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Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Mogontiacum - Archiv » Villa Rustica Iunia - Erster Besuch
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Villa Rustica Iunia - Erster Besuch
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Almarius (25.09.2009)

~Nach dem Aufbruch aus Alarichs Dorf

Almarius hatte sich ein wenig mit Reiseproviant eingedeckt und war nun nach seiner Reise entlich da...seine Villa Rustica. Schon von weitem hatte er das Anwesen und das dazugehörige Land gesehen. Seine Anweisungen die er geschrieben hatte, das Land zu bestellen wurde offenbar in Perfektion umgesetzt. Er sah sogar Obstbäume und eine Stelle an der versucht wurde Wein anzubauen. Na ob das grlingen mochte...doch es war einen Versuch wert.

Rasch wurde er vom Verwalter und den zwei ansässigen Sklaven begrüßt. Diese waren alle bewaffnet. Was Almarius mit Freuden feststellte, so waren sie zumindest nicht wehrlos, wenn es trotz aller Versprechungen Probleme geben mochte.
Nun kam noch ein Knecht hinzu, der sich um die Pferde kümmern würde. Almarius stieg ab und begrüßte sie alle. Natürlich nur den Verwalter mit Handschlag und die Sklaven nur mit einem Nicken. Anschließend ließ er sich sein Anwesen zeigen. Es erschien ihm riesig, auch wenn es für andere sicher klein sein mochte.

Nach einem kleinen Mahl und einem ausgiebigen Bad, das von einer Sklavin bereitet wurde, die blieb um ihn zu versorgen oder gegebenenfalls anders zu diensten zu sein. Almarius war mehr als nur überrascht, was der Verwalter hier hielt und überlegte angestrengt ob er für all dies gezahlt hatte. Kurz überschlug er die diversen Schreiben und all die Zahlen. Ja, tatsächlich waren dies alles seine Sklaven. Sie waren sicher sehr günstig gewesen aber dennoch... er war niemand der sein Vermögen verprasste. Wie mochte es wohl bei seinem Anwesen in Gallien aussehen? Die Schreiben an die er sich erinnerte zeigten ihm, das es dort anders war. Aber das Anwesen war auch weit weniger im wilden Gebiet und gab wesentlich mehr Ertrag ab. Bis jetzt zumindest.

Er ließ sich gerne verwöhnen, massieren und einölen, doch mehr verlangte er von der Frau nicht. Was für Überraschung sorgte als er am Abend in sein Gemach kam und dort diese Sklavin in seinem Bett sah. Sie versicherte ihm es warm gehalten zu haben. Lächelnd und mit einem Schmunzeln wollte er sie hinausschiken...doch er war niemand der ein solch verlockendes Angebot abgeschlagen hatte...

Die Nacht war recht unruhig denn trotz der Anwesenheit des jungen, warmen Körpers neben ihm, dachte er nur an eine Person und sah aich selbst in einem sehr schlechtem Lichte stehen. Er sah immer wieder zu der schlafenden Sklavin hinüber, die in keinster Weise an Amalias Schönheit herankam und griff neben sich um etwas Minze hervor zu holen. Diese rieb er in den Händen und dachte nicht mehr an seine Mutter sondern vielmehr an die wunderschöne Heilerin die ihm diese Minze gegeben hatte.

Almarius (26.09.2009)

Nach einigen Tagen die er in und um seiner Villa Rustica verbracht hatte kam ihm in den Sinn wieder zurüch in das heimatliche Dorf zu reisen. Doch er musste dringend wieder nach Mogontiacum und Cineas befragen was sich ergeben hatte. Auch musste er seine zahlen prüfen. Er musste verhindern das sein Geld sich minderte, wo er es doch vermehren wollte. Zumindest mit dieser Villa mochte es ihm gelingen.
Jede Nacht die er hier verbrachte hatte, kam die junge Sklavin zu ihm und sie beide genossen die Erfüllung der Körperlichen Lust. Doch er bemerkte jedesmal, das es nicht mehr war und das seine Gedanken ihm immer wieder ein anderes Bild gaben. Mit Tränen in den Augen gab er sich dann oft der Minze und seinen Wünschen hin.

der Verwalter neckte ihn oft mit Anspielungen auf die Schönheit, die er extra für den Herren bechafft hatte. Almarius hatte alle Hände voll damit zu tun den guten Mann zurechtzuweisen. Am Ende hatten sie eine stillschweigende Vereinbarung, dass der Verwalter es bei Blicken und gelegentlichem Schnalzen beließ wobei Almarius ihn gewähren ließ... aber sie konnten nicht anders als Abends bei einem guten Wein oder dem Met den er mitgebracht hatte darüber zu lachen.

