RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Alarichs Dorf-Archiv » Die Weiden
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Die Weiden
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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"Wir müssen die Hengste auseinander halten, die sind jetzt im Frühjahr kaum zu bändigen. Traust Du es Dir zu, meinen Hengst zu halten? Den von Livia nehme ich lieber selbst. Die Stuten holen wir dann anschließend, sonst gibt's nur Keilerei. - Also, Lucan, jetzt erzähl mir mal, was ihr heute so angestellt habt. Vorhin vor versammelter Mannschaft wollte ich Dich nicht drängen. Aber jetzt würde ich es schon gerne hören." Wenn sie etwas verbrochen hatten, würde er es ja doch zu hören bekommen, früher oder später.


21.12.2008 11:50:06   
Lucanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(Fehlpost, VerzeihungZwinkern)

"Also heute Morgen haben wir mit den Schleudern im Wald geübt und vorhin wollte ich gerade Mechthilta zeigen, wie man Hüpfkasten spielt", berichtete Lucan seinem Papa. "Das spielen die römischen Kinder oft, ich hab ihnen manchmal heimlich zugeschaut." Der Junge grinste vielsagend. Im Unentdeckt bleiben war er nach wie vor sehr geübt. Beim Versteckspielen mit den anderen Kindern brachte das ziemliche Vorteile! Oft genug konnte er den Sucher dabei beobachten, wie dieser ihn ganz in der Nähe vermutete, aber nicht so schnell auf das richtige Versteck kam.


21.12.2008 19:33:58   
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"So? Mit der Schleuder? Und? Wie schätzt Du Dich ein?" Was Hüpfkasten war, wußte er nicht, aber es störte ihn auch nicht, wenn die Kinder römische Spiele spielten. Kinder sollte nicht schon von Vorurteilen belastet sein. Schlimm genug, was Lucan schon alles durchgemacht hatte.

"Und was ist nun mit dem Hengst?" Auf seine erste Frage hatte der Junge gar nicht geantwortet.


21.12.2008 19:56:57   
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"Och, mittelgut. So kleine Ziele wie Astlöcher zu treffen bekomm ich nur manchmal hin, ist ziemlich schwer!" Nachdenklich sah er zu den Pferden hinüber, musterte Grimoalds Hengst. "Mhmm ... Ich weiß nicht, aber ich kann's ja mal versuchen", entschied er dann. Schließlich lohnte es sich immer, etwas wenigstens auszuprobieren. Nur so konnte er schließlich für sich herausfinden, ob er etwas konnte oder nicht!


21.12.2008 20:03:41   
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Wenn Du die Astlöcher sicher triffst, dann sag mir Bescheid." Denn dann wurde es Zeit, daß er mit beweglichen Zielen übte. Grimoald erinnerte sich noch gut, wie sein Vater ihm diese Dinge beigebracht hatte. Und auch wenn seine Unterrichtsmethoden manchmal etwas merkwürdig anmuteten, gab ihm der Erfolg recht: Aus Grimoald war ein hervorragender Jäger geworden.

"Und jetzt", sie kamen an der Weide an, "Würde ich gerne mal sehen, was Du Bruna bis jetzt so alles beigebracht hast." Er hatte schon länger nicht mehr nachgefragt, doch zu lange wollte er damit nicht warten, denn er mußte auch darauf achten, daß Lucan dabei nicht nachlässig wurde. Das Tier wäre es am Ende, das darunter leiden mußte.


