RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Rapid-Forum - Archiv » Alarichs Dorf - Das Gästequartier
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Alarichs Dorf - Das Gästequartier
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Yngve (14.03.2008)

=> Fortsetzung von Amalias Hütte / Ein verletzter Römer

Schnellen Schrittes ging Yngve durchs Dorf auf das Gästequartier zu und hoffte, dass er Siegolf dort antreffen würde. Ihm war gar nicht wohl bei dem Gedanken, diesen womöglich im ganzen Dorf suchen zu müssen und Amalia mit Ortger lange alleine lassen zu müssen, immerhin hatte Alarich ihn damit beauftragt, für die Sicherheit der Heilerin zu sorgen. Soetwas nahm der junge Schmied sehr ernst, deswegen beeilte er sich, um möglichst schnell wieder zurück zu sein.

An der Hütte angekommen klopfte Yngve an der Tür und öffente diese, "Siegolf, bist du da?", fragte er in die Hütte hinein.


Geschichtenerzähler

Siegolf hatte sein Gepäck und das von Ortger ausgepackt und die gesamte Habe auf dem Tisch ausgebreitet. Er wollte die Zeit hier nutzen, alles durchzusehen, notwendige Reparaturen vorzunehmen, Kleidung zu waschen und zu trocknen und die gesamte Ausrüstung für die Weiterreise in Ordnung zu bringen. Je besser sie vorbereitet waren, umso schneller würden sie vorankommen.

Als es klopfte, stand er auf und ging an die Tür. Er mußte nichts verstecken, denn sie hatten peinlichst darauf geachtet, keine auffällig römischen Gegenstände mit sich zu führen, die sie verraten könnten.

"Heilsa, Yngve." Sein Gruß klang ein wenig überrascht. Er hatte mit Aswin gerechnet, der fast die ganze Zeit bei ihm herumhing, als sei er ein Kind, das man nicht allein lassen konnte. Oder ein Gefangener. "Komm doch herein. Was führt Dich zu mir?"


Yngve

Auf Siegolfs Aufforderung hin betrat der junge Schmied die Hütte und sah sich neugierig um. Das Gepäck der beiden Männer lag ausgebreitet herum, was nicht weiter ungewöhnlich war, denn die nassen Sachen mussten ja irgendwie trocknen und warscheinlich musste auch das Eine oder Andere ausgebessert werden. Yngve wusste auch nicht, was er erwartet hatte, aber dieses ungute Gefühl war eben immer noch da. Aber vielleicht hatte es ja auch gar nichts mit diesen beiden Burschen zu tun...

"Heilsa, Siegolf", grüsste auch Yngve, "Ortger hat mich gebeten, dich zu holen, er möchte etwas mit dir besprechen."


Geschichtenerzähler

Siegolf blickte überrascht auf. "Dann geht es ihm besser? Das freut mich zu hören. Natürlich komme ich mit. Wir müssen ja dringend darüber sprechen, wie es weitergehen soll. Hat sich Amalia schon geäußert, wie lange es mit seinem Fuß wohl dauern wird?" Ohne lange zu zögern, ergriff er seinen Mantel und trat dann zur Tür. "Du müßtest vorangehen, denn ich weiß ja nicht, in welcher Hütte er überhaupt ist."


Yngve

"Er hat lange geschlafen, aber richtig bei Kräften ist er noch nicht wieder. Der Fuss ist glücklicherweise nicht gebrochen, sondern nur verstaucht, aber Amalia meinte, er dürfte ihn noch zwei Tage nicht belasten", ernst blickte Yngve den fremden Mann an, denn dieser würde genauso schnell weiterziehen wollen wie sein Freund, "Ja genau, darüber, wie es weitergehen soll, will dein Freund auch mit dir sprechen."

Der junge Schmied nickte und wandte sich dann wieder zum gehen. gemeinsam verliessen sie die Hütte und gingen durchs Dorf zu der Hütte der Heilerin.


=> Fortsetzung in Amalias Hütte / Ein verletzter Römer


Geschichtenerzähler

Siegolf war sichtlich erleichtert. "Zwei Tage, na das geht doch noch so gerade. Wenn wir dann also in drei Tagen weiterreisen können, ist es ja gut. Ich fürchtete schon, daß es länger dauern würde, da es ihm so schlecht ging." Zwei Tage. Das mußte doch zu schaffen sein, ohne enttarnt zu werden!

Sorgfältig auf den Weg achtend folgte er Yngve durch das Dorf zu Amalias Hütte.

--> Amalias Hütte



bearbeitet von Geschichtenerzähler am 31.03.2009 12:26:32
31.03.2009 12:25:56   
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Yngve (25.03.2008)

=> Fortsetzung von Alarichs Dorf / Aufregung auf dem Dorfplatz

Gemeinsam kamen Yngve und Aswin beim Gästequartier an. Mehr aus reiner Höflichkeit klopfte der Schmied noch einmal kurz an die Tür bevor er diese öffnete.
Zuerst war im Dunkeln der Hütte nicht viel zu erkennen und so fragte Yngve beim hineingehen, "Siegolf, bist du da?" Aber sie erhielten keine Antwort.

