machst du das?“ fragte sie ihn ehrlich interessiert. Diese Gabe der Menscheneinschätzung war der jungen Claudia nicht vergönnt, obwohl sie bisher immer Glück gehabt hatte mit ihren Begegnungen. Ihr Verlobter war ein sehr rücksichtsvoller junger Mann gewesen und die engsten Vertrauten von Senecia waren treue Sklaven, obwohl sie Frija und Baldemar noch nicht lange besaß.

Als Maximus sie fragte, ob sie das Schauspiel von Mann und Frau noch weiter spielen wollte, überzog eine sanfte Röte das Gesicht der jungen Frau. „Ich… also…“ Senecia hob ihren Blick vom Weinglas und schaute Maximus an. „… fand es recht amüsant.“ War das jetzt zu viel? Hatte sie somit ihre Gefühle für ihren Vormund offenbart? Wieder und wieder quälten Senecia die gleichen Gedanken. War Maximus zu alt für sie? Hätte er überhaupt Interesse an ihr? Er war immer so… nett und liebevoll? zu ihr, das Senecia sein Verhalten überhaupt nicht einschätzen konnte. Zu dem Sklavenhändler Ismar war Maximus ebenfalls sehr nett und höflich gewesen, obwohl er allen Grund dazu gehabt hätte, ihm ordentlich böse zu sein. Immerhin hatte Ismar die Tochter des Gaufürsten Widar in seine Gewalt gebracht und dem Legaten nicht gleich davon erzählt. „Also… wenn du nichts dagegen hast…“ Würde Maximus das Spiel mit ihr weiter spielen? Und wo würde dies sie beide hinführen? Etwas unruhig rutschte Senecia auf ihrer Kline ein wenig umher. Ihr war mit einem Mal so warm, obwohl sie unter freiem Himmel waren.

Senecia versuchte ihre Verlegenheit mit einem weiteren Schluck aus ihrem Weinglas zu überspielen und aß eine Hälfte eines gefüllten Ei’s. Nachdem sie geschluckt hatte stellte sie ihr Glas neben sich auf das niedrige Tischchen und fächelte sich ein wenig Kühlung mit der Hand zu. „Hm ja, auf den ersten Blick erscheint mir die Villa auch eher zu klein, aber ich möchte sie mir morgen erst einmal genauer anschauen und mit Nerius Maso die Erträge besprechen. Willst du dabei sein?“ Immerhin gab es hier draußen für den Legaten nicht viel zu tun und Senecia wäre ihm für seine Hilfe dankbar. „Ich würde mich über die Gesellschaft meines ‚Mannes’ sehr freuen.“

Begeisterung lag in den braunen Augen von Senecia als Maximus ihr vor schlug den Wein vom Gut ihrs Vaters nach Mogontiacum zu holen. „Ja sicher, dass ist eine hervorragende Idee. Warum bin ich nicht selber darauf gekommen.“ Lachend griff sie wieder nach dem Weinglas und roch daran. „Woher dieser Wein wohl stammt? Hey du!“ rief Senecia eine junge Sklavin herbei, die für das Auftragen des Essens zuständig war. Hatte diese gerade im vorbei gehen den Ägypter berührt? Senecias Blick wurde streng als die Sklavin vor ihrer Kline mit gesenktem Haupt stehen blieb. „Ja Herrin?“

„Weißt du woher dieser Wein stammt?“ fragte Senecia die Sklavin in etwas barschem Ton.

„Nein Herrin, aber ich werde es für dich in Erfahrung bringen.“ antwortete diese unterwürfig.

