RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Alarichs Dorf » Das Tor - Die Ankunft von Elfrun
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Das Tor - Die Ankunft von Elfrun
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Das Tor | Die Ankunft von Elfrun

Mai im Jahre 15 | Nachmittags
Beteiligte Charaktere: Almarius und Marwin am Tor | Elfrun und Galeo
Plot: Elfrun und Galeo kommen am Tor / in Alarichs Dorf an und werden von Almarius und Marwin in Empfang genommen - erstes Kennenlernen



20.01.2013 15:09:41 
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Was für ein Tag war das doch gewesen. Er hatte sich tatsächlich gegen seinen älteren Bruder durchgesetzt und machte nun Torwache. Seine erste im neuen Leben bei den Marser. Aber sicher nicht seine letzte. Er trug eine seltsame Mischung aus germanischer, warmer Kleidung und seiner Rüstung aus der Zeit als Präfekt. Sein Umhang hatte er lieber weg gelassen, das wirkte nun wirklich zu römisch. Er musste es ja nicht übertreiben. In seiner Hand hatte er gerade ein Blatt Minze zerrieben gehabt und nahm den sanften Duft wahr. Es beruhigte ihn und inzwischen konnte er seltsamer weise nicht mehr ohne.

Heute Morgen noch hatte er es für eine tolle Idee gehalten doch inzwischen nervte das rumstehen und er musste seinem Bruder im Gedanken recht geben ... das war in der Tat nichts für ihn. Immerhin hatte er einen Netten Mitstreiter. Wenn auch etwas wortkark, schien Marwin ein ganz netter zu sein. Vor allem war der Junge noch kein Krieger und Alarich hatte die Bitte seines Bruders direkt dazu genutzt, dem unerfahrenen Jungen einen erfahrenen Mann beiseite zu stellen und dafür gesorgt, das Grimoald seinen Ziehsohn an diesem Tag ans Tor schicken würde.

Alarich erklärte Marwin nur zu gerne alles was dieser wissen wollte. Was dafür sorgte das der präfekt fast durchgehend bis dahin, geredet hatte. Über Waffen, die römische Armee die Funktion der Hilfstruppen, die Arbeit eines Pfäfekten, die Wache im allgemeinen und an diesem tor im Speziellen.


20.01.2013 15:19:28 
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Marwin hatte sich sehr gefreut als Grimoald ihm gesagt hatte das er heute mit Torwache dran war. Nicht als dritter Nichtkrieger und Beobachter, nein als Wache. Noch war er kein Krieger, doch der Rich schien eine Ausnahme zu machen, und hatte bestimmt das Marwin ans Tor sollte. Kaum das er da war und sah mit wem er Wache stehen sollte, kannte seine Freude kein Ende mehr. Mit Almar. Oder Almarius wie dieser ihn verbessert hatte. Ein großer Krieger und dann irgendwie auch noch Römer. Marwins Fragen waren kurz, aber hatten es in sich. So hörte er dem weitaus Älteren aufmerksam und begeistert zu. Das sich in der Ferne jemand dem Tor näherte, bemerkte der Junge erst, als Almarius in die Richtung sah und ihn anstieß. Dabei redete dieser weiter. Was für ein Krieger.


20.01.2013 16:37:44 
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Da war es nun, das Dorf. Natürlich war die Möglichkeit groß, dass sie ihr tagelanger Weg durch den Wald an den falschen Ort geführt hatte, aber aus irgendeinem Grund war Elva sich sicher, dass es das richtige Dorf war.
Das Dorf, in dem ihre Mutter aufgewachsen war, und in dem es Menschen gab, in deren Adern das selbe Blut floss wie in ihren eigenen...
Seit Beginn ihrer Flucht aus Mogontiacum hatte Elfrun häufig versucht, es sich vorzustellen, vor allem nachts, wenn Galeo und sie sich niedergelegt hatten und sie dennoch oft stundenlang nicht zur Ruhe gekommen war.
Alle möglichen Einzelheiten hatte sie sich ausgemalt, wie die Häuser wohl aussehen würden und vor allem die Menschen, und von Tag zu Tag hatte sie ihre Ankunft mehr herbeigesehnt, um endlich Gewissheit zu haben.

