RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Alarichs Dorf-Archiv » Alarichs Dorf - Reinkos abgebrannter Hof
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Alarichs Dorf - Reinkos abgebrannter Hof
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Hmmm, vermutlich, ich kann es dir nicht sagen, dafür war ich einfach selber zu lange weg...", meinte Yngve schulterzuckend.
"Wem sagst du das, mein Freund, ich kann das auch nicht wirklich verstehen. In Caledonien hat man nicht mal ein Wort für Sklave, es hat unglaublich lange gedauert, diesen Leuten zu erklären, was ich mit Sklave meine", er seufzte leise, denn ein ganz kleines bisschen vermisste er seine zweite Heimat auch, wie musste es da erst seiner Máighread gehen...

Etwas skeptisch sah der Schmied Roald an, als dieser so felsenfest seine Überzeugung kundtat.
"Sie haben warscheinlich ein wenig andere Ansichten wie wir, Roald, ich habe auf meiner Reise ja so einiges gesehen und viel erlebt und ich kann dir sagen, dass die Stammesoberhäupter oft sehr unterschiedliche Arten haben ihre Leute zu führen."

"Ja, du hast recht, machen wir weiter... je eher sind wir fertig", kameradschaftlich klopfte er Roald auf die Schulter und stand ebenfalls auf.
Sie arbeiteten zügig weiter und hatten dann auch bald soweit alles geschafft, dass Swana und Marwin nicht sofort der Schlag traf, wenn sie denn hierherkommen würden.
"So, ich glaube, so können wir es erstmal lassen...", meinte Yngve und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiss aus der Stirn.


08.01.2009 21:41:55  
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Den Rest des Tages verbrachten die beiden Männer, unter Aufbringung aller Kraftreserven damit, das Durcheinander ein wenig zu ordnen und die noch zu gebrauchenden Holzstämme von den nicht mehr zu gebrauchenden zu trennen. Als sie beschlossen, dass sie für heute genug getan hatten, sah die Lichtung auch schon viel besser aus.
Gierig griff Roald nach dem Wasser und nahm einen sehr langen Schluck. Yngve reichte er den zweiten Wasserschlauch, damit dieser es ihm gleich tun konnte. Der Schlauch von Roald war dann auch leer.
„Zeit nach Hause zu gehen.“ Stellte er fest und schüttelte den Wasserschlauch, so das Yngve hören konnte, das er leer war.
Gemeinsam räumten sie die Werkzeuge zusammen und befestigten alles auf den Pferden. Beide brauchten dringend eine Wäsche und die Vorräte waren restlos aufgebraucht. Roalds Magen meldete sich protestierend zu Wort.
„Komm, lass uns los. Wir kommen noch ein anderes Mal her und räumen hier fertig auf. Mehr wie einen weiteren Tag werden wir nicht mehr brauchen.“ Auffordernd schaute Roald zu Yngve und lenkte dann sein Pferd in Richtung des Weges zu Alarichs Dorf.



09.01.2009 21:50:45   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dankbar nahm Yngve den Wasserschlauch entgegen und leerte diesen.
Der Schmied grinste, als er das laute Magenknurren des Freundes hörte, "Ja, ich glaube es wird wirklich Zeit..."meinte er lachend, "sonst brichst du mir noch zusammen, vor lauter Hunger"
Yngve sass ebenfalls auf und lenkte sein Pferd neben das von Roald. "Ja, ich denke auch noch ein Tag müsste reichen. Aber das sollten wir bald machen, ich weiss nicht, wie lange wir Marwin davon abhalten können, hier her zu kommen."


10.01.2009 10:41:10  
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yngve hatte natürlich Recht, sie sollten bald noch einmal hier her zurück kommen und ihre Arbeit beenden. „Hm ja, ich könnte natürlich Grim fragen…“ überlegte Roald laut. „Ich schätze, ich könnte morgen noch mal Zeit erübrigen. Wie sieht es bei dir aus?“ fragend schaute Roald zu Yngve rüber. Dabei fiel ihm ein, das er mit Yngve noch über dessen Frau Maighread sprechen wollte.

„Sag mal Yngve… deine Frau… also Maighread… es geht ihr nicht gut, oder?“ druckste Roald ein wenig herum. Es war doch schwieriger als er es sich gestern gedacht hatte, also redete er schnell weiter. „Sie macht so einen erschöpften Eindruck. Ich habe ihr gestern vorgeschlagen, dass sie sich eine Magdt ins Haus holen soll, denn schließlich hat sie mit den Kräutern und so schon eine Menge zu tun, und nun habt ihr auch noch eure eigene Hütte.“ Eine kurze Pause in der Roald Yngve aber keine Zeit gab, um ihm zu antworten. „Ich weiß, ich sollte mich nicht in eure Beziehung einmischen, aber ich… du bist mein Freund, und Freunde helfen sich doch gegenseitig. Also….“ Nun wusste Roald nicht mehr was er noch sagen sollte, und wartete ab, ob von Yngve ebenso ein Donnerwetter folgen würde wie von seiner Frau.

