Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
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Yngve (25.03.2008)
=> Fortsetzung von Alarichs Dorf / Das Gästequartier
Yngve war so wutgeladen, dass er alle Höflichkeit vergaß und geradewegs in die Hütte der Heilerin stürmte ohne auch nur vorher anzuklopfen. Ohne ein Wort an Amalia zu richten ging er mit schnellen Schritten auf das Lager des Verletzten zu und zerrte diesen aus dem Bett. Der Schmied packte Ortger am Kragen und hob ihn kurzerhand hoch. WO SIND DIE BEIDEN? WENN DU MIR JETZT NICHT SOFORT DIE WAHRHEIT SAGST, PRÜGEL ICH SIE AUS DIR HERAUS!!", fauchte Yngve den vermeindlichen Chatten an und ein wildes Funkeln war in den Augen des jungen Schmieds zu sehen. Er hielt Ortger jetzt nur noch mit einer Hand fest und hatte die Andere zum Schlag bereit erhoben.
Amalia
Amalia war gerade dabei gewesen etwas Geschirr beiseite zu räumen als Yngve ohne anklopfen in ihre Hütte stürmte. Amalia trocknete sich die Hände ab und wollte schon fragen was passiert sei, als sie bemerkte, dass Yngve sie gar nicht wahrnahm sondern gleich zu Ortger stürmte und diesen unsanft aus dem Bett zog.
Amalia rannte auf die beiden zu und drückte Yngves Hand nach unten. "Langsam, langsam. Was soll das? Was ist den passiert?"
Wenn Yngve so wütend war, musste etwas schreckliches passiert sein und allem anschein nach hatte es etwas mit Ortger zu tun, doch der war die ganze Nacht in ihrer Hütte gewesen.
Geschichtenerzähler / Pera
Ortger saß mit hochgelagertem Bein auf seinem Schlaflager. Amalia erlaubte ihm immer noch nicht, den Fuß mehr zu belasten, als mit einem Gang auf notdürftigen Krücken zur Latrine. Auch auf Nachfragen, ob er ihr etwas helfen konnte, hatte sie bisher nur abgewunken. Langsam wurde dieses Herumlungern wirklich langweilig, auch wenn die Unterhaltungen mit Amalia sehr nett waren.
Als die Tür einfach aufgestoßen wurde und Yngve wie ein rächender Gott hereingestürmt kam, blickte Ortger überrascht – und auch erschrocken – auf. Ihm blieb nicht viel Zeit für Verblüffung, denn schon wurde er am Kragen gepackt und hochgezerrt. Wenigstens musste er seinen Fuß nicht belasten, denn Yngve hielt ihn in der Luft, während er ihn anbrüllte und die andere Hand zum Schlag erhoben hatte.
Die Kampfreflexe des langjährigen Legionärs waren ganz in Ordnung und so hatte er seinen einen Arm zum Abfangen des erwarteten Schlages erhoben und war mit der anderen Hand bereit, auf die Kehle des Schmiedes zu boxen, sollte dieser wirklich zuschlagen wollen. Das würde garantiert wirken. Und zur Not konnte er ihm immer noch den Finger ins Auge rammen. Im Kampf war eben alles erlaubt und großartig zu Schlägen ausholen konnte er in seiner Situation nicht. Doch noch hatte Yngve nicht zugeschlagen.
“Wenn Du einen Hellseher brauchst, solltest Du zur Wala oder zum Goden gehen“, antwortete Ortger trocken, denn er hatte nicht die geringste Ahnung, was Yngve eigentlich von ihm wollte. Schließlich hatte er sich aus dieser Hütte nicht fortbewegt. Natürlich ahnte er, dass Siegolf etwas angestellt hatte, doch was? Er wollte doch erst morgen abreisen? Und bis dahin seine Tarnung aufrecht erhalten? Es musste etwas vorgefallen sein, das diesen Plan hatte hinfällig werden lassen.
