Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
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Valeria Annalis (05.10.2008)
=> Fortsetzung von "Porta - Domus Valeria"
"Hier wären wir auch schon.", erklärte Annalis mit freundlicher Miene, sobald sie das elegante Triclinium betreten hatten. "Nimm doch bitte Platz. Ich will mal eben sehen, wo Briseis bleibt." Grade wollte Annalis aus dem Zimmer verschwinden, da kam ihr die dunkelhaarige Sklavin schon entgegen. "Oh... na endlich! Wir können unseren Gast doch nicht warten lassen."
Sobald Senecia versorgt war, nahm auch Annalis wieder Platz. "Maximus ist im Haus. Er müsste jeden Augenblick kommen! Was führt dich denn hier her in unsere Villa?!", wollte die Patrizierin neugierig wissen.
Senecia
Dankend setzte sich Senecia auf den ihr angebotenen Platz und verzog nur unmerklich das Gesicht, da sich schon wieder ihre müden Knochen bemerkbar machten. 'Haltung bewahren.' dachte sie bei sich und rügte sich selbst damit.
Also holte sie einmal tief Luft, griff nach dem von der Sklavin gereichten Becher, und trank genussvoll ein paar Schlücke von dem verdünnten Wein, ehe sie sich Gedanken machen konnte über die Frage ihrer Ankunft, hier in Mogontiacum. Konnte sie gegenüber Annalis offen sein, und ihr alles erzählen? Von ihre Flucht aus Rom, dem Tod ihres Vaters, und das wohl eher anrüchige Verhalten ihres Großcousins? Nein, erst einmal wollte Senecia mit Maximus über alles reden und selbst erfahren, was ihr Vater in dem Brief an Maximus, geschrieben hatte. Und noch dringlicher wollte sie sich einfach nur ausruhen.
Nach einer langen Pause und mehreren Schlucken aus dem Becher antwortete Senecia endlich.
"Mein Vater hat mich geschickt. Er ist kürzlich verstorben und seine letzte Anweisung war, mich auf die Reise nach Mogontiacum zu begeben und Quintus Valerius Maximus aufzusuchen. Leider gab es ein paar Unannehmlichkeiten auf der Reise."
Quintus Valerius Maximus
Es dauerte gar nicht lange, da erschien der Hausherr im Triclinium. Er winkte einem der Sklaven, ihm einen Becher zu reichen, während er die beiden anwesenden Damen grüßte. "Salvete. Ich bin Quintus Valerius Maximus. - Du sagst also, Du bist Claudia Senecia?", fragte er den jungen Gast nicht unfreundlich, aber doch noch nicht vollständig überzeugt. Er nahm auf der Cline Platz, die vor Kopf stand und trank einen Schluck Wein, bevor er weitersprach. "Mein Ianitor berichtete mir, daß Du ganz ohne Gefolge angereist bist. Nun, das erscheint mir ein wenig ungewöhnlich zu sein. Willst Du mir nicht berichten, wie das zugehen konnte?" Er hielt den Brief in der Hand und es war nicht zu übersehen, daß das Siege gebrochen war. Er hatte ihn also gelesen.
Senecia
Überrascht schaute Senecia auf als Maximus ins Triclinium trat. Er war eine stattliche Erscheinung und Senecia rutschte ihr Herz ein kleines Stück tiefer. Ob sie mit ihm auch so gut zurecht kommen würde wie mit ihrem Vater? Wenn sie es richtig anstellte, dann bekam sie von ihm auch was sie wollte. Leider war diese Zeit nun entgültig vorbei. Wieder einmal straffte sie ihre zierliche Gestallt und antwortete Maximus mit fester Stimme.
"Ja, ich bin Claudia Senecia, die Tochter von Servius Claudius Proximus, meinem geliebten Vater, der leider vor wenigen Wochen verstorben ist."
Fast war Senecia versucht es bei diesen Worten zu belassen, besann sich dann aber eines besseren und schaute noch einmal kurz zu Annalis. Wenn Maximus wollte das sie ihre Geschichte vor ihnen beiden erzählte, dann sollte das wohl so sein.
"Wie ihr an den Pferden, welche ich mitgebracht habe, sehen könnt, bin ich nicht wirklich alleine gereist. Ja es stimmt, es sind ungewöhnliche Umstände, aber wäre ich nicht noch am Tag der Beisetzung meines Vaters aufgebrochen, so hätte mein Großcousin Scipio sicher nichts unversucht gelassen, mich sofort in seinen Haushalt zu holen. Und ich versichere dir Maximus, dass dies das letzte wäre was ich je tun würde."