Jetzt war dieser Moment tatsächlich gekommen, und von einer Sekunde zur anderen wich diese Sehnsucht zunehmend einer unglaublichen Aufregung und Nervosität, mit jedem Hufschlag, der sie noch ein wenig näher an das Tor heranbrachte und an die beiden Männer die davor standen.
Bewaffnete Männer, die ganz offensichtlich Wache hielten, aber was hatte sie sich denn auch vorgestellt? Dass sie mitsamt ihrem Wagen einfach so durchs Tor würde fahren können, begleitet von den Willkommensrufen und -grüßen der ihr gänzlich unbekannten Bewohner?

In Elvas Magen ballte sich jetzt etwas hart und schmerzhaft zusammen, was große Ähnlichkeiten mit einem Gefühl der Angst hatte, und so bat sie Galeo, den Wagen ein Stück vom Tor entfernt anzuhalten und sprang auf den weichen Boden des Zufahrtsweges hinunter.
Irgendwie fühlten sich ihre Beine wie Teig an, ganz wacklig und mehr als unsicher, aber Elva gab sich die größte Mühe das zu ignorieren, während sie so aufrecht und ruhig wie irgend möglich auf die beiden Wachposten zuging und diese dabei unauffällig musterte. Der eine von den beiden schien seiner muskulösen Statur zum Trotz noch sehr jung zu sein, der andere hingegen war älter, vielleicht im Alter ihres Vaters oder ein paar Jahre jünger. Und während der Jüngere unverkennbar ein Germane reinsten Blutes war und auch so aussah, hatte der Ältere einiges an sich, was ihr vetraut war: sein Haar war ganz offensichtlich nach römischer Mode geschnitten und was er da trug...zumindest Teile davon hatte sie schon bei römischen Soldaten gesehen.
Natürlich musste das nichts bedeuten, vielleicht war der Mann ja ein Deserteur oder jemand, der die Ausrüstung seiner getöteten Feinde als eine Art Trophäe trug, aber dieser vertraute Anblick tröstete Elva dennoch ein bisschen, während sie immer näher an die beiden Männer herankam und schließlich unmittelbar vor ihnen stehenblieb. Ihr Herz schlug inzwischen so laut, dass sie Angst hatte, man könnte das Geräusch auch ausserhalb ihres Körpers deutlich hören, aber Elva zwang sich dennoch, den Kopf zu heben und die beiden Männer geradeheraus anzusehen, bevor sie zu sprechen begann. Sie war nervös, ja, und wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war, dann hatte sie in diesem Moment mehr Angst als je zuvor in ihrem bisherigen Leben. Aber dennoch und trotz allem, was ihr in den letzten Tagen geschehen und zugestoßen war, wollte sie kein Opfer sein. Nicht daheim in Mogontiacum und ganz sicher auch nicht hier vor diesem Tor und diesen beiden Männern.

"Heilsa...."begann Elfrun und registrierte sehr erleichtert, dass ihre Stimme nicht zittrig oder kratzig klang. "Ich bin Iunia Elva, auch Elfrun genannt, Tochter von Marcus Iunius Silo und Elfgard. Ich glaube, dass dies das Dorf meiner Mutter ist, und mein Begleiter und ich würden gern ihre Familie besuchen."