Amalia schien auch nicht sehr begeistert von Yngves jähzornigem Ausbruch zu sein. Jedenfalls drückte sie den erhobenen Arm des Schmiedes herunter und bat um Aufklärung. Auch Ortger wollte gerne wissen, was geschehen war, denn seine jetzige Lage war ausgesprochen unbequem. Vor allem konnte er natürlich auf eine Prügelei mit dem muskelbepackten Schmied verzichten. Nicht, dass er sich ihm irgendwie unterlegen fühlte, doch sie würden beide nicht wenig Blessuren davontragen, wenn es dazu kam. Und darauf war Ortger nicht wirklich scharf. “Bevor Du hier herumbrüllst und irgendwelchen Leuten Prügel androhst, solltest Du lieber sagen, was überhaupt los ist.“ Am besten, er ließ erst einmal vor allem Yngve reden. Dann konnte er vielleicht seine Tarnung aufrecht erhalten. Hoffentlich. Er mochte nicht wissen, was Yngve mit ihm tun würde, wenn er erfuhr, dass er einen Römer, einen römischen Spion, vor sich hatte.
Yngve
Noch bevor er zuschlagen konnte, war Amalia schon da und versuchte seinen Arm herunter zu drücken. Nun hatte Yngve ein echtes Problem, zuschlagen war jetzt unmöglich, wo die Heilerin an seinem Arm hing. Wollte Ortger ihn jetzt auch noch provozieren? Das sollte er lieber lassen. "Ich brauche keinen Hellseher!", knurrte er den verletzten Ortger an, der ihn durch seine Äusserung nur noch mehr reizte. Der Schmied blickte die Heilerin immer noch mit diesem wilden Funkeln in den Augen an, versuchte aber zu ihr möglichst freundlich zu sein, "Lass bitte meinen Arm los, Amalia", um sich dann mit zusammengekniffenen Augen wieder Ortger zuzuwenden und bedrohlich leise zu ihm zu sagen, "Ich rate dir gut, lass diese Spielchen. Ich will jetzt von dir wissen, warum dein Freund Sigolf, oder wie auch immer er heisst, Reinka entführt hat und wo er mit ihr hin will. Sollte er dem Mädchen auch nur ein Haar krümmen, wirst du deine Heimat nicht lebend wiedersehen, das schwöre ich dir!"
Amalia
Als Amalia hörte was Siegolf getan hatte, ließ sie Yngves Arm los. Hatte Ortger etwas damit zu tun? "Hier wird niemand geschlagen. Warum hat Siegolf das getan, was hat er sich dabei gedacht? Wusstest du davon?"
Amalia war plötzlich sehr froh, dass Yngve hier war. Wer wusste was Ortger und Siegolf geplant hatte. Und sie war auch noch auf die beiden hereingefallen. Während sie ihn gesund gepflegt hatte, hatte Siegolf Reinka entführt. Gespannt sah sie Ortger an und wartete auf seine Antwort.
Aswin
Einen wilden Stier durfte man nicht aufhalten. Als Yngve an ihm vorbeigerauscht war, ließ Aswin ihn ziehen. So kam es auch, dass er vor ihm einfach so in Amalias Hütte stürmte. Irgendwann würde der Richssohn ihn zur Rede stellen. Soetwas tat man einfach nicht. Doch im Moment überwog auch seine Wut auf den Chatten und deswegen sagte er nichts dazu. Die Reaktion der Heilerin war rührend, doch Aswin nahm sie entschlossen bei der Hand und zog sie etwas von dem rasenden Yngve weg. "Lass ihn. Wenn Ortger nicht redet müssen wir es aus ihm herausprügeln. Schließlich hat sein Parnter Reinka entführt." Obwohl Aswin so freundlich wie nur irgendwie möglich mit Amalia umging war auch er angespannt und würde den Chatten am liebsten selbst verprügeln. "Besser du sagst uns was wir hören wollen. Ich glaube nicht, dass du mit uns beiden fertig wirst." Aswin war die Entschlossenheit in Ortgers Blick nicht entgangen. Er würde es ihnen nicht leicht machen. Yngve und er ihm aber auch nicht.
