Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
Dieses Forum ist optimiert für Mozilla Firefox. In anderen Browsern kann es zu Abweichungen und Schwiergkeiten in der Ausführung kommen.
WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Mit ihrem Poncho war Athina leicht behindert beim kämpfen, aber um ein paar Schläge ausführen zu können, bei denen sie Thore testen konnte, würde es alle mal reichen. Dachte sie zumindest. Der junge Mann hatte keinen besonders selbstbewussten Eindruck auf sie gemacht, so dass sie von seinem Verhalten auch auf seine Kampfweise schloss.
„Bereit?“ erkundigte sie sich bei Thore und hielt ihr großes Schwert in beiden Händen. Yngve und Pharamond standen in unmittelbarer Nähe, so dass Athina gegebenen falls auch noch auf ein Sax ausweichen konnte, wenn sie die Wendigkeit des jungen Kriegers testen wollte. Den Sommer über hatte die Amazone immer wieder mit den Männern zusammen geübt und dabei nicht nur ihr Schwert benutzt, sondern auch den Umgang mit dem wesentliche kürzeren Sax zu schätzen gelernt.
Die Arme locker vor der Brust verschränkt und leicht mit einem Bein bequäm, leicht angewinkelt stand Pharamond neben Yngve und sah Athina zu, wie sie sich vorbereitete. Dann sah er zu Yngve und grinste leicht. Zum Glück war inzwischen aus dem Schmerz im Kiefer ein leichtes Pochen geworden, so das er dies noch gut überspielen konnte.
"Na, was meinst du Yngve? Ich setze auf Athina."
Dabei stieß er dem freund leicht in die Seite. Es war durchaus angenehm mal den Ernst der Lage zu vergessen und ...sei es auch nur für kuze Zeit mal soetwas wie ...Normalität zu leben.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
Thore stand Athina gegenüber und hatte sein Schwert noch nicht gezogen. Er nickte und hatte bisher noch kein einziges Wort gesagt, seitdem der Übungskampf ausgemacht war. Er sammelte sich, sammelte alles was er gelernt hatte, denn er ahnte, dass er in dieser Kriegerin alles andere als einen leichten Gegner gefunden hatte. Wenngleich es auch nur ein Übungskampf war, er nahm das mehr als ernst und wollte sich gut verkaufen. Er sammelte daher all seine Kraft, all sein Wissen und all seine Konzentration zusammen. Und schließlich zog er mit einer gewohnten Bewegung sein einhändiges Schwert aus der Scheide am Rücken. Er hatte Vortile, aber auch Nachteile. Sein Schwert hatte eine geringere Reichweite als das ihre, aber es war bedeutend leichter und er konnte sich deshalb viel schneller und wendiger bewegen. Wieder nickte er. "Ich bin bereit, Athina!", verkündete er und wartete auf ihren Angriff.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Thore war unglaublich schweigsam den ganzen Morgen über, so dass Athina schon anfing daran zu zweifeln, dass er gestern so viel gesprochen hatte und sie sich womöglich alles eingebildet hatte. Nun standen sie sich auf dem matschigen Feld gegenüber und endlich zog der Chatte sein Schwert aufs der Scheide am Rücken. Wie dumm das Schwert auf dem Rücken zu tragen. Wenn er es im Ernstfall ziehen musste, war der Körper völlig ungedeckt und der Angreifer konnte bereits seinen ersten Angriff auf die Körpermitte von Thore starten. Na gut, dass war seine Entscheidung.
