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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Alarichs Dorf-Archiv » Die Töpferei - Babykram
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Die Töpferei - Babykram
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Roald schrieb:

Am Tag nach dem schönen Abendessen mit Yelva ging Roald, noch vor der Feldarbeit, bei seiner Schwester Eila in der Töpferei vorbei, um seinen Plan in die Tat um zu setzen.
Da es noch immer recht kühl morgens war, hatte Eila die Tür zu ihrer Hütte angelehnt. Sonst stand sie immer weit offen, damit sie genügend Licht zum arbeiten bekam.
Vorsichtig drückte Roald die Tür auf. "Eila bist du da?" Und ging langsam in die zwielichtige Töpferei.

Eila schrieb:

Roalds Augen hatten sich wohl noch nicht ganz an das Dämmerlicht im Inneren der Töpferei gewöhnt - immerhin hatte er aber schon feststellen können, dass sich in dem kleinen, übersichtlichen Raum niemand befand - als er die Stimme seiner Schwester von hinter sich vernahm: "Heilsa Roald - lange nicht mehr gesehen!" Das war natürlich ein Scherz, denn seit dem gemeinsamen Frühstück war wirklich noch nicht viel Zeit vergangen.
Eila lächelte den Bruder freundlich an und sah neugierig aus. "Ich bin draußen beim Brennofen, das Feuer schüren, heute ist Vorbrand." Die Töpferin winkte den Bruder heraus und zur Seite neben der Töpferei, wo der gemauerte Ofen stand. Dieser war recht groß und hoch, kuppelförmig errichtet und daher hatte Roald die junge Frau dahinter nicht sehen können, als er kam.
"Ich möchte das Feuer nicht alleinlassen - was möchtest Du denn von mir?" Eila zwinkerte aufmunternd.

Roald schrieb:

Etwas überrascht zuckte Roald zusammen als er die Stimme von Eila hinter sich hörte aber schon erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht und er drehte sich zu ihr um.
„Heilsa meine liebe Schwester. Es freut mich auch dich zu sehen. Sag mal, kannst du da drinnen überhaupt arbeiten? Es ist viel zu dunkel.“
Ach ja, sie hatte das mit dem Ofen gestern beim Abendessen erwähnt. Da hätte er doch dran denken könne, aber Roald’s Gedanken waren völlig mit Yelva und ihrem Baby beschäftigt, als das er sich das hätte merken können.
Hinkend, wie immer, folgte Roald Eila zum Brennofen und beobachtete sie bei der Arbeit.
„Nun, ich bin gekommen, weil ich einen Auftrag für die Töpferin habe.“ Nun wurde Roald doch tatsächlich verlegen und wusste nicht so recht wie er sich ausdrücken sollte.
„Ich äh… also… wollte dich bitten…. also… vielleicht… hm…“ Nun reiß dich aber mal zusammen, schalt Roald sich selbst. Stotterst dir hier einen zusammen und das nur weil du Yelva eine kleine Freude machen möchtest. Was ist schon dabei. Erneut setzte Roald an.
„Ich wollte dich bitten, mir eine hübsche Schale und einen Becher zu machen. Also… für ein Kind soll es sein. Für Yelva’s Kind.“ Sein Blick wurde weich als er an Yelva dachte.

Eila schrieb:

Als ihre Bruder so untypisch für ihn begann 'herumzudrcksen'und sichtlich Mühe hatte seine Gedanken und Worte wie gewohnt zu ordnen schaute Eila von ihrer Tätigkeit auf und lächelte Roald nachsichtig an. Na, nun aber raus damit! dachte die junge Frau - oder murmelte sie es sogar?
Als der Bruder dann einigermaßen verlegen seinen Wunsch äußerte nickte die Töpferin erst einmal gewollt beherrscht und ernst. "Ein Auftrag also, aha." Dann aber konnte sie ein neckisches Grinsen nicht mehr verkneifen und meinte schelmisch: "So, und wen möchtest Du damit nun mehr erfreuen, das Baby oder die hübsche Mama?" Eila zwinkerte freundlich, denn sie würde es dem Bruder von Herzen freuen, wenn er sein Glück womöglich gleich doppelt finden würde!
"Und hast Du denn schon eine Idee, wie das Geschirr aussehen soll? - So etwa wie Mechthilthas Becher?"
Die junge Frau dachte noch mit Freude daran zurück, wie begeistert das kleine Mädchen von den wundersamen Mustern der Glasur gewesen war!

Roald schrieb:

Na endlich. Er hatte es gesagt und Eila schien darin auch nur einen ganz normalen Auftrag zu sehen. Dann sah Roald ihr Grinsen und er wurde prompt rot. So ein Mist aber auch.
„Ja, also, ich weiß nicht so recht. Ja, ein Becher wie der von Mechthilta wäre schön. Aber er sollte doch etwas anders sein. Ein Einzelstück.“ Und mit etwas mehr Nachdruck meinte er: „Ein ganz besonderes Stück halt.“
Kurz überlegte Roald ob ihm noch ein besonderes Bild in den Sinn kam, aber das einzige an das er dachte, war Yelva, wenn sie lachte und die Ackerfurchen auf dem Feld. Beides eignete sich nicht wirklich für eine Zeichnung auf einem Becher und einer Schale.

„Natürlich soll es in erster Linie für das Baby sein, aber Yelva muß es sich ja jeden Tag anschauen, also ist es im Grunde auch für sie, oder?“ Eigentlich wollte Roald gar keine Bestätigung von seiner Schwester, denn für ihn war klar, dass es für beide war. Egal wer es benutzen würde. Oder sollte er gleich noch einen Becher für Yelva mit machen lassen? Nein, dass wäre nun wirklich zu früh.