„Dann geh!“ entließ Senecia die Sklavin und verfolgte ihren Weggang mit den Augen. Da! Da war es wieder. Eine fast unauffällige, kleine Berührung am Arm des Ägypters. Und lächelte dieser? Was ging hier vor? Die Augen der Claudia waren schmal geworden. Hatte den jeder in ihrer Umgebung seinen Spaß, nur sie selbst nicht? Maximus vergnügte sich mit seiner Lustsklavin, und sogar dieser Aron schien eine magische Anziehungskraft auf die hübsche Sklavin in dieser Villa zu haben. Das Baldemar und Frija beieinander lagen war selbstverständlich, denn immerhin waren diese beiden verheiratet. Etwas heftiger als beabsichtigt stellte Senecia ihr Glas wieder auf den Tisch, so dass ein wenig des roten Weines über den Rand schwappte. Sofort eilte Frija herbei und wischte mit einem Tuch die übergetretenen Tropfen fort. Nicht das die Tunika der Herrin noch Rotweinflecke bekommen würde, die sie dann wieder heraus waschen durfte. Mit dem Rücken zum Legaten wagte es Frija ihre Herrin anzuschauen und leise zu fragen. „Ist alles in Ordnung, Herrin? Wünscht du noch etwas?“

„Nein.“ Senecia bemühte sich wieder ihre gute Laune von vor ein paar Minuten zurück zu bekommen. Sie verstand selbst nicht warum sie auf einmal so niedergeschlagen war. Am liebsten würde sie jetzt von Maximus in die Arme genommen werden. Aber Senecia war kein kleines Mädchen mehr, dass zu seinem Vormund rennen konnte, wenn ihm gerade danach war. Also schaute sie den Legaten mit einem gekonnten, aufgesetzten Lächeln an. Immerhin war sie gut erzogen und wusste sich zu benehmen. „Bitte entschuldige, Maximus. Ich habe dich völlig vernachlässigt.“ Jetzt war es Senecia peinlich, dass ihre Gedanken womöglich genau an ihrem Gesicht abzulesen waren. Was mochte der Mann ihr gegenüber nun über sie denken?

„Wo liegt deine Villa Rustica?“ erkundigte sie sich nun bei Maximus, denn immerhin war Drusilla auf dem Weg zur Villa Rustica Valeria gewesen, als sie überfallen und entführt wurde. Vielleicht warteten Neuigkeiten in dieser Angelegenheit auf den Legaten, wenn sie wieder zurück nach Mogonticaum kamen. Außerdem war es einen Versuch wert, von sich selbst anbzulenken und mehr über den Legaten zu erfahren. "Außerdem wolltest du mir noch mehr von dir erzählen." Nun kehrte das ehrliche Lächeln in Senecias Gesicht zurück. Ja, sie wollte mehr über Quintus Valerius Maximus erfahren und hier waren sie die nächsten Tage ungestört und konnte sich ganz viel unterhalten.

Aron

Die Unterhaltung der Herrschaften geriet immer mehr in den Hintergrund. Und ab und zu auch die Umgebung. Denn seine Augen folgten immer dann die junge Sklavin wenn diese auf so unauffällige und recht reizvolle Art an ihm vorbeiging. Die sachten Berührungen die meist seinen Arm streiften, jagten ihm Schauer über den Rücken. Doch bis auf ein zufriedenes Lächeln zeigte er keine Regung. Was der Sklavin offenbar vollkommen ausreichte.
Normalerweise war Aron Herr über seine Gedanken und seine Wünsche. Doch diese Frau schaffte es mit wenigen Bewegungen und Augenaufschlägen ihn in ihren Bann zu ziehen. Fast ersehnte er sich dass ihr Weg an ihm vorrüberging... als die Herrin sie rief und er sah wie sie an ihm vorrüber ging lächelte er ebenso wie bei ihrem Weg zurück.
Doch diesesmal sah er kurz darauf die Augen der Claudia. Kurz erstarrte Aron und bemerkte seinen Fehler. Sich selbst rügend ordnete er seine Gedanken und bald darauf seine Gestalt. Tief durchatmend konzentrierte er sich auf seinen Auftrag.
Eine Sklavin war eh nicht auf seinem Stand. Obwohl... jetzt wo er einfacher Soldat war? Wieso dachte er überhaupt darüber nach. Und schon hörte er die Worte seines Vaters in seinem Kopf... Er hatte ihn einst zurechtgewiesen, dass ein Mann seinen Gelüsten nachkommen muss, wenn er nicht in seinem Auftrag irgendwann versagen will. Aron hatte es nie geglaubt und sah seine Enthaltsamkeit als Beweis seiner Treue an den Göttern, den Tempel und allem was ihm etwas bedeutete.
Doch war es möglich dass er sich letzentlich geirrt hatte? Nein, er würde sich nicht von den Verlockungen der Frauen verwirren lassen. Aucvh wenn seine Augen diese Sklavin wirklich gerne betrachteten. Das war ja auch noch kein Verbrechen. Die Berührungen zu genießen hieß nur der Frau seinen Respekt zu zeigen... Aron verlor sich für einen Moment in Erklärungen die seinen Emotionen einhalt gebieten sollten.
Es war wirklich notwendig das er bald abgelöst wurde und er sich zurückziehen konnte. Seine Augen bemühten sich immer wieder die Umgebung und die möglichen Gefahren zu beobachten. Offensichtlich sah er die Sklavin als Gefahr... zumindest einige male, sobald diese wieder kommen würde.

