Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 122 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Mit dem Rücken zur Wand saß sie vor der Hütte ihrers Vaters. Ihr Bruder war schon den ganzen Tag im Dorf unterwegs und sie hatte er einfach nicht mitgenommen. Seit ein paar Tagen war ihr Bruder sowieso irgendwie komisch und Fara vermutete schwer, dass es mit der Tochter des Schmiedes zusammenhing. Immer öfters sprach ihr Bruder von ihr und jedesmal errötete er. Fara war zwar noch Jung, aber sie war nicht dumm und es war ihrem Bruder anzusehen, dass er wohl verliebt war. Natürlich gönnte sie ihrem Bruder dieses Glück, doch hatte sie auch Angst davor, dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte, wenn er sich wirklich für die Tochter des Schmiedes entscheiden würde. Fara war klar, dass sie keinen Einfluss auf die Entscheidungen ihres Bruders haben würde und dies wollte sie auch gar nicht. Vertieft in ihre Gedanken blickte sie starr nach vorne und lies den Tag vorrübergehen.
Er war auf den Weg zu seiner Hütte. Doch dabei kam er an der Hütte des Richs vorbei. Da sah er in junge Fara davor stehen, sie fiel ihm vorhin schon auf. Doch sie schien andere Dinge im Kopf zu haben und verschwand dann schnell. Aber sie schien anders zu sein, als die typische Frau. Doch wusste er nicht, ob es richtig war sie anzusprechen. Denn wenn sie so frei an der Hütte lehnte, dann gehörte sie wohl zum Rich. Sie war vermutlich dessen Tochter. „Ihr wart vorhin gegangen.“, meinte er ruhig. „Ich konnte nach deinem Namen nicht fragen. Meiner ist ja Tristan.“. Diese Worte sprach er freundlich und lächelte dabei sogar richtig auf.
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"Was...?" Eine Stimme riss sie aus ihren Gedanken und Fara blickte in das Gesicht des Neuankömmlins. Wie war noch einmal sein Name? Egal wie sehr sie sich anstrengte, irgendwie wollte ihr dieser nicht mehr einfallen. Glücklicherweise nannte der junge Mann ihn noch einmal. "Freut mich dich kennenzulernen Tristan. Ich heiße Fara." Freundlich blickte sie ihn an. Nun konnte sie ihn über seine Reise befragen. Aber zu offensichtlich wollte sie dies auch nicht tun. "Ich hatte noch etwas zu erledigen, vorhin." Eigentlich war das eine glatte Lüge, doch was sollte sie sagen warum sie gegangen war? Es gab keinen trifftigen Grund dazu und theoretisch hatte sie tatsächlich etwas zu tun gehabt. Ihre Mutter hatte sie gleich in den Haushalt eingespannt. "Hast du schon etwas Zeit gehabt dich hier etwas umzusehen?"
„Nein ich bin auf den Weg zu meiner Familie. Immerhin hab ich sie ewig nicht gesehen und will auch bald weiter.“; meinte er mit einem fröhlichen Lächeln. Sie lehnte an der Hütte und wirkte daher sehr offen. Doch wusste er nicht ob er einfach weiter gehen sollte. Denn eigentlich wollte er doch zu seiner Familie, aber seltsamer Weise wollte er noch etwas bleiben. Immerhin hatte er einen Vorteil, er konnte sich zur Not schnell lösen von ihr. „Du scheinst hier heimisch zu sein, dann bist du dich Tochter des Richs.“, meinte er und grinste auf. „Also muss ich Acht geben.“, sagte er dann mit einem lächeln. Doch sie schien sich nichts darauf einzubilden. Aber er schätzte sie auch ein, dass sie oft ihren Kopf durchsetzten wollte und da ihre Position oft gerade nützlich war. So etwas wie, ich bin die Tochter von, kann einige bestimmt zur richtigen Entscheidung verhelfen.