Geschichtenerzähler / Pera
Amalia wurde von Yngves Arm weggezogen und Ortger spannte sich etwas mehr an. "Dann sagt mir doch, was ihr hören wollt, ich weiß es nämlich nicht", sagte er trotzig. Und er wußte es ja tatsächlich nicht. Seine Gedanken rasten, was war nur vorgefallen? Siegolf hatte sich seit gestern nicht mehr bei ihm blicken lassen und das war ja auch gut so. Denn so unter Beobachtung würden sie sich nur gegenseitig verraten.
"Seid ihr sicher, daß er diese Frau entführt hat? Sie sind bestimmt nur spazieren gegangen. Er will erst morgen abreisen, das wißt ihr so gut wie ich. Warum sollte er so etwas verrücktes tun?" Hatte sein Partner sich etwa in eines der germanischen Mädchen verliebt und deshalb mit ihr die Fliege gemacht? Ortger wußte ja noch nicht, daß Reinka ein Kind war. Sie hatten bisher nur den Namen genannt und Yngve hatte von einem Mädchen gesprochen. Das konnte auch eine unverheiratete junge Frau sein.
"Verdammt, ich weiß weniger als ihr. Yngve, Du warst doch dabei, als ich mit Siegolf gesprochen habe! Ich weiß nichts! Ich weiß nicht, was für ein Mädchen diese Reinka ist! Meines Wissens nach wollte Siegolf morgen abreisen und vorher nochmal zu mir kommen, um sich zu verabschieden."
Wenn der Kerl wirklich eine junge Frau entführt hatte, saß Ortger ganz schön in der Patsche! Warum tat Siegolf ihm das an? Das konnte doch nicht sein! Es war doch alles in Ordnung gewesen?
Oder... oder hatte diese Reinka vielleicht herausgefunden, wer sie wirklich waren? Dann war es zu verstehen, dann hatte Siegolf gleich abreisen und sie mitnehmen müssen. Verdammt.
Ortger biß sich auf die Lippen und schüttelte den Kopf. "Ich weiß nichts!"
Yngve
Wir sollen dir sagen, was wir hören wollen? damit du dir deine Geschichte besser zurechtlegen kannst? Sag mal, glaubst du etwa wir sind blöd?", schnautzte Yngve den verletzten Chatten an, seine Wut steigerte sich erneut. Er musste sich zwingen, nicht wie wild auf den Verletzten einzuprügeln und versuchte diesem zuzuhören.
Das was Ortger jetzt erzählte klang ja alles ganz logisch und plausibel, aber es waren ja auch nur die Tatsachen, die ihnen sowieso schon bekannt waren und irgendwie hatte Yngve schon wieder das Gefühl das irgendetwas nicht richtig war. Misstrauisch schaute der Schmied den Chatten an, nun vielleicht wusste er wirklich nicht was Siegolf getan hatte, aber er war trotzdem sicher, dass ihr "Gast" irgendetwas verheimlichte. "Dann solltest du uns jetzt trotzdem besser sagen was ihr hier wolltet, so langsam glaube ich nämlich nicht mehr, dass ihr Chatten seid! Und dein Freund hat auch keine Frau entführt, sondern ein elfjähriges Mädchen, dessen Mutter fast wahnsinnig ist vor Sorge!", die Wut kehrte wieder zurück, je mehr Yngve gesagt hatte, desto lauter war seine Stimme geworden. Langsam musste dieser Kerl doch mal merken, woe ernst seine Situation war, legte er es wirklich darauf an, von zwei kräftigen Germanen verprügelt zu werden?
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Geschichtenerzähler / Pera
"Ein Kind? Wieso ein Kind?" Jetzt verstand Ortger gar nichts mehr. Siegolf hatte ein Kind mitgenommen? Was sollte das denn? Das war doch nur eine Belastung! Und er müßte sich doch denken können, daß die Leute hier ausrasten, wenn er ein Kind entführt! Verdammter Mistkerl!