Maximus

"Nach einer Begegnung? Nein, natürlich nicht. Zwar kann ich mich auf mein Gefühl ganz gut verlassen, wenn ich mit jemandem spreche, aber darauf würde ich nie allein bauen. Ich hatte sofort, als ich davon hörte, daß dieses Gut zum Verkauf steht, ein paar Leute losgeschickt, um hier vor Ort Ermittlungen durchzuführen. Dazu hatte ich mir die Buchführung zeigen lassen und einige Gespräche mit dem vorherigen Besitzer geführt. Das alles zusammen ergab erst das Bild, das ich von dem Verwalter habe. Du solltest ihn auf jeden Fall weiter im Auge behalten. Denn blind zu vertrauen ist immer falsch. Selbst gute Männer können da auf dumme Gedanken kommen." Maximus war sicher, daß Senecia diesen Fehler auf keinen Fall gemacht hätte. Sie wollte selbst etwas tun und würde sich bestimmt eingehend mit ihrem Gut befassen.

"Du fandest es amüsant?" Maximus lachte und zwinkerte ihr zu. "Ja, amüsant fand ich es auch. Dann treiben wir es also noch ein bißchen weiter. Aber nicht übertreiben bitte, ich habe einen Ruf zu verlieren." Er lachte wieder und griff zu ihr herüber, um ihre Hand kurz zu drücken. Es war eine intuitive Geste, ohne darüber nachzudenken.





14.12.2009 21:00:12   
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Maximus nickte, als sie fragte, ob er bei den Gesprächen mit dem Verwalter dabei sein wollte. "Sehr gerne sogar. Aber das Reden mußt Du übernehmen! Ich werde höchstens mal eine kleine Frage einstreuen, ja? Und welcher Mann würde seine liebe, schöne Frau bei so einem Gespräch schon allein lassen?" Wie schön es wäre, wenn das wahr sein könnte? Maximus schaute sie an und fast konnte seine Sehnsucht aus seinem Blick gelesen werden.

Schon wieder verlor er sich in ihrem Anblick, so daß ihm die kleine Szene mit der Sklavin fast entgangen wäre. Vor allem war ihm der Ursprung von Senecias plötzlichem Unmut entgangen. "Hm, ich würde auf Hispania tippen", meinte er, nachdem er den Wein noch einmal nachdenklich gekostet hatte. "Was ist denn los? War sie ungeschickt? Sollen wir eine andere Sklavin zur Bedienung anfordern?"

Doch sie schien sich schnell wieder gefangen zu haben. "Ich besitze mehrere Landgüter. Hier in Germanien liegt eines in direkter Nähe zu Mogontiacum und die anderen an der Mosella. Sie bringen alle gute Erträge. Aber natürlich habe ich auch in Italia und ein paar anderen Provinzen noch Besitz." Er lächelte, als sie schon wieder nach seiner Vergangenheit fragte. "Ich dachte, damit wollen wir uns die Rückreise verkürzen? Was möchtest Du denn wissen?"

Senecia

„Aha…“ belustigt funkelten ihn Senecias Augen an. „Das heißt ich brauche mir gar nicht die Wirtschaftsunterlagen anzuschauen?! Warum sagst du das nicht gleich?“ Die junge Frau war voller gespieltem Eifer. „Was machen wir zwei dann morgen schönes?“ Natürlich war dies nur ein Spaß, denn Senecia würde sich die Aufstellungen durchaus selber noch einmal anschauen wollen.

