Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Der Tag, dessen Nacht den nächsten Neumond bringen würde, erwachte Roald sehr früh, denn dieser Tag würde die Vermählung mit der wundervollsten Frau in Alarichs Dorf und der gesamten Nachbarschaft für den Marser bringen. Yelva! Seine Yelva! Heute Abend würden sie gemeinsam in dieser Schlafstätte liegen, die Roald die letzten Monate für sich alleine gehabt hatte, seit Grim mit Livia, und Eila mit Alan verheiratet war.
Der sonst immer morgenmuffelige Roald war heute noch vor allen anderen in der Hütte erwacht und schaute nun neugierig im Dämmerlicht umher, ob er schon aufstehen konnte, oder lieber noch liegen bleiben sollte, da es noch viel zu früh war. Er entschied sich selbst fürs aufstehen, erhob sich und verließ auf leisen Sohnen die Hütte.
Hinter dem Haus rasierte sich der junge Mann, leise vor sich hinsummend und wusch sich anschließend gründlich. Zufrieden strich sich Roald über das glatte Kind und grinste. „Das wird Yelva gewiss gefallen.“ murrmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart und trocknete sich mit dem mitgenommenem Handtuch ab. „Langsam könnten die anderen auch mal wach werden.“
Roald war ganz froh um die schnelle Mögichkeit einer Heirat mit Yelva, den in den nächsten Tagen würde Grimoald zusammen mit Lucan aufbrechen, um näheres über Lucan’s Vergangenheit zu erfahren. Dabei würden sein älterer Bruder und sein Neffe einige Tage, wenn nicht sogar Wochen unterwegs sein. Somit freute sich Roald doppelt, denn ohne seinen Bruder hätte er nicht heiraten wollen.
Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Da Roald schon aufgestanden war, wurden die Hunde natürlich unruhig. Natürlich waren sie schon mit ihm aus der Hütte gewitscht, um ihr Geschäft zu erledigen, aber das genügte ihnen nicht. Herrchen sollte gefälligst auch aufstehen! Dabei hatte Grimoald gerade heute vorgehabt, ein kleines bißchen länger zu schlafen, um am Abend länger feiern zu können. Doch eine nasse Hundenase im Gesicht, gefolgt von einem liebevollen Schleck voller Nässe, da Pix draußen schon mal schnell aus einer Pfütze getrunken hatte, waren schlagkräftige Argumente. "Bah, laß das, Pix!", befahl Grimoald ungnädig und schob den Hund rigeros von sich.
Leise grummelnd löste sich aus den Decken und Fellen, wandte sich aber nochmal um und hauchte seiner Frau einen liebevollen Kuß auf die Wange. Dann stand er auf, um sich zu waschen. Und fand erstaunlicherweise seinen Bruder bereits fertig rasiert vor. "Nanu? Guten Morgen! Na, hattest Du Angst, den wichtigsten Tag in Deinem Leben zu verpassen?"
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia hatte nur noch vor sich hingedöst, normalerweise war ja sie diejenige, die in der Hütte als Erste wach war, aber am vorigen Tag war es mit dem Schmücken des Heiligtums und den letzten Vorbereitungen für das Hochzeitsmahl und so weiter doch etwas viel später geworden, als beabsichtigt. Und Livia wollte nicht diejenige sein, die bei der Hochzeit ihres Schwagers als Erste vom Stängel fiel. Deshalb war sie auch noch liegen geblieben. Als Grim sie dann auf die Wange küsste, um sich anschließend aufzurappeln, lächelte Livia und setzte sich auf.
Auch sie stand auf, um sich zu waschen und anzuziehen und hörte Grims etwas erstaunten Gruß an Roald. "Guten Morgen!", meinte auch sie und verpasste Grim einen kleinen Klaps: "He, als ob es dir damals anders ging!" Ja, sie neckte ihn gerne. Zumal ihr die Schwangerschaft nicht so zusetzte, wie manchen Frauen, dass sie nicht ständig gereizt war, sondern genau das Gegenteil. "Ich kümmere mich dann mal noch ums Frühstück!", meinte sie, als sie sich rasch die am Abend vorher bereitgelegten Kleider übergestreift hatte.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
In seiner Aufregung hatte Roald gar nicht mitbekommen, dass Pix und Anda sich mit ihm aus der Hütte geschlichen hatten. Viel zu sehr waren die die Hunde ein Bestandteil der Familie. Wenn sie nicht mitgekommen wären, dann wäre es Roald gewiss aufgefallen, aber so war alles wie jedem anderen Tag in der Hütte des Jägers. Na gut, bis auf den Umstand, dass Roald als erster und nicht als letzter augestanden war.
