Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
von die Hütte des Richs - Drusillas Ankunft
Die Häuser im Dorf sahen ja alle ziemlich gleich aus. Nur daß die Hütte des Richs deutlich größer war als die anderen, da sie auch als Versammlungsort diente. Nun ging Grimoald auf sein Haus zu und ihm schoß der Gedanke durch den Kopf, was Drusilla wohl denken mochte über die Wohnstätten der Marser. Livia fühlte sich hier ja wohl, aber der Unterschied zu den römischen Häusern mußte doch erheblich sein.
"So, hier ist mein Haus und hier wirst Du vorerst wohnen." Er öffnete die Tür und ging voran, in der Annahme, daß Drusilla gleich folgen würde. "Livia? Swana? Seid ihr da?" Er hoffte, daß beide da waren, denn mit Livia sollte er ja gleich zum Rich. Und irgendwer mußte sich ja auch um Drusilla kümmern.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald tauchte aus dem Stallbereich auf, als Grim gerade nach den Frauen gerufen hatte. „Ich heiß zwar weder Livia noch Swana, aber ich bin auch da.“ meinte Roald flachsig. Dann ging er auf Grim zu und blieb überrascht stehen. „Wenn hast du uns denn da mitgebracht?“ Neugierig humpelte Roald noch näher und griff im vorbei gehen seinen Becher mit Wasser, welchen er auf dem Esstisch abgestellt hatte.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ja, ich bin da, Swana ist bei den Bienen, warum?", rief Livia von hinter der Feuerstelle zurück. Sie kam um die Feuerstelle herum und trat zur Tür. Als sie der Frau ansichtig wurde, die bei Grimoald stand, zeigte ihr GEsicht deutliche Verblüffung. Wenn jemand römisch aussah, dann war es diese Frau. Wer sie wohl war? "Haben wir Besuch, oder was ist?"
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
pp: Die Hütte des Rich/ Drusillas Ankunft
Schnellen Schrittes machte sich Swana auf den Weg nach Hause. Was Alarich wohl von Marcus wollte, dass nicht bis nach derr Arbeit bei den Bienen Zeit hatte? Es war mit Sicherheit sehr wichtig, sonst hätte Alarich nienanden geschickt, um Marcus nach hause zu holen. Jedenfalls war sie dadurch früh genug zuhause, um Livia noch bei der Hausarbeit und beim Kochen zu helfen...
Fröhlich öffnete sie die Tür zur Hütte und meinte überrascht, "Oh, ihr seid auch schon alle da? Ich dachte, ich wäre heute früh dran..." Erst dann sah sie, dass noch eine ihr unbekannte Frau anwesend war, "Wir haben Besuch?", fragte sie in die Runde, "Heilsa, ich bin Swana", meinte sie freundlich lächelnd zu der jungen Frau, in dem irgendwie nicht germanisch wirkenden Kleid.
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Römerin fühlte sich hier mehr als unwohl. Und obwohl ihr die frische Luft gut tat, als sie das Haus des Richs verließen, bemerkte sie keinen Unterschied. Für sie war es sogar draußen stickig. Die Worte Alarichs klangen für Drusilla nicht beruhigend. Sie klangen bedrohlich, vor allem wenn Ismar die Germanen wirklich verraten würde. Da erreichten sie Grimoalds Hütte. Drusilla betrachtete sie neugierig, mit mehr Interesse, als sie es bis jetzt bei den anderen Häusern getan hatte. Wahrscheinlich weil sie darin wohnen sollte, so wie der Jäger es von ihr verlangte. Die ganze Streckte hatte sie Grimoald keine Antwort mehr gegeben. Wie sie mit den Hunden auskommen würde, darüber machte sie sich jetzt keine großen Gedanken. Es wunderte sie viel mehr, dass der Germane sich so zurückhielt, immerhin war sie schuld daran, das Dorf nun in Gefahr gebracht zu haben. Abermals viel der römische Name und ein germanischer Frauenname. Doch erschien ein junger Mann vor ihnen. Er humpelte. Aus Grimoalds Haus kam eine Frau, welche sagte, das Swana nicht hier sei. Also musste sie diese Livia sein.
Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Da kam schon Roald, direkt danach Livia und noch bevor er den Mund öffnen konnte, um etwas zu sagen, tauchte auch Swana auf. "Heilsa, da seid ihr ja alle. Hat Lucan nicht schon berichtet, was uns unterwegs passiert ist?" Grimoald wunderte sich ein wenig, da der Junge doch vom Tor aus gleich losgeflitzt war, um Livia auf die neue Mitbewohnerin vorzubereiten.