Ihr Herz machte einen aufgeregten Hüpfer, als sie Maximus’ Lächeln sah und seine Antwort hörte. Er würde das Spiel weiter mitspielen. „Selbstverständlich werde ich auf den Ruf meines Gatten achten.“ ging sie auf den Spaß ein, und das wo niemand in der näheren Umgebung war, der nicht ganz genau über sie beide Bescheid wusste. Wie selbstverständlich legte er auch noch seine Hand auf die ihrige und es kostete Senecia Mühe, ihre Hand nicht zu bewegen, obwohl sie die von Maximus gerne streicheln wollte. Alles in ihr schrie danach, mehr Zärtlichkeiten von diesem Mann zu bekommen, aber es war nur eine Phantasterei, keine echten Gefühle. Oder was sah sie da gerade in diesen wundervollen Augen? Für einen Moment hatte es der Claudia die Sprache verschlagen. Sie schaute einfach nur in diese Augen.

Viel zu spät – zumindest kam es Senecia so vor – reagierte sie auf Maximus’ Worte. „Hrgghm… Ja, sicher doch… Es würde mich freuen wenn du bei der Besprechung mit dem Verwalter dabei bist. Für den Fall das ich einen Fehler mache, weiß ich dich als meinen starken Mann im Rücken.“ Ein Augenzwinkern, gefolgt von einem frechen Grinsen. Die Gesellschaft des Legaten tat ihr so unglaublich gut.

Dann jedoch beobachtete die Herrin das Verhalten zwischen der ihr fremden Sklavin und dem Ägypter. Und Maximus war ihre plötzlich schlechte Laune auch nicht entgangen. Vertraulich beugte sich Senecia auf ihrer Kline vor (wobei ihr Ausschnitt einen wunderschönen Anblick bot) um leise zu Maximus sprechen zu können. „Dieses freche Ding scheint Interesse an Aron zu haben. Wir sind kaum ein paar Stunden da, und schon stürzen sich die Frauen auf ihn.“ Verständnislos schüttelte sie ihren Kopf. „Ich habe nichts dagegen, wenn sich die Sklaven untereinander vergnügen, aber bitte nicht während unserem Essen. Außerdem ist Aron ein Soldat. Hm… mal abwarten ob sie ihn jetzt in Ruhe läst, ansonsten wünsche ich eine andere Sklavin zur Bedienung.“ Ob Aron jetzt auch Ärger bekommen würde? Oder ob Maximus das gar nicht als so schlimm empfand wie sie selber? Immerhin verkehrter auch er ab und an mit einer Sklavin aus seinem Hause.

Senecia lehnte sich wieder auf ihre Kline zurück und nippte erneut an dem Wein. „Hm… meinst du wirklich der Wein stammt aus Hispania? Du scheinst eine Vorliebe für dieses Land zu hegen. Ist dem so?“ Vielleicht war es ihr so möglich, etwas mehr über sein Verhältnis zu dieser Sklavin namens Lysandra heraus zu bekommen. Es gab den ein oder anderen Mann, der sich in eine Sklavin verliebte und die Ehefrau duldete ein solches Verhalten. Aber so eine Frau wollte Senecia nicht sein. Niemals würde sie ihren Mann mit einer anderen Frau, sei es eine Sklavin oder nicht, teilen.

Aha, Maximus besaß also auch ein Landgut ganz in der Nähe. Sicherlich… immerhin war Drusilla dorthin auf den Weg gewesen. Da hätte sie auch selbst daran denken können. Unwillig über sich selbst schüttelte sie leicht ihren Kopf. „War Drusilla nicht auf dem Weg zu deinem Landgut in der Nähe von Mogontiacum als sie entführt wurde? Dann scheint es in einem nicht ganz so sicheren Gebiet zu liegen.“

„Erzähl mir mehr über deine Familie. Hast du Geschwister? Wo leben sie? So etwas halt.“

Maximus

Maximus lachte. "Das gehört zu den Ermittlungen dazu. Die Wirtschaftsbücher einzusehen. Aber da ich das natürlich schon getan habe, können wir morgen auch etwas anderes unternehmen." Er grinste lausbübisch, denn er wußte wohl, daß sie nicht davon abgehen würde, die Bücher selbst zu prüfen. "Wir könnten über Deine Ländereien reiten, ein schönes Picknick machen, vielleicht den einen oder anderen Nachbarn besuchen, damit sie Dich kennenlernen", schlug er vor.