Mit unbeugsamen Blick, der ihre Entschlossenheit zum Ausdruck brachte, schaute sie Maximus an.
Maximus
Maximus erstarrte kurz, als sie den Tod ihres Vaters erwähnte. Ein dunkler Schatten schien über sein Gesicht zu ziehen. "Mögen die Götter Dich im Elysium aufgenommen haben, alter Freund", murmelte er leise und atmete erst noch einmal tief durch.
Dann fiel sein durchdringender Blick auf Senecia. "Wenn Du wirklich seine Tochter bist, so weißt Du von einem besonderen Merkmal an seinem Arm. Du weißt dann, wie es aussah und an welchem seiner Arme es sich befand." Es war eine Brandnarbe am linken Oberarm. Nur wer Proximus gut gekannt hatte, konnte davon wissen. Dieses Wissen mochte als Beweis dafür dienen, daß sie war, wer sie behauptete zu sein.
Senecia
"Ich habe dir seinen Brief gebracht, den er selbst auf seinem Totenbett unterzeichnet hat, und du zweifelst noch an mir?" Etwas empört schaute sie Maximus an. Nun gut, er wollte einen Beweis. Welches besondere Merkmal meinte er nur?... Dann fiel es Senecia ein.
"Er hatte eine Brandnarbe am linken Oberarm." Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht als sie sich erinnert wie es zu dieser doch recht hässlichen Narbe gekommen war.
"Ich hatte mit einer der Fackeln vom Gartenfest gespielt und meinen Vater zu spät gesehen. Noch ehe ich richtig wußte wie geriet seine Toga in brannt. Doch den Göttern sei Dank, war ein freundicher Helfer sofort zur Stelle, sonst hätte ich ihn womöglich noch komplett mit Wein und Wasser übergossen. Wart ihr damals nicht auch auf dem Gartenfest zu Ehren von Juno?"
Neugierig betrachtet sie Maximus und versuchte sich an ihn zu erinnern. Doch es waren einige Jahre vergangen, in denen Maximus nun schon in Mogontiacum weilte, und er war älter geworden.
Maximus
Maximus nickte. "Ja, ich war auch da", sagte er kurz und ruhig. Für einem Moment schloß er die Augen. Proximus... Und nun saß hier seine Tochter vor ihm. Offensichtlich in schlechter Verfassung. Und mehr geflohen, denn gereist. "Sei mir willkommen in meinem Haus, Claudia Senecia. Und bitte verzeih mein Mißtrauen. Doch gerade hier an der Grenze des Imperiums muß man einfach allen Möglichkeiten Raum geben." Er warf einen kurzen Blick auf seine Schwester. Sie war ja so schweigsam? Maximus winkte einen Sklaven heran und befahl, ein Bad herzurichten, das Gepäck hereinzubringen und ein Zimmer für Senecia vorzubereiten.
Dann wandte er sich wieder an seinen Gast. "Und nun berichte mir bitte, was Dir zugestoßen ist. Warum bist Du allein unterwegs? Wo sind Deine Diener, Deine Sklaven?"
Valeria Annalis
Annalis wollte gerade auf das eingehen, was Senecia ihr erzählt hatte. Nun, das war nicht viel und warf eine Menge Fragen auf. Und die wollte Annalis sich lieber jetzt als später beantworten lassen. Aber dazu kam es nicht mehr, denn ihr Bruder hatte sich wohl wirklich so schnell wie möglich Zeit genommen für den Gast. Diesen ominösen Brief hatte er auch schon bekommen.
Und da die beiden reichlich angeregt miteinander redeten, gab es für die junge Valeria nichts, wo sie sich hätte einmischen müssen. Oder sollen. Sowas gehörte sich nicht und Annalis verstand sich darauf, die Klappe zu halten, um es mal so bürgerlich auszudrücken. Oder wenigstens zu denken. Aufmerksam lauschte Annalis also dem Gespräch ihres Bruders mit der Claudierin und erwiderte kurz und stumm den Blick Maximus', als dieser kurz zu ihr rüber sah. Aber was gab es für sie schon zu sagen. Es war an Maximus, Senecia willkommen zu heißen. Und sobald das geklärt war, würde sie sich gerne weiter um den Gast kümmern, sofern das denn gewünscht war.
Senecia
Senecia atmete noch einmal tief durch und blickte von Maximus zu Annalis und wieder zurück. Nun war es an ihr die Geschichte zu erzählen.
"Wo möchtest du das ich anfange Maximus?"