20.01.2013 20:05:40  
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Galeo Ninnius Sulla / Galeomon Sklave von Elfrun


Sie kamen dem Dorf immer näher und Galeo wurde immer nervöser. Inzwischen hatte er sich geschlagen gegeben und würde es zulassen, das Elva ihn als das vorstellen würde, was er war. Tief atmete er durch. Das würde nicht leicht werden. Seine Beine wollten umdrehen und wegrennen... wegrennen... das tun was er damals nach der Schlacht nicht konnte...
Dann sah er sie an und bemerkte wie er immer sicherer wurde.
Auch er erkannte langsam die beiden Männer am Tor. Der eine ... war das ein römischer Umhang? Ein... aber nein, ... Hilfstrupp, oder? Diese Verräter! Er ballte seine Hände und bis die Kiefer fest aufeinander. Er würde lieber nichts sagen. Bevor er diesen Verräter noch anfluchen und bespucken würde.
Nur zu gerne tat er, was sie verlangte und hielt an. Er würde auf dem Wagen bleiben und ... aufpassen ... genau, er würde auf den Wagen und die Tiere aufpassen. Die Zügel befestigte er vor sich, sprang dann elegant vom wagen und stellte sich dann vor die Tiere um zu verhindern das sie weiter gingen. Dabei gab er ihnen auch direkt einen Apfel. Ihr gab er noch ein leises "Sei vorsichtig, Elva." mit auf ihren Weg.


30.01.2013 15:03:08  
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Da kam tatsächlich ein Wagen mit Pferden und... es saßen zwei Personen darauf. Zunächst war er eher angespannt, doch rasch zeigte er Marwin das alles in Ordnung war. Die Frau stieg vom Wagen ab und der Mann folgte ihr. Aber der blieb bei den Tieren. Er msuterte den Mann aus der Entfernung. Der Haarschnitt die Haltung ... ein Römer? Ein Sklave? Sonst würde der Mann doch die Vorstellung machen, oder?
Lächelnd sah er dann der Frau entgegen die heran kam. Eine wirklich hübsche Frau. Ob sie den sanften Duft von Minze in seiner Nähe wahr nehmen würde?

Er ließ das Blatt Minze, was er gerade noch gerieben hatte, zu Boden fallen um ja nicht negativ aufzufallen. Sie hatte eine wirklich feste, melodische Stimme. Er nickte ihr zu. "Heilsa und Salve, gute Frau. Ehrenwerte Iunia Elva. Elfrun. Mein Name ist Decimus Iunius Almarius. So sind wir vielleicht verwandt meine Beste? Dies ist Marwin, Sohn des Grimoald. Und wer ist dein schüchterner Begleiter? Sag, ist er dein Sklave, gute Iunia Elva?"
Als nächstes würde er sie zum Rich bringen müssen. Oder besser Marwin schicken, damit er am Tor weiter Wache stehen konnte. Über ihre eventuelle Verswandtschaft würden sie sicher später noch reichlich sprechen können.


30.01.2013 15:13:37 
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Er besah sich das alles und sah immer wieder Almarius fragend an. Was grinste der denn so blöd? Und wieso lächelte er so vielsagend als er sie begrüßte? Also echt, kaum kam wer mit nem römischen Namen flippt der gleich aus... oder weils eine hübsche Frau war? Naja, nicht so hübsch wie seine Godwina! Dann musste er schief grinsen. Da seine Ziehmutter selber Römerin war, kam es ihm nicht komisch vor. Almarius stellte ihn vor und der Junge stellte sich umgehend gerader und mit storlzer Brust auf. Genau! Sohn des Grimoald! "Heilsa, Elfrun. Soll ich...?" Er sah Almarius fragend an. Er hatte einfach nur vor sie und den Kerl zum Rich zu bringen. Wer der war, war doch egal und immer dieses rumgerede. Für Marwin stand fest, das alles auch mit weniger Worten ging!