22.12.2008 16:27:48   
Lucanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Mach ich!"
Flink kletterte Lucan über den Zaun, um dann - nicht allzu schnell, um das Fohlen nicht zu erschrecken - auf Bruna zuzulaufen.
"Na du?" Lächelnd streckte er eine Hand aus und kraulte das junge Pferd zur Begrüßung hinterm Ohr. Bruna begann sofort, an der Tasche des Jungen herumzuschnuppern. Sie konnte genau die Karottenstückchen riechen, die er noch schnell aus den Gemüseresten herausgesucht hatte, bevor Livia diese weggeworfen hatte.
"He", kicherte er. "Laß das, die bekommst du später!" Doch Bruna dachte gar nicht dran, von den Leckerbissen abzulassen.
"Na gut", gab Lucan sich grinsend geschlagen. "Aber nur eins." Er fischte ein Möhrenstückchen heraus und bot es ihr in der flachen Hand an. Knurpsend kaute Bruna es hinunter.
"Aber jetzt wird erstmal gelaufen", erklärte Lucan ihr. Noch einmal klopfte er ihr den Hals, dann ging er einige Schritte von ihr weg und schnalzte zweimal mit der Zunge. Lucan hatte sich für jede Gangart verschiedene Gräusche ausgedacht, die Bruna sagten, was sie tun sollte. Dieses war das Zeichen für Trab. Ohne zu zögern setzte sich die kleine Stute in Bewegung und trabte auf den Jungen zu.
"Fein!"
Strahlend nahm Lucan sie in Empfang und hielt ihr zur Belohnung ein weiteres Leckerchen hin. Anschließend wiederholte er das Spiel, gab dem Fohlen mit einem kurzen, lauten Pfiff das Signal zum Galopp. Bruna flitzte sogar ein Stück an ihm vorbei, ehe sie zum Stehen kam und sich direkt zu ihm umdrehte. Diesmal belohnte er sie mit ausgiebigen Streicheleinheiten. Er wollte nicht, daß sie zu verwöhnt wurde und ständig auf ein Leckerchen beharrte. Außerdem hatte Bruna sich bereits an die Abwechslung gewöhnt.
"Das beste kommt erst jetzt!" verkündete er seinem Papa mit hörbarem Stolz.
Lucan lief zum Rande der Weide, wo ein großer Baum gewachsen war. Hinter dem Stamm versteckt, lagen ein paar armdicke Äste, die das Kind nun heranschleppte. Während Lucan die Äste in regelmäßigen Abständen auf dem Boden verteilte, ließ Bruna sich das Gras schmecken.
Kurz darauf ertönte wieder ein Pfiff, länger als der erste. Das Fohlen hob neugierig den Kopf.
"Na komm her!" rief Lucan ihr zu. Gut sichtbar streckte er ihr nun ein großes Stück Karotte entgegen. Die Wegstrecke, die er aus den Ästen markiert hatte, bestand für Bruna nur aus kleinen Hüpfern, denn er lehrte sie erst seit kurzem, über Hindernisse zu springen. Als die Stute bei ihm ankam, umarmte Lucan sie und gab ihr die Möhre.
"Gut gemacht", sagte er ihr leise und freundlich ins Ohr, bevor er breit grinsend zu Grimoald sah.


22.12.2008 17:28:07   
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Aufmerksam beobachtete Grimoald, wie Lucan mit der jungen Stute umging. Und wie die Stute auf den Jungen reagierte. Was er sah, gefiel ihm durchaus, aber es fehlte ihm doch noch ein bißchen was. "Leg ihr ein Strickhalfter um und führ sie ein Stück weit. So weit, daß sie ihre Mutter nicht mehr sieht." Im Notfall mußte es möglich sein, Mutter und Fohlen zu trennen. So klein war Bruna nun nicht mehr. Und es würde zeigen, wie tief das Vertrauen zwischen Lucan und Bruna war.


22.12.2008 18:05:52   
Lucanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lucan nickte und holte eins der Halfter, die über dem Weidezaun lagen. Langsam, doch zügig näherte er sich Bruna, legte ihr vorsichtig den Stickhalfter um.
"Komm mit", lockte er sie mit sanfter Stimme. Das Fohlen folgte ihm gehorsam, drehte sich jedoch ein paarmal nach der Mutter um, ehe sie sich nach zwei weiteren Zurufen von Lucan fortführen ließ.
Der Junge brachte sein Pferd zu den Bäumen, welche die Sicht zur Mutterstute teilweise versperrten. Beim ersten Mal war Bruna noch ziemlich ängstlich gewesen, doch inzwischen wußte sie, daß sie immer wieder zu ihrer Mutter zurückkam. So sprang sie erwartungsvoll um ihren jungen Herrn herum, stubbste ihn auffordernd in die Seite. Lucan kraulte die Mähne zwischen ihren Ohren, strich sachte über ihre Stirn.
"Also manchmal bist du echt verfressen", stellte er leicht tadelnd fest.