Sie griff nochmals nach ihrem Becher und reichte ihn nach hinten, damit ein Sklave ihn füllen konnte und trank noch ein paar kräftige Schlücke um sich zu stärken.
"Am besten fange ich kurz vor der großen Schlacht an. Servius hatte gerade den richtigen Mann für mich gefunden, und uns auch schon vorgestellt, als Lucius auch schon seine Versetzung nach Germanien erhielt. Ich war dabei alles für meinen Umzug vorzubereiten als die sogenannte Varusschlacht statt fand und wir einfach keine Nachrichten mehr von Lucius bekamen. Ich habe lange gewartet, aber er kam nicht zurück..... Womöglich ist er gestorben. Ich weiß es nicht..... Mein Vater gab mir Zeit um seinen Verlust zu überwinden und er hat erst vor kurzem wieder angefangen sich nach einem geeigneten Mann für mich umzuhören. Dann brach diese Krankheit in unserem Haushalt aus. Einige unserer Diener starben zuerst, dann wurde auch Vater krank. Ich habe bis zu letzt gehofft, dass er es doch schaffen würde die Krankheit zu besiegen, aber es sollte nicht sein..... In dieser Zeit kam mein Großcousin Scipio häufiger zu Besuch, das heißt, er bat mich zu ihm hinaus zu kommen. Ich kann nicht sagen warum, aber ich war die Einzige, die nicht an dieser Krankheit liet. Wir unterhielten uns und bald wurde mir klar, dass mein Großcousin zweifelhafte Absichten hatte. Dann bat mich Servius dir diesen Brief zu bringen, dessen Inhalt ich nicht kenne, sobald er von dieser Erde gegangen wäre."
Hier stockte Senecia nun doch und mußte ein paar mal tief durch atmen. Mit einer Hand strich sie sich über die Augen und danach konnte man deutlich ihre Schmutzschicht von der Reise sehen. 'Ich sollte mich dringend waschen.' Kopfschüttelnt für sie fort zu erzählen.
"Ich habe am Tag seiner Beisetzung das Haus in Rom fluchtartig verlassen und verdanke diese Möglichkeit auch nur einem unserer Sklaven." Kurz dachte sie an den jungen Mann, der sich geradezu heldenhaft vor ihren Großcousin gestellt hatte und bereit war ihr die nötige Zeit für die Flucht zu verschaffen. Bestimmt hatte er dafür ordentlich Schläge von Scipio bezogen, oder vielleicht war er auch tot? Versonnen hatte Senecia dabei in ihren Becher geschaut und blickte nun mit großen Augen erschrocken auf.
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Maximus (09.10.2008)
Maximus nickte ernst und blickte kurz in seinen Becher, bevor er ihn auf dem Tisch abstellte. "Von den meisten haben wir keine sichere Nachricht. Einige wenige haben überlebt und haben es zu uns zurück geschafft. Sie haben von vielen berichtet... Hohe Offiziere haben es kaum geschafft. Bei ihnen besteht auch kaum Hoffnung, sie noch als Gefangene in irgendwelchen Dörfern zu finden." Nein, solch wertvolle Gefangene hatten die Barbaren ihren Göttern geopfert. Es schüttelte Maximus innerlich, als er an die Berichte der Überlebenden dachte. "Es ist vier Jahre her. Ich denke, Du kannst davon ausgehen, daß er tot ist." Er versuchte, es in einem sanften Ton zu sagen, war sich aber nicht sicher, ob ihm das gelungen war.
"Scipio hatte es wohl auf Dein Vermögen abgesehen, kann das sein? Wenn Du möchtest, schreibe ich an die entsprechenden Stellen, daß die Verwaltung Deines Vermögens nicht an ihn übertragen wird. - Da Du unverheiratet bist, brauchst Du einen Vormund. Dein Vater bat mich, für Dich zu sorgen. Bist Du einverstanden, daß die Vormundschaft auf mich übertragen wird?" Das erforderte Vertrauen. Und das konnte sie wohl kaum in so kurzer Zeit für ihn gefaßt haben. Er reichte ihr den Brief ihres Vaters. Wenn sie den Inhalt nicht kannte, so wurde es Zeit, daß sie ihn las. "Du mußt Dich nicht gleich entscheiden. Ein paar Tage kannst Du Dir Zeit lassen. Nur warte nicht zu lange. Post braucht lange nach Rom. Und wer weiß, was Scipio für Fäden zieht."