30.01.2013 15:17:48 
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Der Duft irgendeiner Pflanze, die Elva vertraut war, auf die sie in diesem Moment aber nicht kam, hing kaum wahrnehmbar in der Luft, und würde sie auch noch Jahre später an den Tag ihrer Ankunft im Dorf ihrer Mutter erinnern. Eigentlich war es bislang ja auch wirklich ganz gut gelaufen, und Elva hatte allen Grund mit sich und ihrer bisherigen Vorstellung am Tor zufrieden zu sein, bis...ja bis ihr plötzlich vollkommen ausserplanmäßig die Gesichtszüge entgleisten und sie ihr freundlich lächelndes Gegenüber anstarrte wie ein Wesen vom anderen Stern. Ein durchaus attraktives Gegenüber, aber dieses Detail ging an der komplett aus dem Konzept gebrachten Elva in diesem Moment vorbei, denn die sah vor ihrem geistigen Auge nur noch kleine Sternchen. Mit allem hatte sie gerechnet, mit einem Bodowin vielleicht, einem Dietfried oder auch einem Onsakar. Aber doch nicht mit einem Römer, und schon gar nicht mit einem Iunius!
"Du....du...bist..du bist...ein...ein...?" stammelte sie deutlich weniger gefasst als noch vor wenigen Augenblicken, und erst nach einer ganzen Weile und etlichen Räusperern hatte sie sich wieder soweit gefangen, dass sie wieder halbwegs logisch denken und sich daran machen konnte, die inzwischen recht peinliche Situation zu retten. Elva hatte nicht die geringste Ahnung, wer dieser Mann sein konnte, der sich als Mitglied ihrer Gens vorstellte und dennoch das Tor eines Germanendorfes bewachte, als sei das das normalste von der Welt. Das würde sich bestimmt später noch aufklären lassen, jetzt kam es erstmal darauf an, dass sie ihn nicht weiter anstarrte wie ein minderbemitteltes Kalb den Mond, sondern da weitermachte, wo sie bei ihrer bis dato doch recht erfolgreichen Vorstellung aufgehört hatte.

"Oh...ähm...das ist sicher möglich." schaffte sie es nach einem erneuten Räuspern zurück in ihre alte Tonlage. "Es ist mir eine Freude, dich kennenzulernen, Decimus Iunius Almarius, und dich natürlich auch, Marwin, Sohn des Grimoald." Der jüngere Mann hatte sich inzwischen in die Brust geworfen wie ein junges Hengstfohlen, das darauf brannte, die ersten neuerlernten Kunststücke vorzuführen, und Elva musste dem Chaos in ihrem Kopf zum Trotz lächeln.
Ein Lächeln, das sie beibehielt, als sie kam, die wichtigste Frage in diesem Moment, die, die wirklich über das weitere Schicksal eines Menschen entscheiden würde. Jetzt kam es wirklich darauf an, keinerlei Unsicherheit oder sonst irgendetwas zu zeigen, das eventuell Zweifel an dem wecken konnte, was sie sagte.

"Mein Sklave? Oh nein." antwortete Elva und sah den älteren Wachposten nun wieder unverwandt an. "Das ist Galeo Ninnius Sulla, ein guter Freund meiner Familie. Er war so nett, beim Wagen zu bleiben. Eins der Pferde geht manchmal durch, musst du wissen, und ich kann es beim besten Willen nicht halten."


03.02.2013 16:53:50  
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Galeo Ninnius Sulla / Galeomon Sklave von Elfrun

Mit den Augen folgte er Elva und sah sehr genau zu. Was ging da vor? Und was sagte dieser Verräter von einem Hilfstruppler... oder Feind oder ... was auch immer. Galeo bemerkte wie er nervös wurde und kümmerte sich dann lieber um die Pferde und versuchte einfach nicht zu auffällig zu wirken.


