RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Castellum » Carcer - Der Ort, an den niemand wirklich möchte
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Carcer - Der Ort, an den niemand wirklich möchte
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Der Carcer diente dazu, aufsässige Legionäre zu disziplinieren - oder eben Verbrecher einzusperren, die auf ihre Hinrichtung warteten. Insgesamt wurde er nur sehr selten benutzt, da beides nicht so erschreckend oft vorkam. Allerdings war es Nichts desto Trotz ein bedrückender und angsteinflößender Ort.


13.01.2009 21:08:16   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Selbst für einen Sklavenhändler, der es ja gewöhnt war, mit Grausamkeiten umzugehen, mochte die Atmosphäre dieses Ortes grauenerregend sein. Das war auch der Grund, warum Maximus gleich zu diesem etwas drastischen Mittel griff, den Mann hier zu verhören. Von einem Sklavenhändler, der ganz offensichtlich auch mit illegaler Ware handelte, erwartete er eine ziemliche Skrupellosigkeit.

Der Centurio hatte den Mann hinunter gebracht in einen Steinraum, der einen Tisch, einen Stuhl und einige unangenehm anmutende Vorrichtungen beinhaltete. Dort wies er ihn an zu warten. Bis Maximus eintrat. Er zog sich den Stuhl heran und setzte sich, während Ismar weiterhin zu stehen hatte. "Du bist Ismar, der Sklavenhändler? Gibt es außer Dir noch einen hier in der Gegend, der genauso heißt?" Er wußte bereits, daß dies nicht der Fall war, doch er wollte prüfen, ob Ismar es wagen würde, ihn so dreist anzulügen.


13.01.2009 21:12:38   
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~Marktplatz

Als der Centurio Ismar an seinem Stand gepackt hatte, wollte er sich erst wehren, besann sich aber schnell eines besseren und ließ sich, den Kopf gesenkt abführen. Das war sicher nicht gut für seinen eh schon mieserablen Ruf. Aber jetzt machte er sich eher sorgen um sein Leben. Angstvoll schaute er sich um. Er hatte von diesem Ort gehört. Doch in den Erzählungen war er viel weniger furchteinflößend.
Der Centurio brachte ihn in einen Raum. Einen kalten, schrecklichen Raum. Tisch und Stuhl sahen nicht so aus, als wären sie für ihn gewesen und die Geretschaften erschreckten sogar ihn. Ismar überlegte sich wofür sie wohl waren... und er konnte sich sehr vieles vorstellen. Sein Herz schien einige Schläge auszulassen und eine Hand griff nach seinem Magen.
Dann trat jemand ein. Der Legat...Quintus Valerius Maximus ... Jetzt wich die Farbe aus seinem Gesicht...Ismar steckte offensichtlich in riesigen Schwierigkeiten. Er entschied sich dazu keins seiner üblichen Spiele zu spielen. Dazu war er erstens viel zu überrascht und zweitens viel zu ängstlich. Er musste darauf achten, dass seine Stimme nicht kippte, als er zu reden begann. Dass die Frage ziemlich überflüssig war, zeigte in keinster weise unwissen ... er kannte diese Art des Fragens ... dieser Mann war Macht... Wäre Ismar nicht in dieser eher schlechten Ausgangsposition, hätte er den Legaten einfach nur beneidet.

"Ja, das bin ich Herr. Nein, Legat Valerius, Herr... soweit ich weiß gibt es niemanden außer mir, der diesen Namen trägt."

War das zu viel? ...sollte er noch ein Herr hinzufügen? ...Oder wäre dass wie Hohn? ... Ismars Augen gingen schnell umher, fanden aber keine Antwort..immer wieder hallten worte in ihm...nicht anschauen...Herr...Gehorsam...absoluter Gehorsam...Herr...
Der Sklavenhädler wollte fragen, was los sei. Wollte sich erklären. Doch er wagte es nicht, mehr zu sagen, als vom Legaten verlangt war. Seine Muskeln zuckten...er dachte daran, wie er es Hund zeigen würde..für diese Behandlung ... Nein, wahrscheinlich war er allein dafür verantwortlich. Er hoffte nur, dass dieser Ragnar, der ehlende Verräter schon am Kreuz hing.