An diesem Tag hatte er bereits die Bemühungen des Anbaus begutachtet und das weitere Vorgehen mit dem Verwalter besprochen. Er würde sich bemühen weiteres, angrenzendes noch Brachland zu erhalten und der Verwalter war trotz seines Verhaltens ein pfiffiger Mann, der sicher nur wegen seines Umganges mit dem herren nicht für einen Patrizier arbeitete. Gut für Almarius und sehr gut für seine Laune, die seit dem Abschied aus seinem Dorf stark gelitten hatte.

Nun saß er draußen im Hof an einem Tisch und genoß das gute Wetter diesen Tages. Galeo Ulpius Saxa saß bei ihm und grinste erneut als die Sklavin, Lanassa den beiden etwas zu trinken und Essen brachte. Almarius lächelte sie freundlich an und entließ sie mit einem Nicken. Doch sie stellte sich hinter ihn und fing an seine Verspannungen zu massieren. Was für ein Schnalzen von der anderen Tischseite sorgte. Almarius verdrehte die Augen und lachte kurz auf. Dann berührte er sanft ihre Hand.

"Gute Lanassa, du musst dies nicht tun. Bitte geh ruhigen Gewissens in die Culina und Ess etwas. Später kannst du dies, sofern es dein Bestreben ist, weiter fortführen."

Die Sklavin lächelte verheißungsvoll und beugte sich herab, wobei sie mit voller Absicht einen guten Einblick gewährte. Almarius musste sich, nicht zum ersten mal in den vergangenen Tagen fragen ob sie aus einem Lupanar stammte. Doch sie zu fragen empfand er als Beleidigung. Denn das offene Denken der Römer über diese Einrichtung hatte er niemals übernommen. Er bezahlte nicht dafür. Er zwang niemanden dazu... Lanassa hatte ihm heufig versprechen müssen das sie es aus freien Stücken und aus Freude tat. Nur zu gerne glaubte er ihr.
Ihre sanfte Stimme strich an seinem Ohr vorbei, sodass er leicht erzitterte. Er musste sich eingestehen dass diese Frau Männer sicher rasch für sich gewinnen konnte.

"Herr, nur zu gerne werde ich später zu dir kommen und ...dies... fortsetzen."

Dabei berührte sie ihn zwar nicht direkt aber dennoch sehr wirkungsvoll. Ihre Hüften hielten seine Augen noch gefangen als sie ging und er sah als nächstes eine Hand vor seinem gesicht wedeln.

"Pfäfekt Iunius? Bist du noch hier oder schon in deinem Bett?"

Und wieder ein Lachen, dem Almarius sich kurz anschließen musste. Trotz seiner Gedanken die oftmals nur um eine Frau gingen, war diese sehr willige junge Frau doch greifbar. Und schließlich war Amalia vergeben und damit tabu.

"Wie oft muss ich dir sagen, besster Saxa, dass du mich Almarius oder wenn du unbedingst möchtest Iunius Almarius oder Herr nennen sollst. Ich bin Veteran, kein Präfekt."

Sein gegenüber lachte erneut und schlug ihm viel zu vertraut auf die Schulter. Doch in der kurzen Zeit hatten sie eine Sprache gefunden und entdeckt wie gut sie sich verstanden, sodass sie für andere wie alte Freunde wirken mussten. Etwas was Almarius sehr gut tat.

"Aber sicher Iunius Almarius, Herr ... Aber ich weiß doch wie sehr es dir schmeichelt wenn ich dich Präfekt nenne...also leb damit oder bestrafe mich, Präfekt Iunius Almarius."

Nun schmunzelte der Germane und stieß mit seinem römischen Freund lachend an. Hier konnte er so vieles vergessen. Er nahm sich vor Saxa so oft es ging auf seinem Weg in sein Heimatdorf oder zurück nach Mogontiacum zu besuchen.