Sie bewegte zwar ihre Hand nicht, aber dafür begann er, die ihre zu streicheln. "Das will ich doch auch hoffen, holdes Weib, daß Du meinen Ruf schützt. Schließlich ist er ein kostbares Gut, von dem wir beide zehren, nicht wahr?", ging er weiter auf ihr Spielchen ein und es machte ihm auch noch diebischen Spaß. Wie schön es doch wäre... Warum eigentlich nicht? Immer häufiger dachte er, daß es doch gar nicht so unmöglich war. Wenn nur sie... Aber sie war so vertrauensvoll, sah ihn doch nur als Vormund, praktisch als Vater. Wie könnte er dieses Vertrauen mißbrauchen? Sicher mochte sie ihn, das konnte er an ihren Blicken, an ihren Gesten sehen. Aber doch nur als Vaterfigur. Nicht als Mann.

Daß sie sich allerdings an den kleinen Aufmerksamkeiten der Sklavin und Arons stieß, konnte er nicht ganz nachvollziehen. "Sollen sie doch ihren Spaß haben", meinte er leichthin. Und grundsätzlich schien ja auch Senecia nichts dagegen zu haben. Aber da es ihr hier und jetzt unangenehm war, winkte er nun Aron zu sich. "Aron, wenn Du willst, nimm sie heute Abend mit auf Dein Lager. Aber jetzt bitte reißt euch zusammen, ja? Sag ihr das auch, sonst darf sie ab sofort Wäsche waschen und Böden schrubben." Normalerweise waren solche Drohungen recht wirkungsvoll und Maximus ging auch davon aus, daß dies auch dieses mal seine Wirkung nicht verfehlen würde.

"Hispania ist sehr heiß und bringt gute Weine hervor. Und gute Pferde. Aber leben möchte ich da eigentlich nicht." An die Sklaven dachte er überhaupt nicht. Daß sie Hispanierin war, interessierte ihn an ihr auch nicht so wirklich. Sie wärmte ihm hin und wieder das Bett. Wie könnte sie in seinen Gedanken sein, wenn er dieser wunderbaren Frau gegenübersaß? Nein, im Moment gab es nur eine einzige Frau, die seine Gedanken beherrschte. Ganz und gar und vollkommen.

"Ja, sie war auf dem Weg zum einem meiner Güter. Dieses habe ich inzwischen verkauft aus genau dem Grund. Es lag auf der anderen Seite des Rhenus. Und es ist ein Fehler gewesen, es dort so lange zu halten und auch noch zuzulassen, daß Drusilla dorthin reist. Ich hatte die Lage dort unterschätzt." Er zuckte mit den Schultern. Der Verkauf hatte sogar einen ganz guten Preis gebracht, also hielt sich der Verlust in Grenzen.

"Meine Geschwister? Meine Schwestern sind verheiratet, meine Brüder natürlich auch. Ich habe sie alle, abgesehen von Labienus, den Du ja kennst, schon seit Jahren nicht mehr gesehen, aber natürlich schreiben wir uns. Frage lieber nicht, was für eine Rasselbande wir als Kinder waren." Er mußte unwillkürlich lachen, als er daran dachte.

Aron

Die geflüsterten Worte Claudias hörte Aron nicht und selbst wenn würde er sie ebenso wie alle weiteren Worte überhören. Es ging ihn nichts an. Zum Glück waren seine Blicke unerkannt geblieben, zumindest dachte der ÄÄgypter dies...aber nur für kurze Zeit, bis der Legat ihn zu sich rief und er herantrat, einen korrekten Gruß zeigte und wartete was dieser von ihm wollte.
Die Worte ließen seine Augen etwas größer werden. Allerdings wäre ein Einwand, das er sie gar nicht haben wollte mehr als nur unpassend gewesen. Aron verstand was gemeint war, und dies reichte ihm völlig aus. Als Antwort bestätigte er mit einem militärischen Gruß, dem leichten senken des Kopfes und einem festen ...

