RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Widars Dorf - Archiv » Neuigkeiten aus Mogontiacum
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Neuigkeiten aus Mogontiacum
Jaalefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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tbc: Die Hütte von Smillas Familie / Heimkehr


Nachdem Jaale seine Frau gebührend begrüsst hatte, war er sogleich zu Widars Hütte gegangen, um seinem Rich Bericht zu ertstatten, über die Neuigkeiten, die er in Mogontiacum und den Dörfern, durch die er bei seiner Heimreise gekommen war, erfahren hatte.

Der Händler klopfte vernehmlich und wartete darauf eingelassen zu werden.


19.07.2010 11:14:46  
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An diesem Tag hatte Widar die Knechte und Mägde weggeschickt. Er hielt ihre Anwesenheit in seiner Hütte nicht länger aus. Zudem taten sie ihre Arbeit nicht in dem Maße wie er es gerne gehabt hätte. Überrascht hatten die Knechte und Mägde ihn angesehen, doch niemand hatte es gewagt ihm zu wiedersprechen.
Wo seine Frau schon wieder war wusste er auch nicht. Vermutlich war sie bei ihrer Schwester und würde heute erst sehr spät nach Hause kommen. Vielleicht auch gar nicht. Das war Widar egal. Seit seine Tochter verschwunden war und er die stillen Vorwürfe in den Augen seiner Frau gesehen hatte, hatte er kein Wort mehr mit ihr gesprochen. Es gab nichts mehr was sie sich zu sagen hatten und daran konnte auch die Tatsache nichts ändern das sie verheiratet waren.

Als es an der Tür klopfte hob Widar nur kurz den Kopf, blickte die Tür an als erwartete er sie würde von alleine aufgehen und nahm dann einen kräftigen Schluck aus seinem Becher. Besser gesagt leerte er ihn gerade mit einem Zug. Der Rich stand auf, schwankte leicht und riss dann die Tür zu seiner Hütte aus. Vor ihm stand Jaale, der Händer der in seinem Dorf zu Hause war. Wenigstens einer war zurückgekehrt. Nicht jeder seiner Dorfbewohner war zuverlässig. Mit abscheu dachte er an Ismar zurück den er in Mogontiacum getroffen hatte. Noch hatte er keine Gelegenheit gehabt Ismars 'Vater' alles von seiner Reise zu berichten, doch er nahm sich vor das bald zu tun.
"Ja?" das er nicht gerade leise war, störte den leicht angetrunkenen Rich nicht. Wenn Jaale was von ihm wollte dann sollte er jetzt mit der Sprache herausrücken, schließlich wurde er nicht jünger.


19.07.2010 15:01:23  
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Es dauerte eine Weile, bis Jaale von drinnen Geräusche hörte, die sich in Richtung Tür bewegten. Eigentlich war es ungewöhnlich, dass es so lange dauerte, denn die Mägde und Knechte des Richs waren immer recht flott an der Tür, um diese für einen Besucher zu öffnen.
Umso erstaunter war der Händler, als die Tür plötzlich aufgerissen wurde und Widar selber dort stand.

Aufgrund seiner Überraschung, der eher unfreundlichen Begrüßung und der leichten Alkoholfahne, die ihm entgegenschlug, machte Jaale erst einmal einen Schritt zurück.
"Heilsa, Widar", begrüßte der Händler seinen Rich und trat wieder einen Schritt näher,, "ich bin gerade aus Mogontiacum zurückgekehrt und wollte dir berichten. Wenn ich ungelegen komme, komme ich später noch einmal wieder..."



bearbeitet von Jaale am 19.07.2010 19:12:13
19.07.2010 19:11:52  
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Aha...er war also aus Mogontiacum wieder gekommen. Wann war er denn gegangen? In letzer Zeit schien alles irgendwie an ihm vorbei zu ziehen. "Es gibt keinen passenden Augenblick. Also komm rein und setz dich." Mit diesen Worten trat er etwas zur Seite und ließ Jaale in die Hütte. Nachdem der Händler eingetreten war schloss er die Tür hinter sich, ging hinüber zu Tisch und Bank und setze sich darauf. Er deutete auf den Platz ihm gegenüber. Rasch hatte er nach einem zweiten Bcher gegriffen und stellte ihn dem Händler hin.
"Nun, was gibt es aus der Stadt der Römer zu erzählen?"


20.07.2010 09:48:04  
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Jaale kam der Auffordeurng des Richs nach und betrat die Hütte. Widar schien extrem schlecht gelaunt zu sein, noch schlechter als meistens...

Dankend nahm er den Becher entgegen, nachdem er sich gesetzt hatte. Also gut, dann eben keine Höflichkeitsfloskeln. Es sollte Jaale nur recht sein, er hatte besseres zu tun, als seine Zeit mit einem schlecht gelaunten Rich zu verbringen... Seine Gedanken wanderten kurz zu Smilla.