13.02.2013 10:36:17  
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Der sanfte, nur leichte Minzduft beruhigte Almarius ein wenig und er konnte feststellen wie er diese fremde, gutaussehende Frau ansah. Naja. Noch war er frei und konnte schauen was und wie er wollte. Hauptsache war nur das sie es nicht bemerken würde.
Er hatte sie offenbar mit seinem Namen verwirrt, hörte aber nicht auf sie freundlich anzusehen. Für ihn war das nicht so seltsam. Er war eh nur adoptiert ... aufgenommen ... er war noch immer ein Germane. Sie schien eher römisch zu sein. Neugierig war er dennoch ... diese Geschichte wollte er sich anhören. Wann auch immer er die Gelegenheit dazu wahrnehmen würde können. "ja, ein Iunier ... Aber die meisten nennen mich doch immernoch nach meinem Geburtsnamen. Wenn es dir eher zusagen würde so kannst du mich auch Almar nennen." Hatte er ihr gerade angeboten ihn so zu nennen wie er es eigendlich nicht wollte? Überrascht von sich selber weiteten sich kurz seine Pupillen.
Da er nur sie sah, sah er in keinster Weise eine irgendwie geartete Reaktion von Marwin.
Starrte Elfrun ihn an? Almarius lächelte vielsagend und, wie er meinte, sehr gewinnend. ja, die eine oder andere Frau hatte er so schon schmelzen lassen. Ob bewusst oder unbewusst. Er sah ihr direkt in die Augen und nickte. Ja, es war möglich. Das war doch kein schlechter Anfang. Was tat er hier gerade? Versuchte er nicht bei Amalia einen guten Eindruck zu erwecken? Aber was wenn das nicht klappte? Und schauen war doch erlaubt. Er musste ja auch sehr genau hinsehen ... nicht das sie eine Waffe trug. Genau!
Es freute sie, ihn kennen zu lernen. Warum gefielen ihm diese Worte derartig? Jetzt musste er sich räuspern um wieder klar zu kommen und an Amalia zu denken!

Nun besah er sich den Mann ein wenig genauer, der dort hinten stand. Ein Römer also. Wie sie. Die Kleidung wirkte ein wenig einfach. Ninnius? Vermutlich hatte er nicht viel Geld. Langsam nickte er. Auch zu Marwins Frage. "Dafür ist die Existens der männer doch durchaus brauchbar, um mit der puren Körperkraft Tiere zu halten und Frauen zu schützen, nicht wahr? ...
Nun gut. Ihr könnt den Wagen und die Tiere hineinfürhen. Sie bleiben wie eure Waffen hier am Tor zurück und unter meinen wachsamen Augen und Marwin wird euch beide zu unseren Rich und meinen ehrenvollen Bruder führen. Bitte ..."
Almarius machte eine einladende Geste in das Dorf hinein.


13.02.2013 10:53:56 
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Es war schon seltsam das die Frau Römerin mit einem germanischen Namen war. Aber Almarius war ja auch so. Und bestimmt würde Pera irgendwann einmal einen germanischen namen bekommen ... und Achodis ... Aber das seltsamste war die Reaktion des Älteren. Marwins Kopf ruckte herum als dieser seinen germanischen namen anbot. Ungläubig starrte er Almarius an und brauchte einen Moment um das zu ... überwinden. Verwirrt sah er zwischen den beiden umher. Dann kam das wichtige ... er ... ER würde sie zum Rich bringen. Stolz grinste er die hübsche Frau an. Dann winkte er dem ... Römer zu, das dieser kommen sollte. Marwin würde ihm schon zeigen wo er stehen sollte und dafür sorgen, das die Pferde gut angebunden wurden.
Freundlich nickte er, als Elfrun meinte, sie würde sich freuen ihn kennen zu lernen. Erst wenn alles an Ort und Stelle stehen würde, konnte er sie zum Rich bringen. Leise fragte er. "Sollen wir sie durchsuchen?" Also bei dem Kerl ... da gab es keine Probleme. Aber was war mit der Frau? Auch wenn er leise sprach, bemerkte Marwin nicht, das er sicher laut genug sprach, das sie ihn würde hören können.


