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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Porta - Domus Valeria
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Geschichtenerzähler (28.09.2008)

=> Fortsetzung von "Stadttor / Endlich! Mogontiacum in Sicht"

Der Soldat führte die junge Claudierin über eine recht breite Straße bis zum um diese Zeit recht belebten Markt Mogontiacums. Viele neugierige Blicke folgten der Römerin, denn eine vornehme Frau auf einem Pferd war ein seltener Anblick. Normal wurden die in Sänften getragen oder reisten in Reisewagen. Eine Reiterin war durchaus eine Sehenswürdigkeit.

Vom Markt führte er sie in eine schmalere Straße, bog nochmal nach rechts, dann nach links ab. Schließlich kamen sie in eine deutlich ruhigere Gegend mit einigen wenigen vornehmen Häusern. Andere befanden sich gerade noch im Bau. Es war nicht zu übersehen, daß diese Stadt sich noch im Werden befand.

Vor einem dieser wenigen vornehmen Häuser nun hielt der Soldat an. Er klopfte sogar für die Dame, doch das Reden überließ er ihr.

Es dauerte auch gar nicht lange, bis die Porta geöffnet wurde. Salvete", grüßte der Sklave höflich und blickte ein wenig erstaunt drein. Es wurde doch gar kein Besuch erwartet? Und wo war das Personal der Dame? "Was kann ich für Dich tun?", wandte er sich auch gleich an Senecia.


Senecia

Lansam folgte sie dem Soldaten in die Stadt und ließ dabei ihren Blick nur wenig über die Gebäude und Menschen wandern. Sie hatte einfach keine Energie mehr. Was würde als nächstes passieren? Wer sollte sie in der Villa Maximus kennen? Sie war doch noch nie hier gewesen und ihr Vater hatte ihr zwar kurz vor seinem Tod von Maximus erzählt, aber wirklich an ihn erinnern konnte sie sich nicht. Schließlich ist es schon einige Jahre her, das Maximus Rom verlassen hatte um nach Mogontiacum zu gehen.

Unauffällig suchte Senecia in ihrem Gewand nach dem Brief von ihrem Vater, welchen Sie Maximus sofort nach ihrer Ankunft geben sollte. Hatte sie ihn noch?
Oh ja, da war er. Den Göttern sei dank, sonst......

Plötzlich stopte ihr Pferd und Senecia schaute überrascht auf. Sie waren in der wohl vornehmsten Gegend von Mogontiacum angekommen.

Als der Sklave die Tür der Porta öffnete und sie ansprach antwortete sie:

"Mein Name ist Claudia Senecia. Mein Vater Servius Claudius Proximus hat mich geschickt um Quintus Valeruis Maximus diesen Brief von ihm zu geben und ich hoffe doch sehr, da er ein guter Freund meines Vaters war, dass ihr eine entsprechende Unterkunft für mich habt."

Lange würde Sie dieses starre sitzen auf dem Pferd nicht mehr aushalten, dachte Senecia bei sich. Es gab bestimmt keinen Knochen oder Muskel mehr in ihrem Körper, der nicht unerträglich schmerzte.


Geschichtenerzähler

Der Sklave schaute erstaunt drein. "Deine Ankunft ist uns nicht angekündigt worden, Domina. Bitte tritt ein und verzeih, daß noch nicht alles für Dich bereit ist. Wenn Du mir den Brief aushändigen würdest, werde ich ihn Legat Valerius überbringen." Er machte eine einladende Geste und führte die junge Frau in das prachtvolle Atrium. "Bitte nimm Platz. Gleich wird Dir etwas zu trinken gereicht werden."

Der Soldat hatte Senecia vom Pferd geholfen und wartete geduldig ab, ob die junge Frau aufgenommen oder wieder rausgeschmissen würde.


Senecia

Der Soldat half Senecia vom Pferd, und das war auch gut so, denn sie hätte gewußt ob sie es alleine geschaft hätte. Außerdem konnte sie sich so unauffällig bei ihm abstützen.
Gehörten diese Beine wirklich ihr? Sie hatte ein Gefühl als wären sie aus und Gummi und sie ging gerne auf das Angebot des Sklaven ein und setzte sich auf eine Liege im Atrium.

An den Sklaven gewandt meine sie:
"Dabei hatte ich in Lorch einen Sklaven gekauft, der die Nachricht von meiner Ankunft bringen sollte." Sehr erstaunt schaute sie den Sklaven an.

"Nun gut, dann sorge bitte dafür das der Brief auch wirklich bei Maximus ankommt."
Senecia stoppte kurz. "Nein, lieber würde ich ihm den Brief selber übergeben, nur um ganz sicher zu gehen. Kannst du ihn nicht herbitten?"
Ihre Augen schauten ihn flehentlich an.
- Oh ihr Götter, bitte macht das er im Haus ist, oder schnell hier sein kann. Ich möchte zu gerne in ein warmes, weiches Bett.-
Senecia konnte sich nicht erinnern wann sie zuletzt in einem gemütlichen Bett gelegen hatte. Es konnte unmöglich erst zwei Tage her sein.