13.01.2009 21:34:28 
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Nun, Sklavenhändler Ismar, sage mir, zu welchem Volk gehörst Du? Wo befindet sich Dein Haus? Wo lebt Deine Familie?" Maximus wollte sich erst einmal ein Bild von dem Mann machen, bevor er zur Sache kam. Er stellte erleichtert fest, daß der Mann nicht ganz so abgebrüht war, wie er befürchtet hatte. So würden sie vielleicht ohne Anwendung unangenehmer Maßnahmen auskommen. Vielleicht. Denn es konnte ja immer noch sein, daß dieser Ismar schwieg, wenn die wirklich wichtigen Fragen gestellt wurden.


13.01.2009 21:40:15   
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Was für eine einfache Frage...seine Familie? Kurz schaute er aus Hilflosigkeit auf...seine Herren... dann besann er sich seiner Stellung, senkte den Blick und ließ die Luft aus seinen Lungen entweichen um sie langsam und tief wieder einzuatmen. Seine Familie? Sein Volk?...wie ehrlich sollte er sein? Seine Familie sah ihn als Römer, aber die Römer... sie würden ihn trotz seiner ähnlichkeit mit seinem Vater niemals als einen der ihren ansehen... und er erwartete kein Mitgleid vom Legaten.

"Ich bin Mattiaker, Herr. Ich lebe in Widars Dorf. ... Herr...meine Familie... auch sie sind Mattiaker, Herr."

Seine Trauer über diese Aussage, die er gezwungen war zu tätigen, war kaum zu überhören. Ismars Unterlippe zitterte. Was passierte gerade? ... worauf würde dies herauslaufen? ...Seine Augen suchten den Boden voller Panik nach Ösen ab.


13.01.2009 21:50:04 
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Augenbrauen des Legaten hoben sich in sichtlichem Erstaunen. Widars Dorf! Ausgerechnet! War nicht Lucanus gerade dort? Etwas, wonach er kaum fragen konnte. "Nun denn, Ismar, der Mattiaker. Du bist im letzten Herbst durch das Waldgebiet zwischen Rhenus und Marserfluß gezogen. Erzähle mir doch mal ein bißchen was über diesen Wald. Und über Deine Reise im letzten Herbst." Er ließ die Frage mit Absicht ein wenig offen. Schließlich wußte er schon, daß Ismar der Räuberbande schon mal Gefangene abgekauft hatte. Und er wußte, daß er dort gewesen war, als der Überfall auf Drusilla stattgefunden hatte. Er mußte doch einfach etwas wissen! Maximus' Augen verrieten, daß es jetzt langsam spannend wurde. Wenn dieser... das Wort wollte er nicht mal denken, Drusilla etwas angetan oder sie gar versklavt hatte, dann würde er sich bald wünschen, nie geboren worden zu sein.


13.01.2009 21:55:34   
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Ismar der Mattiaker? Das hörte sich eigendlich ganz gut an... nur wusste er den Ton des Legaten nicht einzuschätzen. Was er aber genau zu wissen glaubte war dessen Abneigung gegenüber den Germanen... und damit gegenüber ihm. Und er wüsste, wie man ihn nannte...Ismarus, ... der Römer... Ismar verkniff sich jede Regung, denn wenn es etwas gab, von dem er genug hatte und dem er hier in Mogontiacum zu entfliehen versucht hatte, dann waren es Schläge.
Im Herbst? Verwirrt und doch erleichtert schaute er nun auf. Seine Reise im Herbst? Was interresierte sich ein ....und woher wusste er? ... oh nein, ... die Römerin. Mit erschrecken musste er feststellen, dass er nicht nur Schwierigkeiten hatte.... nein, er glaubte bereits die Schmerzen der Instrumente in diesem Raum spüren zu können ... Seine Reise? Wie konnte er es sagen? ... oberflächlich? Ahnte der Legat bereits, was geschehen war? Oder war es nur ein Test? Sein Blick wich dem des Römers noch immer aus. Der Magen rebbelierte und Ismar war sich nicht sicher, was er sagen konnte. Was eine längere Pause zur Folge hatte. Tief atmete er durch und versuchte sein Zittern unter Kontrolle zu halten.