Langsam, ganz langsam ritt Roald weiter. Er wollte nicht all zu schnell beim Dorf ankommen, denn schließlich wollte er mit Yngve auch noch über Yelva sprechen.



11.01.2009 10:34:32   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yngve dachte einen Moment nach, welche auträge besonders wichtig waren und ob er in den nächsten zwei oder drei Tagen irgendetwas da on fertig haben musst, aber dem war nicht der Fall.
"Kann ich einrichten, dann sollten wir morgen früh gleich wieder aufbrechen, je eher sind wir dann fertig."

Schweigend hörte der Schmied zu, was der Freund zu sagen hatte. Es war ihm also auch schon aufgefallen, das es Maíghread nicht gut ging... "Das ist kein Einmischen. Du machst dir Sorgen und ich würde mir genauso Sorgen machen, wenn ich sehen würde, dass es dir schlecht geht", begann er, "aber es ist richtig, es geht ihr nicht besonders gut in der letzten Zeit. Diese Gerüchte, die im letzten Jahr über sie und Pera im Umlauf waren machen ihr anscheinend immer noch zu schaffen und genau diese Tratschweiber, die das damals verbreitet haben, machen ihr jetzt auch noch Vorwürfe, weil wir noch keine Kinder haben... ich habe ihr natürlich sofort gesagt, dass sie sich keine Vorwürfe zu machen hat und wenn die Götter uns Kinder schenken wollen, dann werden sie dies auch tun und wenn nicht, dann eben nicht... aber eine Magd brauchen wir wirklich nicht, Yelva und Rania helfen im Haushalt wirklich sehr gut mit und entlasten Maíghread wo sie können."


11.01.2009 19:44:30  
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Ach ja richtig, Rania wohnt jetzt bei euch. Sowas, ich hab sie noch gar nicht zu Gesicht bekommen. Wie geht es ihr?“ fragte Roald nach. Er konnte sich nur noch gut an Rania erinnern. Sie war auch nur ein paar Sommer älter als er und sie hatten als Kinder häufig miteinander gespielt. Bis einige Monate vor Ranias Verschwinden. Da hatte sie plötzlich kein Interesse mehr an Spielen mit den ‚Kleinen’. Roald hatte keine Ahnung was sie stattdessen gemacht hatte.


11.01.2009 19:55:25   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Nun, ja", begann Yngve, als sich Roald nach Rania erkundigte, "sie ist immer noch recht in sich gekehrt. Ich denke sie hat noch einiges zu verarbeiten. Zwölf Jahre in Skalverei sind nicht einfach so zu vergessen, auch wenn sie keinen Tyrannen als Herrn gehabt hat. Unfrei zu sein und nicht tun dürfen, was man eigentlich möchte, ist mit das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Und dann ist in der Zeit, als sie nicht hier war, auch noch ihr Vater verstorben. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis sie sich wieder richtig eingelebt hat. Vielleicht sollte sie einmal mit Swana reden, sie hat doch auch ihre Familie verloren... manchnmal hilft es, sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten. Komm doch gleich einfach mit zu uns zum Abendessen, dann kannst du dich ein wenig mit ihr unterhalten. Das wird sie bestimmt freuen", lud Yngve den Freund ein.


12.01.2009 08:47:45  
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Hm…“ Roald dachte kurz nach über das was Yngve von Rania erzählte. „Ich bin mir nicht sicher, ob es im Moment für Swana gut wäre, wenn sie wieder über den Verlust ihrer Eltern reden muß. Gerade jetzt wo sie so froh ist, dass Marwin noch lebt, will sie bestimmt nicht an das Schlimme vom Brand erinnert werden. Ansonsten…. Schick doch einfach Rania mal bei unserer Hütte vorbei. Irgendwer ist immer da. Und wenn du willst, dass sie mit Swana redet, dann brauchst du sie nur unter irgend einem Vorwand zu den Bienenkörben zu schicken.“ grinste Roald verschmitzt.
Der Einladung zum Abendessen konnte Roald kaum widerstehen. „Meinst du denn dass das Essen für einen Vielfraß wie mich noch reichen wird?“ fragte Roald vorsichtig. Dann musterte er Yngve und sich selbst, denn wenn er mit zu Yngve gehen würde, dann wäre da auch Yelva, und im Moment sahen sie beide nicht besonders gut aus. Die rußigen Überreste des Hofes hatten ihre deutlichen Spuren auf den beiden Männern hinterlassen. Die Kleidung, sowie die Hände, Arme und Gesichter der beiden sahen aus, als wenn sie gerade im Dreck gewühlt hätten. „Hm… wir sehen aus wie Schweine.“ stellte Roald trocken fest. „Vielleicht sollten wir am See vorbei reiten. Hast du Seife dabei, Yngve?“