"Wir wollten hier gar nichts. Wir wollten gar nicht in euer Dorf! Wir wollten weiterreisen. Mein verdammter Fuß ist schuld, daß wir hier sind! Und ich habe keine Ahnung, was er mit dem Kind will! Seit ihr sicher, daß er dieses Kind mitgenommen hat? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Verdammt nochmal, jetzt hör endlich auf, so zu tun, als hätte ich diesem Kind etwas angetan!" Es reichte Ortger wirklich so langsam. "Wenn Du meinst, Du müßtest mich verprügeln, dann tu das. Hoffentlich kannst Du das Echo vertragen! Ändern wird das nichts! Ich weiß nicht, was mit Siegolf ist, ich weiß nicht, was mit dem Kind ist, und noch weniger weiß ich, was ihr eigentlich von mir wollt." Dreistigkeit siegt. Vorerst würde er bei dieser Version bleiben. Auch wenn er ahnte, daß seine Tarnung mehr als bröckelig war.
Aswin
"Bitte rühr dich nicht von der Stelle und misch dich bitte nicht ein, ja?" Ein freundliches Lächeln unterstrich Aswins Bitte an Amalia. Sie hätte in diese Sache nicht mit hineingezogen werden sollen. Viel lieber würde der Richssohn sie jetzt Blumen pfückend auf einer Wiese sehen. Weit weg von all diesen Sorgen und dem Ärger im Dorf. Als er sich nun umdrehte, fiel diese Freundlichkeit von ihm ab und selbst wer Aswin nicht kannte, wäre ihm jetzt lieber aus dem Weg gegangen. "Wenn du noch einmal behauptest, du weißt nicht von was wir reden, werde ich dir höchstpersönlich die Zähne ausschlagen. Und frag uns kein einziges Mal mehr ob wir uns sicher sind, ob dein Freund das Kind entführt hat. Unsere Kinder lösen sich nicht einfach in Luft auf. Entweder die Götter holen sie zu sich oder sie spielen auf der Wiese. Aber sie verschwinden nicht. Es sei denn es entführt sie jemand. Dein Freund Siegolf." Nun stand Aswin direkt neben Yngve und damit vor Ortger. Wütend sah er den vermeindlichen Chatten an. "Wie ist dein richtiger Name? Ortger ist es nicht, denn du hast ihn während eines Gespräches zweimal falsch betont. Ganz so als hättest du ihn auswendig gelernt. Und wage es ja nicht wieder in eine Ausrede zu flüchten."
Geschichtenerzähler / Pera
"Nur weil ihr mir droht, wird sich kein Wissen in mein Hirn schleichen. Ich habe Siegolf nicht mehr gesehen oder gesprochen, seid wir gestern miteinander gesprochen haben. Da ward ihr dabei, ihr wißt also, was ich weiß. Warum fragt ihr nicht Siegolf warum er tut, was er tut? Sollte euch doch nicht schwerfallen, ihn einzuholen." Schließlich wußte Ortger noch nichts von dem Diebstahl des Pferdes.
Ortger antwortete einfach nicht auf die Frage nach seinem Namen. Doch er widersprach auch nicht, denn er wußte, weit würde er mit weiteren Lügen nicht kommen. Deshalb hielt er sich lieber an die Dinge, wo er die reine Wahrheit sagen konnte. "Laßt mich gefälligst in Ruhe! Ich habe mit Siegolfs Taten nichts zu tun! Was seid ihr nur für eigenartige Leute, die jemanden für die Taten eines anderen bezahlen lassen. Glaubt ihr, ich wäre noch hier, wenn ich von dieser Entführung gewußt hätte? Ich bin doch nicht lebensmüde!" Verfluchter Siegolf! Die Fresse polieren würde er ihm, sobald er ihn erwischte. Aber gründlich.