Senecia
Interessiert lauschte Senecia Maximus. Es war erstaunlich, aber inzwischen tat es nicht mehr weh an Lucius zu denken, geschweige denn von seinem Tod zu hören. Sie hatte sich inzwischen damit abgefunden.
"Ja, ich denke schon das mein Großcousin mehr Interesse an meiner Mitgift hatte als an mir."
Dann nahm sie von Maximus den Brief ihres Vaters entgegen. Mit leicht zitternden Händen öffnete sie ihn und fing an zu lesen
Während sie den Brief las rollten ihr die Tränen übers Gesicht, aber sie wollte sie nicht wegwischen, da sie sich ihrer nicht schämen mußte. Mit wässrigen Augen schaute sie zu Maximus.
"Da mein Vater anscheinend ein solches Vertrauen in dich hatte, werde ich es auch haben. Ich danke dir sehr für dein Angebot Maximus, und bin damit einverstanden, wenn du mein neuer Vormund werden würdest." Jetzt endlich strich sich Senecia die Tränen aus dem Gesicht und straffte erneut ihre Gestallt.
"Ich entschuldige mich, dass ich dir so viele Unannehmlichkeiten bereite, und bestimmt hast du noch vieles zu erledigen, so dass du nichts dagegen haben wirst, wenn ich mich nun zurück ziehe und mich von den Strapazen der letzten Wochen zu erholen."
Bittend schaute sie auf Maximus.
Maximus
Tränen waren wahrhaftig keine Schande. Schon gar nicht bei einer Tochter, die um ihren Vater trauerte. "Behalte den Brief, Senecia." Immerhin war er das letzte Schriftstück ihres Vaters. Sicher wollte sie ihn gerne als Erinnerungsstück behalten.
"Du machst keine Mühe. Fühl Dich nur ganz wie zuhause. Was die Vormundschaft angeht, werde ich alles veranlassen. Und dafür Sorge tragen, daß Dein Vermögen geschützt ist, damit Du es eines Tages nutzen kannst, um Dein eigenes Leben mit Deiner eigenen Familie aufzubauen. - Das Bad für Dich ist sicher inzwischen vorbereitet. Ruh Dich aus und richte Dich ein. Wenn Du etwas benötigst, dann sage es bitte. Es soll Dir an nichts fehlen. Und wenn Du Fragen hast, wende Dich doch bitte an meine Schwester Annalis hier." Er nickte ihr mit einem aufmunterndem Blick zu. Daß sie Erholung nötig hatte, war wirklich nicht zu übersehen.
Senecia
"Vielen Dank Maximus das du bereit bist mir zu helfen und danke an euch beide, dass ihr mich in eurem Hause so freundlich aufnehmt."
Sichtlich ermüdet aber mit viel Gefühl in den Augen schaute sie von Maximus zu Annalis.
"Annalis, währest du so freundlich mir zu zeigen, wo ich mich waschen, und wo zur Ruhe legen kann?"
Zu Maximus gewandt meinte sie noch: "Wenn ich etwas benötige, dann werde ich mich bestimmt an dich oder Annalis wenden. Vorerst habe ich aber alles was ich brauche." Ein kleines Lächeln erschien auf ihrem hübschen Gesicht und ließ es kurz, unter dem Schmutz, aufleuchten.
Senecia erhob sich von ihrem Stuhl und mußte sich prompt an diesem festhalten. Der Raum um sie herum schwankte und drehte sich. Sie konnte im ersten Moment nicht klar gucken. Das lange sitzen und der Wein hatten ihrem Körper mehr zugesetzt als sie gedacht hatte.
Valeria Annalis
Weiterhin stumm lauschte Annalis den Worten der anderen beiden. Senecia würde wohl in Zukunft erst einmal hier im Haushalt mitleben. Wenn sie sich denn unter Maximus' Vormundschaft begab. Hoffentlich würde sie nie in die Lage kommen, sich für die Vormundschaft durch einen Fremden entscheiden zu müssen. Und sie bewunderte Senecia dafür, dass sie das alles auf sich nahm. Und für das, was sie schon alles auf sich genommen hatte. So stark war nicht jede Frau.
Erst als von ihr wieder die Rede war, wurde Annalis hellhörig. "Oh.. natürlich!", sagte sie schnell und stand auf. Im gleichen Moment wie Senecia, der es etwas mulmig schien vom langen Sitzen. Rasch war Annalis bei ihr angekommen um sie etwas zu stützen. "Alles in Ordnung? Komm nur mit, dann zeige ich dir unser Badezimmer. Dort kannst du dich entspannen und etwas ausruhen. Ich veranlasse derweil, dass man dein Zimmer vollends vorbereitet, wenn nicht bereits geschehen.", erwiderte sie fürsorglich und wartete dann ab, ob es der Claudia gleich besser ging?!