Kurz nach den Hunden tauchte auch ein verschlafener Grimoald auf. Roald strahlte, frisch wie der junge Morgen, seinem Bruder entgegen. „Und ob! Ich will mich schließlich in Ruhe hübsch machen für meine Blumen. Nichts soll sie an diesem Tag an mir stören. Ach, was red ich denn da… Nichts an diesem Tag und nichts an den darauf folgenden Tagen. Ach Grim… ab heute wird alles anders werden!“ In seinem Übermut griff Roald nach seiner Schwägerin und erdrückte Livia fast als er sie in die Arme nahm. „Guten Morgen, meine liebste Schwägerin.“ erwiderte er ihren Gruss mit viel zu viel Überschwand und grinste sie dabei breit an, was ein wenig durch seine Narbe im Gesicht verzerrt wurde. „Oh… entschuldige, Livia. Ich glaube ich sollte dich in deinem Zustand nicht so fest drücken.“ Schuldbewusst schaute Roald zunächst die Falvia und anschließend seinen Bruder an. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn Grim ihm nun einen rechten Haken verpasst hätte, weil er seine Frau und sein ungeborenes Kind beinahe zerquetscht hätte.
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Lucan war von dem ganzen Rein und Raus aus der Hütte schon längst wach geworden, und schon als sein Papa den Hund ausschimpfte, hatte er es aufgegeben, noch weiter zu schlafen. Stattdessen hüpfte er flink aus dem Bett und stahl sich, mit seinem Stapel guter Klamotten, Seife und einem Kamm bewaffnet, nach draußen zum Brunnen. Wenn Livia versuchte, seine Haare zu bändigen, ziepte das immer so und außerdem war er längst alt genug, das selbst zu machen! Sonst würde seine Mama noch auf die Idee kommen, ihm die Haare kürzer zu schneiden, und da führte er lieber selbst seinen Krieg mit dem Kamm!
So stand der Junge bereits kurz nach dem Aufstehen fix und fertix gewaschen und angezogen vorm Brunnen und versuchte, seine rotblonde Mähne zu bändigen. Was nun wirklich nicht einfach war ohne Spiegel; zumindest, was die hinteren Haare anging, die sich während der Nacht an einer Stelle total verknotet hatten. Oder war das erst eben gerade passiert? Jedenfalls steckte auf einmal der Kamm fest. Lucan gab ein genervtes Stöhnen von sich. Wie peinlich war das denn! Hoffentlich sah Marwin ihn nicht so ... Auf Zehenspitzen lief Lucan um die Hütte herum, um diese sicherheitshalber von hinten zu betreten. Halb in der Tür stehenbleibend, steckte er den Kopf hinein. "Mama? Kannst du mal bitte kommen?" Verzweifelt versuchte er, sein eigenes verlegenes Grinsen niederzukämpfen.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Du liebe Güte, wenn Roald so weiter machte, würde er ja noch eine prächtige Dummeheit machen, bevor er verheiratet war. Nicht, dass seine überschwängliche Umarmung Livia tatsächlich etwas ausgemacht hätte, aber nun ja, das war wohl erst der Anfang! Lachend drohte sie Rolad mit dem Finger: "Vielleicht solltest du erst mal auf deinen Zustand achten, sonst verwitwest du noch während der Zeremonie!"
Sie wollte sich eben wieder dem Frühstück zuwenden. Da stand Lucan in der Hintertür und sah ziemlich verlegen aus. "Ich komme!" Sie ging zu dem Jungen nach hinten: "Was hast du angestellt?" Sie klang nicht böse. Meine Gütte, dass Kinder Unsinn machten, war normal!
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ich, ääähm ... nichts", druckste Lucan herum. Er trat für ein paar Sekunden grinsend von einem Bein aufs andere und schließlich ein paar Schritte zurück, damit die Männer ihn nicht in dieser dummen Lage sehen konnten. "Ich hab mich bloß irgendwie verheddert", meinte er schließlich, als er sich umdrehte und Livia die haarige Bescherung zeigte. "Sag das bloß nicht den anderen!" zischte er ihr hastig zu.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia musste sich nun doch sehr anstrengen, um nicht zu lachen, als der Junge ihr sein Problem zeigte. Es war aber auch zu goldig, wie Lucan versuchte, das vor allen zu verbergen. "Hast du mal wieder versucht, dich ohne Spiegel und mit feuchten Haaren zu kämmen?", fragte sie ebenso leise. Sie wusste ja, wie sehr Lucan es hasste, von ihr gekämmt zu werden, aber in diesem Fall musste das sein. Sie zog ihn in den Hof hinaus: "So, jetzt lass mich mal machen, das haben wir gleich!" Vorsichtig begann sie die einzelnen Strähnen zu entwirren. Widerspenstiges Haar war sie gewohnt, ihre eigene Mähne war auch nicht unbedingt das, was man als leicht kämmbares Haar bezeichnete und die Wellen darin machten das ganze nicht gerade einfacher.
