Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
=> Fortsetzung von Umgebung / Schattenlager 1. Nacht
Zusammen mit Thore ging die Kriegerin zum Rich. „Alarich? Dieser Krieger ist vorhin aus dem Wald getreten. Sein Name ist Thore und er ist ein Chatte. Er war auf dem Weg, weitere Dörfer vor Römerangriffen zu warnen. Den Rest soll er dir lieber selbst erzählen.“ Damit war die Zusammenfassung in den Augen der Amazone ausreichend und sie ließ nun die Männer reden. „Ach so... Thore, dass ist Alarich.“ stellte sie den Rich noch vor und stand dann mit locker herab hängenden Armen da.
Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
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Als die Kriegerin ihn zum Rich brachte, schien sie schon etwas weniger herrisch zu reden. War ja auch klar, schließlich stand sie vor dem Rich... Innerlich musste Thore schon grinsen. Jetzt hat sie nicht mehr so ein großes Mundwerk...vor ihm schubst sie mich nicht so durch die Gegend..., dachte er sich dazu nur. Dem Rich vorgeführt, wusste er zunächst erst einmal garnicht, wie er anfangen sollte... "Heilsa...Alarich, Rich der Marser. Wie...diese Kriegerin sagte, ist mein Name Thore...ich stamme aus einem Dorf der Chatten und bin schon lange unterwegs...ich weiß von dem Angriff der Römer und wollte sie verfolgen...aber ich fand es besser, andere lieber zu warnen, denn...allein komme ich ja sowieso nicht dagegen an...sie haben meinen Vater getötet, vor ein paar Jahren...ich...wollte nur helfen. Ich weiß nicht, was ich getan habe, aber diese Kriegerin führte mich ab, als wäre ich ein gefangener Römer..." Tja, Thore konnte es sich nicht verkneifen, das zu erzählen, und hoffentlich würde sie dafür zumindest einen zurechtweisenden Blick von dem Rich ernten...
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich hatte seine Runde gerade beendet und war dann an der Zufahrt zur Wiese stehen geblieben, um sicherzugehen, daß alle heile ankamen. Dies war der Fall und sogleich wurde er wieder gebraucht. Er seufzte innerlich. Anscheinend gab es für ihn keine Ruhe. Dabei schrien seine alten Knochen danach, sich zur Ruhe begeben zu können.
"Heilsa, Thore", begrüßte Alarich den Fremden nicht unfreundlich. "Bitte laß uns doch ein paar Schritte beiseite gehen, sonst werden wir dauernd gestört werden." Sie gingen ein Stück bis zum Rand der Wiese. Hier konnten sie ungestört reden ohne befürchten zu müssen, daß irgendwer Rhabarberblätterohren machte, um zu lausen.
"Du sagtest, Du bist ein Chatte? Aus welchem Dorf? Vielleicht kenne ich Deinen Rich ja?" Bei der großen Schlacht waren sie immerhin mit den Chatten verbündet gewesen und hatten viele von ihnen kennengelernt. Wenn auch oft nur, um gleich darauf ihrem Tod beizuwohnen.
Als Thore sich über die Behandlung beschwerte, zuckte Alarich mit den Schultern. "Weißt Du, wir leben sehr nah am Römergebiet. Viele Spione geben sich gerade als Chatten aus, weil sie denken, dieses Volk lebt fern genug von uns, daß wir den Wahrheitsgehalt ihrer Worte nicht prüfen können. Unser Mißtrauen ist das Ergebnis vieler schlechter Erfahrungen."
Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
Thore ging mit Alarich mit und nickte, als dieser begann, den Grund für die Behandlung die ihm bis jetzt zuteil wurde, dazulegen. Er konnte das durchaus verstehen...aber bei Wotan, er war kein Römer, er hasste die Römer! "Ich verstehe...naja...mein Rich trug den Namen Wilderich. Ich kann mich nicht mehr so gut an die Schlacht erinnern, ich war noch kein Krieger, obwohl mir mein Vater schon eine Menge beigebracht hatte...die Rüstung ist übrigens von meinem Vater, und das Schwert auch...beides ist Beute aus einer früheren Schlacht, er war einer der besten Krieger des Dorfes, wenn nicht sogar der beste...das einzige was ich von der Großen Schlacht noch weiß ist...dass mein Vater getötet wurde..." Bei den letzten Worten nahm sein Gesicht einen traurigen Zug an. "Ich bin sicher keiner von diesen ....Unholden, die meinen Vater auf dem Gewissen haben...ich bin nur unterwegs um zu helfen, wenngleich ich weiß, dass ein einzelner Mann nicht viel ausrichten kann. Und gerade ihr braucht doch auch Hilfe, oder? Ihr flüchtet vor ihnen, und ich...ich bin schon so lange allein und würde gern...behilflich sein. Ich war dumm zu glauben dass meine Hilfe gleich willkommen geheißen würde...aber ich schwöre dir, bei meinem Vater...ich würde alles tun, um zu verhindern, dass so etwas wie früher nochmal passiert. Ich will, dass ihr unversehrt von den Römern wegkommt, und dabei würde ich gerne behilflich sein, mit all meiner Kraft...wenn du willst, dann...schwöre ich sogar mit meinem Blut. Nur bitte...glaubt nicht länger ich sei einer von denen..." Es widerstrebte ihm nichts mehr als dass jemand glauben könnte, er wäre ein Römer. Er war ein Germane mit Leib und Seele, und er würde bis zu seinem Tode für die Überzeugung kämpfen, dass die Römer Unrecht taten...