13.02.2013 11:00:09 
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Er war also kein geborener Iunius sondern offenbar einer, der durch Adoption in die Gens aufgenommen worden war, das erklärte zumindest, warum er hier vor einem germanischen Dorf Wache schob. Elva betrachtete ihr Gegenüber mit neuem Interesse, rein von seinem Äusseren konnte der Mann durchaus problemlos als Römer durchgehen, sie zumindest hätte das keine Sekunde in Frage gestellt, hätten sie einander unter anderen Umständen irgendwo im Römergebiet kennengelernt. Und nun bot er ihr an, ihn auch bei seinem eigentlichen Geburtsnamen zu nennen. Elva, die den Fremden nach wie vor interessiert betrachtete, hatte nicht die geringste Ahnung, warum er ihr, einer vollkommen Fremden, dieses Zugeständnis machte, spürte aber, dass es für ihn offenbar nicht selbstverständliches war und dankte ihm, da ihr für diese Situation keine passende Antwort einfiel, mit einem aufrichtigen Lächeln. Bildete sie sich das nur ein, oder hatte dieser Mann einen ungemein intensiven Blick? Zum Dahinschmelzen war Elva zu Zeit entschieden zu nervös und aufgeregt wegen ihrer Ankunft im Dorf, aber gänzlich unberührt ließ dieser Blick die in Flirtangelegenheiten reichlich unbeschlagene Elva nun auch nicht. Und dann noch dieser Kommentar...

"Oh...ähm, Schutz und Stärke sind bestimmt unerlässlich, aber Männer haben sicher auch noch andere wichtige und nützliche Eigenschaften, denke ich." Götter, was faselte sie denn da nur für einen Unsinn daher? Elva spürte, wie ihr in plötzlicher Verlegenheit die Wangen heiss wurden und betete zu allen Göttinnen, die ihr in dieser Sekunde einfielen, dass sie nicht rot geworden war. Gut, dass der jüngere Mann jetzt leise aber dennoch vernehmlich eine Frage stellte, die war zwar auch nicht ganz unverfänglich, bot aber eine günstige Gelegenheit das Thema zu wechseln und wieder halbwegs souverän zu werden.

"Also, wenn ihr uns durchsuchen müsst, dann verstehe ich das, schließlich sind wir ja Fremde und auch noch Römer." griff Elva schnell nach dem höchst praktischen Rettungsanker und hob demonstrativ beide Arme ein wenig vom Körper ab. "Ich trage keine Waffe bei mir, die sind alle drüben auf dem Wagen. Naja, so viele sind es natürlich auch nicht, schließlich sind wir ja keine Legion auf dem Durchmarsch,wir haben nur genug dabei, um uns im Notfall verteidigen zu können." Allmählich fühlte sich ihr Gesicht wieder kühler an. Das war gut, uff....


19.02.2013 20:22:33  
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Galeo Ninnius Sulla / Galeomon Sklave von Elfrun


Noch immer nervös sah Galeo sich immer wieder um. Als er das Winken des jüngeren Mannes sah, kam er langsam mit dem gespann näher. ganz Langsam! Nicht das diese Wilden noch durchdrehten und glauben, das er sie angreifen würde.
Dabei sah er zu Elva ... sie schien entspannt ... oder? Sie breitete die Arme aus. Ja, sie würden durchsucht werden. das war verständlich. Nachdem der Jüngere ihm einen Platz für den Wagen angewiesen hatte und die Tiere angebunden waren, stellte auch er sich mit geweiteten Armen hin. Sein Schwert hatte er bereits übergeben. Seine Furcht musste er herunterschlucken. Ein Germanendorf ... das kannte er. Nur zu gut! In einem solchen wurde sein Leben gebrochen und alles verändert. Er fixierte den Verräter mit festem Blick und ließ sich durchsuchen. Der würde Elva durchsuchen? Der sollte ja aufpassen, wo er seine Hände hinlegen würde! leise grummelte Galeo etwas. Auch nachdem die Durchsuchung fertig war, sah er den Kerl finster an. Besser Elva redete ... Galeo würde es nur falsch machen.


bearbeitet von Narrator am 28.03.2013 11:57:59
28.03.2013 11:57:21  
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Von Marwin und dem Römer bekam er kaum etwas mit, denn er betrachtete nur noch Elva. Auch wenn Marwins Frage ihn aus allen Gedanken riss. Durchsuchen ... er räusperte sich. Die fixierenden Blicke von diesem Ninnius bemerkte der Präfekt nur am Rande und tat es als Römerspezifiesches Misstrauen ab. das würde der sich noch abgewöhnen. Abgewöhnen müssen.