Senecia
Dankbar griff Senecia nach dem ihr dargebotenen Arm um sich ein wenig zu stützen. Noch ein kurzer Moment und es ging ihr soweit wieder gut. "Oh ja, ein kurzes Bad um die Folgen der langen Reise fort zu spülen wäre mir sehr recht."
Mit einem Blick zu Maximus: "Du entschuldigst uns bitte Maximus."
Dann verließ sie mit Annalis den Raum.
> auf dem Weg zum Badezimmer
"Vielen Dank das du mir behilflich bist Annalis. Es tut mir schrecklich leid das ich so unangemeldet in euer Haus dringen. Anscheinend ist der Bote, welchen ich vorgeschickt habe, nicht bei euch angekommen. Ich wage es gar nicht mir auszumalen was ihm wohl passiert ist."
Auf den Gedanken, das der gekaufte Sklave die Gelegenheit genutzt hat, um einfach zu fliehen, kam Senecia nicht. Sie war stehts bereit das Gute im Menschen zu sehen.
"Ich muß unbedingt den Göttern danken, dass ich die letzten zwei Tage unbeschadet überstanden habe. Aber zunächst muß ich mich ausruhen." Mit dem ihr typischen sanften Lächeln schaute sie Annalis an und ließ sich weiter von ihr durch die Villa führen.
Valeria Annalis
Annalis war zwar ein wenig beruhigt darüber, als Senecia wieder auf gänzlich eigenen Beinen stand, ganz wohl war ihr aber noch immer nicht bei der Sache. Hoffentlich brauchte die Claudierin keinen Medicus. (Annalis war bisher noch nicht in die Verlegenheit gekommen, einen zu bestellen, aber sie hatte nicht das gleiche Urvertrauen in die Ärzte hier in Mogontiacum wie bei denen in Roma.)
Einen letzten Blick warf Annalis ihrem Bruder zu und ging dann mit Senecia hinaus auf den Gang und von dort in Richtung Badezimmer. "Nein, ausmalen, was aus deinem Boten geworden ist, möchten wir uns lieber wirklich nicht. Ich bewundere es, dass du den langen Weg hier her ganz alleine geschafft hast. Ich würde mir das nicht zutrauen... aber bei dir war es ja auch nicht so geplant...", meinte Annalis freundschaftlich. "Du machst uns doch keine Umstände. Im Gegenteil ist es doch selbstverständlich, dass wir dich aufnehmen und alles tun, damit du dich nach deinem schrecklichen Verlust bald wieder etwas wohler fühlst."
Endlich hatten sie das großzügige Badezimmer erreicht. Es roch auch schon sehr angenehm nach den verschiedensten ätherischen Ölen. Das Wasser war angenehm heiß. "Hier ist das Bad. Wenn du fertig bist, wird dir meine Serva zur Verfügung stehen und dich in dein neues Zimmer geleiten. Ich lasse sie hier bei dir warten. Wenn du etwas brauchst, dann kannst du dich gerne an sie wenden. Ihr Name ist Briseis.", erläuterte die Valerierin.
Sie wartete noch ab, ob Senecia noch etwas brauchte. Sie selbst würde sich dann nämlich gleich um alles Weitere kümmern.
Senecia (16.10.2008)
"Danke dir liebe Annalis. Alles was ich brauche ich ein kurzes Bad und viel Schlaf." Freundlich lächelte Senecia Annalis an. "Du kannst ruhig gehen. Bestimmt findet sich in den nächsten Tagen noch Zeit etwas ausführlicher über alles zu reden."
Senecia wartete noch kurz bis das Annalis gegangen war und begab sich dann schnellstens in das extra für sie bereitete Bad. Oh, war das herrlich. Endlich wieder sauber.... "Briseis! Geh bitte und hol mir ein frisches Gewand aus meinem Zimmer." Während die Serva ging um besagten Auftrag auszuführen, legte sich Senecia entspannt in der Wanne zurück und wäre doch fast in den paar Minuten schon eingeschlafen. Wie spät war es eigentlich? Draußen war noch Tag gewesen als sie angekommen war. 'Ach was soll's. Ich bin so müde, da ist es mir egal.'
Als Briseis zurück kam, half sie Senecia sich anzuziehen und begleitete sie dann in ihr Cubiculum.
-> Cubiculum von Claudia Senecia
16.04.2009 08:38:52
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