Der junge Schmied hatte immer noch die Hoffnung, dass der Chatte schlafend unter den Fellen lag, aber diese Hoffnung wurde bitter enttäuscht, als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten und die Hütte menschenleer war.
Aber irgendwie war es trotzdem merkwürdig, es lagen zwar einige Sachen des verletzten Ortger in der Hütte herum, aber von Siegolf keine Spur. Yngves Meinung nach waren auch zu wenig Sachen in der Hütte für zwei Personen. "Sind das nicht ein bisschen wenig Sachen für zwei Leute?"


Aswin

Kurz nach Yngve betrat Aswin die Hütte. Es lag nur an seiner doch irgendwo vorhandenen guten Erziehung und der Tatsache, dass er nach dem hellen Licht draußen hier drinnen fast blind war um nicht wild tobend durch die Hütte zu rennen. Als auch er sich besser orientieren konnte trat er an die Schlafstelle von Siegolf. "Und ob das hier zu wenig ist! Dieser reudige Hund hatte einen großen Wanderbeutel bei sich als er hier ankam. Der fehlt. Der stand gestern noch dort im Eck." Stinktwütend sah Aswin Ygnve an als könnte der etwas dafür. "Er ist weg. Und Reinka auch. Wenn das mal kein Zufall ist." Dann sah er zur Türe. "Ortger!" Und mit diesem Wort stapfte Aswin aus der Hütte. Schnellen Schrittes eilte er auf verschlungenen Wegen zwischen den Hütten zu Amalias Unterkunft.


Yngve

Yngve hatte genug gehört. Auch er drehte sich wütend um und verliess flugs das Gästequartier. Der Schmied schäumte vor Wut, diese Dreckskerle, er mochte gar nicht daran denken, was Siegolf vielleicht mit Reinka angestellt hatte. Er rauschte zwischen den Hütten an Aswin vorbei zu der Hütte der Heilerin. Sein Gesicht war wie versteinert, aber in seinen Augen loderte ungezähmte Wut, wenn Ortger keine vernünftige Erklärung für Siegolfs und Reinkas Verschwinden hatte, dann...

=> Fortsetzung in Amalias Hütte / Aufregung am nächsten Tag




31.03.2009 12:50:40   
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Aswin (05.04.2008)

=> Fortsetzung von Amalias Hütte / Aufregung am nächsten Tag

Nachdem der Römer hierhergebracht worden war, war Aswin auf den Dorfplatz gegangen. Aus sicherer Entfernung hatte er den Auszug der glohrreichen Helden beobachtet. Und wie Eila sich von dem Schreiner verabschiedet hatte. Ihn hatte sie also ihm vorgezogen. Ein Schlag ins Gesicht für den Richsohn. Gerne hätte Aswin sich von der Heilerin verabschiedet. Sie wirkte manchmal etwas fehl am Platz. Doch das ließ sein Stolz nicht zu. So war der Richssohn im Verborgenen etwas Abseits gestanden und nachdem sich die Meute dann aufgelöst hatte war er wieder hierher zurück gekommen.
Den Römer hatten sie an eines der Schlaflager gefesselt. Jedoch nicht so, dass er es sich bequem machen konnte. Nein, Ortger, oder wie immer er hieß, saß auf dem Boden. Aswin trat zu ihm und stieß ihm mit der Stiefelspitze in die Seite. "Und? Römer? Wie sollen wir dich in Zukunft ansprechen? Ortger heißt du ja nun nicht." An irgendjemandem musste Aswin seine Wut auslassen und da war dieser Römer gerade recht.


Pera

Die Burschen, die ihn hergeschleppt hatten, waren nicht gerade sanft mit ihm umgegangen. Aber das war ja auch nicht zu erwarten gewesen, nachdem sie offenbar begriffen hatten, daß sie es mit römischen Spionen zu tun gehabt hatten. Leider hatte sein Fuß ihn nicht recht getragen, so daß er ganz auf die Germanen angewiesen gewesen war. Und die hatten es ganz schön ausgenutzt, daß er nicht selbst hatte laufen können.

Es war schon sehr schwer gewesen, den Schmerz zu verbeißen. Und dann banden sie ihn im Gästequartier an eine Schlafstatt, aber so, daß er davor zu sitzen kam. Das war unbequem - und auf die Dauer kalt von unten. Doch er wußte nicht, ob er sich wünschen sollte, daß sich jemand um ihn kümmerte.

Draußen hatte er wohl bemerkt, daß das halbe Dorf zusammengekommen war. Und wie aufgeregt sie alle waren. Ja, und ein Suchtrupp war losgeritten. Aber ob sie Balbus noch einholen würden? Pera bezweifelte das, denn der Vorsprung war doch sehr groß. Und die Entfernung zum Rhenus kaum noch der Rede wert.