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Alarich sprach Athina nicht expliziet an, als er Thore bat ein paar Schritte mit ihm bei Seite zu treten, aber die Kriegerin sah es nicht ein, den Richt mit dem jungen Mann alleine zu lassen. Also ging sie die wenigen Schritte hinter den beiden her und stand abwartend da. Bei Thores anklagenden Worten über sie, entwich der Amazone ein leises „Pfff...“ gefolgt von einem strafenden Blick auf den Krieger. Ansonsten hörte sie einfach weiter zu und wartete ab, wie der Rich entscheiden würde. Sie selbst wollte den Worten des Chatten trauen, konnte die Richtigkeit aber nicht überprüfen, da sie nie bei den Chatten gewesen war.
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Wilderich... Wilderich. In der Nähe von Mattium? Kennst Du Wolfger? Weißt Du, ob er seine Verletzung überlebt hat? Damals nach der großen Schlacht?" Ja, es war schon eine Prüfung, wenn auch keine allzu zuverlässige. Alarich wußte, daß der Krieger überlebt hatte, aber in ein anderes Dorf gezogen war. Die weiteren Versicherungen des jungen Kriegers beantwortete Alarich zunächst nur mit einem freundlichen Lächeln. Auf Zusagen wollte er sich erst einlassen, wenn er eine Antwort erhalten hatte.
Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
"Wolfger...nein...ich kenne keinen Wolfger...in unserem Dorf lebte niemand mit dem Namen...", sagte Thore nachdenklich... Ein trauriges Gesicht machte er fast, denn er dachte, damit wäre er durch diese Prüfung gefallen, denn er wusste, diese Fragen waren sicher eine Prüfung. Aber plötzlich drang eine Erinnerung in sein Gedächtnis. Ein verletzter Mann...dessen Namen er allerdings nicht mehr so richtig wusste! Er war viel zu sehr mit seinem Vate rbeschäftigt gewesen... "Moment...Verletzung nach der großen Schlacht...ich erinner mich nur daran, dass es mehrere Verletzte gab, viele...einer war besonders schlimm dran...aber er hat es geschafft, ich erinnere mich genau wie stolz unsere Heilerin war, und die Wala auch, denn sie hatte die Hilfe der Götter erbeten...jetzt wo ich das wieder weiß, fällt mir auch ein, dass fast alle versammelt waren, als er wieder fit war...und Abschied nahm...ja, er ist woanders hingezogen...in ein anderes Dorf! Ich weiß den Namen aber nicht mehr...aber es könnte vielleicht der Mann sein den du Wolfger nennst...ich hab echt ein schlechtes Namensgedächtnis..." Zerknirscht blickte Thore drein, denn es war ja nicht sicher, ob das dieser Wolfger war. Thore neigte dazu, sich nur die Namen zu merken von jenen, die er gut kannte...und die ihm teuer waren oder tief beeindruckt hatten. Fast fragend blickte er Alarich an...hoffentlich reichte seine Erinnerung... "Ich hatte fast vergessen, die andere Frage zu beantworten...ja, unser Dorf ist in der Nähe von Mattium...."
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Neugierig, ob Thore wohl die Wahrheit sprach, ging der Blick der Kriegerin zwischen Alarich und dem Chatten hin und her. Ob die Marser mit den Chatten verbündet sind? Athina kannte sich unter den einzelnen germanischen Stämmen nicht gut genug aus, als das sie eine Entscheidung treffen könnte, ob Thore zu glauben war, oder nicht.