12.01.2009 13:45:39   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Warscheinlich hast du recht...", meinte Yngve nachdenklich, "ich werde das mal mit Maíghread besprechen, vielleicht hat sie auch noch eine Idee dazu. Warten wir einfach noch mal ein paar Tage ab, Rania ist ja auch erst vor ein paar Tagen wieder nach Hause gekommen."

"Hmmm...", machte der Schmied und fuhr sich übers Kinn. Ernst schaute er seinen Freund an, "Na, ja...dann werde ich wohl heute abend ohne essen auskommen müssen, wenn du wirklich so verfressen bist...", nun konnte er sich das Grinsen nicht mehr verkneifen, "ach, Blödsinn, natürlich wird es für alle reichen, mach dir mal keine Sorgen. Bei Maíghread ist noch nie jemand hungrig weggegangen. Und bei Yelva auch nicht..."

"Du hast recht, wir sehen aus wie Schweine und wenn wir so zu hause erscheinen, schickt uns Maíghread in den Stall... dann gibts kein leckeres Essen...", meinte der Schmied nachdenklich aber sichtlich amüsiert, "ich glaube ein Abstecher zum See wäre wirklich sinnvoll."
Er kramte in seiner Tasche, "Hier, ist zwar nicht mehr viel und dürfte auch schon etwas älter sein, aber das sollte genügen", und hielt Roald ein kleines Stückchen Seife hin.


12.01.2009 18:40:38  
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Nun ja, ich selber finde nicht, dass ich sonderlich viel esse, aber wenn ich mir die Frauen in meinem Umfeld anhöre, dann muß es wohl doch so sein.“ sprach Roald in einem belustigten Tonfall.

Roalds Gesicht erhellte sich, als Yngve noch ein kleines Stück Seife hervorholte. So konnte er wenigstens sauberer vor Yelva treten. Natürlich würden die Kleidungsstücke noch immer nach verbranntem Holz und Erde riechen, aber sie konnten sich den größten Dreck von den Leibern waschen.
„Das ist sehr gut, und wird bestimmt für uns beide reichen. Also reiten wir noch schnell beim See vorbei. Wir sollten uns auch beeilen, denn es wird bald ganz dunkel sein.“ Auf den stark bewaldeten Wegen war es schon sehr dämmerig.

„Sag mal Yngve….“ druckste Roald nun ein wenig herum. „Yelva wohnt doch nun schon ein paar Tage bei euch…. Hat sie da vielleicht…. also so ganz nebenbei…. mal…. über mich gesprochen?“ Roald konnte es nicht ganz verhindern, dass ihm die Hitze ins Gesicht stieg, aber dank der Dämmerung konnte Yngve das bestimmt nicht sehen. „Also ich… wollte eigentlich schon längst zu eurem Vater gegangen sein…. aber… dann kam die Sache mit Marwin dazwischen, und nun kümmern wir uns um den Hof… und…. Irgendwie ist immer wieder etwas anderes…. und….“ resigniert brach Roald ab. Was stammelte er da nur wieder zusammen? Suchte er nach Ausreden, warum er nicht längst bei Bernward gewesen war? Vorsichtig schaute Roald seinen Freund von der Seite her an. Der See war nur noch wenige Meter entfernt.



bearbeitet von Roald am 13.01.2009 08:06:24
13.01.2009 08:06:00   
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Amüsiert sah Yngve seinen Freund an, "Na, wenn ich da an gestern abend denke... wie du dich über die Schüssel von Marwin hergemacht hast... aber ich kann dich beruhigen, bei den Frauen gelten wir Männer doch immer als verfressen, alos nimms nicht so schwer...", fügte der Schmied noch lachend hinzu und klopfte Roald auf die Schulter.

"Ja du hast recht, wir sollten uns beeilen, bevor es ganz dunkel ist...", mit diesen Worten trieb er sein Pferd zu einem etwas schnelleren Tempo an. Wo der Waldsee war, wusste er ja...