Senecia (26.09.2009)

=> Fortsetzung von Villa Rustica Claudia / Ankunft

Am dritten Tag auf ihrer Villa Rustica, schien genauso schön die Sonne, wie schon an den Tagen zuvor. Fortuna sei Dank. Heute wollten Maximus und Senecia die Nachbarn in der näheren Umgebung besuchen. Dazu hatte sich Senecia praktische Reisekleidung angezogen und nach einem schlichten Frühstück brachen sie zusammen mit eine paar Soldaten zu Pferd auf.

Etwa gegen Mittag kamen sie an eine kleine Villa Rustica die, wie Senecia von Maximus erfuhr, auch erst kürzlich in den Besitz eines neuen Eigentümers übergegangen war. Da dieser Eigentümer zum Zeitpunkt von Maximus Erkundigugen über die Villa Rustica von Senecia, noch nicht anwesend war, wußte der Legat auch nicht mehr zu berichten. „Nun, dann lassen wir uns überraschen, ob außer dem Verwalter überhaupt jemand zu Hause ist.“ Langsam ritten sie auf die Villa zu.

Maximus (26.09.2009)

Das Wetter war wirklich herrlich. Sie hatten bereits ein paar sehr schöne Tage verbracht und Maximus hatte jeden Augenblick davon genossen. Es war so unglaublich schön, Senecia um sich zu haben. Mit jeder Minute, die sie zusammen waren, wurde ihm bewußter, daß er nicht ohne sie leben mochte. Doch wie sollte das möglich sein? Ihr Lächeln, ihre Freude, auch ihre kleinen Zickereien zwischendurch, er liebte alles an ihr.

"Ich bin wirklich neugierig auf diesen Mann. Leider ist er erst zu kurz Eigentümer des Anwesens, als daß ich etwas hätte erfahren können auf die Schnelle. Ja, lassen wir uns überraschen." Sie kamen dem Haus immer näher, so langsam sollte sich jemand blicken lassen.



12.12.2009 09:23:10  
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Aron (26.09.2009)

Aron begleitete die Herrschaften auf ihrem Weg und die anderen Reiter sahen ihn irgendwie rasch als eine Art Vorgesetzten, da der Decurio nicht mitgekommen war und die wenigen Reiter die als Begleitung Schutz gewährleisten sollten merkten schnell wieviel Ahnung der Ägypter von solchen Dingen zu haben schien.

Als die Gruppe auf die Villa Rustica zu kam schickte er einen Reiter vor sie anzumelden und beobachtete angestrengt die Umgebung. Dabei kam er den beiden näher um schnell handeln zu können falls etwas geschehen würde.

Noch bei der Annäherung sahen sie wie zwei bewaffnete junge Männer heraustraten und dem Soldaten anzeigten langsamer zu werden. Dieser tat wie sie verlangten und man sah das sie sich unterhielten. Kurz darauf drehte der reiter um und kam zurück. Millitärisch korrekt meldete er mit einem korrekten wenn auch etwas knappen Gruß dem Legaten.

"Legat Valerius? Der Herr der Villa Rustica Iunia, Decimus Iunius Almarius läßt dich güßen und heißt dich willkommen."

Der Soldat hatte diesen Satz fast auswendig gelernt und immer wieder sich selber vorgesagt, bis er zurück bei der Gruppe war und würde sich nun zurückfallen lassen. Aron nickte ihm zu, denn es gefiel ihm wie der einfache Soldat seine Aufgabe erledigte. Nicht das er selber nicht auch ganz unten stand. Doch das vergaß er in solchen Momenten gerne.

Almarius (26.09.2009)


Noch während sie lachten war Tumuld zu hören und irgendwer bewaffnete sich. Almarius schaute zum Eingang auf den Hof und griff wie aus einem reflex heraus zu seinem Schwert. Auch der Verwalter war hellwach, stand sogar auf und war bereit zum Kampf. Dabei stellte er sich so um den Präfekten zu schützen. Almarius nahm dies mit Wohlwollen wahr.

