RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Alarichs Dorf-Archiv » Die Weiden
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Die Weiden
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Wie oft hatte man ihm diese Frage nun schon gestellt? Aswin hatte aufgehört zu zählen. Niemand glaubte ihm, dass er wirklich etwas für Amalia empfand. Jeder dachte anscheinend nur, dass er es nicht ernst mit ihr meinte.
"Ja, Ragnar ich liebe sie. Aber mehr als mein Wort kann ich dir nicht geben und das ist nicht all zu viel wert. Mit Taten konnte ich schon deinen Bruder nicht beeindrucken. Was verlangst also du von mir, damit ich mich Amalia gegenüber würdig erweise?"
Es klang nicht böse. Eher resigniert. Langsam verzweifelte Aswin, musste er sich doch so oft rechtfertigen.


24.03.2009 23:31:45 
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"Aswin", Ragnar lächelte matt, denn es erschien ihm, als sei dieser schon wieder kurz davor, die Situation im falschen Licht zu betrachten.
"Es geht mir gar nicht um dein Wort. Was ich nur nicht verstehe, und Mali versteht es auch nicht, warum du dich bei aller Liebe zu ihr nicht anvertraust! Hör zu, ich kann mir ziemlich genau vorstellen, wie's dir geht. Es ist ziemlich gelinde ausgedrückt, wenn man sagt, die Meinungen im Dorf gehen über dich auseinander - natürlich bist du dadurch unter Druck, und natürlich bist du deshalb gereizt und durcheinander. Das war ich auch, als der Gens Naevia Larcia und mich wegen unserer Liebe verflucht hat!"
Er machte eine Pause, um seine Worte wirken zu lassen, lehnte sich dabei rückwärts gegen einen der Weidezäune und stützte sich mit den Ellbogen auf dem obersten Querbalken ab.
"Aber wir haben den Kampf für unsere Liebe trotzdem aufgenommen, gemeinsam, und das hätten wir auch, wenn Romaeus noch nicht gewesen wäre", sprach er eindringlich weiter. "Aswin, es wird langsam Zeit, daß du aus deinem Schneckenhaus rauskommst, sonst machst du nicht nur dich selbst kaputt, sondern zerstörst auch das Band zwischen dir und Amalia. Wenn Larcia und ich das geschafft haben, gegen den Willen ihrer Eltern, gegen das römische Recht und mein Todesurteil - dann könnt ihr euch ja wohl auch gegen ein paar einfache Vorbehalte wehren! Solange eure Gefühle zueinander ehrlich sind - und soweit ich das mitbekommen habe, sind sie mehr als nur das! - könnt ihr jeden Weg zusammen meistern. Ihr müßt euch nur trauen, ihn gemeinsam zu gehen. Anstatt wegzulaufen und dich zu verkriechen, vor was auch immer - geh einen Schritt auf Amalia zu. Sie will nichts weiter, als dich verstehen, und ich bin sicher, das wird sie auch. Und wenn ihr dann noch Hilfe braucht - meine Unterstützung habt ihr!"
Der Blick, den er auf ihn gerichtet hatte, war ernst aber trotzdem verständnisvoll. Noch gut erinnerte Ragnar sich ans seine eigene Angst und Unsicherheit, als der 'Krieg' zwischen Larcia und ihrer Familie ausgebrochen war - und das hier war ziemlich viel für Aswin zu verdauen. Trotzdem hoffte Ragngar inständig, daß er jetzt endlich kapiert hatte, daß Amalia und er nicht allein dastanden. Er mußte sich einfach nur einen Arschtritt geben und mit Amalia reden! Auch wenn er sie vielleicht gerade aus Liebe vor etwas schonen wollte, so wie jetzt konnte es einfach nicht weitergehen ...


