RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Alarichs Dorf-Archiv » Die Schmiede
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Die Schmiede
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Die Schmiede befindet sich auf einem freien Platz und liegt im hinteren Teil des Dorfes.
Sie besteht aus einem Lehmofen, der circa einen halben Meter in die Erde eingelassen ist und circa 1,3 bis 1,5 m aus der Erde herausragt und einen Durchmesser von etwa 70cm hat. Dieser Lehmschornstein hat dirkt am Boden fünf Löcher, in die Blasebälge gesteckt werden, um das Feuer anzufachen.
Ausserdem befindet sich ein grosser Findling in einigem Abstand zu dem Ofen auf dem das Eisen behauen wird. Des Weiteren gibt es noch eine Feuerstelle, in der die Roheisenstücke, die aus dem Ofen kommen wieder erhitzt werden, um anschliessned bearbeitet zu werden.


Der Schmelzofen



Den Überfall der Römer hat die Schmiede weitestgehend unbeschadet überstanden. Hier und da gibt es einige Brandlöcher im Dach, doch diese können rasch ausgebessert werden.



02.01.2011 17:33:59   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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~ Anfang März


Wie gut, dass Yngve noch im Vorjahr, kurz nachdem sie ins Dorf zurück gekehrt waren, das Dach der Schmiede repariert hatte. So hatte der Schnee nicht allzu viel Schaden an dem Ofen und der Feuerstelle, die sich unter dem Unterstand befanden, angerichtet. Der Schnee war mittlerweile fast vollständig weggetaut und der Schmied hatte das erste Raseneisenerz in der Umgebung gesammelt, um seine Vorräte an Roheisen wieder zu vervollständigen. Da der Boden noch nicht ganz frostfrei war und er somit noch nicht sein Feld anfangen konnte zu bestellen, war er gerade dabei, den Schmelzofen einzuheizen.
Der große Findliing, auf dem das Eisen behauen wurde, hatte den starken Frost im Winter auch gut überstanden, so musste Yngve sich in diesem Frühjahr keinen neuen Stein besorgen.

Maíghread war vorhin kurz bei ihm gewesen, um ihm zu sagen, dass sie zu einem Notfall im Dorf gerufen wurde und sie dort vermutlich den ganzen Tag verbringen würde. Yvaine und Phelan hatte sie zu Yngves Mutter gebracht.


24.06.2012 20:07:47  
Arvidfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Arvid wusste gar nicht wann er das letzte Mal eine Fuß vor die Tür seines Vaters gesetzt hatte. Die letzten Tage und Wochen hatte er wie in einem Nebel wahrgenommen. Marik schien sich gut von den Ereignissen erholt zu haben und war die meiste Zeit über mit Mechthilta unterwegs gewesen. Er selbst hatte seine Arbeit verrichtet gehabt und sich Abends liebevoll um seinen Sohn gekümmert und dennoch war alles anders als sonst.
Sein Bruder und sein geliebter Onkel waren tot. Egal wieviel Zeit verging, Arvid hatte nicht das Gefühl, dass er jemals darüber hinweg kommen würde. Er hatte weder Aswin noch Alrich helfen können und die Schande die er empfand wollte sich nicht abwaschen und verdrängen lassen. Er hatte versagt, er der Sohn des Richs, hatte kläglich versagt.

Mit der freien Hand rieb sich Arvid die müden Augen und setzte seinen Weg fort. Er wusste, dass er endlich aufhören musste an das zu denken was war und in die Zukunft zu schauen. Aber dazu war er nicht in der Lage.
In der linken Hand hatte er ein paar Werkzeuge die er zu Yngve bringen wollte. Sie mussten ein wenig überholt werden und es gab niemanden der dies besser tun konnte als der Schmied.
Nur wenige Minuten später hatte er die Schmiede erreicht. "Heilsa Yngve." begrüßte er den Schmied freundlich.
"Könntest du dir bitte mein Werkzeug einmal ansehen? Einiges davon müsste wieder auf Vordermann gebracht werden und anderes ist wahrscheinlich nicht mehr zu retten."