"Meine Reise im letzten Herbst, Herr? Sie ... war nicht sehr ergiebig, Herr. Der Wald ist sehr gefährlich für Reisende. Viele Räuber. ... Ich hatte auf meiner Reise Ausschau nach Gelegenheiten gehalten, günstig Sklaven zu erwerben. Da Claudia Senecia eine größere Bestellung abgegeben hatte, Herr ... Ich hatte viele Begegnungen, Herr. Wenn ich wüsste, worum es geht Herr.."

Ismar hatte noch etwas sagen wollen, wusste aber nicht was. Er selbst war sehr unzufrieden mit seiner Antwort und versuchte mit einer unterwürfigen Verneigung dies wieder gut zu machen. Am liebsten hätte er sich auf den Boden gekniet, doch er bezweifelte, dass dies beim Legaten helfen würde. Dieser Mann schaffte es doch glatt, trotz das er saß, auf Ismar herab zu schauen. Dieser fühlte die Blicke und war sich sicher, dass er dem Römer ausgeliefert war. Es galt Antworten zu geben... gute Antworten...aber Ismar glaubte nicht, die Wahrheit sagen zu können, und diesen Raum dann noch auf den eigenen Füßen verlassen zu können.


14.01.2009 18:33:58 
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Maximus hatte jede Regung des Mannes beobachtet. Sah er so etwas wie Erleichterung, als er hörte, um welchen Zeitpunkt es ging? Hatte er also jetzt akut Dreck am Stecken? Na, darauf konnte er ja später nochmal eingehen und ein wenig nachhaken. Vielleicht konnte er es ja rauskitzeln. Doch direkt auf die Erleichterung hin folgte so etwas wie Schreck. Der Sklavenhändler wurde blaß, mußte tief durchatmen, zitterte gar. Sicher hatte er vorher schon Angst gehabt, aber nun konnte Maximus sie fast riechen. Für ihn war klar: Der Kerl wußte etwas!

"Fangen wir mit dem leichten Teil an: Die Räuber. Was weißt Du von ihnen? Bist Du ihnen schon mal begegnet?" Noch klangen die Fragen ganz freundlich. Doch schon an seinen Blicken konnte Ismar erkennen, daß es mit dieser Freundlichkeit sehr, sehr schnell vorbei sein konnte. Und daß der Legat sich von seinen schwammigen Ausreden nicht sehr hatte beeindrucken lassen. Eher schien er im Gegenteil recht ungeduldig zu sein, was solche Ausflüchte anging.


14.01.2009 18:53:51   
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Ismar merkte, wie die Lage sich zunehmend für ihn verschlechterte. Was konnte er machen? ... Sag was du weißt, rief sein Herz... doch alles konnte er doch nicht sagen, vor allem nicht, was er mit ihr vorhatte.

"Die Räuber, Herr? Ich ... ich hatte sie getroffen, ja. Mein Lager war in ihrer Nähe. ... Ich glaube sie hatten wen überfallen... eine Sklavin war in ihrem Besitz...aber ich hatte kein Interesse. ... sonst weiß ich nicht viel über die Räuber zu berichten, Herr."

Ismar schluckte heftig. Er konnte doch nicht von sich aus damit anfangen von der Römerin zu sprechen... würde ihn dass nicht verdächtig machen? Die Ungeduld des Legaten sowie die Atmosphäre des Raumes ließen Ismar etwas frösteln.


