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Muss es los werden
lovegunfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Herbst, hallo Redheat, hallo @all,

bin neu hier und habe mich mal ein bisschen eingelesen. Dieser Thread hat meine Aufmerksamkeit erregt. Es hat hier noch kein Betroffener geschrieben, ich dachte ich wuerde das uebernehmen koennen. Vielleicht hilft es Euch noch, ansonsten sorry, dass ich diesen Uralt-Thread hochgeholt habe.

Fuer die etwas zarter besaiteten unter den Frauen wird das jetzt kein leichter Tobak, sorry.
Fuer die Frauen ist es, verstaendlicherweise, eine zentrale Frage: "Warum macht mein Mann/Freund das? Warum macht er weiter?". Fuer uns Maenner ist die Frage relativ egal. Wenn Mann sie ueberhaupt beantworten kann.

Warum Mann nicht rechtzeitig den Absprung schafft, bevor es zur Sucht wird, ist nicht entscheidend.

Um mein eigenes Beispiel anzufuehren. Meine Beziehung wurde aus beruflichen Gruenden fuer ein Jahr zur Fernbeziehung. Ich nutzte die Pornos, mit Erlaubnis meiner Freundin, um mein sexuelles Verlangen unter Kontrolle zu halten. Natuerlich war es ihr lieber, ich nehme mir eine Vorlage, als eine (echte) Frau. Die Pornos hatten also Anfangs zwei Funktionen:
1. Sie ersetzten den regelmaessigen Sex, den ich aus der Beziehung gewohnt war.
2.Sie dienten als Vorbeugung, gegen die Versuchung, weit weg von ihr, fremdzugehen.

Ich habe das Suchtpotential unterschaetzt und es wurde von der reinen Vorlage bei Bedarf, zur Sucht. Das kann bei anderen Maennern aber tausend Gruende haben.

Vielleicht fuehlt er sich beruflich als Loser und bildet sich durch die Pornos ein, ein begehrter Hengst zu sein. Vielleicht seid ihr blond und er hat Bock auf eine Bruenette, will Euch aber nicht betruegen, und denkt,das waere eine harmlose Moeglichket, sich auszuleben.Vielleicht hat er Fantasien, fuer die er sich vor der Frau/Freundin schaemt, oder, oder, oder. Wenn es Euch persoenlich hilft, sucht Euch einen der genannten Gruende aus. Duerft ihn behalten.Breites GrinsenFuer uns Maenner spielt das Warum keine grosse Rolle.

Noch eines zu dem Kommentar: "Nach 4-5 Monaten kann das doch noch keine Sucht sein.": Ich bin zwar "erst" seit ca. 9 Monaten suechtig, aber ich kann rueckwirkend sagen, dass es bei mir ziemlich schnell in die Sucht abgeglitten ist. Da ist jeder anders, aber ich war spaetestens nach 4-6 Monaten suechtig, rueckblickend gesehen.

Die gute Nachricht? Ich denke, dass ein Mann den Absprung schaffen kann, auch ohne zu wissen "Warum".


bearbeitet von lovegun am 27.12.2011 11:21:30
27.12.2011 11:17:21  
dreamcatcherfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hallo alle zusammen,

ich habe mein "angekündigtes schreiben" ja nun leider nicht verfasst (sorry!)- aber ich kam - zeitnah- nicht dazu und dann ist es einfach (im alltag) "untergegangen" - aber besser spät als nie ;)

abgesehen davon, dass auch ich es wirklich schade finde, dass kein betroffener die fragen beantwortet hat (in der anonymität wäre das doch "machbar"!?) kann ich auch nur aus s.z.s zweiter hand (erklärungen meines mannes mir gegenüber) antworten.

Bzgl. des suchtfaktors, da gebe ich lovegun (??? :)) durchaus recht...das kann offenbar schnell gehen und dabei spielen die "äusseren" faktoren auch eine nicht zu unterschätzende rolle : es ist einfach, es ist bequem, immer verfügbar, deckt alle evtl.phantasien, träume etc. ab (leider gibt es ja nichts im net, was es nicht gibt- im gegenteil, es kann - und tut es ja auch - "neigungen" sogar erst noch produzieren...bei meinem mann waren das z.b irgendwann "willige asiatinnen" - die ihn zuvor nie, rein optisch interessiert hatten....bis...er entsprechende online kontakte hatte...) wie auch immer, diese sucht ist nat. ob der genannten gegebenheiten mehr als fatal.
"einfacher" zu befriedigen ist wohl kaum die sucht nach einem "kick" !