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"Das hast du richtig erkannt. Ich bin die Tochter von Widar. Aber glaube nicht, dass ich deswegen meine etwas besseres zu sein." Wie sie es hasste immer nur als die Tochter des Richs zu gelten. Sicher gab es hier im Dorf genügende die wussten, dass sie sehr wohl ohne diesesn Status oder was auch immer es war, auskam. Doch Tristan war neu hier und so wollte sie ihm gleich einmal sagen wie sie dazu stand. "Du möchtest bald weiter? Wohin den? Möchtest du nicht erst etwas Zeit bei deiner Familie verbringen?" Fara war hin und her gerissen. Auf der einen Seite wollte sie so viel wie möglich von Tristan und seinen Reisen erfahren, auf der anderen Seite wollte sie ihn auch nicht davon abhalten zu seiner Familie zu gehen.
„Ich hätte auch nie gedacht das du deine Position ausnutzt.“, meinte er dann freundlich. „Ich weiß nicht warum ich nicht hier bleiben will, aber ich kann nicht.“, meinte er ruhig und schaute dann in den Himmel. „Vielleicht ist es ein innerer Antrieb, aber ich will die Welt sehen. Immerhin hab ich gesehen wie die Haut der Menschen dunkeler werden.“, meinte er und lächelte auf. „Sie werden im fernen Süden sogar richtig schwarz und ihr Haar wird dicker.“, meinte er dann etwas verträumt. Denn die ferne Welt war anders und sehr interessant. Die Welt schien viel zu bieten und er hatte nur einen Bruchteil davon gesehen. „Mein nächstes Ziel ist der Osten und daher wollt ich nicht lang bleiben. Der Weg ist weit und ich weiß nicht einmal ob ich jemals das Ziel erreiche.“, meinte er knapp.
Beiträge: 122 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Fara verstand genau was Tristan meinte. Ihr Vater hatte sie schon ein paar mal gefragt wieso es sie den so in die ferne zog, doch sie hatte ihm keine Antwort darauf geben können. Es war einfach ein Gefühl, ein Verlangen dem sie versucht war nachzugeben. Voller Interesse hörte sie Tristan zu. Was er erzählte klang in ihren Ohren so fremd und trotzdem vermochte es sich die Richtochter vorzustellen. "Hast du den viel erlebt während du weg warst? Ich meine solche Reisen sind nicht ohne Gefahren und du scheinst sehr weit gereist zu sein? Warum möchtest du den weiter in den Osten? Gibt es dort etwas bestimmtes, dass du sehen möchtest?" Erst jetz war ihr aufgefallen, dass sie Tristan die ganze Zeit mit Fragen gelöchert hatte. Die Röte stieg ihr ins Gesicht. "Entschuldige bitte die vielen Fragen, doch das klingt alles so....so wunderbar."
Sie schien ein riesiges Interesse an seinen Reisen zu haben und er musste etwas lächeln, als sie rot anlief. Dieses rot stand ihr sogar etwas. „Im Osten soll es noch einige Geheimnisse geben. Ich möchte diese seltsame Welt einfach erkunden. Im Süden gibt es nur Sand und diesen Sand zu durchqueren würde ewig dauern und im Osten soll die Welt völlig anders aussehen.“, meinte er und wusste, dass er nun nicht mehr so leicht von ihr wegkommen würde. Sie war bestimmt eine neugierige Seele und sie würde noch etliche Fragen stellen. Doch erahnte er auch die Gefahr, denn der Rich war bestimmt nicht erfreut wenn jemand seiner Tochter von einer Welt erzählt, die sie vielleicht selbst bereisen will oder ihr einen Grund gibt das Lager zu verlassen.
Beiträge: 122 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Geheimnisse... sicher würden dort noch einige Geheimnisse sein, die nur darauf warteten, dass jemand sie entdeckte. Vielleicht konnte sie eines Tages auch eine solche Reise unternehmen. Doch zuerst müsste sie ihren Aufgaben hier im Dorf gerecht werden. Auch wenn Fara lieber heute als morgen losgezogen wäre, so wusste sie auch um die Verpflichtungen ihrem Vater und dem Dorf gegenüber. "Weißt du den schon wo du als erstes hingehen wirst? Sicher hast du während deinen Reisen viele Geschichten gehört und andere Menschen kennen gelernt. Meinst du, du könntest mir einmal davn erzählen?"