bearbeitet von Ragnar am 26.03.2009 20:43:07


26.03.2009 20:38:59   
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Schweigend hatte Aswin Ragnar zugehört. Zu Beginn dachte er wirklich, dieser wollte ihm wieder einen Vortrag halten. Doch mit der Zeit hörte Aswin das Hilfsangebot und erkannte es. Als Amalias Bruder geendet hatte nickte Aswin. "Hab Dank für deine Worte, Ragnar. Und du hast recht. So kann und wird es nicht weitergehen. Ich werde das tun was du vorgeschlagen hast und ich werde etwas unternehmen." Ob der Ärmste wusste, was er damit gereade angerichtet hatte? Lange schon hatte Aswin mit einem geheimen Gedanken gespielt. Ragnars Worte waren eigentlich nur noch die Überzeugung, die er gebraucht hatte um endlich zu handeln.
Aswin trat vor, legte Ragnar eine Hand auf die Schulter und meinte dann freundschaftlich. "Hab Dank, mein Freund."


29.03.2009 01:59:20 
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Ragnar konnte nicht leugnen, daß er freudig überrascht war von Aswins positiver Reaktion.
Anscheinend hatte er wirklich die richtigen Worte gefunden.
Ein kurzes, aber offenes Lächeln erhellte seine Züge, als Aswin sich bei ihm bedanke.
"Gern geschehen! He, im Grunde sitzen wir doch in einem Boot ..." Er grinste ihm aufmunternd zu. "So, und jetzt geh und rede mit Amalia! Und wenn du irgendwelche Fragen hast, zöger bitte nicht, sie zu stellen."
Wie sehr es doch helfen konnte, einmal klip und klar miteinander zu reden! Ein Erfolgserlebnis, das seine Hoffnung bestärkte, daß auch sein Bruder bald bereit sein würde, sich mit ihm und ihrer Schwester auszusprechen ...




29.03.2009 18:36:35   
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Timeline: Am Tag nach Malis Hütte / Brüdergespräche


Erleichtert atmete Ragnar die frische Abendluft ein. Gestern Nacht war es ziemlich spät geworden, denn sowohl das Gespräch mit dem Rich hatte seine Zeit gedauert, wie auch die Aussprache mit seinen beiden Geschwistern nach dem Abendessen. Am heutigen Tag waren Pharamond und er entsprechend müde gewesen, dennoch war deutlich zu spüren, daß nun weniger Spannung innerhalb der Familie lag. Die Arbeit auf dem Feld war zügig vorangegangen, der Umgangston den Tag über eine Spur freundlicher als in letzter Zeit. Auch wenn Amalia und auch Larcia ihn noch deutlich spüren ließen, wie falsch er sich tatsächlich verhalten hatte, bedeutete es schon eine große Erleichterung, die Fronten geklärt zu wissen. Zu wissen, daß trotz seines Fehlverhaltens die Familie zu ihm stand.

Inzwischen brach bereits die Dunkelheit herein. Die Frauen waren in der Hütte bestimmt schon mit der Vorbereitung des Abendessens beschäftigt, doch Ragnar brauchte jetzt erstmal ein bißchen Zeit für sich. Es gab noch jemanden, den er in den letzten Wochen nicht nur vernachlässigt, sondern auch ziemlich ruppig behandelt hatte. Sein bester Freund wollte für ihn da sein, doch selbst ihn hatte Ragnar abgewiesen, wie auch seine eigene Familie. Zuviel böses Blut, und das nur, weil er über seine Probleme geschwiegen hatte ...