14.01.2009 19:12:20 
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Maximus kniff die Augen ein wenig zusammen und musterte Ismar eingehend. Was konnte ein Mann wie dieser wohl aushalten? Vielleicht sollte er schon mal seinen Spezialisten hereinrufen? Nein, noch nicht. Noch nicht. Schön langsam steigern.

"Nun, die Räuber wußten aber einiges mehr über Dich zu berichten, als wir sie eingehend befragten. Möchtest Du Deine Antwort vielleicht noch einmal überdenken? Bevor ich annehmen muß, einen unkooperativen Mann vor mir zu haben?"


14.01.2009 19:21:01   
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Der Mattiaker spürte die Blicke des Legaten auf sich. Er fühlte sich... ausgeliefert. Was konnte er sagen? Bei den folgenden Worten erschauerte er. Sie wussten einiges zu berichten? Ein unkooperativer Mann? ... Nein, das war er nicht. Seine Augen starrten für einen Moment die seines Gegenübers voller Panik an. Viel zu lange schaute Ismar so .. Als er es merkte, senkte er schnell den Kopf und spürte, wie seine Muskeln nachzugeben drohten... hinknien... nein! Dass würde sicher falsch aussehen. Zitternd flossen alle Worte aus ihm heraus, die in ihm ruhten.

"Die Räuber, Herr?... ich weiß wirklich nicht mehr von denen... A ..aber ... da war dieser Maser und der hatte eine Frau bei sich... ihren Namen weiß ich nicht, Herr... A..aber vieleicht war sie Römerin, Herr ... Sie ist mit dem Jäger und seinem Jungen mitgegangen, Herr... I..ich weiß nicht mehr, Herr...Bitte, .... was möchtest du von mir Herr?"

Er würde doch alles sagen... alles... hatte er das wirklich grad alles erzählt? Ismars trockene Lippen fingen an zu ziehen. Seine Augen drohten feucht zu werden.. wieso? Es schien ihn alles zu übermannen... hier ein Mattiaker, ... nichts Wert... zu Hause ein Römer... noch viel weniger Wert.


14.01.2009 22:28:45 
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Maximus stand langsam auf. Er öffnete die Tür und winkte den davor wartenden Mann herein. Der trat schweigend ein, musterte Ismar und begann dann, einige Gegenstände auf dem Tisch auszubreiten. Dieser Anblick allein reichte für gewöhnlich schon, das Gedächtnis der Befragten gewaltig aufzufrischen.

"Also, Du willst Dich nicht daran erinnern, daß Du schon früher mit diesen Leuten Geschäfte gemacht hast. Willst also nicht gestehen, daß Du auch mit illegaler Ware gehandelt hast? Du willst sagen, jene Frau wäre Dir nicht direkt begegnet? Beschreibe sie!" Er versuchte den einen oder anderen Schuß ins Blaue. Wenn er traf, dann war es ja gut, wenn nicht, dann eben nicht. Doch er war sicher, daß dieser Ismar mehr wußte. Und wenn Maximus Drusilla finden wollte, mußte er jede Kleinigkeit in Erfahrung bringen.


15.01.2009 19:34:41   
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Als Valerius Maximus aufstand musste Ismar sich unweigerlich ein wenig ducken, da seine Knie nachgaben und er glaubte einem Schwindel zum Opfer zu fallen. Doch nichts dergleichen geschah ... aber der Legat öffnete die Tür und ein Man trat ein. Dieser baute auf dem Tisch allerlei Instrumente auf. Ismars Augen wurden immer größer und sein Magen wollte alles freiwillig wieder her geben. Sein Blick war fest auf die Ausrüstung gerichtet, als Maximus begann seine Fragen zu stellen. ... Illegale Geschäfte?...Nein,..aber machte es noch sinn sie zu leugnen?..Er wusste genau um wen es ging. Wenn er alles sagen würde... vieleicht würde ihn das retten.
Zitternd schaute er zu Maximus, hatte kurz sogar Blickkontekt, dem er sofort wieder auswich und musste aufpassen, das seine Stimme ihm beim Reden nicht versagte.

