RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Am Flüsschen in der Nähe des Dorfes - Geschwistergespräch mit Hindernissen
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Am Flüsschen in der Nähe des Dorfes - Geschwistergespräch mit Hindernissen
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(ooc: reserviert für: erstmal Isolde, Ida und Yngve und Räuber)



Ida


Heute morgen hatte Ida es einfach nicht mehr ausgehalten. Isolde litt darunhter, dass sie bald wieder in ihre alte Heimat zurückkehren würden und zudem war heute auch noch der Tag, an dem der erste Ekundungstrupp ins Dorf zurückreiten würde, um dort nach dem Rechten zu sehen und ordnung zu schaffen, neue Hütten aufzubauen und... ja... Ida schluckte, und die Toten zu begraben...
Auch ihr Bruder Yngve würde mitreiten, er hatte sich auf der Versammlung der Dorfbewohner freiwillig gemeldet. Ida wäre auch liebend geren mitgeritten, denn dort hätte sie etwas tun könne, anstatt einfach nur herumzusitzen. Sie seufzte, aber das war vermutlich nur jemandem wie Athina gestattet... das rothaarige Mädchen bewunderte die Griechin für ihr Selbsbewusstsein und ihre Durchsetzungskradft den Männern gegenüber... man sagte Ida zwar auch nach, dass sie ein wenig rebellsich sei, aber sie wusste nur zu gut, wie sich eine gute germanische Frau zu benhemen hatte...


'Wir müssen reden`, hatte sie zu Isolde gesagt, nachdem die gröbste Hausarbeit für diesen Morgen erledigt gewesen war und hatte ihre ältere Schwester einfach hinter sich her gezogen.

Nun gingen sie am Flüsschen entlang, das auch durch das Dorf floss, in dem sie Zuflucht gefunden hatten.
"Isolde...", begann Ida und sah ihre Schwester an, "... vor wenigen Tagen hast du mir geholfen und jetzt möchte ich dir helfen... hilf mir zu verstehen, warum du so ungern in unser Zuhause zurückkehren willst?"


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 12.12.2010 22:25:49
08.12.2010 18:33:58   
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Isolde hatte nicht gut geschlafen in dieser Nacht. Ihre Träume waren voller dunkler Vorahnungen und so hatte sie sich nur hin und her gewälzt und kaum ein Auge zugetan.
Heute war es soweit. Heute würden die ersten Männer zurück in ihr altes Dorf reiten und sehen, was von den Hütten übrig geblieben war.
Begierig hatte die blonde Germanin sich auf die anfallende Hausarbeit in der Gästehütte gestürzt. Gerade heute musste sie einfach eine Beschäftigung haben. Sie wollte sich mit der Arbeit vom Nachdenken abhalten. Eine Taktik, die sie sehr oft verfolgt hatte - gerade in der letzten Zeit.
Sie hatte die besorgten Blicke ihrer Schwester kaum mitbekommen und war umso überraschter als Ida sie plötzlich mit sich zog. Erst als die Schwester ihr erklärte, worum es ging, verstand Isolde. Ihre Nervosität musste über deutlich gewesen sein.

"Ich... ich weiß auch nicht so richtig."
Wie sollte sie Ida nur erklären, was sie fühlte?
"Ich möchte einfach nicht zurück. Ich möchte nicht sehen, was die Römer mit unserem Zuhause gemacht haben. Ich möchte die verbrannte Erde nicht sehen, nicht die Ruinen, in denen die gestorben sind, die wir zurückgelassen haben."
Ihre Stimme war fest. Sie wirkte gefasst. Isolde hatte so viele Tränen geweint, dass nun keine mehr übrig zu sein schienen.
"Ich würde lieber hier oder woanders etwas neues beginnen. Nicht zurück zu den alten Schatten."


08.12.2010 20:14:36  
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Ida


Nachdenklich kaute das rothaarige Mädchen auf seiner Unterlippe, als Isolde ihr erzählte, warum sie nicht zurückwollte.
Auf der einen Seite konnte sie es verstehen, sie kannte ihre Schwester gut genug, um zu wissen, dass es sie sehr belastete, dorthin zurückzukehren, wo so ein Grauen geherrscht hatte... aber es war doch ihr Heimat, ihr Zuhause...