22.12.2008 18:27:01   
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Grimoald beobachtete weiterhin jede Regung von Bruna. Und wie Lucan das Tier dazu brachte zu tun, was er wollte. Ja, der Junge hatte ein gewisses Geschick, ganz ohne Frage. Und Bruna war ein lernwilliges, verspieltes Fohlen, genau das Richtige für einen Jungen in Lucans Alter. "Sehr gut. Das macht ihr zwei wirklich sehr gut. Lucan... hast Du schon versucht, ihr mal etwas auf den Rücken zu legen? Eine Decke oder gar mehrere? Nichts schweres, nur damit sie lernt, etwas auf ihrem Rücken zu dulden." Damit konnte man auch gar nicht früh genug anfangen. Nur durfte man kein schweres Gewicht auflegen, dafür war das Pferdekind noch viel zu jung.


22.12.2008 19:47:20   
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Auf die nächste Frage des Jägers hin schüttelte Lucan den Kopf.
"Noch nicht ..." Drüber nachgedacht hatte er zwar schon, aber lieber noch eine Weile warten wollen. Falls Bruna Angst bekam, wollte er lieber seinen Papa dabei haben. "Aber können wir das nächste Mal ja ausprobieren."


25.12.2008 22:43:35   
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Grimoald nickte. "Fang ganz langsam damit an. Es geht nur darum, daß sie sich daran gewöhnt, etwas auf ihrem Rücken zu spüren. Lad ihr kein Gewicht auf, solange sie nicht ausgewachsen ist, schadet ihr das. Fang am besten erst nur mit einem Strick an, der locker auf ihrem Rücken liegt. Streichel sie oft da. Lehn Dich leicht an sie mit einem Arm über ihrem Rücken. Sie muß Dir völlig vertrauen. - Du hast schon gute Arbeit mit ihr geleistet." Er wuschelte dem Jungen durch die Haare. "Du machst das sehr gut und ich bin sicher, Bruna wird einmal ein hervorragendes Pferd sein."


27.12.2008 16:51:13   
Lucanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Stolz lächelte Lucan seinen Papa an.
"Mach ich ... aber wenn ich später eine richtige Decke benutze, möcht ich dich dabeihaben, ja?" fragte er nach, ein wenig verlegen über seine eigene Unsicherheit. "Nur falls sie Angst bekommt. Du kennst dich ja noch viel besser aus als ich."



03.01.2009 16:44:44   
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Natürlich, da bin ich gerne dabei", nickte Grimoald und legte seinem Sohn eine Hand auf die Schulter. Der Junge machte ihn wirklich stolz. "Nun komm, bringen wir erst einmal die Hengste nach Hause. Ich gehe mit Livias vor und Du kommst mit meinem nach." Grimoald fing zuerst seinen eigenen Hengst ein und band ihn am Zaun fest, damit Lucan ihn von dort übernehmen konnte. Dann holte er sich den launischen Römerhengst. Das Tier hatte sich zwar an ihn gewöhnt, doch er versuchte immer mal wieder, Grimoald zu zeigen, daß er seinen eigenen Kopf hatte.


03.01.2009 20:10:18   
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"In Ordnung!"
Geduldig wartete Lucan am Zaun, bis der Jäger seinen Hengst zu ihm brachte. Während Grimoald sich anschickte, Livias Pferd zu holen, ließ der Junge das Tier an seiner Hand schnuppern und streichelte es dann beruhigend.
"Wir gehen jetzt nach Hause, euer Stall ist jetzt wieder schön sauber", erklärte er dem Hengst.


03.01.2009 20:51:48   
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Grimoald faßte den Hengst am Führstrick, kurz genug, um außer der Reichweite seiner Zähne zu sein und lang genug, daß der Hengst sich nicht zu sehr beengt fühlen mußte. Dann ging er voran. "Halte genug Abstand, Lucan", forderte er seinen Sohn auf, obwohl er gut wußte, daß der Junge das ohnehin getan hätte. Das ruhige Schnauben der Pferde begleitete sie, als sie den Weg nach Hause einschlugen.


04.01.2009 16:37:00   
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