"Ja, Herr...I ..Ich habe Geschäfte mit denen gemacht. Auch...nicht ganz saubere, Herr ... Aber ...die Frau... ich...j..ja, ich habe einen jungen Germanen überfallen, der eine Frau bei sich hatte... er hielt sie für seinen Besitz...ich wollte zuerst nur ihn Herr... für die Bestellung, Herr ... aber die Frau schien wertvoll, Herr ... er wollte sich mit einem Ring auslösen...i ich glaube es war ein römischer Ring... A..aber ich ...ich dachte ich könnte mir ...naja, Herr... nemen, was ich möchte...nur der Junge hatte sich gut gewehrt...und dann kam ein germanischer Jäger... die beiden waren aus einem Dorf... er verlangte... naja...sein Recht... also dass ich den freien Germanen in ruhe lasse... und die Frau ... I..ich wollte keinen ärger.... also sind wir uns einig geworden... sie sind gegangen...sie sind Maser Herr..."

Weiter stotternd fing er an die Frau zu beschreiben. Am liebsten hätte er sich auf den Boden geworfen, gejammert und gewinselt, um so um gnade zu betteln... aber er glaubte nicht, dass es helfen würde... Alles an ihm zitterte und er starrte weiter auf die Gegenstände. Seine Kiefer bissen aufeinander und er hoffte, irgendwann zurück zu Hund kommen zu dürfen, um sich zu rächen, für diese ungerechtfertigte Behandlung.


15.01.2009 20:16:01 
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"Weißt Du nicht, welche Strafen darauf stehen, mit illegalen Sklaven zu handeln?", fragte Maximus scharf. Eigentlich war es ihm herzlich egal, solange der Kerl sich nur Germanen fing. Doch der Sklavenhändler mußte ja nicht wissen, daß er ihn deswegen gar nicht belangen wollte. Es war gut, daß die Instrumente so eine angstschweißtreibende Wirkung hatten.

Als der Mann weitersprach, blieb Maximus fast das Herz stehen. Ja, ohne Zweifel. Das war Drusilla gewesen! Sie war also mit dem germanischen Jäger gegangen! Der Ring... er würde den Ring zweifelsfrei erkennen. "Der Ring. Ich möchte ihn sehen." Er ging ganz fest davon aus, daß Ismar diesen Ring hatte. Irgendwie waren sie sich einig geworden hatte der Händler gesagt. Das klang nach einer geschäftlichen Abmachung.


15.01.2009 20:36:18   
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Ismar durchfuhr ein Schauer der Panik. Erwartete er etwa eine Antwort auf diese Frage?....

"Ja, Herr...ich ... i ..ich weiß, Herr. ... Aber ..bitte, Herr ... was verlangst du von mir, Herr?"

Angst ließen seine Knie immer weicher werden und er mahlte sich aus, am Kreuz zu enden oder gar vom Legaten selbst als Sklaven...Nein, er musste alles unternehmen um dies zu verhindern.

"Es tut mir leid Herr...ich habe ihn nicht... er hatte ihn angeboten, kurz befor es zu ... unstimmigkeiten kam.... Danach habe ich nur noch mit dem Jäger...verhandelt ... aber ..ich..."

Stockend versuchte er das gute Stück so gut zu beschreiben wie es nur ging. Dann schaute er zwischen den Instrumenten und dem Mann hin und her. Unruhig gingen seine Augen auch im übrigen Raum umher, immer darauf bedacht, Valerius Maximus nicht direkt anzuschauen.
Diese marser konnten was erleben, wenn er die jemals wieder treffen würde. So einen schlechten Handel hatte er wahrlich noch nie gehabt.


15.01.2009 20:50:01 
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