Tröstend nahm Ida ihre Schwester in den Arm, "Ich weiss... ich weiss, was dort geschehen ist, Isolde...", sie löste die Umarmung ein wenig, um Isolde anschauen zu können, "... auch ich habe Angst vor dem was uns dort erwartet, aber es ist unsere Heimat und es verbinden uns viele schöne Erinnerungen mit diesem Ort. Erinnerungen, die verloren gehen, wenn wir wonaders hingehen. Denn die Orte, die uns vertraut sind, der Fluss, der Wald, das Heiligtum, dein Baum oben auf dem Hügel, wo du immer mit Yngve hingegangen bist, wenn ihr reden wolltet... all das wir vergeseen, werden, wenn wir diese Orte nicht mehr sehen... und... und", Idas Gesicht nahm einen entschlossenen Ausdruck an, "ich will es nicht zulassen, dass die Römer uns das nehmen, denn dann hätten sie wiklich gewonnen."


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 10.12.2010 10:09:22
10.12.2010 10:06:06   
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Onsaker


pp: Umgebung – Böse Absichten

Es hatte nicht lange gedauert, bis sie Siegmars Dorf gefunden hatten, der Marserfürst war in der Gegend hinreichend bekannt und auch beliebt, das hatten sie schnell herausgefunden und sich eine dementsprechende Geschichte überlegt, falls irgendjemand Fragen stellte...

Langsam und vorsichtig näherten die Räuber sich dem Dorf, schlichen von Busch zu Busch und achteten darauf, dass sie niemand sah. Als sie an dem kleinen Fluss, der eher nur als Bach zu bezeichnen war, angekommen waren, machte Onsaker eine ziemlich deutliche Geste zu Graubart, dass er sich noch ruhiger verhalten sollte, denn er hatte zwei junge Frauen bemerkt, die den Pfad am Bach entlang gingen. Eine Blonde und eine Rothaarige, beide noch sehr jung und ausgesprochen schön... Schade, dass sie einen eindeutigen Auftrag hatten...


12.12.2010 22:26:45   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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pp: Die Hütte von Yngve und seiner Familie – Aufbruch

Nach dem anstrengenden Gespräch mit Maíghread wollte und musste Yngve sich nun auch noch von seinen Schwestern verabschieden, die vorhin einfach so aus der Hütte verschwunden waren. Die Torwache sagte dem Schmied, dass die beiden Mädchen den Weg zum Bach gegangen waren. Nachdem er sich bedankt hatte, hatte der Schmied ebenfalls diesen Weg eingeschlagen und ging mit zügigen Schritten hinter seinen beiden Schwestern her, denn der Trupp mit den Männern würde wohl bald aufbrechen wollen...

Schon bald hörte er die Stimmen von Ida und Isolde. Als er um die nächste Wegbiegung kam, hatte er sie auch schon eingeholt. „Heilsa, meine beiden Hübschen“, begrüßte Yngve seine Schwestern, „ihr wart vorhin so schnell aus der Hütte verschwunden, dass ich mich gar nicht von euch verabschieden konnte.“
Mit ein paar Schritten war er bei seinen Schwestern und legte einen Arm um Isoldes Schultern und den anderen um Idas Hüfte und zog sei ein wenig an sich. Er würde die Beiden, genauso wie den Rest seiner Familie vermissen, während der Zeit, die sie getrennt sein würden, aber am meisten würde er Maíghread vermissen...


12.12.2010 22:28:03  
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Isolde ließ sich umarmen und dachte über das nach, was ihre Schwester gesagt hatte. Vielleicht hatte sie recht. So viele Erinnerungen hingen an diesem Dorf und an der Umgebung. Ihr ganzes Leben hatte sie dort verbracht, einfach alles dort gemacht... mit ihren Geschwistern, ihren Freunden. Da waren so viele Dinge, die sie erlebt und gesehen hatte...
Aber andererseits...
„Meinst du wirklich? Die Erinnerungen leben doch in uns weiter. Sie sind in uns und niemand kann sie uns nehmen. Nicht einmal die Römer.“
Isolde zerzwirbelte eine ihrer langen blonden Haarsträhnen zwischen den Fingern.
„Wer weiß... Vielleicht steht mein Baum schon gar nicht mehr. Vielleicht ist an seiner statt nur noch ein verkohlter Stumpf. Eine Leiche...“
Sie stockte und sah Ida dann wieder direkt an.
„Willst du da wirklich hin? Das... das alles ist ein riesiger Grabhügel... Ein Ort des Todes... Alles wird tot sein. Jeden Tag, jede Stunde wird die Vergangenheit dort allgegenwärtig sein. Versteh mich nicht falsch, ich will nicht vergessen, nein, aber ich möchte irgendwann eine eigene Familie und die soll nicht eine Gefangene der längst vergangenen Schatten sein.“