Ragnar wollte sich heute Abend noch mit Roald aussprechen, doch es war ihm wichtig, sich vorher die richtigen Worte zu überlegen. Zumindest einen Teil davon.
Tief, in einem halben Seufzer, stieß er die Luft aus und stützte sich mit gestreckten Armen am Weidezaun ab. Seine Kopfschmerzen hatten zum Glück seit gestern nachgelassen und der kühle Wind in seinem Haar fühlte sich angenehm an.
Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen, als sein Blick auf die herumtollenden Pferde fiel, die einander über die Wiese jagten. Eines davon war Bruna, die junge Stute von Grimoalds Sohn Lucan.
Der Anblick erinnerte ihn an früher, seine Zeit in Mogontiacum. Wie oft hatte er damals versucht, Guntbrecht zu erklären, wie Freiheit sich anfühlte ... Doch der ältere Sklave hatte es nie so recht verstanden, weil er dieses Gefühl niemals selbst erlebt hatte und es auch nicht vermißte. Im Gegensatz zu Raban, der sich sehr wohl nach dem Unbekannten sehnte ... aber dies lag wohl daran, daß er auf seinen Handelsreisen den Duft der Freiheit in die Nase bekommen hatte, und wenn man ihn erstmal kannte, konnte man ihn nie wieder vergessen.


bearbeitet von Ragnar am 21.03.2010 18:51:33


17.02.2010 20:04:50   
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Es war ein wundervoller Sommerabend, den Roald gerne mit seiner Zukünftigen, seinem Bruder oder seinem besten Freund vor der Hütte auf der Bank verbracht hätte, doch alles drei ging nicht. Yelva war bei ihrem Bruder, weil sie noch nicht verheiratet und einer Dach lebten, Grim hatte noch etwas zu arbeiten und Ragnar hatte sich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr bei Roald blicken lassen. 'Na warte, Freundchen, heute Abend komm ich bei der Hütte deines Bruders vorbei, und dann wirst du mir gefälligst sagen was dein Problem ist.' murrte es in Roalds Kopf, während er heute zur Weide gehen musste, um nach den Tieren zu schauen.

Schon von weitem sah Roald eine Gestalt am Zaun lehnen. Bein näher kommen, erkannte darin Ragnar. Wenn da mal nicht Tanfana ihre Finger im Spiel hatte. „Heilsa Ragnar.“ sprach er seinen Freund an und schlurfte näher. Beim Zaun angekommen, lehnte er sich ebenfalls mit den Armen auf dem Zaun ab und starrte zusammen mit Ragnar auf die Pferde.


21.03.2010 20:48:49   
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Ragnar war total in seine Gedanken versunken, weshalb er verwundert den Kopf drehte, als so plötzlich jemand neben ihm stand. Nur, um seinen besten Freund noch viel verwirrter anzublinzeln.
"Roald! Hast du gerochen, daß ich gerade an dich gedacht habe?!" entfuhr es ihm halb im Scherz. Eigentlich war es sogar besser, daß sie sich hier begegneten, wo sie ihre Ruhe hatten und er ihm wirklich unter vier Augen alles erklären konnte ...




21.03.2010 21:19:27   
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Ein Brummen war vorerst die einzige Antwort, welche Ragnar von dem neben sich stehenden Mann erhielt. Roald starrte weiter auf die Weide, wo Bruna gerade um seine Mutter herum tobte und diese zum mitlaufen aufforderte. Es war ein so schöner Tag und nun stand er hier, seinen ehemals besten Freund neben sich, und brummte ihn einfach nur an? Hier bot sich ihnen eine Gelegenheit, endlich darüber zu sprechen, weshalb Ragnar ihn so blöd angemault hatte, obwohl Roald gar nichts getan hatte, außer vielleicht zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein und die falsche Person angesprochen zu haben. Aber hej… das konnte ER doch nicht riechen, dass Ragnar lieber alleine sein wollte. Sein Ragnar. Sein bester Freund!

Tief einatmend wand er sich nun Ragnar zu. „Du bist plötzlich so… mhm… fröhlich? Is jetzt wieder alles in Ordnung, ohne dass du Hilfe von deinem besten Freund gebrauchen konntest?“ Leichter Vorwurf klang in Roalds Stimme mit, denn noch immer fühlte er sich verletzt von der abwehrenden Art, in der Ragnar in letzter Zeit mit ihm umgegangen war.