"Also, dies ist Valeria Drusilla, sie wird vorerst bei uns wohnen. Drusilla, dies hier ist Flavia Livia, das dort Swana und dies mein Bruder Roald. - Swana, Roald, wäret ihr so nett, euch um Drusilla zu kümmern? Der Rich möchte Livia und mich umgehend sprechen." Er betonte das umgehend, um klarzustelle, daß der Rich mit Livia sprechen wollte, bevor Drusilla Gelegenheit hatte, ihr Fragen zu stellen.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Nein, Lucan ist eben von Pippin mit Beschlag belegt worden, der Probleme mit seinem jungen Hund hatte. Aber jetzt werde ich unhöflich! Heilsa Drusilla, oder sollte ich besser sagen Salve!", grüßte Livia freundlich, aber ihre Miene blieb ernst. Was tat um himmelswillén eine Valeria hier? Das konnte nicht allzu viel Gutes heißen, erst REcht nicht, dass der Rich sie so dringend sprechen wollte. "Wenn es so dringend ist, dann bin ich schon unterwegs!", meinte sie dann zu Grimoald.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald blickte von Swana zu Drusilla und wieder zu Grimoald. Das waren ja mal interessante Neuigkeiten. Und Lucan sollte es schon erzählt haben. Nun, Roald war die letzte halbe Stunde im Stall gewesen und hatte dort ausgemistet. Das war auch der Grund weshalb er jetzt nur ein leises „Heilsa“ zu Drusillas Begrüßung heraus brachte. Dann räusperte sich Roald und antwortete seinem Bruder. „Ja, natürlich kümmern wir uns um sie. Ähm…“ Roald musterte Drusilla von oben bis unten. Besonders sauber sah sie ja nicht aus und ihr Kleid war auch an mehreren Stellen zerrissen. „Vielleicht kümmert sich mehr Swana um sie als ich.“ Roald konnte es nicht verhindern das er ein wenig rot vor Verlegenheit wurde. Schnell nahm er noch einen kräftigen Schluck Wasser aus seinem Becher und drehte den leeren Becher in den Händen.
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Drusilla blickte von einem Gesicht ins andere. Jetzt kam sie sich irgendwie umzingelt vor, auch wenn die Germanen keine bösen Absichten hatten. Aber was machte eine Flavia bei ihnen? Eine Römerin! „Salve Flavia Livia!“, antwortete Valeria Drusilla gewohnt zurück. Ihr hätte sich Drusilla vielleicht gleich anvertrauen können, doch Grimoald drängte Livia damit, das Haus des Richs aufzusuchen. Die Patrizierin musterte Swana und Roald vorsichtig. Sie machten ja einen ganz freundlichen Eindruck. Trotzdem rührte sich Drusilla kein Stück und wartete ab, wohin man sie führen würde.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Natürlich kümmern wir uns um sie, Grimoald", meinte Swana, "geht ihr Zwei ruhig zu Alarich, wen er euch so dringend sprechen möchte, dann ist es mit Sicherheit wichtig..."und konnte es nicht verhindern zu sehen, das Roald ein wenig rot wurde. Frech grinste sie ihn an und dann wandte sie sich der jungen Römerin zu, "Du musst keine Angst haben, Drusilla. Komm setz dich doch erst mal...", lächelnd deutete Swana auf die Bank, "möchtest du etwas trinken?" Dann fiel ihr Blick auf Drusillas Kleid, welches an einigen Stellen zerrissen war. "Hm...", meinte sie und sah sich die Risse etwas genauer an, "...ich weiss nicht ob wir das wieder so schön hinbekommen, aber vielleicht kannst du erst einmal eins von meinen oder Livias Kleidern anziehen, bis wir deins wieder in Ordnung gebracht haben..."
Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Grimoald nickte zufrieden. "Danke, ihr zwei. Es wird sicher nicht lange dauern." Hoffte er zumindest. Dann wandte er sich Livia zu. "Dann komm, wir sollten uns beeilen. Wenn er sagt unverzüglich, dann meint er das auch." Er faßte sie kurzerhand bei der Hand und verließ dann mit ihr zusammen das Haus.