Trotzdem bleibt nat. die frage nach dem warum tut er es(weiter)OBWOHL er weiss, was er auf´s spiel setzt, so es zu einem (bekannten) thema in der beziehung geworden ist (DAS hast du, mir zumindest, nicht schlüssig beantwortet, lovegun - und die frage ist mehr als legitim!)

ich kann in meinem fall nur sagen, letztlich war - und ist es eine frage von respekt und ernst nehmen des anderen. wie bei so vielen dingen im leben, muss ich mich (in diesem fall als süchtiger) entscheiden, was will ich (gabi, ich höre dich schon ;)..., trotzdem stehe ich zu dieser aussage :)) und das funktioniert erfahrungsgemäß NUR mit absoluter konsequenz des gegenübers (trennung! nicht nur immer wieder verbal in aussicht stellen sondern auch real angehen, wenn sich nichts ändert)
ewiges "verständnis" hilft, wie bei jeder anderen sucht, schlicht kein stück weiter sondern "fördert" eher...

LG



27.12.2011 21:41:57  
Dormarthfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von dreamcatcher am 27.12.2011 21:41:57
wie auch immer, diese sucht ist nat. ob der genannten gegebenheiten mehr als fatal.


Da möchte ich dir vollkommen recht geben. Auch weil man als Angehörige des Sexes wegen in der Intimität beschnitten wird. Und das ist halt was bei Alkohol- oder Drogenangehörigen wegfällt.
Ich unterhalte mich viel mit NichtOss-Suchtangehörigen und die Muster sind immer die gleichen. Hintergehen, lügen, wiederversprechen, Vertrauen missbrauchen, Versprechen brechen,.....Endlosschleife!
Jedenfalls haben die nicht noch zusätzlich das Problem, dass der Sex nur noch auf eine Person beschränkt ist und vorwiegend egoistisch, außerbettlich vollzogen wird.

Irgendwo hier habe ich den Satz gelesen, glaub Seite 1: Pornos sind besser als fremdgehen.
Sinngemäß war der Satz bei uns damals so: Sei froh, dass ich nur das mache anstatt fremdzugehen. Ähhh, das hat mich aber nicht beruhigt, falls das den Effekt hätte haben sollen. Weil sein ganzes (Sucht-)Verhalten war für mich, als würde er sich gedanklich damit bereits beschäftigen und reale sexuelle Möglichkeiten suchen. Besonders als dann noch so komische Kontakte zustande kamen.
Und da möchte ich anmerken, dass für jeden fremdgehen eben woanders beginnt.
Leider hatten wir das Gespräch darüber versäumt. Aber ich sah mich nicht dazu veranlasst, nach 2 Wochen gemeinsamen wohnens schon dieses Thema auf den Tisch zu knallen. Und er auch nicht. Ich dachte, dass das Thema Zeit hätte. Das nun endlich gemeinsame Intimität angesagt wäre.
Allerdings wusste ich da noch nicht, dass ich schon recht früh mit der Sucht konfrontiert werden würde. Eben nach diesen 2 Wochen.

Im Umkehrschluß hieß aber die Aussage für mich, habe ich mal keine Pornos gehe ich fremd oder was?
Da habe ich mich echt gedemütigt gefühlt. Die Worte "sei doch froh" (hüstl). Sollte ich ihm noch dafür die Füsse küssen, dass ich im Vorfeld schon wissen darf betrogen zu werden?
Ich dachte mir nur, wenn jemand schon so in eine Beziehung schreitet, sollte er lieber solo bleiben. Und das ist auch noch heute meine Meinung.

Dreamcatcher, natürlich ist es eine Frage des Respektes und des ernst nehmens.
Mittlerweile habe ich wirklich begriffen, dass für einen Betroffenen Rückfälle wichtig sind. Anfangs zumindest. Zwecks Selbstreflektion und der Auseinandersetzung, dass man süchtig ist. Auch wenn es den Angehörigen wieder verletzt ;)
Ich bin mir auch sicher, dass viele Betroffene wirklich zurück zum Partner und zur Beziehung wollen. Ausstieg wollen.
Doch wenn die Sucht wieder hochkriecht an einem und sagt, ach komm schon, ohne mich fühlst du dich doch grad in dem Moment nicht existent!(jeder möge für sich das richtige Wort hier einsetzen)..hat das schon großes Gewicht.

Wir hatten auch das Gespräch. Warum machst du es trotzdem? Für ihn war es so, dass er mir mal sagte durch das Leben, die Schule, teilweise moralisch und christlich geprägt zu sein. Einerseits zu wissen, dass es in einer Beziehung nicht okay ist. Er merkte selbst, dass eine gewisse Doppelmoral vorhanden war. Und trotzdem war der Suchtdruck stärker.
Ich kann auch nur leider aus zweiter Hand hier berichten.