24.06.2012 20:23:40   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yngve hatte gar nicht bemerkt, dass sich jemand der Schmiede genähert hatte, denn das Feuer im Schmelzofen wollte nicht so ganz wie er wollte.
„Ah, heilsa Arvid“, begrüßte er den Sohn des Richs und ging auf den jungen Mann zu. Er hatte Arvid den Winter über nur sehr selten gesehen, was er sehr bedauert hatte. Der Schmied und der Richsohn hatten sich ein wenig angefreundet, als sie Lucanus und Svanvith im letzten Sommer bis zum Rhenus gebracht hatten. Und dann war der Überfall der Römer und ihre eigene Flucht gekommen....
Arvid sah müde aus, da konnte auch die freundliche Begrüßung nicht drüber hinwegtäuschen. Yngve wusste, dass er warscheinlich genauso müde aussah, denn Yvaine schlief nachts noch immer nicht durch. Ob Marik die Ereignisse im Herbst ebenfalls noch nicht verkraftet hatte? Andererseits war sich der Schmied recht sicher, dass Swana, die junge Frau des Richs, sich um den Jungen kümmerte.

„Aber natürlich kann ich mir dein Werkzeug einmal anschauen. Zeig mal her...“ Der Schmied nahm die Werkzeuge von Arvid entgegen und legte sie vorsichtig auf den großen Findling. Sorgfältig nahm er eins nach dem anderen in die Hand und begutachtete jedes einzelne Stück. Ein paar Mal schüttelte er den Kopf und legte diese Werkzeuge zur Seite.
Als er schließlich alle Werkzeuge begutachtet hatte, wandte er sich wieder an Arvid, „Also, die beiden hier...“, er deutete auf die, die er zur Seite gelegt hatte, „... die sind nicht mehr zu gebrauchen. Die anderen sind leicht auszubessern. Bis wann brauchst du für die anderen Werkzeuge Ersatz?“


24.06.2012 20:48:08  
Arvidfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Arvid reichte dem Schmied sein Werkzeug und beobachtete ihn dabei, wie er schweigend die Werkzeuge durchsah. Ihm entging nicht, dass er hin und wieder den Kopf schüttelte und schließlich sogar zwei von ihnen gänzlich aussortierte. Damit hatte er beinahe schon gerechnet. Viel zu lange hatte er die ausbesserung seiner Werkzeuge schleifen lassen, doch er hatte sie die ganze Zeit gebraucht gehabt und nur schwer die Zeit gefunden sie zum Schmied zu bringen.
Vielleicht wäre es einfach an der Zeit sich mehr als eine Ausgabe des jeweiligen Werkzeugs zuzulegen.Dann könnte er weiterarbeiten obwohl eines der Werkzeuge beim Schmied war.
Doch im Augenblick konnte er nichts daran ändern, dass einige seiner Werkzeuge für längere Zeit ausfallen würden.

"Hm...das ist eine gute Frage. Ich denke ich werde auch ene zeitlang ohne sie zurecht kommen. Bis wann könntest du denn fertig sein?"
Im Prinzip stellte sich hier nicht die Frage nach den Kosten, denn Arvid brauchte sein Werkzeug und er würde Yngve dafür den Preis zahlen, den er haben wollte.


24.06.2012 21:26:13   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nachdenklich fuhr sich der Schmied über den Bart, „Das kommt darauf an, ich muss schauen, was ich noch an Material da habe. Aber du hast Glück im Unglück, Arvid. Bisher ist noch keiner von den anderen Dorfbewohnern gekommen, um sich sein Feldwerkzeug reparieren zu lassen. Das Ausbessern wird nicht mehr als zwei Tage dauern und die Herstellung der zwei kaputten Werkzeuge.... Moment...“

Yngve ging hinüber zu dem Unterstand und suchte in einem Regal nach den passenden Stücken Metall. Dann kam er wieder herüber zu Arvid und dem ausgebreitetem Werkzeug. „Hier...“, der Schmied schlug das Tuch, in dem das Stück Rohmetall eingewickelt war zurück und zeigte es Arvid. Da dieser mit Metallwerkzeugen arbeitete, würde er erkennen, dass dieses Metall hochwertiger war, als das, aus dem das kaputte Werkzeug bestand, „...wenn ich dir dein neues Sticheisen hieraus fertige, ist es hochwertiger als das Alte und wird länger halten. Im Moment kann ich dir leider nichts anderes anbieten, da noch kein Händler ins Dorf gekommen ist, bei dem ich Metalle tauschen kann. Bis ich selbst genügend Roheisen hergestellt habe, wird es noch eine Weile dauern.“
Entschuldigend sah Yngve den Richsohn an. Arvid sollte nicht denken, dass er ihn über den Tisch ziehen wollte, nur weil er der Sohn des Richs war und er ihm deswegen nur teure sachen anbot.