Er lächelte freundlich auf und nickte ihr zu. "Natürlich kann ich dir davon erzählen, von Pferden mit Bugeln auf den Rücken, von Oasen mitten im Wüstensand, von ewigen Wüsten und Dünen. Ja da gibt es viel zu erzählen, deswegen bin ich auch hier. Davon wollt ich meiner Familie erzählen ... auch wenn ich damit nie meinem Vater gerecht werd.", meinte er und schmunzelte dabei etwas. Sein Vater würde sich natürlich freuen ihn wieder zu sehen, aber ihn auch wieder Kritisieren. Er war ein guter Kämpfer und Jäger, diese Begabung hatte er in der fernen Wüste oft unter beweis gestellt. Doch so war er nur ein Sohn und niemals ein Mitglied der Familie, er war eben ein Mann der Freiheit wollte, etwas was wohl die wenigsten hier verstehen. Eine Freiheit die vielleicht egoistisch wirkt. Doch zog er allein umher und war nur sich selbst Verpflichtet, ein Rich würde er nie werden können und ein Truppenführer auch nicht. Er ist und bleibt ein einfacher Jäger und Krieger, der aber lieber die Welt durch Streifte, als seinem Stamm zu Diensten zu sein. Daher wusste er auch, dass der Rich nicht sonderlich erfreut über seine Ankunft war und daher wollte er auch den Stamm nicht auf die Last fallen. Ein paar Tage, wie es sich für ein GAst gehörte, konnte er bleiben. Doch er war in diesem Stamm nur ein Gast, kein Mitglied mehr.
Beiträge: 122 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Gespannt hörte sie Tristan zu und ihre Gedanken überschlugen sich förmlich bei den Geschichten die Tristan ihr erzählte. Es gab noch so viele Dinge zu entdecken, weit ausserhalb des Dorfes. Tristan hatte wirklich Glück, dass er dies alles schon erleben durfte. Wenn sie einmal älter war, würde sie sich ebenso auf eine Reise machen, denn sie wollte all das was Tristan ihr erzählte mit eigenen Augen sehen. "Wie lange wirst du bleiben?" Fara hoffte, dass Tristan ihr noch vieles erzählen würde. Sicher wäre ihr Vater nicht begeistert davon, dass er ihr dies alles erzählte, doch sie wollte es gerne hören.
Er lächelte frech auf, als sie ihn nach der Zeit fragte. Wie lange würde er wohl bleiben, nur eine paar Tage wollte er hier sein. „Ich bin nur ein Gast bei euch und daher bleib ich wirklich nicht lang.“, meinte er dann und Versuchte ihr dabei, etwas Mut zu machen. Denn irgendwie wollte er nicht, dass sie traurig war. Dabei kannte er sie erst seit kurzem und wollte sie nicht geknickt sehen. Daher musste er innerlich schmunzeln. Denn sie gehörte zu der Sorte junge Frau, die Männer das Leben schwer machen konnte. Ihr einen Willen abzuschlagen fällt den meisten schwer, egal ob sie die Tochter des Richs ist oder ob sie es nicht wäre. Ihr Gesicht war dafür geschaffen, richtig schmollen zu können. Die Frauenwelt war etwas, vor der selbst Tristan etwas Sorge hatte. Die Frauenwelt konnte einige Männer vollkommen verändern und daher miet er diese eigentlich auch, so gut es ging. Denn Frauen haben schon die größten Herrscher gestürzt und ihn ihre Köpfe verdreht, davor war er als kleiner Wanderer auch nicht sicher. „Aber erzählen kann ich dir natürlich einiges, wenn du willst kommst du einfach mit zu meiner Familie. Natürlich dann etwas später, da wird ich den einiges aus der fernen Welt erzählen und vom Meer. Aber vergiss nicht, dass so eine Reise auch gefahren birgt.“, meinte er und Versuchte dabei sogar etwas ernst zu klingen. So als würde jemand eine ernst gemeinte Warnung aussprechen und dabei aber auch Wissen, dass der Gegenüber diese Warnung nur so aufnimmt, wie ihm es gerade Recht ist. „Also was treibst du den eigentlich so im Dorf? Also Tochter des Richs ist es bestimmt seltsam oder wirst du normal behandelt?“, fing er an sie zu Fragen. Er wollte sie einfach in ein Gespräch verwickeln. Der Gedanke über das warum er ihr diese Fragen stellte, kam ihm gar nicht erst. Denn dies wäre jetzt falsch.