Ich muss aber dazu sagen, dass die Sucht über 10 Jahre begleitet hat. Und da ist wohl ein schneller Ausstieg ohne Holpersteine kaum möglich.
Gut, das war auch nicht das ausschlaggebende, denn mit Rückfällen habe ich sogar gerechnet. Die Unehrlichkeit. Das schmerzte.

Lg





Eine Partnerschaft ist keine "One-Man-Show".
28.12.2011 01:32:46  
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Ich zähle zu den Betroffenen, wenn man so will. Allerdings hatte ich nie langjährige Beziehungen und sexuell ist auch nie viel gelaufen. Ich versuche dennoch, ein paar Ideen in die Runde zu werfen.

Niemandem ist mit einem "Männer sind nunmal so" geholfen. Aber dennoch macht es evolutionär doch Sinn, dass Männer mehr Interesse daran haben, möglichst viel Nachwuchs zu bekommen, sofern sie davon ausgehen können, das dieser auch überlebt. Ich meine gelesen zu haben, dass Monogame Kulturen in der Minderheit sind. In polygamen Kulturen ist es tatsächlich so, dass Männer entsprechend ihrer finanziellen Mittel mehrere Partner haben. Beim Trennungsgrund geht es weiter: Sexuelles fremdgehen ist für Männer schlimmer als für Frauen, was man sich so erklärt, dass es evolutionär keinen Sinn macht, artfremden Genen ein Fortbestehen zu ermöglichen. Die Frau hingegen weiß, dass es ihr Kind ist. Für sie ist daher das emotionale Fremdgehen besonders schwerwiegend, da sie so Gefahr läuft, ihren Nachwuchs nicht durchbringen zu können.
Klar wir haben Kultur, es gibt Adoptionen, Sex dient längst nicht immer der. Fortpflanzung. Aber ebenso wie man nicht alles auf die Veranlagung schieben kann, macht es m.E. keinen Sinn, so zu tun, als ob es derartige Mechanismen nicht gäbe.
Ich bin nur Laie, der irgendwann man 2-3 Artikel zum Thema gelesen hat. Wenn jemand in evolutionärer Psychologie bewanderter ist, mag er gerne korrigieren oder ergänzen.

Eine andere Sache: Macht man es sich nicht genauso einfach, wenn man als Frau dazu tendiert, alle Männer über einen Kamm zu scheeren, "nur" weil man schlechte Erfahrungen gemacht hat?


Wo ich ebenfalls meine Zweifel habe:
Es scheint oftmals die Annahme zu existieren, dass Pornokonsum oder welches Suchtverhalten auch immer, alleine steht und sich nur darin äußert, dass man als Partner vernachlässigt wird. Es klingt zwar durchaus manchmal an, dass auch andere Probleme bestehen, aber allzu schnell läuft es m.E. wieder auf: "Mein Mann ist OSS, ich leide darunter, wie bekomme ich in von den Pornos weg?" hinaus.
Was ich herausgelesen habe und was ja auch Gabriela schreibt: In den meisten Fällen liegen die Anfänge etliche Jahre zurück, oftmals außerhalb der aktuellen Beziehung. Kaum jemand, der ansonsten ein tolles Leben hat, wird aus heiterem Himmel irgendeiner Sucht verfallen.
Natürlich entwickelt die Sucht auch eine Eigendynamik aber da steckt doch trotzdem mehr dahinter. Kennt ihr eure Partner denn so schlecht, dass ihr nicht zumindest eine Ahnung habt, was die Hintergründe sind? Man sagt Liebe macht blind - aber so blind?

Weiterer Ansatz:
Pornographie ist allgegenwärtig. Irgendwann guckt man sich vielleicht aus Neugier etwas an und bleibt dabei, weil es bequem ist: Freie Auswahl wann immer man will, ohne dass man sich die Mühe machen müsste, auf einen anderen Menschen einzugehen. Irgendwann ist man darauf programmiert und stellt es garnicht mehr in Frage. Irgendwelche Botenstoffe im Gehirn sagen einfach: "Au ja, mach das".
Teilweise wird die Antwort hier im Thread doch auch selbst gegeben. Ich glaube, es war Sarabande die geschrieben hat, dass sie mit gelegentlichem Pornokonsum keine Probleme haben. Und da dieser Konsum gewisse Vorzüge hat, wird er eben in manchen Fällen intensiviert. Dass man sich damit keinen Gefallen tut und zu viel auf der Strecke bleibt, fällt doch in dem Moment garnicht auf. Oder die zaghafte Stimme der Vernunft wird einfach übertönt.