Sollte der Rich ihm allerdings glauben, so würde sie sich seiner annehmen und Thore mit zu Pharamonds Familie bringen. Dann konnte er sich am nächsten Tag mit Smorrgund herum schlagen. Bei diesem Gedanken mußte Athina lächeln. Als ihr diese unpassende Geste auffiel, setzte sie sogleich wieder einen neutralen Gesichtsausdruck auf.
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich nickte bedächtig und musterte den jungen Mann vor sich. Er achtete auf jedes Anzeichen, daß eine Lüge offenbaren mochte. Doch nichts dergleichen war zu entdecken. Auch die Worte klangen glaubhaft. Gerade weil er sich nur vage an Wolfger erinnerte. "Nun gut, Thore. Sei mir willkommen und verzeih, daß ich Dir keinen Willkommenstrunk anbiete. Der Met ist allzu gut verpackt. Aber das holen wir nach, nicht wahr? Natürlich werde ich meine Leute anweisen, Dich ein wenig im Auge zu behalten. Wie ich schon erwähnte, wir sind gebrannte Kinder. Bitte nimm uns das nicht übel. Hilfe können wir sehr gut brauchen und nehmen wir auch gerne an." Er reichte dem jungen Mann die Hand, um diese Worte wenn schon nicht durch den üblichen Trunk, so doch wenigstens durch einen ordentlichen Händedruck zu bekräftigen.
Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
Thore musste leicht lächeln. Ja...endlich mal ein nettes Wort. Das erste Mal seitdem er seine Hilfe anbieten wollte...natürlich konnte er das alles auch verstehen, aber er war auch sensibel und naiv, eben noch jung. Er nahm die Hand und es gab einen schönen Händedruck. Ernst und fest sah Thore den Rich der Marser an und nickte dann. "Ein Trunk ist mir nicht ganz so wichtig...aber ich freue mich darauf...ich danke dir...ich war schon ziemlich einsam...auch ich bin wie du sagtest ein...gebranntes Kind...aber wohl anders als ihr..." Sein Blick wanderte zu Athina. Er hatte sehr wohl mitbekommen, dass sie gelacht hatte, denn er hatte zwischendurch immer mal wieder einen flüchtigen Blick zu ihr gewagt. Worüber hatte die gelacht? Ach das war jetzt auch egal...er hatte Alarichs Vertrauen, und er würde schon bald beweisen, dass es gerechtfertigt war...was erwarteten sie denn von einem Jungspund wie ihm? Er würde doch nicht lügen...er hasste es zu lügen, und er verachtete jeden, der log... "Ich werde mein bestes tun, um euch eine gute Hilfe zu sein...was soll ich als nächstes tun? Es ist ja schon ziemlich spät..." Sicher hatten sich sogar ein paar schon bereit für den Schlaf gemacht...
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ein kräftiger Händedruck, das gefiel dem Rich. Jung war er ja noch, dieser Thore. Aber offenbar durchaus ein Krieger, auf den man zählen konnte.
Nun war es an Alarich, zu lächeln. "Die Wachen sind schon eingeteilt. Also würde ich vorschlagen, daß Du zunächst schlafen gehst. Um morgen frisch und ausgeruht den Troß begleiten und beschützen zu können. Es fehlt uns nämlich im Moment vor allem an ausgeruhten Kämpfern, die den nötigen Schutz bieten können. - Athina, meinst Du, bei euch ist noch Platz für Thore? Ich fürchte, bei meiner Familie ist es jetzt schon mehr als eng." Schließlich hatte er weit mehr Knechte und Mägde. Und die mußten auch untergebracht werden.
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Aufmerksam vernahm die Kriegerin die Worte des Richs. Also stimmte es, was Thore gesagt hatte und Alarich übergab den jungen Mann in ihre Obhut. Nun, warum nicht. „Ich werde Pharamond fragen, sobald dieser zurück ist.“ erwiderte Athina eher kühl und auch ihr Gesichtsausdruck blieb zunächst neutral. „Aber ich denke er ist bei uns gut aufgehoben.“ Jetzt endlich erschien ein dünnes Lächeln auf ihrem Gesicht und sie reichte Thore ebenfalls die Hand. „Willkommen. Wenn du dich vielleicht schon mal umschauen magst, das dort drüben ist unser Wagen. Du kennst ihn ja bereits, bist nen Stück hinter ihm her gelaufen.“ neckte sie den jungen Mann und deutete auf den letzten Wagen in der ganzen Reihe von weiteren Wagen. „Geh ruhig vor, ich habe noch etwas mit dem Rich zu besprechen.“ bat sie Thore und wartete, bis sich der Krieger weit genug entfernt hatte, um ihre Worte nicht mehr verstehen zu können.