"Hm, ja...?", meinte Yngve, der mit seinen Gedanken eigentlich schon zu hause, bei Maíghread und beim Abendessen war und schaute dann seinen Freund an.
Warum druckste...? Noch bevor er der Gedanken zuende denken konnte, kam Roald auch schon auf sein "Problem" zu sprechen.
Ein breites Grinsen erschein auf dem Gesicht des Schmieds, "So so, du interessierst dich also für meine kleine Schwester?" die Verlegenheit war Roald deutlich anzusehen, selbst in dem dämmrigen Licht hier auf dem Waldweg, "Du weisst, dass Halvor noch immer vermisst wird..." fuhr Yngve nun wieder ernster fort, "du solltest vielleicht erst einmal mit Yelva sprechen, bevor du zu meinem Vater gehst... Und ob sie über dich gesprochen hat, da solltest du besser Maíghread und Rania fragen, mit mir hat sie bisher noch nicht über dich geredet..."


13.01.2009 11:16:16  
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Yngves Reaktion auf Roalds Frage über Yelva, war ähnlich der von Grimoald. Yngve wiß ihn auf Halvor hin, und Roald wusste ja auch, dass Halvor nur vermisst wurde. Das erschwerte das ganze nur noch zusätzlich. Genau deswegen war sich Roald wegen Yelva nicht sicher und suchte nach Hinweisen bei Freunden und Familienangehörigen. Nur wollte ihm keiner welche geben!

Roald seufzte und stieg, beim See angekommen, vom Pferd. Es sah bei ihm immer etwas unbeholfen aus, da er den Abstieg mit seinem steifen Bein nicht so gut abfedern konnte, wie jemand ohne dieses Hindernis. Er war ein Krüppel, überlegte Roald still vor sich hin. Wieso sollte Yelva jemanden wie ihn wollen? Konnte er es unter zwei so schlechten Bedingungen überhaupt wagen Yelva selber anzusprechen? Was wenn sie ihn ablehnen würde? Hatte sie ihm überhaupt schon Hoffnungen gemacht? Bildete sich Roald das vielleicht nur ein, dass Yelva Interesse an ihm haben könnte? Sicher, sie hatten sich die letzten Wochen häufiger gesehen als das letzte Jahr, aber war das vielleicht nicht nur Zufall?
Resigniert seufzte Roald und antwortete Yngve endlich.
„Ja, du hast Recht. Grim meinte auch, ich sollte zuerst mit Yelva sprechen. Ich werde es demnächst mal tun.“ Das kam nur nicht so überzeugend über Roalds Lippen, wie es noch vor ein paar Tagen bei Grimoald geklungen hatte. Im Grunde traute sich Roald nicht, Yelva direkt anzusprechen, da er unglaubliche Angst davor hatte, das sie ihn abweisen würde.

Schnell entkleidete sich Roald und sprang in den kalten See. „Komm schon Yngve!“ forderte er den Freund auf. Das kalte Wasser würde schon dafür sorgen, dass sie das Thema Yelva fallen ließen.



13.01.2009 12:21:53   
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Yngve stieg ebenfalls vom Pferd und legte Roald eine Hand auf die Schulter, "Das solltest du wirklich tun. Und keine Angst, Yelva beisst nicht...", nachdenklich sah er seine Freund an, "...weisst du, ichich würde es dir und auch ihr wünschen, wenn sie mit dir zusammen neues Glück finden würde, Roald, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie schon über den Verlust von Halvor hinweg ist. Verstehst du, was ich meine?"
Dabei beliess er es dann auch, wenn Yelva Roald wirklich so viel bedeutete, dann würde er schon mit ihr reden...

Das liess sich der Schmied nicht zweimal sagen, denn sie wollten ja auch irgendwann wieder nach hause. Schon war er seinem Freund hinterhergesprungen. Zunächst überliess er seinem Freund die Seife, dann wusch er sich so gut es ging.
"Ich glaube, so lassen sie uns jetzt wieder rein", meinte Yngve grinsend und zog sich wieder an.
"Und jetzt müssen wir uns aber wirklich beeilen, sonst sehen wir hier im Wald bald nicht mehr die Hand vor Augen."



13.01.2009 17:41:56  
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Roald wusch sich so gut es ging, damit wenigstens er sauber roch, wenn es schon nicht seine Sachen tun würden. Auf Yngves Kommentar zu Yelva hatte Roald nur gebrummt. Das konnte man durchaus als Zustimmung deuten.

Schnell stieg auch er wieder aus dem Wasser, schließlich war es zu dieser Jahreszeit noch verflucht kalt, und zog sich an.
„Ja, jetzt sollten wir uns wirklich beeilen.“ Roald grinste. „Der See hat mir einen Bärenhunger gemacht.“ Seinerseits kameradschaftlich legte er den Arm um Yngves Schultern und ging mit ihm zu den Pferden. „Danke, Yngve.“

=> Fortsetzung in Yngves Hütte / Besuch zum Abendessen



bearbeitet von Roald am 13.01.2009 21:37:09
13.01.2009 20:57:33   
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