24.06.2012 21:47:13  
Arvidfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es verwunderte Arvid nicht wirklich, dass noch keiner der Dorfbewohner gekommen war um seine Werkzeuge reparieren zu lassen. Die Menschen hatten im Augenblick andere Sorgen als sich um einen kaputten Hammer Gedanken zu machen. Irgendwann würde die Zeit kommen, da würde jeder von ihnen seinen Platz im Dorf wieder einnehmen und alles würde wieder so sein wie es einmal war. Doch im Augenblick brauchten sie alle ein wenig Zeit für sich, eine Möglichkeit mit dem fertig zu werden was selbst die kleinsten unter ihnen hatten mit ansehen müssen.
Arvid konnte nicht mehr Nacht für Nacht wach liegen und sich Gedanken um das machen was geschehen war. Am liebsten würde er einfach weglaufen. Weg von diesem Ort, der ihm eine Heimat hatte sein wollen und ihm nur wieder einmal Schmerzen zubereitet hatte.
Als seine Frau gestorben war, hatte er seinen Sohn gepackt und hatte beinahe fluchtartig das Dorf seines Onkels verlassen. Er war hierher gekommen um über all das was passiert war hinwegzukommen. Um nicht jeden Tag an seine wunderbare Frau erinnert zu werden.

Nun wurde er immer an seinen Bruder und seinen Onkel erinnert wenn er morgens die Augen aufschlug. Er glaubte sie in seiner Nähe zu spüren, wusste aber dass dies nicht der Fall war. Sein Bruder war tot und sein Onkel ebenfalls. So viele Menschen waren am Heiligtum gestorben und er hatte nichts dagegen tun können. Hatte ihnen nicht helfen können, war selbst verletzt worden und noch schlimmer...vom Feind gerettet worden.

Arvid schob diese Gedanken beiseite und versuchte sich auf Yngves Worte zu konzentrieren. Noch etwas, dass ihm in letzter Zeit immer schwerer fiel. Sich zu konzentrieren. Aufmerksam betrachtete er das Stück Rohmetall, dass Yngve ihm zeigte und nickte langsam. Er vertraute dem Schmied und wusste, dass er sein bestes tun würde um seine Werkzeuge zu erhalten oder die kaputten zu ersetzen. "Das ist in Ordnung, Yngve." Händler hatten sich hier schon eine Weile nicht mehr blicken lassen. Was passiert war hatte sich in den anderen Dörfern herumgesprochen und es würde wohl noch etwas dauern, bis wieder Händler in ihr Dorf kommen würden.


21.07.2012 13:20:22   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zwar schaute sich Arvid das Stück Metall an, aber der Schmied hatte den Eindruck, dass der Richsohn mit seinen Gedanken eigentlich ganz woanders war. Auch seine Antwort war wirklich recht knapp und hätte auch genausogut zu einer anderen Frage, die gar nichts mit der Reparatur vorn Werkzeugen zu tun hatte, passen können. So kannte Yngve den Sohn von Alarich eigentlich gar nicht.
Yngve schlug das Tuch zurück über das Stück Rohmetall und legte es wieder zur Seite.
Dann sah er den Richsohn, den er schon fast als Freund bezeichnen würde, ernst und besorgt an, „Was ist los Arvid? Mir scheint, du bist mit deinen Gedanken ganz ganz weit weg.“
Die Reparatur,die Herstellung beziehungsweise die Bezahlung eines neuen Sticheisens waren im Augenblick in den Hintergrund gerückt, sollte Arvid wirklich größere Probleme haben und mit jemandem reden wollen oder müssen.
Der Schmied wusste, dass er Arvid schon, im übertragenen Sinne, den Dolch auf die Brust setzen musste, um von ihm etwas zu erfahren, also hob er die Hand, um einem Einwand des Richsohnes zuvorzukommen, „Raus mit der Sprache, mein Freund. Was bedrückt dich?“


22.07.2012 12:16:35  
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