Yngve
War das ein sturer Bock! Trotz seiner Wut merkte Yngve sehr wohl, dass der vermeintliche Chatte sich nur ständig wiederholte und nicht wirklich auf ihre Fragen antwortete. Der Schmied trat noch einen Schritt näher an den verletzten Ortger heran und sagte gefährlich leise zu ihm, "Nein, wir lassen dich nicht für die Taten von einem Anderen bezahlen, wir lassen dich bezahlen, weil du uns für dumm verkaufst und nicht unsere Fragen beantwortest!" Noch länger liess sich Yngve jetzt nicht vorführen und dachte nur Er hat es nicht anders gewollt..., und schlug zu.
Geschichtenerzähler / Pera
Ortger sah den Schlag kommen und blockte ihn problemlos ab. Seine andere Faust schnellte derweil krapftvoll vor und zielte auf Yngves Kinn. Nicht umsonst hatte er jahrelangen Drill hinter sich. Die römische Armee bildete sehr gründlich aus und Ortger hatte nicht die Absicht, sein Licht unter den Scheffel zu stellen.
Natürlich wußte er, daß er gegen beide zugleich keine Chance hatte. Doch er würde kämpfen bis zum letzten. Sollten sie ihn doch verprügeln, wenn sie meinten. Er wußte nicht, warum Siegolf das getan hatte. Auch wenn sie das irgendwie glaubten. Sollten sie doch zuschlagen, er würde zurückschlagen, solange er konnte.
Aswin
Zwar lief das hier alles andere als geplannt doch nun konnte Aswin sich auch nicht mehr zurückhalten. Als der Schmied sich den Kinnhacken einfing, tat der Richssohn das, was man in dieser Situation von ihm verlangte. Er stand zu Yngve. Mit einem einzigen Schritt war er vorgetreten und den Chatten traf eine saftige Rechte von der Seite.
Yngve
Sein Schlag wurde abgeblockt, dafür fing Yngve sich einen Kinnhaken ein, der ihn nach hinten taumeln liess. Was für eine blöde Situation, eigentlich wollte Yngve sich überhaupt nicht prügeln, er verabscheute Gewalt, aber hier ging es um ein kleines Mädchen, welches er sehr mochte und nur der Gedanke daran, dass dieser Siegolf ihr etwas angetan hatte, machte den Schmied rasend. Nachdem er sich wieder gefangen hatte, stürmte Yngve erneut los versuchte dem vermeindlichen Chatten, der ja nun mit Aswin kämpfte, einen Schlag in die Seite zu geben.
Geschichtenerzähler / Pera
Ortger wurde hart getroffen von dem Schlag, den Aswin ihm verpaßte. Weder hatte er den Schlag kommen sehen, noch hatte er so schnell damit gerechnet. Er taumelte zur Seite, da ja auch Yngve ihn gezwungenermaßen losgelassen hatte. Dabei belastete er seinen Fuß mehr, als gut für diesen war. Ein zusätzlicher scharfter Schmerz durchzuckte sein Bein und den ganzen Rücken hoch. Mit einem Aufstöhnen fiel er zu Boden, da sein Bein ihn nicht tragen wollte. Das ersparte ihm den Treffer von Yngve. Doch nun lag er auf dem Boden, eine ungünstige Poslition, um sich zu wehren.
Aswin
Obwohl das eigentlich so gar nicht seine Art war, sprang Aswin Ortger hinterher und als dieser am Boden lag, packte der Richssohn ihn am Kragen und kniete sich mit einem Bein auf seine Brust. "So und jetzt ein letztes Mal. Wer bist du? Du hast keine Chance mehr dich irgendwie heraus zu reden. Also sei ein Mann und steh zu dem was du bist. Vielleicht wird dir dann ein milderndes Urteil entgegen gebracht, wenn du dein Geheimniss von dir aus Preis gibst. Sag uns wer du und Siegolf seit. Vielleicht finden wir dann auch heraus, was er mit der kleinen Reinka vorhat."