"Zum einen ist aus Mogontiacum zu berichten, dass ich dort sehr gute Geschäfte machen konnte und reichlich Vorräte für den Winter erstehen konnte", begann der Händler seinen Bericht, "es war auch am Anfang ziemlich ruhig in der Stadt, bis auf die normale Betriebsamkeit, so als würden die Römer sich auch langsam auf den Winter vorbereiten. Einige Tage, bevor ich aufgebrochen bin, geschah allerdings etwas, das für diese Jahreszeit recht merkwürdig war. Ein Grossteil der Soldaten wurde verschifft und Gerüchte wurden laut, dass sie zu einem Feldzug gegen die feindlichen Stämme aufbrachen. Zudem verschwand am selben Tag, wie der Aufbruch der Legionäre, der sugambrische Knochenschitzer ohne ein Wort, der seinen Stand neben dem meinen hat."
Mehr hatte Jaale eigentlich nicht zu berichten und sah Widar nun abwartend an.


21.07.2010 10:59:17  
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Das mit den reichlichen Vorräten für den Winter hörte der Rich natürlich gerne. Bisher war sein Dorf meist von Hungersnöten im Winter verschont geblieben und er hatte vor dafür zu sorgen, dass es auch weiterhin so blieb. „Das höre ich gerne.“ Meinte er knapp und nahm einen großen Schluck aus seinem Becher. Schweigend hörte er sich an was Jaale noch zu berichten hatte. Es war gar nicht so schlecht das er als Händler reichlich unterwegs war und ihm so einiges an Informationen zukommen lassen konnte. Auf Ismar war nie wirklich verlass gewesen, zudem war er nur ein nutzloser Sklavenhändler…was hätte man also auch großes von ihm erwarten sollen?

Widar hätte sich beinahe an seinem Trinken verschluckt, als Jaale ihm erzählte das an dem Tag vor seinem Aufbruch große Betriebsamkeit in der Stadt der Römer geherrscht hatte. Zu einem Feldzug? Das gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht. Es war zwar nicht so als würde sein Dorf zu den feindlichen s Stämme gehören, hatten sie sich doch immer römerfreundlich gezeigt und so manches erduldet nur um nicht eines Tages von den Römern dem Erdboden gleichgemacht zu werden. Der Rich hasste die Römer aus ganzem Herzen, doch man musste für sein Dorf tun was man tun musste. Und wenn dies bedeutete, dass er sich als Freund der Römer ausgeben musste, dann tat er dies. Dennoch war ihm nicht ganz wohl bei dem Gedanken dass die Römer einen Feldzug planten, denn niemand konnte ihm garantieren das nicht auch sein Dorf auf ihrer Liste stand.
Es fiel ihm schwer ruhig zu bleiben angesichts der Tatsachen die Jaale ihm gerade berichtet hatten. „Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass die Römer möglicherweise auch unser Dorf kreuzen werden.“ Damit wollte er nicht sagen, dass sie das Dorf überfallen und plündern wollten, doch es konnte gut und gerne sein, das sie bei ihnen vorbei kommen würden.
„Jaale, sammle dir ein paar Männer aus dem Dorf zusammen und schicke sie in die anderen Dörfer aus. Nimm auch meinen Sohn mit. Sie sollen sich umhören und mir in ein paar Tagen Bericht erstatten.“



22.07.2010 18:24:50  
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Etwas überrascht sah Jaale seinen Rich an. Er hatte ja schon damit gerechnet, dass Widar besorgt sein würde, wenn er erfuhr, das die Römer zu einem Feldzug aufbrachen, aber dass er sich gar an seinem Getränk verschluckte...

Der Händler sah, wie unruhig Widar war. Sicher, war es schon unegwöhnlich, dass die Römer um diese Jahreszeit, so kurz vor dem Winter noch aufbrachen, aber was hatten sie schon zu befürchten? Sie waren Verbündete der Römer.
Und er sah Widar ein wenig verwirrt, an, "Meinst du nicht, dass das vielleicht ein wenig übereilt ist? Die Legionäre waren nach Norden unterwegs den Rhenus hinauf. Also eigentlich in eine ganz andere Richtung, als das Gebiet der Mattiaker..." Jaale wusste in dem Moment, in dem er es ausgesprochen hatte, dass dies Widar vermutlich nicht überzeugen würde, zum einen konnte der Rich ziemlich stur dein, wenn er etwas entschieden hatte und zum anderen würde sein angetrunkener Zustand sicherlich nicht dazu beitragen, dass sein logisches Denken besser wurde...