Dann wand sie sich an den Rich. „Seine Aussagen waren richtig?“ vergewisserte sie sich noch einmal bei Alarich, ehe sie ihm ihren Vorschlag unterbreitete. „Ich würde Thore gerne im Auge behalten und ihn mit mir am Ende des Trosses reiten lassen. Hast du noch ein Pferd, welches du für ihn als Reittier entbehren könntest? Und bevor wir morgen aufbrechen, würde ich ganz gerne seine Kampffertigkeiten testen. Etwas abseits vom Lager, nicht das wir jemanden durch die Kampfgeräusche erschrecken.“ Die Amazone war neugierig, wie gut der angebliche Krieger sein mochte und sie musste wissen, in wie fern sie sich auf ihn und seine Fähigkeiten im Kampf verlassen konnte. Und wie sollte sie dies besser heraus finden, als in einem Kampf, Mann gegen Frau?
Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
Thore sah Athina an und nahm ihre Hand, schüttelte sie kurz und lächelte nun auch ein wenig. Sie hatte eins chönes Lächeln, wenn sie es denn tat. Es gefiel ihm, wenn sie freundlicher war, und es tat ihm gut, es war wie Balsam für seine Seele, nicht immer nur misstrauisch und wie ein Feind betrachtet zu werden. "Jaja, ich weiß wie der Wagen aussieht...an deine Anweisungen und wie ich mich ihr gefügt habe, kann ich mich deutlich erinnern" Diese Worte klangen scherzhaft, und es ging ihm wohl schon besser. Er durfte sich schlafen legen, und das würde er wohl bald auch tun. Nur wollte er sich vorher erst noch ein bisschen umsehen, die Leute beobachten, die er nun in nächster Zeit so um sich haben würde. Die meisten sahen müde und erschöpft aus, auch ängstlich, vor allem die Frauen und Kinder. Er nickte Athina und dem Rich freundlich zu und machte sich auf den Weg, das Lager ein wenig zu erkunden, und später würde er sich irgendwo schlafen legen...
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich schmunzelte leicht, als die jungen Leute sich die Hand gaben und somit offiziell Frieden schlossen. Zumindest vorerst. Als Thore sich dem Wagen zuwandte und außer Hörweite war, nickte der Rich ernst. "Seine Angaben waren richtig. Ich denke, er ist, wer er zu sein vorgibt. Seid trotzdem erstmal vorsichtig. Zu oft schon wurden wir belogen." Gleichzeitig wollte er Thore nichts unterstellen. Denn wenn er ehrlich war, beleidigten sie ihn durch ihr Mißtrauen.
"Er kann eines meine Pferde nehmen. Hm... Aldir ist ein robustes Pferd und nicht zu langsam. Ja, er soll Aldir nehmen. Pera wird das Pferd morgen für ihn bereit machen. Was euren kleinen Übungskampf angeht würde ich es vorziehen, wenn ihr den im Lager machen würdet, wo jeder euch sehen kann. Weder möchte ich euch zwei allein im Wald wissen, wo ihr vielleicht Feinde anlockt durch die Geräusche, die ihr macht. Noch möchte ich, daß unsere eigenen Leute beunruhigt werden. So weit könnt ihr gar nicht weggehen, daß niemand euch hört."
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
"Gut, dann also ein Übungskampf im Lager, vor dem Aufbruch. Pharamonds Wagen ist eh der letzte, da haben wir etwas mehr Zeit wie die anderen." erwiderte Athina leicht grinsend. Ein wenig freute sie sich darauf, das Können des jungen Mannes zu testen und Alarichs Reaktion zeigte ihr zusätzlich, dass er nicht an ihrem Können zweifelte, nur weil sie eine Frau war. Vielleicht würde sich, wo auch immer sie das Dorf neu aufbauen würden, eine Gelegenheit ergeben, dass sie ebenfalls als Kriegerin am Thing der Männer teilnehmen durfte.
"Und danke für eines deiner Pferde. Gerade mit den Tierherden ist es besser, wenn wir uns schnell bewegen können. Dann wünsche ich dir schon mal eine möglichst ruhige Nacht, Alarich." verabschiedete sie sich vom Rich und machte sich auf den Weg zum Waldrand, statt in die Mitte der Wagen. Selbst wenn jemand die Amazone bei ihrem nun folgenden Gebet beobachten würde, störte sie das herzlich wenig. Hauptsache sie wurde von niemanden abgelenkt und konnte im Geiste mit ihrer Göttin allein sein.