Als Aswin hereinkam, verhieß schon sein Gesichtsausdruck nichts Gutes. Pera sah ihm dennoch unverdrossen entgegen. Was immer der Germane mit ihm tun würde, er würde ihm nicht die Freude machen, zu schreien. Zumindest nahm er sich das vor. Und da erfolgte auch schon ein schmerzhafter Tritt in die Seite. Pera stöhnte unterdrückt und schloß für einen Moment vor Schmerz die Augen, doch dann blickte er Aswin wieder an. " Marcus Iunius Pera, Sohn des Manius Iunius Avarus", antwortete er mit Stolz in der Stimme.


Aswin

"Aha." War alles was Aswin auf diese Ausage hin von sich gab. "Pera also, gut. Dann weiß ich nun wie ich dich zu deiner zukünftigen Arbeit rufen muss. Du wirst ab sofort mein Sklave sein und meine Arbeit erledigen. Schätze dich glücklich, die andere Option wäre gewesen, dass man dich den Göttern opfert."


Pera


Pera preßte seine Lippen für einen Moment fest zusammen. Fast hätte er dem Germanen entgegen geschleudert, daß ihm in dem Fall die Götter lieber wären, doch er konnte diesen unbedachten Satz gerade noch hinunter schlucken. Immerhin wußte er, was den Soldaten geschehen war, die damals die Schlacht überlebt hatten.

Aber ganz schweigen, das brachte er natürlich auch nicht fertig. "Ich weiß mich vor lauter Glück gar nicht zu fassen", antwortete er mit unüberhörbarer Ironie in der Stimme. Als seine Tarnung aufgeflogen war, da hatte er sich schon gedacht, daß ihm dieses Schicksal bevorstand. Dies war etwas, was jedem Soldaten passieren konnte im Fall einer Niederlage. Jeder, der den Weg in die Legion wählte, ging dieses Risiko ein. Und jemand, der als Spion ins Feindesland ging, der wußte erst recht, daß ihm nicht nur Sklaverei, sondern auch ein grausamer Tod blühen konnte. Von daher traf die Nachricht Pera nicht sonderlich hart.

Er würde sowieso fliehen. Entweder das, oder er würde früher oder später von seinen Leuten befreit. Balbus wußte ja, wo er war.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf blickte er Aswin völlig furchtlos an. "Eine merkwürdige Art habt ihr, mit euren Gefangenen umzugehen. Und dabei behauptet ihr immer, so viel besser zu sein als wir. Nunja, ihr habt ja auch in der Vergangenheit schon bewiesen, daß ihr uns in Sachen Grausamkeit bei weitem übertrefft."


Aswin

Ruhig maß Aswin den Gefangenen mit abfälligem Blick. Der Römer würde schon noch aufhören zu stenkern, wenn er so viel Arbeit bekam, dass er am Abend nur noch todmüde auf sein Schlaflager fallen würde. "Los, steh auf und komm mit, ich werde dir deine neue Bleibe zeigen." Mit einem Wink befahl Aswin einem der beiden Burschen, die Pera hierhergebracht hatten ihm die Beine loszubinden. Als dieser ihm jedoch auch noch aufhelfen wollte, scheute Aswin ihn weg. Ohne Mitleid sah er zu wie der Römer sich in die Höhe kämpfte. "Wenn du immer so langsam bist, wirst du nicht lange überleben." Und mit diesen Worten ging er voraus.

---> Alarichs Hütte / Verschlag hinter der Hütte


Pera (06.04.2008)

Pera sagte keinen Ton, während die beiden Burschen ihn von der Schlafstatt losbanden. Gerne hätte er die Hilfe beim Aufstehen angenommen, aber das wehrte Aswin ja ab. Da sein Fuß ihn nicht recht tragen wollte, war das Aufstehen, vor allem mit noch gefesselten Händen, nicht gerade leicht. Er schaffte es irgendwie, doch er verfluchte Aswin innerlich. Das war absolut unnötige Schikane und würde seinen Fuß bestimmt nicht bessern. Und dann noch dieser blöde Spruch! "Tja, schneller werde ich bestimmt nicht, solange mein Fuß keine Gelegenheit zum ausheilen bekommt. Also erledige das doch lieber gleich und töte mich", forderte Pera seinen "Herrn" mit hörbarer Verachtung in der Stimme auf. Doch der war vermutlich schon zu weit voraus, um das zu hören. Und so humpelte er langsam, sehr langsam hinterher. Denn der Fuß war für nix zu gebrauchen, selbst ganz kurze Belastungen dankte er mit scharfem Schmerz.

--> Alarichs Hütte / Verschlag hinter der Hütte



bearbeitet von Geschichtenerzähler am 31.03.2009 13:28:39
31.03.2009 13:27:27   
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