"Ja, Legat Valerius, Herr"

Es war wie immer eine feste Stimme, die das Wort 'Herr' als mehr beinahmen denn als unterwürfige Geste wiedergaben. Mit festem Schritt wand er sich ab und ging zu der jungen Sklavin des Herren um leise zu ihr zu sprechen, so dass es niemand außer sie hören konnte.

"Legat Valerius missfällt dein Verhalten, ebenso wie mir. Du lenkst mich vom Dienst ab und störst die Herrschaften. Doch er erlaubt dir den Besuch meines Lagers in der Nacht."

Aron sprach mit fester Stimme die am Ende jedoch immer stärker zum zittern neigte. Er wollte einerseits sich nicht wirklich von den Reizen einer Frau ablenken lassen und doch sehnte er sich danach. Und wenn der Legat es ihm erlaubte... doch dann kam auch die Befürchtung das die Sklavin nur mit ihm spielte. Er wollte sie nicht zu sich befehlen. Doch er befürchtete auch das sie dies häufiger tat. Als er sprach kam er ihr immer näher und musste feststellen wie wundervoll sie duftete und ihre Figur hatte etwas mehr als nur grazieles.





14.12.2009 21:01:33   
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Bevor er wieder seine Sinne verlieren konnte, wand er sich um und wollte auf seinen Platz gehen um weiter auf die Herrschaften zu achten. Seine Gedanken gingen umher. Oft gab es Frauen die sich ihm nähern wollten. Doch nie ging er diesem nach, wenn er meinte dies würde sein Dienst erschweren. Doch nun merkte er das eben diese frühere Zurückhaltung nun den Wunsch nur noch anwachsen ließ.

Senecia

Die Aussicht auf ein Picknick erfreuten Senecia sichtlich. „Hm... vielleicht könnten wir übermorgen ein Picknick machen? Und die Nachbarn zu besuchen halte ich auch für eine gute Idee, aber ich weiß nicht ob du genügend Zeit für solche Aufwartungen erübrigen kannst. Wann mußt du wieder zurück in Mogontiacum sein?“

Das Streicheln ihrer Hand war sehr angenehm und sie senkte ihren Blick zu ihren beiden Händen. Ihr wurde ganz heiß, als sie die zärtliche Berührung seiner Hand mit eigenen Augen sah und noch intensiver fühlte. Vorsichtig und fast schon flüchtig, erwiderte Senecia die Berührung und Wellen der Hitze jagten durch ihren Körper. Langsam hob sie wieder ihren Blick und das Schweigen empfand sie nicht als unangenehm. In Maximus Anwesenheit war ihr nichts unangenehm.

Das war eine gute Lösung für den Soldaten und die lästige Sklavin. Sollten sie sich doch abends, irgendwo ganz weit weg von ihrem Cubiculum vergnügen. Außerdem konnte Aron nichts dafür, dass Senecia kurzzeitig schlechte Laune hatte und diese an der Sklavin ausließ.

Maximus Antwort zu ihre Frage über Hispania war Senecia noch nicht ausreichend. „Und gute Sklaven, oder?“ fragte sie daher weiter nach. „Ich dachte immer es sei in Hispania genauso war wie in Italia.“ Erzählte ihr der Vormund wirklich die Wahrheit?

Verständnisvoll schaute sie den Legaten an, als er von der Entführung Drusillas berichtete. „Das war die einzig richtige Entscheidung, Maximus. Was nützt dir ein Land im Feindesgebiet, welches du nur unter Mühen aufsuchen kannst und noch nicht einmal deine Ruhe dort genießen kannst. Also finde ich deinen Verkauf des Gutes sehr gut.“

„Also warst du nicht immer der verantwortungsbewusste und pflichtschuldige Mann, der du heute bist?“ fragte Senecia verschmitzt lächelnd nach. Sie konnte sich Maximus sehr gut als frechen Jungen vorstellen, der andere ärgerte und seine größeren Brüder hinters Licht führte.