bearbeitet von Flavia Livia am 10.05.2010 23:08:14
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Mhmhm", brummte der Junge verdrossen zur Antwort. Natürlich ließ er sich widerstandslos von seiner Mama in den Hof ziehen. Dort stand er nun, mit verschränkten Armen, das Gesicht zu einer leichten Grimasse verzogen, vor ihr und wartete ab, bis sie sein Haargestrüpp auseinander gezwirbelt hatte. "Dabei wollte ich bloß, daß du es diesmal nicht machst", gab er ein wenig maulig zu. "Ich bin doch keine fünf mehr!"
Die Nacht war unruhig gewesen und Marwin war einige Male aufgestanden. Nun aber war es Morgen und er stand langsam nur gähnend auf. Er schlich eher als er ging und versuchte mittels kaltem Wasser sich wach zu bekommen. Lucans Probleme bemerkte er gar nicht so richtig. Dazu war er zu müde. Der Junge machte sich fertig, zog seine beste Kleidung an und schmückte seine Axt. Es sah nicht besonders hübsch aus, denn alleine konnte er es nicht so gut, doch es war von ihm.... und nur für seinen Lieblingsonkel und dessen Frau... würde er wohl bleiben? Sicher würde er ausziehen...Traurig trat er wieder ein und spielte mit einem kleinen Holzstück... Unsicher trat er zu Roald.
Marwin konnte mit solchen Festen nicht umgehen und würde es später sicher vergessen...also gab er dem Onkel wortlos das Holzstück in die Hand. Es warschmal und so lang wie eine Hand. Marwin hatte versucht es zu beschnitzen und hatte sich noch wesentlich mehr Mühe gegeben als bei den Figuren die er für Achodis gemacht hatte. Es zeigte einen Bären. Denn Marwin fand das sein Onkel vieles mit diesem Tier gemein hatte. Seine Stimme war leise.
"Ich habe das Holz von dem Stamm genommen, der als erster die Palisade verstärkt hatte. Es soll Glück bringen."
Dann wollte er sich wieder abwenden um Roald in ruhe zu lassen. Sicher hatte der vieles mit den Erwachsenen zu besprechen und Marwin hatte schon zu genüge gestört... er fühlte sich einfach nicht wohl, bemühte sich aber es nicht zu zeigen. Lieber konzentrierte er sich auf die Freude, die sein Onkel heute sicher erfahren würde.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia nahm ihm die herzliche Umarmung am frühen Morgen nicht übel und auch Grimoald schaute längst nicht so verdrießlich drein, wie Roald befürchtet hatte. Allerdings mäkelte seine Schwägerin an seinem Zustand herum. „Zustand?“ hakte Roald nach und schaute irritiert an sich herunter, anschließend zu seinem Bruder und dann wieder zu Livia. Seiner Meinung nach war alles in bester Ordnung. Na gut, er mußte noch sein gutes Hemd anziehen und sich insgesamt richtig anziehen, aber das war doch normal, wenn Mann sich gerade erst gewaschen hatte. „Sicher zieh ich gleich noch was an, aber meine liebe Schwägerin, dass hat dich doch sonst nie gestört.“ neckte er Livia und grinste Grim dieses mal breit an. Die Bruder waren beide gut durchtrainiert von den täglichen Arbeiten im Alltag eines Germanen. Gelegenheit fett zu werden gab es nicht, somit boten sie einen durchaus guten Anblick. „Du hast doch nicht etwa vor meiner Zukünftigen etwas anzutun, Livia?“ Häh... war Livia etwa eifersüchtig auf Yelva? Hegte die Römerin ein irgendwie geartetes Interesse an ihm, Roald? Nein, das konnte unmöglich sein. Wie immer verstand Roald alles falsch.