„Und jetzt hör auf mich so anzugrinsen und sag mir lieber ob du dich dieser Aufgabe gewachsen fühlst und vielleicht schon eine schöne Idee hast.“ Brüderlich stupste er Eila an.

Eila schrieb:

Die 'Anforderungen', die Roald an ihre Arbeit stellte, veblüfften und ermunterten Eila gleichzeitig ...
"Natürlich werden die Schale und der Becher Einzelstücke! - So gut zumindest solltest Du auch meine Handwerk kennen, dass man nie so recht und ganz genau weiß, wie die Glasur und die Oberfläche des Geschirrs nach dem zweiten Brand aussehen - schon gar nicht, wenn man wie bei besagtem Becher mehrere Farben in die Glasur mischt!"
die Töpferin stützte die Hände in die Seiten und sah zu ihrem doch einiges größeren Bruder auf, dabei legte sie nachdenklich den Kopf schief.
"Also ich würde möglichst kräftige Farben nehmen die sich auch deutlich von einander abheben zusammengemischt aber auch schön aussehen - roten Ocker vielleicht und weiße Kreide, vielleicht auch etwas blau ..." Die junge Frau schien sich im Geist vorzustellen, wie sich die Farben mischten - und selbstverständlich fühlte sie sich der Aufgabe gewachsen!

Roald schrieb:

Roald schaute seine Schwester verlegen an. Nun hatte er sie in ihrer Berufsehre getroffen. Das war nicht seine Absicht gewesen.
„Entschuldige Eila, ich wollte nicht deine Arbeit beleidigen.“ Besänftigend legte er kurz seine Hand auf ihren Arm.
„Ich bin mir sicher, dass du etwas wundervolles und einmaliges herstellen wirst, und das mit den kräftigen Farben klingt gut.“ Mit entrückter Miene, da er an ein süßes kleines Baby dachte, fügte Roald noch hinzu. „Dann hat das Baby ordentlich was zu gucken.“

„Sag mal Eila, du hattest gestern beim Abendessen etwas von Alan erwähnt. Er hätte einen „Ausflug“ gemacht. Was bitte meintest du damit. Ich dachte er dürfte sein Bein noch nicht voll belasten.“

Etwas unruhig trat Roald von einem Bein auf’s Andere. Wie lange konnte er Grimoald mit der Feldarbeit alleine lassen? Nun ja, gar so lange wollte er sich eh nicht mehr bei Eila aufhalten. Vielleicht konnte er heute Abend noch mal bei ihr vorbei gehen.

Eila schrieb:

Als Eila merkte, dass Roald ihre Reaktion auf seine Bemerkung zu ernst genommen hatte - schließlich wußte sie ja genau, dass ihr 'Lieblingsbruder' nicht schlecht über ihre Handwerksfähigkeiten denken würde - da lächelte sie ihn schon wieder beruhigend an und meinte: "Ist schon gut, Bruderherz, ich mache etwas schönes für das Baby mit dem Du auch Yelva bestimmt Freude machst!"
Seine Nachfrage bezüglich Alans eigenmächtigem Gang zur Hütte des Richs quittierte sie mit einem Stirnrunzeln und einem 'Verdrehen' der Augen - Ja, Männer können ja so selbstüberschätzend und sturköpfig sein ... sogar Alan!dachte die junge Frau - bevor sie ihre Mimik wieder beherrschen konnte und mit einer verzeihenden Geste und ungewollt 'stolzem' Tonfall antwortete: "Also Alan musste neulich unbedingt noch direkt zum Rich nachdem sich Grimoald und er nun endlich einmal ausgesprochen hatten - wegen uns, ich meine Alan und mir ..." Eila errötete vor Vergnügen bei dem Gedanken an das bevorstehende Leben mit dem Schreiner.
"Und nun geh besser, ich sehe schon Du hast keine Ruhe im Balg bis Du wieder auf Deinem Feld bist!" Eila lachte freundlich und winkte Roald übertrieben fort. "Ich verspreche Dir mir ganz viel Mühe mit der Glasur zu geben, aber erstmal ist dieser Ofen hier zu heizen."

Roald schrieb:

„Ach was? Haben sie es endlich geschafft überein zu kommen? Na dann gratuliere ich dir von Herzen Schwesterlein. Komm her und lass dich drücken.“ Roald breitete seine starken Arme aus und ging einen Schritt auf Eila zu. Er freute sich sehr für sie, da sie offensichtlich Alan wirklich und wahrhaftig liebte, und sie somit ihre eigene Entscheidung getroffen hatte. Für Eila war es ein Glück, dass sie zuvor keinem anderen Mann versprochen gewesen war.
„Eine Frau wie dich würde ich auch nehmen. Nur schade das wir verwandt sind.“ Lachend umarmte er sie und gab ihr einen Kuss aufs goldene Haar. Kurz gingen seine Gedanken zurück in ihrer beider Kindheit und er fühlte so etwas wie Verlust. ‚Seine’ Eila würde die gemeinsame Hütte verlassen und eine eigene Familie gründen. Bestimmt mit vielen, rosigen Babys und einem glücklichen Alan. Roalds Augen wurden feucht und er schob Eila sanft wieder von sich weg.
„Nun, dann will ich dich nicht länger von deiner Arbeit abhalten. Wir sehen uns heute abend.“
Schnell griff er sich sein Zeug und marschierte los zum Feld. Dort konnte er noch genug seinen Gedanken nachhängen.


29.11.2008 19:36:38   
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