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Misstrauisch blickte sie Grimoald und Livia nach, als sie die Hütte verließen. Dann folgte sie Swana´s Wunsch, doch auf der Bank platz zu nehmen. Sie durfte sogar etwas zu trinken verlangen. Würde sie sich jetzt nicht in einem germanischen Dorf aufhalten, käme es ihr beinahe so vor, als könnte sie einer Sklavin Befehle erteilen. „Ein Becher Wasser reicht mir schon.“, verlangte sie vorsichtig. Drusilla ließ Swana nicht aus den Augen. Jede Bewegung verfolgte sie. Jeden Blick den Swana Roald zuwarf, kam der Patrizerin verdächtig vor. Die junge Germanin bot Drusilla an, die Kleidung zu wechseln. Und das wollte die Römerin überhaupt nicht. Man konnte sie ja nicht zum ausziehen zwingen. „Ich ziehe mich nicht aus. Meine Kleidung nimmst du mir nicht weg.“
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald schaute verlegen zu Drusilla. Wieso sagte sie denn nichts? Und als sie etwas sagte, klang es verdammt patzig. Roald zog eine Augenbraue hoch. Er stand noch immer in der Hütte rum. Wenn er dieser Drusilla Gesellschaft leisten sollte, dann müsste er sich erstmal etwas waschen. Kurzer Hand ging Roald zur Waschschüssel im hinteren Schlafbereich und streifte vorsichtig sein Hemd ab. Zum Vorschein kam ein muskelbepackter Oberkörper, und um die linke Schulter trug Roald noch immer einen Verband. Die Wunde verheilte gut, aber der Stein hatte tief in der Schulter gesteckt. Das heilte nicht von heute auf morgen. Schnell, aber gründlich, wusch er sich und angelte dann nach einem frischen Hemd und ging zurück zu den Frauen.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana lächelte, als Drusilla wenigstens etwas zu trinken haben wollte. Schnell holte sie Becher und einen Krug mit Wasser. "Nimmst du auch Wasser, Roald?", fragte sie ihren Freund, der sich gerade wusch, "wie geht es eigentlich deiner Schulter?"
"Bitte schön, Drusilla", die Imkerin stellte der jungen Frau den Becher hin und setzte sich neben sie. Swana setze gerade an, Drusilla zu fragen was denn mit ihr geschehen sei, als diese sie anfuhr. Erschrocken fuhr Swana zurück, den sie heilt die junge Römerin immer noch für eine Gast und keine Gefangene und selbst dann würde sie sie höflich und freundlich behandeln.
"Entschuldige bitte, ich wollte dir nicht zu nahe treten, Drusilla. Und ich will dir auch deine Kleidung nicht wegnehmen. Ich dachte, wir könnten deine Kleidung vielleicht zusammen wieder in Ordnung bringen und das macht sich nicht gut, wenn du das Kleid dann noch anhast", noch immer lächelte Swana, was war ihr nur zugestossen, dass sie solche Angst hatte? "und keine Angst, Roald wird nach draussen gehen, wenn du dich umziehst. Nicht wahr Roald?", sie drehte sich kurz zu dem jungen Mann um und zwinkerte ihm zu, bevor sie sich weider an Drusilla wandte, "Drusilla, du musst dich wirklich nicht fürchten, du bist unser Gast und wir möchten, dass du dich wohlfühlst..."
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana war überaus geduldig mit der Patrizierin. Es war einfach zu viel vorgefallen. Drusilla wusste nicht mehr wem sie vertrauen konnte und wem nicht. Doch Swana und auch Roald machten nicht den Anschein irgendwelche Hintergedanken zu hegen. Sie gingen so vorsichtig mit ihr um. Drusillas Blick fiel kurz auf Roald, als er sich wusch. Sie sah seinen athletischen Körper und obwohl sie sich mit Gladiatorenschulen nicht so gut auskannte, fand Drusilla, das er sicherlich das Zeug dazu hätte. Die Patrizierin war schockiert, sie versklavte ihn ja schon, wenn sie ihn nur ansah. Swana reichte ihr einen Becher Wasser und die Römerin wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Danke!“, kam ihre leise über die Lippen. Zaghaft griff sie nach dem Becher und sah das Wasser darin. Sie hatte großen Durst. Es war zu verlockend. Vielleicht aber fehlte dem Wasser etwas. Aber wann hätte die Germanen die Möglichkeit gehabt etwas hineinzumischen. Drusilla konnte sich nicht länger zurückhalten und nahm einen großen Schluck. „Ich kann nicht anderes Swana. Meine Furcht ist mehr als berechtigt. Ich habe euch alle in Gefahr gebracht. Du wirst es bereuen, das du jetzt so freundlich zu mir bist.“ Die Patrizierin machte einen besorgten Gesichtsausdruck. „Es tut mir Leid! Aber du hast Recht, so kann ich wirklich nicht herumlaufen. Ich gebe dir meine Kleidung, aber dein Freund muss schon gehen!“ Sie sah zu Roald hinüber und wartete seine Reaktion ab.