Geschichtenerzähler

Der Sklave runzelte die Stirn. "Du möchtest, - daß ich den Legaten, - den Stellvertreter des Statthalters, - den Patrizier Valerius Maximus - - an die Porta hole?? Das ist doch nicht Dein Ernst? Ich werde ihm gerne den Brief geben." Der Mann war sichtlich pikiert darüber, daß sie ihm anscheinend zutraute, den Brief zu unterschlagen. Noch dazu auf dem kurzen Weg vom Atrium zum Arbeitszimmer des Herrn.


Senecia

Mit gemischten Gefühlen griff Senecia unter ihre Palla und zog den Brief von ihrem Vater hervor.

"Hier hast du ihn!"


Senecia

Guter Freund Maximus,
ich weiß, es ist langer her, dass wir voneinander gehört haben, aber in einer Zeit der größten Not wende ich mich nun an dich, Maximus. Ich bitte dich meine Tochter Senecia bei dir aufzunehmen und dich um sie zu kümmern. Leider hat mich eine schwere Krankheit auf das Lager verband und ich bin nur froh, das mein einziges Kind, Senecia, nicht von dieser schrecklichen Krankheit befallen ist. Alle in unserem Haushalt scheinen erkrankt zu sein und ringen mit dem Tode. Nun, wo auch meine Zeit sich dem Ende nähert wende ich mich an dich, in dem Wissen, dass du der Einzige bist, dem ich die Sicherheit meiner Tochter anvertrauen kann. Ihr Großousin versicherte mir mehrfach, dass sie in seiner Obhut nichts zu befürchten hätte. Einmal zu oft. Ich möchte meine Tochter so weit von Rom wissen, wie es nur möglich ist. Lucius Claudius Scipio wird jede Anstrengung einstellen sie zu sich zu holen, wenn er sie in dem Haushalt eines starken Mannes weiß. Sein Mut reicht nur so weit wie sein Geldbeutel. Und diesen verspielt er nur zu gerne.
Da meine Anstrengungen, endlich einen Mann für Senecia zu finden, durch diese schreckliche Krankheit unterbrochen wurde, möchte ich dich bitten, sie mit ihrem Stand entsprechenden Männern bekannt zu machen. Aber sei gewarnt, ihr Vater scheint sie recht frei erzogen zu haben. Sei allerdings gewiss, dass ihr feuriges Blut sich in Gesellschaft durchaus weiß, sich zu benehmen. Sollte Senecia entgegen meinen Hoffnungen nicht genügend Zeit bleiben, ihre Abreise vorzubereiten, und mein Zustand lässt dies vermuten, dann möchte ich dich bitten, dich um ihren Besitz zu kümmern. Dir wird sich Scipio nicht widersetzen.

Servius Claudius Proximus, Senator (Siegel)


Valeria Annalis

Der Sklave war wohl schnell davon gehuscht und hatte den Brief auch nicht geöffnet, sondern hatte ihn direkt zu dem Patrizier gebracht, an den er adressiert war.

An seiner statt kam jedoch nun dessen Schwester an die Tür um sich zunächst einmal kurz des neuen Gastes anzunehmen. Mit weit ausfallenden Schritten eilte sie der Claudia entgegen und lächelte diese freundlich an. "Salve, Claudia Senecia. Ich bin Valeria Annalis, die Schwester von Maximus. Wie ich sehe hat man dir noch nichts zu Trinken gebracht. Ich werde das sofort veranlassen.", erklärte die Patrizierin und rief dann nach "BRISEIS!" Etwas laut und ungestüm, aber dennoch nicht unsympathisch. "Mein Bruder wird gleich hier sein. Kann ich dich vielleicht schon einmal in unser Triclinium führen?!", fragte sie und deutete schonmal in entsprechende Richtung.


Senecia (05.10.2008)

"Salve, Valeria Annalis."

Mit sichtlicher Mühe stand Senecia von ihrer Sitzgelegenheit auf und ging auf Annalis zu.

"Ja, etwas zu trinken wäre mir äußerst recht."

Freundlich lächelte sie der jungen Frau entgegen und musterte sie neugierig. Wie alt sie wohl sein mochte? Senecia konnte sich nicht an eine Schwester von Maximus erinnern, was aber auch bestimmt daran lag, dass Maximus häufiger geschäftlich bei ihrem Vater zu Besuch war, und sie ihn somit ab und an zu sehen bekam als umgekehrt.

"Ist Maximus denn im Haus, oder müßt ihr erst nach ihm schicken lassen?"

Langsam ging Senecia neben Annalis her in Richtung des Triclinium.

=> Fortsetzung in "Domus Valeria / Triclinium mit Claudia Senecia


16.04.2009 08:31:48   
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