Doch bald darauf kamen die beiden Männer, der Sklave namens Correus und der Knappe, der einen unausprechlichen fremdartigen Namen trug, zurück. Der Knappe, der meist nur Lycidas gerufen wurde kam zum Herren und erklärte das eine Gruppe römischer Soldaten die den Legaten Valerius und seine Begleiterin Claudia Senecia schützten auf dem Weg waren. Er hatte sie bereits als Willkommen bezeichnet.

Almarius nickte wohlwollend und winkte die beiden fort, damit sie sich um die Verpflegung der Tiere und der Soldaten kümmern würden, sobald diese ankommen mochten.

Lanassa rief er zu sich um ihr umgehend, lächelnd die Hände von seiner Brust zu nehmen und ihr anzuweisen, das sie sich um Essen und Trinken für ihn und die beiden Gäste kümmern sollte. Vorallem aber sollte sie sich von den Soldaten fernhalten. Sollte ihr einer zu nahe kommen, so dürfte sie diesem die Augen auskratzen wenn es nach ihm ginge. Grinsend nickte sie und ging mit einem mehr als nur bezaubernden Hüftschwung in die Colina.

Saxa wollte sich schon abwenden als Almarius ihn festhielt.

"Nein, Saxa. Bitte bleib doch an der Tafel, so bescheiden sie auch sein mag und leiste mir Gesellschaft, wenn ich den ehrenwerten Legaten bewirte. Nur tu uns beiden den Gefallen und hüte Zunge wie auch Benehmen."

Wieder schnalzte Saxa und nickte doch ergeben. Nur um erneut den Präfekten mit einem formvollendeten militärischen Gruß zu überraschen.

"Wie du wünscht, Herr."

Das Grinsen was folgte zeigte das dieses Verhalten sicher nicht lange anhalten mochte, aber alles sorgte für ein erneutes Lachen des veteran, der sich sicher war ebenfalls einen Veteran vor sich zu sehen. Auch wenn dieser dafür irgendwie zu jung war. Und selbst wenn dieser unehrenhaft entlassen worden war, was gut möglich war, gab Almarius nicht viel darauf. Saxa war ein guter Mann und das reichte ihm aus.

So warteten sie stehend auf die Ankunft der zu bewirtenden Gäste. Dabei flankierten Correus und Lycidas den Eingang um die Pferde und die Soldaten abzufangen damit diese die Herren nicht belästigen mochten.

Senecia (26.09.2009)

Erfeut schaute Sencia zum Legaten. Sie hatten Glück, der Besitzer der Villa Rustica war auf seinem Anwesen. „Was für ein glücklicher Umstand.“ Wenn sie wieder zurück in Mogontiacum wären, wollte Senecia der Glücksgöttin Fortuna ein kleines Opfer dar bringen. Bisher verlief alles vorbildlich bei ihrem ersten Besuch der eigenen Villa Rustica und der eine Nachbar war schon mal sehr nett gewesen. Bestimmt würde dieser her genauso nett sein. „Ich bin schon sehr gespannt ihn kennen zu lernen. Wie war doch gleich der Name?“ In der Aufregung hatte Senecia dem Bericht des Soldaten nicht ganz folgen können.

Eine eher kleine Villa Rustica tauchte vor den Reitern auf und Senecia zog kurz eine Augenbraue hoch. Diese Villa war noch nicht mal halb so groß wie ihre und die Patrizierin beabsichtigte, ihre noch weiter auszubauen. Die Pferde wurden vor dem Eingang zum Hof des Gebäudes gezügelt und alle stiegen ab. Senecia wartete, das ihr Maximus oder Aron vom Pferd half.

Maximus (26.09.2009)

"Decimus Iunius Almarius", sagte Maximus noch lächelnd, bevor sie zu nahe heran waren, um sich über den Besitzer der Villa Rustica auszulassen. Sie stiegen von den Pferden, und natürlich half Maximus nur zu gerne der reizenden Claudia herunter.

Die Pferde wurden sogleich versorgt und so traten Maximus und Senecia auf den Mann zu, der so aussah, als sei er der Hausherr. Im Hintergrund wurde eine Tafel hergerichtet. Unter freiem Himmel, auch keine schlechte Idee.