Maximus

"Soso, Du willst also mal wieder alles? Das volle Vergnügen? Morgen die Bücher und übermorgen das Picknick?" Maximus lachte amüsiert und nickte. "Also gut. Das gibt den Köchen etwas mehr Zeit, sich besondere Leckereien für uns zu überlegen. Ich habe ein paar Tage Zeit, Senecia. Hierfür habe ich ein wenig vorgearbeitet und kann es mir nun leisten, ein paar Tage fortzubleiben. Sollte etwas unvorhergesehenes sein, wissen die Boten, wo sie mich finden." Er machte sich da keine Sorgen, es waren gute Männer, die ihn vertraten.

"Hispania ist Italia ähnlich, aber nicht gleich. Es ist anders, auch die Menschen sind anders. Ich finde, dort ist es heißer. Und dort ist der afrikanische Einfluß viel stärker zu spüren als bei uns. Ja, brauchbare Sklaven gibt es dort auch. Aber die gibt es im Grunde fast überall. Heißt das, Du möchtest Hispania bereisen? Interessiert es Dich so sehr?" Er staunte, die wenigsten interessierten sich für Hispania. Und so wirklich überwältigendes hatte diese Provinz seiner Meinung nach auch nicht zu bieten.

Aron bekam von Maximus ein zufriedenes Nicken. Er war ein guter Mann, bewies es jetzt zum wiederholten Mal. Wenn sie wieder zurück waren, mußte er diesen Mann im Auge behalten. Und in seiner Nähe.

"Ja, der Verkauf war eine gute Entscheidung. Früher oder später wird dieses Land an die Barbaren zurückfallen, da gebe ich mich keinen Illusionen hin. Oder aber es wird Grenzgebiet und somit immer wieder Überfällen ausgesetzt sein. Bei den Barbaren sind Überfälle und Viehdiebstähle so eine Art Mutprobe. Nein, das Land dort war zwar sehr fruchtbar, aber zu unsicher." Er hatte es sich gut überlegt und geschickt verkauft. Was wollte er mehr?

"Ich immer verantwortungsbewußt und pflichtschuldig?" Maximus lachte. "Als Kind? Gut, daß Magnus nicht bei uns ist, sonst dürfte ich da nicht so offen drüber sprechen. Ich war ein Lauser! Und mein Vater hatte mit meiner Erziehung durchaus zu tun." Er lachte wieder und zwinkerte ihr zu. "Aber... hm, verantwortungsbewußt war ich schon. Ich habe nie meine jüngeren Geschwister in Schwierigkeiten gebracht. Nur immer mich selbst."

Senecia

Senecia hatte das Gefühl, dass die Berührung ihrer Hände nur bei ihr so ein Gefühlschaos auslöste, jedoch nicht bei Maximus. Er sprach ganz ungezwungen über Hispania und seine Jugendsünden, so das Senecia der Mut verließ. Vorsichtig zog sie ihre Hand zurück und überspielte es mit etwas zu essen.

„Warum nicht das Land Hispania einmal näher kennen lernen? Ansonsten kann ich nie mitreden wenn die Sprache darauf kommt.“ erwiderte die junge Frau mit einem sanften Lachen. Besser sie hätte es mal mit eigenen Augen gesehen, dann konnte sie sich ein eigenes Bild darüber machen. Und wenn es so hübsche Sklavinen hatte, die sogar das Bett eines Legaten wärmen konnten, dann gäbe es vielleicht auch hübsche männliche Sklaven. Und mit etwas Glück, würde Senecia einen Sklaven finden, mit dem sie Maximus ärgern konnte. Aber... womöglich hatte er eh kein Interesse an ihr.

„Also kannst du die paar Tage hier auf dem Land, in vollen Zügen genießen? Du hast dir keine Arbeit mitgenommen? Wir werden ganz viel Zeit haben?“ Das war etwas, was Senecia sich nicht so richtig vorstellen konnte. Bisher hatte sie Maximus immer nur zwischen seinen Aufgaben gesehen und ab und an abends zur Cena, wo er ein wenig mehr Zeit hatte.

Die junge Frau widmete sich wieder ihrem Essen




14.12.2009 21:02:55   
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