22.07.2010 20:30:06  
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Der Rich wollte nicht glauben was er da hörte. Wiedersprach ihm Jaale gerade? Das kam nicht selten vor und wenn es einmal vorkam, dann bereuten es die Menschen auch schon in der nächsten Minute. Langsam stellte Widar seinen Becher wieder auf den Tisch, von welchem er gerade trinken wollte und sah den Händler mit seinen kühlen Augen an. „Übereilt?“ Griff er die Worte des Mannes ihm gegenüber auf. „Zum einen weißt du nicht wohin die Legionen der Römer gegangen sind. Du hast ihre anfängliche Marschrichtung gesehen, weißt aber nicht wohin sie ziehen wollen. Oder kannst du neuerdings Dinge vorher sehen? Das wäre mir neu.“ In diesem letzen Satz lag ein klein wenig Spott. Mit ruhiger Hand griff er nach seinem Becher und trank einen Schluck, ehe er das Gespräch mit Jaale wieder aufnahm. „Und zum anderen sind noch genügend Legionen in der Nähe stationiert, denen es ein leichtes wäre in unser Dorf einzufallen.“ Seine Gedanken rasten, denn er hatte keine Ahnung wohin sie das ganze führen würde. Das dies vielleicht etwas mit Lucanus zu tun hatte, bezweifelte er.
Diese Sache war in Mogontiacum aus der Welt geschafft worden. „Wir sind mit den Römern verbündet, das ist schon wahr. Aber was für ein Bündnis ist das denn? Es beruht darauf dass wir tun was sie von uns wollen nur damit sie uns in Ruhe lassen. Es ist nichts festes, nichts Greifbares und damit jederzeit gefährdet. Die Römer sind ein wankelmütiges Volk und wenn sie der Meinung sind das ein Bündnis mit uns nicht mehr lohnenswert ist, dann werden sie kaum zögern uns zu überfallen und zu plündern.“ Dieses Bündnis mit den Römern war überhaupt nur deswegen zustande gekommen weil die Bedrohung durch die immer näher kommenden Römer, die Menschen im Dorf in Angst und Verzweiflung getrieben hatte. Zu dieser Zeit hatte er tun müssen was für sein Dorf am besten war. Und dies war ein Bündnis mit den Römern. Über viele Jahre hinweg hatte es ihnen diese Entscheidung einiges leichter gemacht und dennoch hatte Widar immer befürchtet das irgendwann der Tag kommen würde, an welchem das Bündnis mit den Römern zerbrechen würde. Es musste nicht dieser Tag oder einer der nächsten sein, doch der Rich wusste das es kommen würde und stellte sich lieber schon einmal darauf ein. Es war nur eine Frage der Zeit.

„Vielleicht mag dir meine Entscheidung falsch vorkommen. Doch das ist mir egal. Als Rich dieses Dorfes habe ich die Verantwortung für uns alle zu tragen und wenn ich der Meinung bin das es sicherer ist sich zu erkundigen wohin die Römer ziehen oder gezogen sind und was die anderen Dörfer wissen, dann wird das gemacht. Also wiederhole ich noch einmal was ich gerade eben gesagt habe. Nimm dir ein paar Männer und meinen Sohn und reitet in die umliegenden Dörfer. In ein paar Tagen möchte ich hören was sie zu berichten haben.“


23.07.2010 15:08:59  
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Jaale hatte es geahnt. Seine Argumente überzeugten den Rich nicht, es hatte sogar den Anschein, dass seine Laune noch schlechter wurde. Den Spott in den Worten des angetrunkenen Richs überhörte der Markommne geflissentlich.
Sollte der Rich doch glauben, er hätte es mit einem dummen, was Überfälle anging, unerfahrenen Mann vor sich sitzen, das war Jaale herzlich egal. Er wusste es besser.
Die Verschiffung der Legionäre hätte wohl kaum Sinn gemacht, wenn diese kurz hinter Mogontiacum die Schiffe wieder verlassen hätten, um ins Mattiakergebiet einzufallen.

Eine Augenbraue des Händlers wanderte unmerklich ein kleines Stückchen nach oben. So sah Widar also sein Bündins mit den Römern, das war wirklich interessant. Dabei hatte ein richtig ernstgemeintes Bündnis mit den Römern unglaublich viele Vorteile, aber das sah Widar anscheinend nicht...

"Ich habe verstanden", entgegnete Jaale ebenso kühl und erhob sich, "wir werden sofort losreiten." Mit diesen Worten verließ der Händler die Hütte des Richs und führte dessen Befehl aus. Zusammen mit Widars Sohn und einigen anderen Männern ritten sie die umliegenden Dörfer ab.


tbc: Die Hütte von Smillas Familie / Ein Abend mit Bier und Met


23.07.2010 19:20:15  
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