Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 297 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Name: Naevia Larcia
Alter: 19
Familie/Verwandtschaft: Larcias Ehemann ist Krieg durch die Hand von Pharamond gestorben. Noch immer hat sie diesen Verlust nicht ganz überwunden. Zu ihrem Sklaven Ragnar hat sie mehr als nur ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Sie hat sich in ihn verliebt und aus dieser Verbindung ein Kind zur Welt gebracht. Der Säugling heißt Ragnarus Romaeus. Aus Notwehr tötete ihr Gebliebter im Streit - und um das Leben des gemeinsamen Sohnes zu schützen - ihren Bruder Caius Naevius Zeno.
Herkunft: Mogontiacum
Beruf: Hausfrau und Hausherrin
kurzer Lebenslauf: Mit 14 Jahren heiratete Larcia den 12 Jahren älteren Servius. Er war ein guter Ehemann und auch wenn sie am Anfang Angst vor ihren neuen Pflichten hatte, nahm er ihr schnell ihre Furcht. Sie gab sich Mühe den Haushalt zu führen, ihrem Mann eine gute Ehefrau zu sein und konnte mit ihrem Leben zufrieden sein. Nur eines trübte das Glück: Larcia wurde nicht schwanger und so vertrieb sie sich die Zeit auch weiterhin mit dem Haushalt und was eben noch so anstand. Dann kam der Tag, an dem Servius in den Krieg zog und als sie an der Schwelle der Villa stand und ihm nachschaute, ahnte sie, dass mit den dunklen Wolken am Himmel nichts Gutes über ihr Haus zog. Tatsächlich bestätigten sich ihre Vorahnungen, denn noch bevor der erste Brief ihres Gatten sie erreichte, stand ein Bote vor ihr, der ihr versicherte, dass Servius heldenhaft und ruhmreich für Rom gekämpft hatte, und schlussendlich doch durch die Klinge des Feindes getötet worden war. Tage- und nächtelang verließ sie das Bett nicht und weigerte sich mit irgendwem zu sprechen. Ihre Trauer war so unendlich groß und nicht einmal ihr Bruder konnte sie in ihrem augenblicklichen Zustand erreichen. Sie wollte sterben, denn sie hatte ihre Liebe verloren und hinzu kamen die politischen und gesellschaftlichen Zwänge. Schon bald würde man an sie, die Witwe, herantreten und ihr zu einer neuen Heirat raten. Ihre Gefühle waren da nur Nebensache. Es dauerte eine Woche bis sie endlich aufstand, aus ihrer Lethargie erwachte und alle Vorhänge abnahm um diese zu reinigen. Noch brachte sie es nicht über sich die Spuren ihres Gatten fortzuräumen. In jedem Raum, jedem Möbelstück schien er immer noch präsent zu sein. Sie wurde zur stummen Herrin des Hauses und kümmerte sich nur noch um das Nötigste. Ihr Leben wäre diesen Bahnen auch weiterhin gefolgt, wäre da nicht ihr neuer Sklave gewesen. Ragnar schien sie zu beobachten, aber was sie sich immer wieder fragte war, wie er den Krieg erlebt hatte, denn er war in der Schlacht gefangen genommen worden, in der ihr Mann gefallen war. Eines Nachts erhob sie sich von ihrem Webstuhl und ließ ihn zu sich holen. Sie fing an ihm Fragen zu stellen, wollte verstehen wie es gewesen war dort zu kämpfen und Freunde sterben zu sehen. Von da an sprachen sie jede Nacht miteinander und Larcia schien mit jedem Gespräch ein kleines Stück ihrer alten Lebensfreude zurückzuerlangen.
Wie es kommen musste, so kam es auch. Sie verliebte sich in den jungen Marser und aus ihrer ersten Liebesnacht entstand ein Geschenk, an das sie den Glauben schon verloren hatte: Sie wurde schwanger. Eine Beziehung zwischen den Fronten? Allein ihre Standesunterschiede machte die Situation schwierig, doch Larcia war hartnäckig. Nur war ihre Familie das auch. Ohne, dass sie es beeinflussen konnte, verkauften sie Ragnar zu einem Spottpreis an eine bekannte Familie. Jeglicher Kontakt zwischen den beiden sollte unterbrochen werden, doch ihre Gefühle zueinander waren so stark, dass sie Himmel und Erde in Bewegung brachten, um sich doch auszutauschen. Das Kind - aus ihrer Verbindung entstanden - sollte ausgesetzt werden, um keine weitere Schande über die Familie zu bringen. In ihrer Verzweiflung heckten sie einen Plan aus und beschlossen, dass Ragnar den Säugling finden und mit ihm fliehen sollte. Was sie nicht bedachten war, dass Larcias Bruder, Zeno, der jungen Mutter folgte, um das Kind auf der Stelle zu töten, weil er nicht auf das Urteil der Götter warten wollte. Im Streit tötete Ragnar den Römer und verschwand dann mit dem Kind im Wald. Zurück blieb Larcia und mit ihr der noch warme Leichnam ihres Bruders. Sie hatte schon einmal geglaubt alles verloren zu haben und dann ein neues Glück gefunden. War es eine Strafe der Götter? Aber warum hatten sie ihr den Marser geschickt, wenn sie eine Verbindung zwischen ihnen nicht für richtig hielten. Die letzten Tage waren die schönsten in ihrem Leben gewesen. Die Schwangerschaft und dann das Gefühl, wenn sie ihren Sohn in den Armen halten durfte... Es gab nur eines, was sie sich wünschte: Zu ihm zu gelangen.