In der Hütte war auch der längste Schläfer aus seinen Fellen gekrochen. Marwin machte sich stumm fertig und trat anschließend zu Roald und drückte ihm etwas in die Hand. Neugierig inspizierte Roald die Holzfigur. „Ein Bär? Aus dem Holz der Palisade? Das heißt, es ist von unserem neuen Feld, welches wir gemeinsam gerodet haben!“ stellte Roald begeistert fest und strahlte Marwin an. Auch hier schlug der Überschwang wieder zu und Marwin fand sich in einer kräftigen, männlichen Umarmung seines Onkels wieder, der den Jungen kräftig drückte. 'Verflixt ist der schon groß geworden.' schoß es ihm dabei durch den Kopf, denn Marwin war fast genauso groß wie Roald. Es folgte noch ein Schulterklopfer, dann ließ er den Jungen wieder los. „Danke, Großer. Das ist ein sehr schöner Glücksbringer. Ich werde ihn heute den ganzen Tag bei mir tragen.“ Sprachs und schob den geschnitzten Bären zwischen Hemd und Grütel.
„Bei Tanfana, ich hab einen Bärenhunger.“ Suchend blickte sich Roald nach der Frau des Hauses um, doch Livia war verschwunden. „Nanu Grim, wo ist denn deine Frau hin? Ich dachte wir könnten bald essen und dann nichts wie los zum Heiligtum. Ich will auf gar keinen Fall zu spät kommen.“ Und schon wieder grinste Roald die beiden Männer in der Hütte an. Beim Heiligtum würde er Yelva wieder sehen, als seine Braut. Und wenn sie das Heiligtum gemeinsam verließen, wären sie schon Mann und Frau. Somit konnte Roald nicht früh genug dort sein. „Sollten wir uns selbst ums Essen kümmern?“
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Mit Zustand meine ich deinen Gefühlsüberschwang, mein lieber Schwager!", meinte Livia mit erhobenem Zeigefinger."Ich werde Yelva sicher nichts tun! Aber wenn du mich schon so umarmst, brichst du ihr ja das Kreuz!"
Sie gönnte Roald sein Glück ja von Herzen und nicht nur ihm, auch Yelva hatte es wirklich verdient, nach dem, was sie durchgemacht hatte, wieder einen guten Mann zu finden! Livia wusste ja nur allzu gut, was es bedeutete, den Mann zu verlieren. Und deshalb gönnte sie Yelva ihr Glück ebenso sehr.
Dann ging sie hinaus, um Lucan zu helfen. Sie lachte leise, als der Junge maulte, er hätte es selbst machen wollen. "Dann merk dir eines, Lucan, Wasser in ungekämmtes Haar ist tödlich. Da würde wahrscheinlich auch ich einen feststeckenden Kamm produzieren!" Nach einigem Gezause gelang es Livia endlich, den Kamm aus den Haaren ihres Sohnes zu entfernen. "Weißt du was, ich kämme die schlimmsten Knoten aus, den Rest machst du dann selbst, ich sollte mich nämlich auch noch ums Frühstück kümmern. Sonst wird dein Onkel langsam unleidlich. Sie grinste ihren jüngeren Sohn an. Jaja, sie kannte das, Aurelius hatte auch immer wieder versucht, Dinge selbst zu machen, um dann mit kläglicher Miene zu ihr zu kommen.
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ja, ist wohl besser", Lucan grinste, denn kaum daß Livia etwas von Frühstück gesagt hatte, hörte er von drinnen Roalds verwirrte Stimme, die vorschlug, daß Grimoald und er sich selbst ums Essen kümmern sollten. "Oh Weiah, Mama, geh schnell rein, sonst wird das Frühstück noch ungenießbar!" kicherte er, während er rasch nach dem Kamm griff.
Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ich war immer schon ein Frühaufsteher", behauptete Grimoald grinsend und verschwieg dabei wie zufällig, wie nervös er an jenem Morgen gewesen war. Zum Glück kamen die beiden Jungen dazu und Grimoald beobachtete mit Stolz, wie Marwin seinem Onkel eine große Freude bereitete und sie sich herzlich umarmten. Er legte dem Jungen die Hand auf die Schulter und drückte sie kurz, während Lucan irgendetwas von Livia wollte. "Wir? Frühstück machen? Dann aber auf Deine Verantwortung." Er lachte und sie traten auf das Kochfeuer zu, um tatsächlich Hand anzulegen, welche Folgen auch immer dies haben mochte.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Wenn auch nur wenig begeistert, trat Roald zusammen mit seinem großen Bruder an die Kochstelle und schaute sich alles genau an. Na gut, ein wenig Korn zu zermahlen war nicht so schwer, dass konnte er schon mal machen. Roald hockte sich also vor den Mahlstein und fing an, die Körner zu zerreiben, damit sie anschließend einen leckeren Getreidebrei zubereiten konnten. „Ich denke, wir kriegen das auch ohne Livia hin. Wenn wir auf der Jagd sind, dann machen wir uns unseren Getreidebrei doch auch selber. Also Grim, stell dich mal nicht so an.“ neckte er seinen Bruder.