Geschichtenerzähler / Pera
Eine Art Gurgeln entfuhr Ortger, als Aswin sich so auf seine Brust kniete. Man, wie sollte er denn was sagen, wenn er keine Luft bekam! Verdammt aber auch, daß dieser Aswin so ein mißtrauisches Arschloch war!
"Ich weiß nicht, was ... er mit dem ... Kind will. Ich weiß... nur, daß er so schnell ... wie möglich ... ins römische ... Imperium will. Bestimmt ... läßt er ... sie am Rhenus ... frei." Was sollte er danach schließlich noch mit ihr wollen? Bis dahin konnte sie ihm als Geisel dienen.
Die andere Frage, die nach seiner Identität, ließ er abermals unbeantwortet. Milderes Urteil... Urteil für was eigentlich? Als Römer hatte er keinerlei Milde zu erwarten. Er wußte nur zu genau, was mit den Überlebenden der Schlacht damals alles angestellt worden war.
Yngve (30.03.2008)
Auch dieser Schalg verfehlte sein Ziel, aber nun lag der vermeintliche Chatte am Boden und Aswin machte nicht viel Federlesens darum und nahm ihn gehörig in die Mangel. Und nachdem Ortger mehr oder weniger zügig von Siegolfs Plänen berichtete, war für Yngve sofort klar was zu tun war. Römische Spione und das hier bei uns im Dorf!, ein kalter Schaeur überlief ihn und schnell war er auch schon auf dem Weg zur Tür. Über die Schulter hinweg sagte er noch schnell, "Ich sag den Anderen Bescheid!" und war auch schon aus der Hütte der Heilerin verschwunden.
=> Fortsetzung bei Alarichs Dorf / Aufregung auf dem Dorfplatz
Amalia
Was hatte sich Sigolf bloß dabei gedacht ein elfjähriges Mädchen zu entführen? Was war bloß in ihn gefahren? Amalia betrachtete die Situation aus gebührendem Abstand. Das Aswin und Yngve den verletzten und scheinbar ahnungslosen Ortger so in die Mangel nahmen war ihr gar nicht recht, doch sie hielt sich raus, da Aswin sie darum bat.
Als die beiden Ortger so in die Mangel nahm verspürte Amalia mitleid mit dem verletzen chatten, er konnte doch nichts dafür, was Sigolf getan hatte. Die Letzen Tage hatte er verletzt hier in ihrem Haus verbracht.
Wenig später lag Ortger am Boden und Amalia wollte schon hinlaufen und Aswin von ihm ziehen, als er gestand Römer zu sein. Amalia hatte das Gefühl, als würde ihr jemand ein Messer in den Rücken jagen. Tagelang hatte sie sich um Ortger gekümmert und hatte ihn als Gast in dem Haus ihres Vaters aufgenommen, der durch die Hand der Römer gefallen war. Nur mühsam gelang es ihr die Tränen der Wut zu unterdrücken, doch der Blick mit dem sie Ortger bedachte sprach Bände. Er hatte ihre und die Gastfreundschaft des Dorfes schamlos ausgenutzt und sich insgeheim wahrscheinlich darüber gefreut, dass keiner wusste wer er war.
Amalia sah Yngve nach als dieser die Hütte verließ um den anderen bescheid zu sagen. Aswin und sie blieben zurück. Ihr blick ruhte immer noch auf den am Boden liegenden Ortger. Sie wusste nicht was sie sagen sollte.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Yngve
=> Fortsetzung von Alarichs Dorf / Aufregung auf dem Dorfplatz
Es dauerte keine zehn Minuten da klopfte es wieder an Amailas Tür und Yngve steckte seinen Kopf wieder zur Tür herein. "Alarich hat Ortger ganz offiziell zum Gefangenen erklärt und er möchte dass du dich um ihn kümmerst, Aswin", an dem Tonfall des Schmieds war eindeutig zu hören, dass es keine Bitte des Rich gewesen war. Dann wandte sich Yngve freundlich an die Heilerin, "Und er fragt auch an, ob du es dir zutraust, mit uns mit zu reiten, Amalia, falls Reinka die Hilfe einer Heilerin benötigt..."