Dann endlich kamen die erlösenden Worte und Athina zögerter keinen Moment, sondern startete sofort einen Angriff von links unten, nach rechts oben, mit der blanken Spitze. Sollte Thore wider erwarten diesen Angriff nicht blocken, würde sie die Klinge schnell drehen, um mit der flachen Seite gegen seine Brust zu stoßen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
Er hatte geahnt, dass sie sogleich angreifen würde und zwar im Sturm. Schnelle Reflexe erlaubten es ihm, sein Schwert kraftvoll gegen das ihre zu führen, es abzulenken, so dass die Spitze an ihm vorbei zog. Während die Spitze noch unterwegs war an ihm vorbei, führte er eine Drehung durch und schlug mit der Klinge einen Bogen, auf ihren Arm zu. Während eines Kampfes war es immer sehr gut, den Schwertarm des Angreifers anzugreifen und gegebenenfalls auch zu verletzen. Er war sich jedoch natürlich sicher, dass die Kriegerin einen solchen, eigentlich fast normalen Gegenschlag, erkennen und abwehren würde.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
pp: Schattenlager
Gerade sah Yngve noch wie Athina sich bereit machte, um den Übungskampf gegen den jungen Kriger zu beginnen. Ebenfalls mit verschränkten Armen stellte er sich neben seinen Freund Pharamond und grinste diesen gleichfalls an, "Dann muss ich ja der Fairness halber auf Thore setzen...", meinte er so laut, dass die beiden Kämpfenden ihn auch hören konnten, "...obwohl ich glaube, dass unsere kleine Amazone dem jungen Mann eine gute Lektion erteilen wird...", fügte er so leise hinzu, dass nur Pharamond ihn hören konnte.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Anscheinend kam der Angriff für Thore nicht so überraschend wie Athina es sich erhofft hatte. Ihren Schlag parrierte der junge Krieger gekonnt mit seinem Schwert und durch die Drehung brachte er sich aus ihrer Reichweite, nur um direkt aus der Bewegung heraus einen Angriff auf ihren rechten Arm auszuführen. Da Athinas Schwert in der Aufwärtsbewegung nur leicht von seiner Parrade abgelenkt worden war, konnte die Amazone ihr Schwert schnell genug in die entsprechende Abwehrhaltung bringen, um Thores Schlag zu vereiteln. Noch waren sie beide nicht richtig warm und die ersten Schläge nur zum kennen lernen und ausloten wo die Schwächen des anderen lagen.
Athina machte einen Ausfallschritt von Thore weg und stieß ihm dabei mit dem Schwert gerade nach vorn in Richtung Magengegend zu. Dabei streckte sie die Arme weit von sich, so dass ihre Waffe noch länger wurde und der Krieger weit nach hinten ausweichen müsste, um diesem Gegenangriff zu entkommen. Dies würde ihr genügend Zeit geben, die Klinge ihrer Waffe in eine gute Ausgangsposition zu bringen, um sowohl seinen nächsten Angriff abzuweheren, als auch den Schwung eines Schlages für einen Rückangriff nutzen zu können.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
Thore beobachtete mit geweiteten Augen, wie die Spitze des großen Schwertes auf ihn zukam. Wie in Zeitlupe lief es in seinem Kopf ab, eine Eigenschaft, die Krieger oft hatten, sie konnten darauf schneller reagieren als Laien. So auch Thore, der die einzige Ausweichmöglichkeit durchführte, die ihm blieb: Der Sprung nach hinten. Für ein paar Sekunden hatte er danach Zeit, sich den nächsten Angriff zu überlegen, sowas musste schnell gehen. Sie war wirklich verdammt gut...solch einen Angriff hätte ein Krieger aus seinem Dorf nicht gebracht, das wusste Thore.
Nun hatte er schon den nächsten Zug geplant, rannte auf Athina zu und sprang überraschend nach rechts, anstatt sie frontal anzugreifen. Von seiner jetzigen Position aus griff er ihre Beine an, schlug in einer schnellen Bewegung auf ihr Kniegelenk zu, und das so, dass es relativ von hinten kam. Das abzuwehren war nicht so leicht wie man dachte, aber Thore war sich fast sicher, dass sie es schaffen würde.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Ihr Schlag hatte die gewünschte Wirkung und der Chatte wich vor ihr zurück. Athina konnte nicht verhindern, dass ein fieses Grinsen über ihr Gesicht zog, welches einer angespannten Konzentration wich, sobald Thore zum Gegenschlag ausholte. Dieser Junge hatte anscheinend doch was drauf, denn er schaffte es die Kriegerin zu täuschen. Nun musste Athina verdammt schnell zu Fuß sein, ansonsten würde der Schlag sitzen.