22.03.2010 20:30:10   
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Ragnar warf Roald einen schuldbewußten Seitenblick zu, denn dessen Gebrummel sagte deutlich aus, wie dämlich er sich gegenüber ihm verhalten hatte.
Im Kopf überschlug er schon wieder Worte, die er längst hatte aussprechen sollen, als sein Freund unerwartet doch noch die Stille durchbrach. Und das nicht ohne den berechtigten Vorwurf zwischen den Zeilen.
Nun war es Ragnar, der die Pferde anstarrte, während er antwortete.
"Naja, mehr oder weniger ...", begann er zögernd. "Weißt du ... eigentlich ist gar nichts in Ordnung. Ich hab Scheiße gebaut ... also, eigentlich hat Raban Scheiße gebaut, aber ich hab deswegen noch viel mehr Scheiße gebaut, weil ich mal wieder nicht richtig nachgedacht habe. Ich war ein ... dämlicher sturköpfiger Esel", unwillkürlich mußte er bei diesen Worten an Ismar denken, an das Wortspiel von damals, als man sie am Tor von Mogontiacum kontrolliert hatte. Was man wohl Ironie des Schicksals nannte ... "Roald, ich hab mich meiner Familie gegenüber unmöglich verhalten und auch dir gegenüber."
Endlich wandte er den Kopf, um seinem alten Kumpel in die Augen zu sehen. "Und das nur, weil ich mir eingebildet habe, ich könnte so meine Familie besser beschützen, vor diesem ...", er schüttelte den Kopf. "Übrigens hattest du recht, ich BIN paranoid." Er grinste freudlos. "Und am besten, ich erzähl dir erstmal alles von vorne, weil ich dich jetzt gerade bestimmt total verwirrt hab." Erneut schwieg er einen Moment, ehe er bedeutungsvoll hinzufügte: "Aber du darfst mit niemand anderem darüber reden, Roald, das ist wichtig! Ich hab es Alarich versprochen!"




22.03.2010 20:52:12   
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In seiner ihm eigenen, ruhigen Art betrachtete Roald seinen Freund und ließ diesen zunächst reden. Für einen Außenstehenden mussten Ragnars Worte völlig wirr klingen und das ganze keine vollständige Geschichte ergeben, doch Roald kannte seinen besten Freund eben schon von Kindesbeinen an und reimte sich seine eigene Geschichte zusammen. „Du hast mal wieder eigenmächtig entschieden und gehandelt, ohne Pharamond und/oder Amalia um Mithilfe oder Rat zu bitten. Das ganze hat mit Raban, dem Händler zu tun, dem du schon bei seiner Ankunft am Tor nicht getraut hast und der hat dir… mhm… das ist mir noch nicht ganz schlüssig… und nun hast du es dir mit allen verscherzt.“ fasste Roald noch ein mal zusammen , drehte sich so, dass er mit dem Rücken zum Weidezaun stand, lehnte sich an und schaute wieder zu Ragnar. „Irgendwie kommt mir diese Geschichte verdammt bekannt vor. Wenn du jetzt noch sagst, dass das alles was mit Larcias Familie zu tun hat, dann fress ich nen Besen.“ Das Roald mit seiner, völlig ins Blaue geschossenen Vermutung richtig lag, konnte er nicht ahnen.


bearbeitet von Roald am 23.03.2010 18:21:03
23.03.2010 17:49:33   
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Ungläubig starrte er Roald an, und je weiter dieser redete, desto größer wurden Ragnars Augen.
"Na dann, guten Appetit!" antwortete er perplex auf Roalds geistigen Erguß und mußte prompt wieder ungläubig den Kopf schütteln.
"Sein Herr hat ihn im Auftrag von Larcias Vater geschickt, um uns zurück nach Mogontiacum zu schaffen. Er hat ihm sogar dafür die Freiheit angeboten ... Und Raban hat mich erpreßt. Was zum Teil wieder 'ne andere Geschichte ist. Ein Mattiakerrich hat Romaeus und mir damals auf der Flucht geholfen, und Raban war damals Gast in seinem Dorf ... Er hat Osmunds Ring abgestaubt, dafür, daß er auf das Kopfgeld verzichtet hat und uns unbehelligt ziehen ließ."
Unbewußt stand Ragnar nun in derselben Haltung wie Roald gegen den Zaun gelehnt und starrte zum Himmel empor.