Dann vernahm die junge Frau einen ihr nur allzu gut vertraute Stimme.
„Yngve!“
Isolde kuschelte sich an ihren großen Bruder.
„Du... du passt auf dich auf, ja?!“
Mit großen Augen und einem sorgenvollen Blick sah sie ihn an.


bearbeitet von Isolde am 28.12.2010 10:02:20
15.12.2010 13:29:45  
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Ida


Ruhig hörte Ida ihrer Schwester zu, die immer düstere Vorstellung ausmalte, wie es jetzt in ihrem Dorf aussehen mochte. Die Erinneungen mochten eine Zeitlang weiterleben, aber dann... dann würde sie verblassen und wären irgendwann ganz aus dem Gedächtnis der Menschen verschwunden...
Das wollt Ida nicht unter keinen Umständen wollte sie, dass der Ort ihrer Kindheit vergessen würde...

Noch bevor sie Isolde anworten konnte, hatte auch die die bekannte Stimme ihres Bruders gehört und sich ebenfalls zu ihm umgedreht und schaute ihm mit leuchtenden Augen entgegen. Ein wenig beneidete ihn das junge Mädchen, dass er gehen würde, gehen würde und ein neues Abenteuer bestehen würde... etwas, das ihr als Mädchen verwehrt blieb...
Gerne ließ auch sie sich in den Arm nehmen und kuschelte sich ebenfalls an ihn.

"Natürlich wird er auf sich aufpassen, Isolde. Er war schon in Caledonien und auch von dort heile wieder nach hause gekommen...", meinte sie mit unüberhörbarem Stolz in der Stimme und strahlte ihren Bruder an, "... da wird ihm wohl auf so einem kleinen Abenteuer, wie zurück in unser altes Dorf reiten, sicherlich nichts passieren..."


22.12.2010 10:29:29   
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Graubart

pp: Umgebung – Böse Absichten

Schweigend war Graubart Onsaker gefolgt. Er war froh darüber das dieser nicht sehr gesprächig war, genau wie Graubart sebst. Worüber hätten sie denn auch sprechen sollen? Gemeinsame Interessen hatten die beiden nicht und das würden sie auch nie haben.
Graubart brummte etwas in seinen Bart, das Onsaker unmöglich verstehen konnte. Er würde es nur als irgendwelche seltsame Geräusche eines alten Mannes abtun.

Nachdenklich betrachtete er die kleine Szene am Fluss. Es wirkte alles so harmonisch. Manchmal trauerte er darum das ihm kein solches harmonisches Leben vergönnt gewesen war. Aber im Grunde war er ganz zufrieden mit seinem Leben so wie es war. Die Blonde und die Rothaarige sahen wirklich süß aus. Aber waren sie nicht ein wenig zu junug für Foltlaig? Es stand Graubart nicht zu darüber zu urteilen, aber für meinen Geschmack waren die beiden eindeutig zu jung. Was fand er nur an diesen jungen Hühnern? Zu dünn waren sie ohnehin.
Angespannt beobachtete er wie ein Mann sich näherte und mit den beiden sprach. Er nahm sie nacheinander in den Arm. Wenn er verschwand war ihre Zeit gekommen.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 04.01.2011 10:42:36
28.12.2010 21:05:05   
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Onsaker


Konnten diese beiden ausgesprochen schönen jungen Dinger nicht endlich weitergehen und sie nicht von ihrem Auftrag ablenken? Vielleicht, wenn später noch Zeit war, so nahm sich Onsaker vor, würde er zurückkommen und sich eines dieser Küken holen...
Doch die beiden jungen Frauen gingen nicht, sattdessen kam noch ein junger Mann hinzu, mit dem sich der Räuber nur ungern anlgen würde...

Als die Blonde dann so freudestrahlend die Namen des Manns sagte, konnte Onsaker gar nicht glauben, was er gehört hatte. Sollten sie wirklich so ein Glück haben und nicht erst das Objekt von Foltlaigs Begierde im Dorf suchen müssen?
Grinsend warf er Graubart einen eindeutigen Blick zu und hielt den Daumen nach oben. Die aufregende Blonde musste die Schwester sein und die rassige Rothaarige musste dann die Frau sein, so wie sie den kräftigen Mann anschaute. Die Frau, die sie für diesen arroganten Caledonier beschaffen sollten.
Jetzt musste nur noch dieser Mann weg... aber das war nur eine Frage der Zeit, denn er war gekommen, um sich von den Beiden zu verabschieden.