"Salve", grüßte Maximus freundlich. "Ich bin Quintus Valerius Maximus, Legat der Legio XIV, die in Mogontiacum stationiert ist. Und diese reizende junge Dame ist Claudia Senecia, die neue Eigentümerin der Villa Rustica, die östlich von hier liegt. Wir wollten uns der Nachbarschaft wenigstens einmal vorstellen. Ich hoffe, wir kommen nicht ungelegen?"

Aron (26.09.2009)

Aron folgte den anderen und gab sein Pferd ebenso ab wie die meisten. Während die anderen Soldaten beiseite geführt und vom Knecht bewirtet wurden, ging Aron mit den Herrschaften. Hunger hatte er keinen und seinen Durst hatte auf dem Weg aus seiner Feldflasche gestillt. Das reichte ihm.

Er war für den Schutz da und das die beiden Männer denen sie gegenüberstanden bewaffnet waren half in keinster Weise Aron zu beruhigen. Er bewegte sich langsam und mit Bedacht, immer bereit rasch einzugreifen und seine Herren zu beschützen, mit dem eigenen Körper wenn es sein musste doch vorallem mit dem Schwert.

Noch schien die Situation gelassen zu sein, doch der andere schien trotz seines Namens recht wild im Erscheinen. Aron ließ niemanden der Anwesenden aus den Augen und er wies mit den Augen zwei der Soldaten die bei den anderen waren unauffällig an, es ihm gleich zu machen.

Almarius (26.09.2009)

Als die Gruppe seine Villa Rustica betrat und den Hof belebte lächelte er dem Legaten offen zu. Almarius trug eher militärisch geschnittene Freizeitkleidung, allerdings Hosen dazu und ein Reiterschwert der Hilfstruppen an der Seite.

Saxa hingegen, der schräg hinter dem herren stand trug eine einfache Tunika und ein nichtssagendes Schwert das er sich einmal hat schmieden lassen. Er wollte nicht auffallen, dann unterschätzten die meisten Menschen ihn.

der Hausherr grüßte militärisch korrekt den Legaten und nahm eine derart korrekte Haltung an, das jeder Offizier der Legion neidisch werden mochte. Sein fehlerfreies Latain vermochte nicht seine Herrkunft zu verraten.

"Salve, edler Legat Valerius. Mein durchaus bescheidener Name ist Decimus Iunius Almarius. Als Präfekt der Hilfstruppen ehrenhaft entlassen und mit der Würde eines Veteran heiße ich dich und deine Begleitung in meiner Villa willkommen. Die ist mein ehrenwerter Verwalter Galeo Ulpius Saxa."

Dann wand er sich mit einem gewinnenden, sehr schmeichelnden Lächeln an die Dame. Deren Schönheit für eine Römerin sehr umwerfend war und doch kam sie weder an Amalia noch an die bezaubernde Considia Aviana heran. Was sicher daran gelegen haben mochte, dass Almarius ein wenig voreingenommen war. Doch an seinem freundlichen Wesen änderte dies alles nichts.

"Es freud mich dich kennenzulernen, ehrenwerte Claudia Senecia. ich hoffe mein bescheidenes Haus und das was ich euch bieten kann wird euren Geschmäckern gerecht.
Wenn ich euch beide an meinen bescheidenen Tisch einladen dürfte, so wäre es mir eine unbeschreibliche Ehre euch zu bewirten."

Damit machte er eine einladende Geste zu dem Tisch der gerade von einer bildhübschen Sklavin fertig gedeckt wurde. Die Stühle wurden mit zusätzlichen Fellen bedeckt um sie bequemer zu machen und Saxa schnalzte kurz als Lanassa dem Hausherren einen guten Einblick gewährte und ihm ein Lächeln schenkte das sicher sehr unangebracht war. Almarius verdrehte kurz die Augen und konnte sein Grinsen über das unangebrachte Verhalten kaum verbergen. ja, hier würden wohl Welten aufeinander prallen.




bearbeitet von Athina am 12.12.2009 09:27:35
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Senecia (26.09.2009)

Zu frieden lächelnd, ließ sich Senecia vom Pferd, direkt in Maximus Arme gleiten und sie genoß diesen kurzen Moment, diese kurze Berührung. Leider war der Moment viel zu schnell wieder vorbei und sie schritten, Seite an Seite auf die zwei Männer zu, die im Hof der Villa bereits auf sie warteten. Ein Tisch und Stühle standen draußen.