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Er würde nur ein paar Tage hier sein? Fara bemühte sich ihre enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Eigentlich hatte sie gehofft, dass er nun wieder länger im Dorf sein würde. Seine wundervollen Geschichten waren sicher nicht in ein paar Tagen erzählt. Auf das Angebot hin mit zu seinen Eltern zu kommen nickte sie. "Das würde ich gerne tun, Tristan. Deine Familie hat dich sicher sehr vermisst." Wieso musste auch er ihr sagen, dass eine solche Reise gefahren bot? Ihr Vater sagte ihr das auch ständig. Es war ja nicht so, als würde sie dies nicht wissen. Im Gegenteil... die gefahren waren etwas das Fara nicht unterschätzte. Ihr war sehr wohl klar, dass eine solche Reise sehr gefährlich war. „Also was treibst du den eigentlich so im Dorf? Also Tochter des Richs ist es bestimmt seltsam oder wirst du normal behandelt?“ Überrascht blickte sie ihn an, denn mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet. "Nun...Eigentlich werden mein Bruder und ich ganz normal behandelt, doch sieht man bei uns genauer hin wenn wir etwas tun. Alles was er und ich tun, sei es im Dorf oder ausserhalb des Dorfs, fällt auf diese Gaue zurück und da ist es durchaus ratsam sich dementsprechend zu verhalten." `Auch wenn es nicht immer leicht ist´fügte sie still in Gedanken hinzu.
„Ohje immer als eine Art Vorbild … da bin ich froh das meine Eltern nie in dieser Position waren.“, meinte er und grinste sie frech an. Die Luft war sehr angenehm hier und frisch. Erst jetzt bekam er mit, dass er selbst dies vermisst hat. Die frische Luft seines Landes hatte er lange nicht mehr geatmet. Seine alte Heimat roch immer noch unglaublich schön und hatte etwas an sich, in dass man sich verlieben konnte. Sein Blick wanderte zum Himmel. Der Himmel hier war völlig anders, als da wo er war. Doch er schaute dann wieder zu Fara und lächelte wieder auf. Ihr sanftes Gesicht sah liebevoll aus. Für einige Zeit ruhte sein Blick auf ihr und dann blickte er getroffen von ihr Weg. „Verzeiht … also … Wir können dann ruhig zu meiner Familie. Da wird es viel zu erzählen geben. Denn die Menschen dort sind völlig anders als hier, ihre Reittiere und ihre Kleidung auch. Es wäre als würde man eine ganz andere Welt betreten.“, meinte er und lächelte sie ruhig an. Doch er blickte dann wieder von ihr Weg, da es ihm noch etwas peinlich war sie für eine kurze Zeit direkt angeschaut zu haben.
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Gerne würde sie mit zu Tristans Familie kommen, doch wollte sie nicht unhöflich und aufdringlich sein. Tristan sollte erst einmal alleine gehen, denn sicher gab es sehr viel zu erzählen und seine Familie wollte bestimmt Zeit mit ihrem Sohn verbringen. Als ihr Tristans Blick auffiel wurde sie rot und drehte den Kopf rasch zur Seite. Fara räusperte sich und setzte dann zu einer Antwort an. "Ich würde dich wirklich gerne begleiten, Tristan. Doch ich denke du solltest erst einmal alleine gehen. Deine Familie hat dich schon lange nicht mehr gesehen und sicher haben auch sie dir viel zu erzählen. Wenn du erlaubst, würde ich gegen Abend zu eurer Hütte kommen und mir deine Geschichten anhören."
18.01.2009 13:40:22
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