29.12.2010 10:51:38   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Aber natürlich werde ich auf mich aufpassen, Schwesterchen", meinte Yngve lächelnd zu Isolde und tippte sie auf die Nasenspitze. Er wusste, dass es hart werden würde, ins Dorf zurückzukehren, die ganzen abgebrannten Häuser zu sehen und die vielen Toten, die er alle gekannt hatte... aber das musste er seinen Schwestern nicht unbedingt sagen, obwohl er sicher war, dass sie es wussten...

"Kümmer dich ein bisschen um Maíghread, wenn ich nicht da bin", meinte er leise zu Isolde, als er sie noch einmal an sich drückte, "sie... sie braucht jetzt jemanden, der für sie da ist.."
Dann wandte er sich an Ida, die er ebenfalls in den Arm nahm und lächelnd ansah, "Meine Tapfere. Ich weiss, dass du am liebsten mitkommen würdest, aber du weisst auch, dass das nicht geht...", er würde einen riesen Ärger mit seinen Eltern bekommen, wenn er seine jüngste Schwester mitnehmen würde, auch wenn diese sich dies noch so sehr wünschte. Stattdessen drückte er auch Ida ganz fest, "Pass auf Maíghread, Isolde und unsere Eltern auf. Es wird ja nicht lange sein, dann sehen wir uns wieder...", flüsterte er nah an ihrem Ohr, damit Isolde nichts von dem 'Auftrag' ihrer kleinen Schwester mitbekam.


29.12.2010 11:07:10  
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Kleines Abenteuer? Vermutlich war auf die Reise in dieses Dorf nur ein kleines Abenteuer – in Friedenszeiten, in Zeiten, in denen man nicht fürchten musste, von Römern angegriffen und attackiert zu werden. Wer konnte schon mit Sicherheit sagen, ob die Römer wirklich wieder fort waren und nicht einen Hinterhalt legten? Isolde traute dem Frieden nicht. Er war trügerisch.
„Natürlich...“, antwortete sie Yngve sanft lächelnd.
Sie mochte Maíghread und würde sich um sie kümmern, so gut es eben ging. Vermutlich ging es der Caledonierin keinen Deut besser als ihr. Sie und das Kind mussten in größer Sorge um Yngve sein und würden das alles nicht so leicht abtun wie ihre kleine Schwester. Es war bewundernswert wie überaus positiv Ida die Dinge oft sah. Doch ob diese Einstellung so realistisch war?
Immerhin schien sie für den Moment das Tiefe Tal der Trauer durchschritten zu haben. Sie erinnerte sich noch zu gut daran, wie es ihr kurz nach dem Tod des kleinen Jungen gegangen war...

Sie würde jeden Tag ihres Lebens zu allen Göttern beten, dass nichts dergleichen Yngve, Ida oder einem anderen Mitglied der Familie widerfuhr.


03.01.2011 22:00:18  
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Ida


Nun war es also soweit. Yngve nahm Isolde in den Arm, um sich von ihr zu verabschieden und würde mit den anderen Männern wegreiten. Wie gerne würde Ida mit ihm und den anderen Männern reiten und, wie sie es in ihrer mädchenhaften verklärten Art sah, ein weiteres Abenteuer erleben, aber diese würde immer ein Traum für das Mädchen bleiben, ein Traum, der sich nie erfüllen würde, denn in spätestens zwei Sommern würden ihre Eltern auf der Suche nach einem Mann für sie gehen und im Sommer darauf wäre sie verheiratet...
So würde ihr weiteres Leben aussehen... wie das einer jeden germanischen Frau...

Sie biss sich kurz auf die Lippe, als Yngve sich von Isolde löste, um die aufsteigenden Tränen, wegen des unerfüllbaren Traums zurückzuhalten und drückte sich an ihren großen Bruder, als er sie ebenfalls in den Arm nahm, um sich zu verabschieden.
"Sicher werde ich das tun, Yngve", flüsterte sie ihrem Bruder zu und wischte sich kurz über die Augen, um die Tränen, die nun immer mehr drängten, zu vertreiben, "pass auf dich auf, Yngve", sagte sie etwas lauter und küsste ihren Bruder zum Abschied auf die Wange, bevor sie sich wieder von ihm löste und nach der Hand ihrer Schwester griff.


04.01.2011 11:19:12   
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Onsaker


Konnten die sich nicht ein bisschen schneller verabschieden?
Onsaker wurde langsam ein wenig unruhig, was zum einen daran liegen mochte, dass Foltlaig ihnen ja noch den Rest der Bezahlung geben würde, wenn sie zurück waren und zum anderen, weil er sich jetzt schon ausmalte, was er mit der schönen Blonden alles anstellen wollte...