Und schritt ein etwas älterer Mann wie Maximus auf sie zu und begrüßte sie freundlich lächelnd. Das der Mann, namens Iunius Almarius, ein Schwert und seine Rüstung trug, war nicht gerade dazu gedacht, Senecia zu beruhigen. Die junge Frau schaute sich nach Aron um und war sichtlich erleichtert, als sie ihn ganz nah bei sich und Maximus stehen sah. Nicht das sie hier in eine Falle zum Schaden des Legaten geraten waren!

Doch die Begrüßung nahm Senecia die schlechten Gedanken. 'Ein Veteran also.' Das erklärt seine Aufmachung aber nur zum Teil. War dieses Gebiet vielleicht doch nicht so sicher, wie Maximus sie glauben machen wollte. Immerhin hatte der Iulia keine Soldaten dabei, die ihn schützen konnten, somit mußte er selbst für seinen Schutz sorgen. „Ich bin hoch erfreut den Besitzer der Nachbarvilla persönlich kennen zu lernen, ehrenwerter Iunius Almarius.“ erwiderte Senecia ebenso freundlich. Für den Verwalter hatte Senecia lediglich ein kurzes Nicken übrig. Überhaupt, Almarius, was war dass denn für ein Name?

„Oh, ich bin mir sicher das deine bescheidenen Mittel vollkommen ausreichend sind.“ Das dies vielleicht ein wenig überheblich klingen mochte, fiel der Patrizierin überhaupt nicht auf. Neugierig schaute sie sich um. „Eine nette kleine Villa Rustica ist das. Wie lange ist sie schon in deinem Besitz?“ Selbstverständlich erinnerte sich Senecia daran, was Maximus ihr über den erst kürzlich gewechselten Besitzer dieser Villa gesagt hatte, aber ihr fiel im Moment kein anderes Gesprächsthema ein.

Maximus (27.09.2009)

Maximus lächelte. "Sehr erfreut, Dich kennenzulernen, Iunius Almarius. Sag, ist es normal, daß ihr in eurem Heim Waffen tragt? Ist die Gegend doch so unsicher? Ich habe seit Monaten die Gegend kontrollieren lassen und außer einer kleinen Räuberbande, die wir ausgehoben haben, ist hier nichts von Unruhen zu bemerken gewesen." Er konnte sich nicht vorstellen, daß seinen Männern eine Gefahr entgangen sein konnte.

"Natürlich nehmen wir Deine Einladung zu einem Mahl sehr gerne an. Das ist wirklich freundlich von Dir. Wir sind schon eine Weile unterwegs und sind einem kleinen Imbiß gegenüber nicht abgeneigt."

Aron (27.09.2009)


Mit hochgezogenen Augenbrauen bemerkte Aron das Verhalten der Sklavin und das des Verwalters. Aber die Herrschaften gingen gut darüber hinweg. Darin zeigte sich doch der höhere Stand. Auch wenn es als sicher galt, er selbst hätte sicher nicht anders entschieden und würde ebenso wie die beiden Männer hier draußen immer bewaffnet bleiben.
Allerdings machte dies seine Aufgabe schwerer. Er ließ sich nicht bländen und vermutete noch immer einen möglichen Hinterhalt. Die beiden Soldaten mit denen er einen kurzen Augenkontakt gehabt hatte, machten ihre Aufgabe gut und verzichteten sogar auf stark verdünnten Wein. Sie hielten die Augen offen und standen bereit um einzugreifen.

Aron sah das die Pferde gut versorgt wurden und die Soldaten sich geeinigt hatten wer sich mit um die Tiere kümmerte. Natürlich waren es die Jüngeren Soldaten. So war das eben in der Armee.

Die Herrschaften nahmen die Einladung an und wieder fiel Aron auf das es keinen Vorkoster zu geben schien. Seinen Unmuth darüber würde er später loswerden müssen. Denn jetzt wäre es mehr als nur unhöflich dem Gastgeber gegenüber. Doch seine Augen beobachteten jede Kleinigkeit. Ob jemand nicht mitessen würde, oder die Sklavin etwas hineinmegen würde oder ein Ring über ein Getränk gekippt wurde...ja er hatte in seiner Heimat gut gelernt.