Amalia
Amalia war froh, als Yngve wieder zurück kam. So musste sie sich wenigstens nicht länger mit Ortger auseinander setzen. Das er sie einfach ausgenutzt hatte, obwohl er wusste, dass sie ihre Familie durch Römer verloren hatte, nagte immer noch an ihr.
Ortger war nun also Offiziell zu einem Gefangenen erklärt worden. Das hatte er mehr als verdient. Wenn dem Mädchen etwas passiert war, wüsste Amalia nicht, was mit Ortger geschehen würde.
Als Yngve sie darauf ansprach ob sie sich trauen würde mit zukommen, nickte sie kurz. "Natürlich komme ich mit. Wir wollen hoffen das Reinka nichts passiert ist, doch für alle Fälle komme ich mit. Ich muss nur ein paar Sachen zusammen suchen."
Ohne Ortger noch einmal anzusehen, lief sie an ihm vorbei und holte einige Sachen aus dem kleinen Schränkchen und verstaute es sorgfältig. Dann sah sie Yngve und Aswin an und wartet, wie es nun weiter gehen würde.
Yngve
Der junge Scmied nickte und war froh, dass Amalia den Mut hatte, den Suchtrupp zu begleiten. Dankbar lächelte er sie an, "Das ist schön, dass du mitkommen willst, Amalia. Pack nur in Ruhe deine Sachen zusammen, das werde ich jetzt auch tun. Und Aswin wurd wissen, was er mit dem Gefangenen zu tun hat. Wir treffen uns dann auf dem Dorfplatz, ich möchte nämlcih heute noch ein gutes Stück Weg schaffen, bevor es dunkel wird.".
=> Fortsetung in Isoldes Hütte / Vorbereitungen für die Suche nach Reinka
Amalia
Amalia lächelte Yngve an und nickte ihm zu, als er ihr erklärte, wie es nun weiterginge. Sie hoffte wirklich, dass sie Reinka schnell finden würden und das es ihr gut ging. Wenn Sigolf ihr irgendetwas angetan haben sollte, dann würde er sein Lebtag nícht mehr zu Ruhe kommen.
Als die Tür zufiel, zuckte Amalia kurz zusammen und sah sich dann noch einmal in Ruhe die Sachen an, die sie bereit gelegt hatte. Sie hatte Salben und ein wenig verbandszeug dabei, sowie einen Trank der gegen Unterkühlungen kurzfristig half. Vorsichtig wickelte sie die zerbrechlichen Gegenstände ein und verstaute sie.
Dann warf sie einen letzen Blick zu Ortger und schritt an ihm vorbei. Als sie an Aswin vorbeikam, blieb sie einen Moment stehen und lächelte ihn freundlich an. Dann verließ sie die Hütte und schritt Richtung Dorfplatz.
=> Fortsetzung bei Alarichs Dorf / Aufregung auf dem Dorfplatz
Aswin (05.04.2008)
Als die Türe hinter ihm ins Schloss gefallen war, stand Aswin alleine in Amalias Hütte und sah auf Ortger hinab. Er sollte sich nun also um diesen Römer kümmern. Das Warum verstand er noch nicht ganz, aber Aswin würde es sicherlich noch herausfinden. Schnellen Schrittes ging er nach draußen und pfiff zwei jungen Burschen, die gerade an der Hütte vorbeigingen. Er befahl ihnen, den Römer zu fesseln und ihn in das Gästequartier zu bringen. Ein besserer Platz fiel dem Richssohn auf die Schnelle nicht ein. Man würde noch entscheiden, wie mit dem Römer weiter verfahren wird.
=> Fortsetzung in Alarichs Dorf / Das Gästequartier
bearbeitet von Roald am 08.04.2009 13:16:58
31.03.2009 13:21:56
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