Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
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Claudia Senecia
~ Einstiegspost (altes Forum vom 28.09.2008)
Den Göttern sei Dank. Endlich konnte Senecia eine Stadt vor sich sehen. Die Tage gingen für sie nur noch eintönig dahin. Nie wieder würde sie auf einem Pferd sitzen können. Ihr tat einfach alles weh und sie war überglücklich heile angekommen zu sein. Hoffentlich war es wirklich Mogontiacum. Sie konnte bereits die Stadtwachen sehen. Ob sie sie wohl einfach so hereinlassen würden? Immerhin hatte sie noch zwei weitere Pferde mit dabei, beladen mit dem wenigen Gepäck, welches Senecia notdürftig darauf befestigt hatte. Vieles hatte sie auf der langen und beschwerlichen Reise hinter sich gelassen. Sie wollte nur endlich ankommen.....
Langsam ritt die junge Römerin auf die Wachen zu.
Geschichtenerzähler
Da hatten die Wachen ja mal wieder was zu gucken. Eine Frau. Nein, sie sah fast wie eine Dame aus. Aber nur fast. Denn eine Dame würde wohl kaum ohne Begleitung reisen. Und auch nicht selbst reiten, sondern einen Reisewagen benutzen. Weit konnte sie nicht geritten sein, obwohl sie danach aussah. Denn wie hätte sie unbehelligt eine weite Reise machen können?
Die Soldaten am Stadttor blickten ihr neugierig entgegen. Und als sie das Tor erreicht hatte, versperrten sie ihr den Weg. "Wer bist Du, wo kommst Du her und wo willst Du hin?", fragte einer von ihnen, der so aussah, als hätte er hier das Sagen. Seine Worte klangen routinemäßig, doch sein Blick sprach eine andere Sprache.
Senecia
Senecia brachte ihr Pferd vor dem Soldaten, welcher sie gerade angesprochen hatte, zum stehen und zügelte auch die zwei anderen Pferde die ihr spärliches Gepäck trugen. Am liebsten würde sie gleich hier vom Pferd fallen, so erschöpft von der langen Reise war sie, aber vor den Wachen durfte ihr das natürlich nicht passieren. Sie war schließlich eine Claudia. Und was sollte dieser Blick des Wachposten bedeuten? Wie sollte sie erfahren ob es sich um die gesuchte Stadt handelte? Konnte sie einfach fragen? Nein, diese Blöße würde sie sich nicht geben.
Sie strich sich noch eine Haarsträhne aus dem Gesicht und antwortete dem Soldaten in festem Tonfall
„Ich bin Claudia Senecia. Sagt mir wie ich zu Quintus Valerius Maximus komme.“
Geschichtenerzähler
Das Erstaunen des Wachpostens war groß. Eine Claudia? Sein zweifelnder Blick ging zu der augenscheinlich erschöpften und angeschlagenen Frau über die beiden Packpferde, die ebenso kläglich aussahen wie das Tier, auf dem sie saß. Außerdem hatte sie seine Fragen nicht vollständig beantwortet. "Du willst eine Claudia sein? Ohne Begleitung? Was ist passiert? Wo kommst Du her? Der Legat würde nicht amüsiert sein, wenn ich Dich einfach so zu seinem Haus weisen würde, ohne Deine Äußerungen unter diesen Umständen in Frage zu stellen."
Senecia
"Du wagst es meine Äusserungen in Frage zu stellen?"
Nur gut das Senecia auf einem Pferd saß, so konnte sie die entsprechende Körperhaltung wahren und den Wachsoldaten von oben herab ansehen. Ihre Augen bekamen einen kalten Ausdruck. Doch sie mußte ihm wohl mehr Auskunft erteilen, denn sie wußte nicht wie lange sie sich noch auf dem Pferd halten konnte.
"Meine Reise von Rom hierher war mehr als nur beschwerlich und wenn ihr mich nicht sofort einlasst, so wird euch Maximus bestimmt mehr als nur zurecht weisen. Der Rest geht euch nichts an."
Geschichtenerzähler
Der Wachmann erwiderte ruhig ihren Blick. "Was gibt es da schon zu wagen? Du kommst allein, niemand kennt Dich. Könnte ja jede kommen und behaupten, eine Claudia zu sein. Nur hochnäsig gucken und sprechen ist keine Legitimation." Der erfahrene Mann schüttelte den Kopf. Was bildete sich denn dieses junge Huhn eigentlich ein?
Leise besprach er sich mit seinen Männern, dann nickten sie schließlich alle. Der Soldat wandte sich wieder an Senecia. "Dieser Miles hier wird Dich zum Haus des Legaten Valerius begleiten. Hoffentlich kann Dich da jemand identifizieren." Er winkte dem jungen Soldaten, der Sencia kurzerhand die Zügel der Packpferde abnahm und vorausging, damit sie ihm folgen konnte.
Senecia
Senecia konnte es kaum glauben. Der Wachmann stellte ihre Legitimation in Frage? Er behauptete tatsächlich das sich jede als eine Claudia ausgeben könnte? Innerlich fing Senecia an zu kochen und nur mit mühe konnte sie sich zurückhalten. Doch war es ihr ganz recht, das sie ein Soldat bis zum Hause von Maximus begleiten würde, so war sie nicht länger alleine und weiteren Gefahren ausgesetz. Also ergab sie sich in ihr momentanes Schicksal und folgte dem Soldaten, nicht ohne eine stolze Haltung auf dem Pferd einzunehmen und den Soldaten strafend anzuschauen als sie an ihm vorbei ritt.
=> Fortsetzung Domus Valeria
bearbeitet von Roald am 16.04.2009 12:39:12
26.03.2009 08:20:37
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