Almarius (27.09.2009)

Eine einladende Geste folgte einem freundlichem Lächeln und noch während sie sich setzten antwortete Almarius dem Legaten und seiner Begleiterin. Natürlich begann er damit auf die Frau einzugehen und blieb dabei gewohnt freundlich. Ihre Spitze bemerkte er zwar, sah es aber als gegeben hin, das seine Villa sicher ein Witz gegenüber der ihren sein musste.

"Auch ich, gute Claudia Senecia, bin höchst erfeut dich und deinen Mann kennenzulernen. Sollte trotz meiner Bemühungen etwas unzureichend sein so scheue dich bitte nicht es auszudrücken und ich werde mit meinen Mitteln mich bemühen es zum nächsten Besuch in deinem Sinne zu verbessern.
Ja, sie muss dir wahrlich klein erscheinen, doch für einen Wilden wie mir ist sie ein kleines Reich, dass mit Leben zu füllen gilt. Diese Villa befindet sich noch nicht sehr lange in meinem überschaubaren Besitz. Hinzu kommt, das ihr mich bei meiner ersten Begutachtung zu besuchen pflegt. Was mir natürlich mehr als nur angenehm erscheint.

Nun, ehrenwerter Valerius Maximus. Dies ist eine sichere Umgebung sagte man mir. Doch die Babaren sehen es vieleicht anders. Und so habe ich mich dazu entschlossen Vorsicht walten zu lassen, bevor ich es noch bereuhen würde. Wir haben sogar das Tor verstärkt und ich spiele mit dem Gedanken die Villa besser zu verschanzen. Etwas, was sicher aus der langen Dienstzeit resultiert aber dennoch nicht von Nachteil sein muss.

Ah, Lanassa. Bring noch etwas vom besten Wein den wir zu bieten haben, meine Gäste sollen nicht glauben, dass wir sie nicht zu bewirten wissen."

Die Sklavin nickte ergeben, kam ihrem Herren dabei sehr nahe und berührte ihn sogar sanft als sie an ihm vorbei ging um den Wein zu holen. Was für ein leises Schnalzen und einem breiten Grinsen bei Saxa sorgte.
Das Essen war bereits soweit aufgetischt. Es gab überwiegend einfache Dinge. Obst stand zusätzlich bereit. Und alles in allem war es sehr rustikal. Sogar das Geschirr machte einen einfachen Eindruck. Denn Almarius gab für solche Dinge keine Unsummen aus. Es reichte wenn es praktikabel war und Saxa sah dies zum Glück ähnlich.

Als warme Speise gab es Datteln im Speckmantel, gefüllte Eier und Hünchen mit einer sehr pikanten Soße. Die Fischsoße stand zwar bereit, war aber ansonsten nicht überall enthalten und eher schwach im Geschmack. Es gab Dinge mit denen konnte Almarius sich bei aller Liebe nicht besonders anfreunden. Es wirkte alles recht zusammengewürfelt, doch es war das besste was die Küche zu bieten hatte.

Die Sklavin kam rasch wieder und schenkte jedem vom Wein ein der dies anzeigte. Wobei Saxa und Almarius nur wenig nahmen und ansonsten bei ihrem Met blieben der in sehr einfachen Tongefäßen bereitstand.

Ntürlich gab es die Opferung vor dem essen und Almarius bemühte sich um das überaus korrekte Vorgehen dabei, schließlich wollte er nicht als Babar dastehen. Reichte doch wenn er ein Wilder war, wie er es so gerne im Scherz meinte.
Mit einer einladenden Geste bat er seine Gäste zuzugreifen.

"Bitte seit Gäste an meiner bescheidenen Tafel sowie in meinem freundlichem Hause. Wenn es euch an etwas fehlt so bitte ich euch es zu sagen und Lanassa wird nach euren Wünschen handeln."

Almarius mochte es Fremde zu bewirten und verdrehte immer weniger die Augen beim Verhalten der Sklavin sowie jenes von Saxa der sich zum Glück außer einem gelegentlichen Schnalzen oder dem Versuch das Lachen zu unterdrücken zurückhielt. Mann konnte deutlich sehen das er sich in der Gegenwart des Legaten um mehr Haltung bemühte und diesen auch mir viel Respekt betrachtete. Was allerdings nichts an seinem Verhalten ansonsten änderte. Almarius musste für sich, grinsend feststellen, das der Verwalter sicher kein besonders guter Soldat gewesen war. Aber dies war nur gut für Almarius. Hatte er doch einen der bessten Verwalter in Germania, so glaubte er.