Also für mich ist das "warum?" ziemlich plausibel. Oft wird leider aus dem "Warum?" ein "Warum tust du mir das an?". Halte ich für den falschen Ansatz. Durch Vorwürfe und schlechtes Gewissen entsteht doch gerade auch Unehrlichkeit. Außerdem stellt sich ein Süchtiger (zunächst) garnicht die Frage ob er irgendwem etwas damit antu, bzw. wenn er es tut, meldet sich schnell das schlechte Gewissen, was ehr zum Verheimlichen als zur Aufgabe der Sucht führt.


28.12.2011 09:38:08 
lovegunfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dreamcatcher: Hehe. Ja, habe früher mal in einer Coverband gesungen. Manchmal haben wir auch Sachen von Kiss nachgespielt, ich dachte, der Name Love Gun passt zum Thema Pornos/Pornosucht ganz gut. Breites Grinsen

Also, Deine Frage war ja sinngemäß, warum macht er im Anfangsstadium weiter (wo es noch keine Sucht ist), obwohl er um die möglichen Konsequenzen weiß? Ich kann Dir die Frage nicht sinnvoll beantworten und bin auch noch nie von meiner Partnerin nie "erwischt" worden und hoffe bei Gott, dass ich den Absprung jetzt schaffe, bevor es dazu kommt. Alles, was ich Dir sagen kann, ist: Er macht weiter. Wahrscheinlich aus dem Grund, weshalb er angefangen hat, öfter Pornos zu gucken. Nehmen wir an, er fühlt sich als beruflicher Loser, dann hört das Gefühl für ihn auch nicht auf, wenn Du ihm sagst, dass Du nicht willst, dass er soviele Pornos schaut, chattet, etc.

Die richtige Antwort hast Du ja schon gegeben. Ich kann da nur an alle Frauen appelieren. Wenn der Typ nicht versucht, sich zu ändern, sich in Beratung/Behandlung zu begeben, dann tretet ihm in den A... Schmeißt ihn raus, oder geht, auch wenn es in dem Moment noch so weh tut. Es lohnt sich nicht, an einem "Junkie" festzuhalten, der sich nicht helfen lassen will/kann.

Dormarth:
Die GLeichung Pornos vs. Fremdgehen würde ich so nicht aufstellen. Ob ich ohne Pornos fremdgegangen wäre? Ich hätte es nie gewollt, nie, nie, nie! Vielleicht hätte ich auch ohne die Pornos keinen Mist gebaut, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass sie mir in dem Sinne geholfen haben, als eine Art Ventil für mein sexuelles Verlangen. Dabei bleibe ich auch, denn in dem Sinne haben die Pornos damals vllt. verhindert, dass ich auf dumme Gedanken komme. Meine Freundin wusste auch von dem Konsum, also kann man nicht von Heimlichtuerei sprechen. Das Problem ist, dass die Nutzung irgendwann vom akuten Bedarf in die Sucht abgeglitten ist.

War aber eine sehr spezielle Situation, in der ich beruflich war. Wir reden auch nicht über eine Fernbeziehung "Flensburg-München", sondern eher "Oslo-Kapstadt". Das lässt sich also nicht so ohne Weiteres auf andere Fälle übertragen. Jeder Mensch und jede Situation ist anders.


28.12.2011 11:41:14  
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Hallo Lovegun,

es war für mich so.
Ich war eh schon verletzt, dann kamen die Kontakte dazu und ich habe eins und eins zusammengezählt.
Der Spruch war halt dann noch die Krönung.

Ok, da bei ihm schon etliche Jahre an Sucht voran gingen, kann man von sexuellen Verlangen nicht mehr ausgehen.
Wenn der Suchtdruck da war, dann der Sucht wegen. Er sah die Pornos auch ohne Verlangen. Die sexuelle Erregung baute sich dann erst dadurch auf.
Deswegen hatten wir sehr oft die Situation, dass wenn ich nur mal meinen Hintern aus dem Wohnzimmer drehte und sei es das ich in die Küche ging für eine Minute, er schon auf diversen Seiten rumlungerte. Die natürlich zugeklappt wurden, sobald ich wieder kam. Das war so eine typische Anfangssituation, wo ich dann aufmerksam wurde.
Also muss er ja für sich immer gewusst haben, dass es wohl nicht okay war.

Naja, eine Fernbeziehung ist sicher was anderes, als wenn man den Partner bei sich zu Hause hat und gemeinsamen Sex haben könnte. Lächeln




Eine Partnerschaft ist keine "One-Man-Show".
28.12.2011 12:52:50  
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