Mit einem beherzten Sprung und einem lauten Schrei, der manch einem Römer das Grausen gelehrt hatte, entfloh sie dem Schlag, senkte ihr Schwert und drehte sich ein wenig seitlich, so dass sie Thore wieder direkt vor sich hatte. Stahl traf auf Stahl als seine Waffe in Höhe ihres Knies auf die ihre traf. Athina trat einen Schritt vorwärts, löste eine Hand vom Griff ihres Schwertes und griff nach Thores Waffenhand. Beide Schwerter waren nun zwischen ihnen und zeigten zu Boden. Sie waren sich mit einem mal ganz nah, so dass sie seinen Atem spüren konnte, als sie ihm in die Augen sah. „Nicht schlecht… für einen Anfänger!“ zog sie den Chatten mit ihren leisen Worten auf und stieß ihn im nächsten Moment von sich fort. Sofort ging ihre Hand wieder zu ihrem großen Schwert um es besser im Kampf führen zu können. Die Zuschauer hatte Athina längst ausgeblendet und achtete auch nicht auf irgend welche Blicke oder Kommentare. Hier und jetzt gab es nur sie und ihn, den jungen Krieger, der sich ihr beweisen musste und sich bisher gar nicht so schlecht hielt.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
In dem Moment als sie ihm in die augen sah und spöttische Worte verlauten ließ, die eigentlich als Kompliment gedacht waren, wollte er sich zuerst verleiten lassen, einen neuen wütenden Angriff zu starten, sofort danach. Aber dann besann er sich eines besseren, denn sein Vater lehrte ihn einst, dass Wut einen Krieger unvorsichtig und schwerfällig machte. Deshalb überlegte er sich ganz genau, was er tun sollte. "Du aber auch...für ne Frau!", sagte er grinsend um sie aus der Reserve zu locken.
Breitbeinig stand er da, das Schwert in der rechten Hand. Diesmal wollte lieber er auf ihren Angriff warten, der hoffentlich in Wut geschehen würde, denn dann fiel es ihm sicher leichter, zu agieren und zu reagieren.
"Ja das solltest du wohl. Aber das mit der kleinen Amazone würde ich nicht so leut sagen. ... Sonst wendet sie sich noch uns zu."
Leicht nickte Pharamond in Athinas Richtung und lachte leise. Der Zahn war kurz vergessen und das Pochen war inzwischen ein Teil von ihm geworden. Dabei beobachtete der Krieger die beiden Kämpfenden. Zuerst waren es nur leichte Schläge doch sie schienen stärker zu werden.
Plötzlich war sie ihm nah...für Pharamonds Verständnis zu nahe. Seine Haltung versteifte sich und er spürte wie etwas in ihm den Mann fixierte und anfing zu mustern. Er suchte nach Fehlern des Anderen. Alles was er sah untersuchte Pharamond nach...Anzeichen für ...ungebürliches Verhalten. Es war ihm als würde dieser Thore sich in einen sehr privaten Breich von Pharamond hineindrängen. Den Grund für diese Gedanken kannte der Krieger nicht und es interessierte ihn auch nur am Rande.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Breit grinsend sah Yngve Pharamond an. "Wieso? Sie geht mir doch nur...", er deutete mit der Hand eine Linie auf seiner Brust an, "... bis hier..." Der Schmied stiess seinen Freund frendschaftlich an, "Glaubts ud wirklich, dass sie es ganz allein mit uns Zweien aufnehmen könnte?", ein wenig zweifelnd sah er Pharamond an. Athina mochte gut sein, eine der besten Kämpfer, die sie um Dorf hatten, aber Pharamond war und blieb der Beste.
Da Yngve seinen Freund angeshene hatte, als er mit ihm gesporchen hatte, entging ihm nicht, dass Pharamond sich plötzlich ein wenig versteifte. War etwas passiert? Er sah zu den Kämpfenden, die nun aber schon wieder Abstand zueinander hatten. "Ist alles in Ordnung, Pharamond?", denn es gab keinen Hinwies darauf, dass Thore Athina verletzt hätte oder umgekehrt...