Senecia (27.09.2009)


Dank Arons Anwesenheit fühlte sich Senecia ausreichend sicher und auch Maximus Aussage, er hätte die Gegend schon seit Monaten überwachen lassen, beruhigte sie sehr. Somit ließ sich Senecia zum Tisch führen und nahm auf einem der Stühle Platz.

„Oh, nein, nein. Gewiss wird alles zu meiner Zufriedenheit sein.“ wiegelte Senecia Almarius Aufforderung ab. Es würde ihren Ansprüchen schon genügen, da war sich die Patrizierin sicher. Sie konnte sich durchaus mit einem einfachen Mahl zufrieden geben. „Du gedenkst also diese Villa Rustica mit deiner Frau und deinen Kindern zu bewohnen?“ hinterfragte sie die Aussage des 'Wilden'. Wenn er von sich selbst so sprach, von wo stammte dieser Mann dann? Sein Lateinisch war vortrefflich, und auch das er ehrenhaft aus der Legion entlassen worden war, zeigte, das er dem römischen Heer lange gedient haben mußte. Doch die junge Frau behielt ihre Überlegungen für sich.

Als die Sklavin wieder an den Tisch trat, und nach einem kurzen Nicken wieder ging, um dem Wunsch ihres Herrn zu entsprechen, entging Senecia nicht die Zärtlichkeit, welche der Hausherr mit seiner Sklavin austauschte. Den Verwalter schien dieses Gebahren zu belustigen und erntete dafür einen bösen Blick von Senecia. Sollte der ehemalige Präfekt doch den Spaß mit seiner Sklavin später genießen, wenn sie wieder fort waren. Nur ein kleiner Laut der Unzufriedenheit war Ausdruck ihres Unmutes.

Das es hier, in dieser einfachen Villa, kein prunkvolles Geschirr geben würde, überraschte Senecia nicht im geringsten. Doch sie benötigte auch keinen großartigen Teller. Die meisten Dinge die sie aß, konnte Senecia sofort in den Mund nehmen. Die Datteln waren sogar erstaunlich lecker. „Ich staune das du sogar Datteln bis hier her bringen konntest.“ sprach sie Almarius ein kleines Lob aus. Sie hatte schon von Maximus mitbekommen, dass es nicht immer leicht war, von den Schiffsladungen Datteln, die hier in Germanien eintrafen, genügend zu bekommen.


12.12.2009 09:29:51  
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weiter Senecia

"Bitte seit Gäste an meiner bescheidenen Tafel sowie in meinem freundlichem Hause. Wenn es euch an etwas fehlt so bitte ich euch es zu sagen und Lanassa wird nach euren Wünschen handeln."


…und Lanassa wird nach euren Wünschen handeln. Unweigerlich ging Senecias Blick zu Maximus. Sie waren nun schon ein paar Tage vom heimatlichen Domus fort und somit Maximus auch von seiner Bettgespielin. Ob er vielleicht ein solches Interesse an Lanassa haben würde? Aufmerksam studierte sie den Gesichtsausdruck des Legaten, aber leider lies sich für sie nichts daran ablesen. Bestimmt machte sie sich selbst nur verrückt. Wieso nur konnte sie diese vermalledeite Lysandra nicht einfach vergessen? Ganz einfach, weil sie sich in Maximus verliebt hatte und eifersüchtig auf alles und jeden reagierte, der auch nur im entferntesten interessant sein könnte für den Legaten.

Senecia versuchte ihren neugierigen Blick von soeben wieder gut zu machen, in dem sie ihrem 'Mann' eine Hand auf den Unterarm legte und meinte. „Wir müssen auch unbedingt Iunius Almarius mal auf unsere Villa einladen. Meinst du wir bekommen das noch in den nächsten Tagen eingerichtet?“ Und wie nebensächlich strich sie mit ihre Hand über Maximus Unterarm, spürte seine feinen Härchen unter ihre Hand, während sie auf seine Antwort wartete.


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