Die Verabscheidung bestätigte den Rüber in seiner Annahme, dass die Rothaarige die gesuchte Frau sein musste, denn die beiden flüsterten noch etwas miteinander und sie küsste den Mann zum Abschied auf die Wange.
Jetzt konnte es nicht mehr lange dauern und der Mann würde gehen. Dann war ihre Stunde gekommen. Bei diesen zwei jungen Dingern würde sie keine Schwierigkeiten haben, diese zu überwältigen...


26.01.2011 11:35:56   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Beide würden also auf den Rest der Familie aufpassen. Das war gut, denn dann würden wenigstens Ida und Isolde sich nicht so sehr um ihn sorgen.
"Nehmt es nicht so schwer, Ihr zwei", meinte Yngve mit einem aufmunternden Lächeln zu seinen Schwestern, "Wir werden schon bald wieder zurück sein."
Er erwartete eigentlich nicht, dass es gefährlich werden würde, denn die Römer hatten kein Interesse mehr an einem niedergebrannten Dorf. Es würde eher schmerzlich werden, denn die Menschen die zurück geblieben waren, mußten bestattet werden...
Nur zu genau konnte er sich noch an der verräterischen Lichtschein erinnern, den sie währnd ihrers ersten Nachtlagers am Horizont gesehen hatten.

Zufrieden sah der Schmied, dass Ida nach Isoldes Hand griff, sie hatten sich gegenseitig und er war sicher, dass seinen Schwestern die zeit nicht lang werden würde, bis er wieder da war... anders sah das bei Maíghread aus. Yngve wünschte, sie nicht allein lassen zu müssen... wenn sie ihn doch wenigstens begleiten könnte...
Schnell schon er diese trüben Gedanken beiseite.
"Machts gut ihr Zwei", mit diesen Worten drehte er sich um und ging zurück in Richtung Dorf. Nach ein paar Schritten drehte er sich noch einmal um und winkte Isolde und Ida noch einmal zu.


tbc: Yngves Gästehütte


26.01.2011 11:55:09  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Graubart

Irgendwie war Graubart nicht so richtig bei der Sache. Nicht weil er nicht an diesem Auftrag interessiert war. Immerhin brachte er ihnen einen großzügigen Lohn ein und den hatten sie alle unglaublich nötig. Die 'Geschäfte' waren in der letzten Zeit nicht sonderlich gut gelaufen und das spürten sie mit jedem Tag mehr. Auch wenn Graubart an einen etwas weniger luxuriösen Lebensstil gewöhnt war, so wollte er nicht missen was er in der letzten Zeit gehabt hatte. Und dazu mussten sie diesen Auftrag erfüllen.
Doch vielmehr war er nicht ganz bei der Sache weil die beiden jungen Mädchen am Fluss ihn ins Schwärmen brachte. Sie waren zwei bildhübsche junge Frauen und Graubart hatte schon lange keine mehr gesehen. Seine Augen ruhten ruhig, abwechselnd, auf den beiden Frauen. Im Augenblick konnte er sich nicht entscheiden, welche der beiden Frauen er hübscher fand. Im grunde waren sie ihm beide zu mager, aber das war ja etwas das man ändern konnte.

Allerdings waren sie nicht hier um sich satt zu sehen. Sie waren hier um einen Auftrag zu erfüllen und so riss Graubart sich zusammen und versuchte sich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren. Während die beiden Frauen mit dem Mann sprachen ging Graubart noch einmal jeden Schritt in Gedanken durch. Es durfte nichts schief laufen, denn sie hatten nur die eine Chance. Würden sie die verhauen gäbe es keine zweite mehr und ihr Auftraggeber wäre sicherlich sehr erbost darüber. Nicht nur das, Graubart traute ihm durchaus zu, dass er sie um die Ecke bringen lassen würde. Und darauf hatte er ja mal so gar keine Lust.

Abwartend lauerten er und Onsaker bis der Mann verschwand. das war quasi ihr Startsignal. Sie blieben noch einen Moment in ihrem Versteck, denn der Mann musste weit genug weg sein. Nicht selten hatte Graubart schon erlebt das Männer wie dieser einer war noch einmal umdrehten, weil sie irgendetwas vergessen hatten zu sagen. Und er hatte keine Lust dem Germanen in die Arme zu laufen. Das würde sicherlich kein angenehmes Treffen werden.
Nachdem etwas Zeit verstrichen und der Mann nicht mehr zurückgekehrt war, blickte Graubart zu Onsaker. Wenn es nach ihm gehen würde, könnten sie nun los, doch die Führung über diesen Auftrag hatte Onsaker und so musste Graubart warten bis dieser das Startsignal gab.



01.02.2011 21:21:53   
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