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Athina hätte es nie zugegeben, aber das Thore auf ihre Stichelei mit absoluter Gelassenheit reagierte, imponierte der Amazone. „Was soll das jetzt werden? Ein Kampf mit Worten? Lass mal lieber Taten sehen… Kleiner.“ reizte sie den Chatten weiter und startete direkt danach den nächsten Angriff. Dieses mal täuschte sie einen Angriff von rechts oben an, um mitten im Schlag die Abwärtsbewegung wieder in eine Aufwärtsbewegung zu ändern, so dass sie unter seinem Schwert hindurchtauchen konnte, wenn er denn mit einem ganz normalen Paradeschlag reagieren würde. Die Worte von Thore ließen sie indes völlig kalt. Viel zu oft hatte sie ähnliches gesagt bekommen, und bisher hatte jeder, der dies gesagt hatte, dafür mit seinem Blut bezahlen müssen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
Thore wusste genau, dass er sie nicht unterschätzen sollte, die Worte waren wirklich nur dazu gedacht, sie aus der Reserve zu locken. Allerdings nahm sie das mit derselben Gelassenheit auf, wie er es bei ihren Worten getan hatte. Jetzt folgte ihr Angriff, und Thore wollte schon die Parade zur Abwehr vollziehen, als sie plötzlich ihre Angriffsrichtung änderte und nach UNTEN schlug! Das hatte Thore komplett überrascht, und er musste wirklich schnell handeln.
Ein schneller, fast verzweifelter Sprung zur Seite und gleichzeitig ein Stück nach hinten rettete ihn, und er hatte kaum Zeit, über seinen nächsten Schritt nachzudenken. Er handelte instinktiv und vollführte eine komplette 360° Drehung mit dem Schwert in der Waagerechten, die einem echten Gegner gnadenlos den Kopf vom Rumpf abgetrennt hätte, wenn er die Richtung so beibehalten würde. Stattdessen nutzte er die erwartete Überraschung (er wusste nciht, ob sie wirklich überrascht oder gar erschrocken war) und änderte die Richtung des Schwertes so ab, dass es mit voller Wucht gegen ihr großes Schwert krachte. Laut war das Klirren, und da er sich körperlich und geistig auf diesen Zusammenprall vorbereitet hatte, machte ihm dieser Aufprall nichts aus. Womöglich aber Athina, die jetzt sicher für ein oder zwei Sekunden unaufmerksam sein würde. Dies woltle er nutzen, um einen erneuten Angriff gleich hinten dran zu setzen: Er schlug mit dem Schwertknauf in ihre Magengegend und trieb sie zurück, um dann einen Schwertstreich von links oben schräg nach rechts unten anzusetzen, der einen Gegner normalerweise die Rüstung und den Oberkörper zerfetzen würde.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Der Krieger parrierte ihren Schlag nicht, wie sie es gehofft hatte, sondern sprang im letzten Moment vor der näher kommenden Klinge davon, um anschließend, mit dem Schwung einer Drehung gegen sie vorgehen zu können. Diese Art des Verteitigens war Athina nicht unbekannt, allerdings kostete dies viel Kraft, und Thore verlor wertvolle Zeit, die Athina durchaus zu nutzen wusste, indem sie ihre Waffe in Abwehrhaltung brachte. Der Lärm der aufeinander treffenden Schwerter schallte über den inzwischen zur Hälfte geleerten Lagerplatz des Dorfes und Athina spürte über die Vibration ihrer Klinge, mit welcher Wucht der junge Mann geschlagen hatte.
Sofort setzte Thore nach und dieses mal überraschte er die Kriegerin tatsächlich. Sein Stoß in ihre Magengegend wurde zum Glück für Athina, zu einem großen Teil von ihrer Lederrüstung abgefangen, allerdings musste sie vor ihm zurück weichen, was ihr wiederum die Gelegenheit gab, ihr Schwert in Richtung seines Nacken zu führen. Noch bevor Thore so richtig zu seinem groß angelegten Schlag auf ihren Oberkörper ausholen konnte, spürte er die Klinge der Kriegerin an seinem Hals. „νίκη, ἡ*!“ Es bedurfte keiner weiteren Worte mehr und Athina war sich sicher, dass der Chatte sie auch ohne griechisch zu können, verstanden hatte. Sim-off: *Sieg!
23.03.2010 20:02:29
Thread-Info
Zugriff
Moderatoren
Lesen: alle Schreiben: Administrator Gruppe: allgemein
Suchen
Kalender
Galerie
Auktionen
Top
Mitglieder
Stats
Chat (
User-Map
Passwort zusenden
Registrieren
