Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
~Amalias...Phramonds Hütte - Besuch kündigt sich an
Pharamond war auf dem zwar recht häßlichen aber großgewachsenen Notkar vorgeritten so dass für Aswin nur noch die Stute blieb, falls er nachkommen wollte. Aber Siari war eine solch treue Seele von einem Pferd dass sie Aswin sicher zu den Feldern bringen konnte. Pharamonds Blick ging in die Ferne und kaum an den feldern angekommen schweiften seine Augen umher. Es sah so aus als würde alles in bester Ordnung sein. So blieb er stehen und betrachtete die Felder und die Fugen die sich wie Adern durch einige hindurchzogen. Bei anderen sprieß bereits das Ausgesähte wie die zarten Vorboten der immer schöner werdenden Tage. Seine eigenen Felder befanden sich in recht unterschiedlichen Stadien. Am meisten Sorgen machte er sich um die frischeren Sahten, da sie noch den Vögeln zum Opfer fallen konnten.
Mit einiger Verspätung ließ Aswin sich von dem Rücken der Stute gleiten. Schweigend trat er hinter Pharamond. Was genau der Tag heute bringen würde wusste er nicht. Er war auch nur hier, weil er es für Amalia tat. Er liebte sie und sie hatte ihn gebeten. Ihr Angebot hätte er nicht annehmen dürfen, er hätte eine andere Lösung finden sollen. Doch das hatte er nun davon und er musste für seine Fehler gerade stehen. Auch wenn das hieß, mit Pharamond den Tag auf dem Feld zu verbringen. "Was soll ich tun?" Fragend sah der Richssohn Amalias Bruder von der Seite an.
Nach einiger Zeit erschien Aswin und ging zu Pharamond der inzwischen vom Pferd gestiegen war, um sich umzuschauen. Dessen Frage verwirrte Pharamond kurz. Das war doch sicher nicht Aswins erster Tag auf einem Feld.
"Was würdest du auf eurem Feld machen? Ich prüfe das linke du nimmst das dort drüben. Schau ob das Korn gut kommt, oder sich bereits Tiere darüber her gemacht haben."
Er selbst ging mit Notkar, der brav hinter ihm her trottete zu dem Feld zu dem er gezeigt hatte und prüfte ob die Saat die Vögel wohl überlebt hatte. An dem Feld angekommen stieg er wieder auf und ritt die Reihen ab. Die Kontrolle war heute schnell erledigt, vorallem da er sich nicht um alles alleine kümmern musste. Heute schien es nicht nötig zu sein in irgendeiner Art einzugreifen. Dann wies er Aswin an ihm auf dem Pferd zu folgen und ritt zu der Weide, die seinen Feldern nahe war. Es war nicht wirklich seine Aufgabe, aber da er eh jeden Tag hier war hatte es sich eingebürgert, dass er die Zäune hier kontrollierte und gegebenenfalls reparierte. Alle hatten es stillschweigend angenommen und auch der Rich schien nichts dagegen zu haben.
"Gut. Der Zaun scheint in Ordnung zu sein."
Pharamond war nach der Kontrolle abgestiegen und lehnte nun gegen das Holz. Er blickte in die Ferne und beobachtete zwei Pferde die sich spielerisch jagten. Seine Kiefermuskeln arbeiteten während er über die ganze Situation nachdachte.
"Nun Aswin. Wirst du mit Ragnar klar kommen? Ich konnte früher nicht sehr gut schlafen. Du musst wissen das er ein sehr ...rücksichtsloser Schläfer war. Aber ich hoffe du verstehst, dass ich euch unmöglich in einer Schlafstätte übernachten lassen darf. Solltet ihr nicht miteinander auskommen, werde ich meine Schlafstätte räumen. Im notfall kann ich immernoch bei Amalia schlafen."
Es war mehr als ein Zugeständniss, was er Aswin machte. Es war nicht nur ein Angebot. Er wusste, oder ahnte zumindest, wie sich seine Schwester entscheiden würde. Und so sah er die Zukunft vor seinem Auge. Eine Familie...aber getrennte Hütten. Tief durchatmend bezwang er seine Vorurteile und nahm sich vor Amalias Entscheidung voll und ganz zu unterstützen. Egal wie sie lauten würde.
Es war nicht Aswins erster Tag auf dem Feld. Und doch wollte er hören was er zu tun hatte. Schließlich war das hier nicht sein Grund. Als Pharamond ihm den Befehl gegeben hatte, ritt Aswin los und tat wie ihm geheißen. Er kontrollierte gründlich und konnte keine Abnormalitäten feststellen. Auch als Pharamond ihn bat ihm zu den Weiden zu folgen, gehorchte Aswin. Er hatte sich in Schweigen gehüllt und ritt hinter Pharamond her. Im Gegensatz zu ihm, stieg er nicht ab. Er blieb auf der Stute sitzen und sah ins Leere. So konnte es nicht weitergehen. Gehasst zu werden war eine Sache. Unter einem Dach mit den Leuten zu wohnen, die einen hassten eine ganz andere. Vielleicht sollte er das Angebot doch nicht annehmen. Da begann Pharamond jedoch schon zu erzählen und Aswin wurde klar, dass er nun bleiben konnte. Es war ihm egal ob er nun schlafen konnte oder nicht. Er wusste auch nicht ob es eine gute Idee war. Im Grunde wusste er gar nichts mehr. Nur eines war sicher. Er liebte Amalia. "vielen Dank Pharamond." War was Aswin daraufhin erwiederte. Was hätte er auch groß sagen sollen? Er teilte seine Schlafstätte bisher mit niemandem. Kannte es also nicht, wie es anders sein konnte.
Aswin hatte gatan, worum Pharamond ihn gebeten hatte. Doch er hatte die ganze Zeit geschwiegen. Nun sagte er auch nicht wirklich viel. Nicht einmal die Frage, die Pharamond gestellt hatte beantwortete er, aber er bedankte sich. Sicher für die Aufnahme in seine Hütte. Allerdings blieb der Richsohn auf seinem Pferd sitzen. Tief durchatmend schaute Pharamond in die Ferne, und entschied sich dazu nur stumm zu nicken. Dann setzte Pharamond sich auf sein Pferd und machte sich auf dem Weg zurück nach Hause. Entweder Aswin würde irgendwann mal sein Schweigen brechen und sie würden miteinander reden können, oder aber nicht. Pharamond gab nun auf, dem Mann entgegenzukommen.