23.03.2010 21:07:14   
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Es dauerte einen Moment, bis Roald verstanden hatte, was Ragnar mit guten Appetit meinte. Er lag tatsächlich mit seiner Vermutung, dass Larcias Vater hinter Rabans Aktion stecken könnte, richtig.
„Mhm, vielleicht doch lieber nicht.“ Redete sich Roald aus der selbst eingebrockten Brühe heraus. „Besen sind so verdammt sperrig und holzig. Die schmecken nicht.“ brummte er vor sich her und starrte Ragnar an, während dieser weiter erzählte.
„Wie seine Freiheit? Ist Raban etwa ein Sklave?“ Das wollte mal so gar nicht in Roalds Bild von dem Händler passen. „Und er ist Mattiaker?“ Oder hatte er da jetzt etwas falsch mitbekommen aus der Geschichte von Ragnar?
„Mensch Ragnar, wie schaffst du es nur immer wieder in so wirre Geschichten hinein zu rutschen?“



25.04.2010 20:14:34   
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"Ja, ist er, aber NICHT von Larcias Vater sondern von irgendwem anders, der aber mit Lucius Naevius Flavus befreundet ist ...", irritiert hielt er inne, da Roald ihn ziemlich wirr fragte, ob Raban Mattiaker wäre. "Nee, er war Gast in Osmunds Dorf, als der mir bei der Flucht geholfen hat, hab ich doch eben gesagt!" Genervt ließ der junge Mann sich im Gras nieder, um mit einem halben Grinsen zu seinem Freund hochzusehen.
"Wahrscheinlich, indem ich morgens aus der Tür rausgehe", entfuhr es ihm trocken. "Vielleicht sollt' ich mich mal 'ne Woche lang in der Hütte verschanzen ... Aber ich schätze, da hat Pharamond was gegen."




25.04.2010 21:18:02   
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Roald hockte sich ebenfalls auf den Boden, wobei seine Abwärtsbewegung längst nicht so elegant aussah wie die von Ragnar. Kein wunder bei einem steifen Bein. „In der Hütte verschanzen klingt gut, aber nur mit genügend Bier.“ Grinsend schaute Roald Richtung Dorf. Er konnte sich das recht lustig vorstellen, wenn er sich mit Ragnar zusammen in der Hütte verschanzen würde.
„Was hast du denn jetzt vor? Ich meine, wie soll die Sache mit Raban geklärt werden? Weiß Alarich schon Bescheid?“


25.04.2010 21:30:20   
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Obgleich Roalds Bemerkung über das Bier ein Scherz war, verzog Ragnar leicht das Gesicht.
"Nicht wirklich", gab er betreten zu. "Ich hab in letzter Zeit'n bißchen zuviel davon genossen ... Wir ha'm uns zwar wieder vertragen, aber wenn ich in den nächsten Tagen noch einmal angetrunken heim komme, dann läßt meine Familie mich eiskalt draußen schlafen ..."
Langsam ließ er sich zurück ins Gras sinken, drehte sich dann so, daß er auf der Seite lag und Roald anschauen konnte.
"Ich hab gestern mit dem Rich gesprochen und anschließend noch mit meiner Familie ... Alarich will Raban beobachten lassen, aber natürlich so, daß er nichts mitbekommt. Wir müssen erstmal einschätzen, welche Gefahr wirklich von ihm ausgeht und was nur Drohungen sind. Vermutlich ist er sogar einer von uns ... Freiheit ist genauso sein höchstes Gut wie unseres, Raban scheint wirklich zu hoffen, mit dieser ganzen Geschichte eben jene legal zu erlangen - also nach römischem Recht."




25.04.2010 21:45:58   
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