Mag es an seiner Haltung oder an seiner Kleidung gelegen haben, das Elva ihn durchaus als Römer wahrnahm ... hätte er es gewusst, wäre Almarius wohl positiev berührt worden. Denn er war Römer ebenso wie er Germane war. Auch wenn das nur die Wenigsten verstanden.
Warum nur hatte er ihr angeboten ihn bei seinem Geburtsnamen zu nennen? Das durfte doch sonst niemand. Marwins Blick bemerkte er nicht. Das wollte er gar nicht. Er sah Elva direkt und so selbstbewusst an, wie es nur ging.

Ihren interessierten Blick begegnete Almarius mit einem Lächeln, wobei seine Finger, in denen eben noch das Minzblatt geruht hatte, unbewusst aneinander rieben. Es beruhigte ihn. Und das brauchte der Präfekt nun auch.
Ihr Dank und ihr Lächeln ob seines Angebotes ihn Almar zu nennen, bestätigten ... betätigten und beruhigten ihn.

Sein Blick und sein Lächeln blieben sanft und wurden immer freundlicher. Schließlich sollte sie sich wohl fürhlen. Elva war doch ein Gast im Dorf und er der Bruder vom Rich. Genau! Nur kurz zeigte sich ein kleines schelmisches Grinsen.Männer hatten also noch andere wichtige und nützliche Eigenschaften? Er nickte grinsend. "ja, natürlich hast du in diesem Punkt recht. Ich mag dir da nicht wiedersprechen und würde es sogar unterstreichen wollen." Das musste er wohl auch. Dabei versuchte er nicht ... daran zu denken ... was hatte er da eben geredet? Almarius lächelte gewinnbringend, um von seinem Gerede abzulenken.

Wenn sie rot wurde, so reagierte der Krieger jedenfalls nicht darauf. Er war ja galant. Oder versuchte es zumindest.
Auf Marwins Worte blieb sie überraschend ruhig und selbstsicher. Almarius legte den Kopf ein wenig schräg und lächelte offen. Sie verstand es ... und er musste kurz hüsteln. Als er die Hand hob beruhigte ihn der leichte, wenn auch nur erahnte Duft von Minze.

Sie hob die Arme und er trat an sie heran. Nervös rieb er kurz die Hände aneinander. Er musste aufpassen das er ihr nicht zu nahe trat. Leise sagte er schließlich. "Tut mir leid." Überraschend kurz und prägnant. Almarius begann damit, hinter ihr stehend, sie zu durchsuchen. Die hände berührten dabei eher die kleidung und nur wenn er es nicht vermeiden konnte auch sie. Sofort zog er die hand wieder zurück. Rasch trat er einen Schritt von ihr weg und räusperte sich. Das sollte jawohl genügen um seiner Aufgabe gerecht zu werden und gleichzeitig war es sicher nicht zu anzüglich gewesen. natürlich, hätte sie eine Waffe verborgen, dann ... ach was, sie doch nicht! "Ja, ähm ... das war es." Wieder kurz und mit nun ein wenig belegter Stimme. Wo war nur der Krieger hin? Almarius straffte seine Gestalt. "Offenbar seit ihr keine Legion. ich bringe euch zum Rich. Marwin? Du bekommst das hier hin?" Ein eifriges Nicken des Jüngeren reichte ihm. Das er so gegen seine uhrsprüngliche Entscheidung handelte interessierte ihn nur wenig. Auch die Blicke des Römers waren ihm Gleich. Er wies lächelnd den Weg in das Dorf. "Bitte, wenn ihr beide mir folgen wollt, so werde ich euch dem Rich vorstellen und ihr könnt mit ihm das nötige, weitere besprechen." ja, jetzt war er wieder da. Dennoch ... Elva bekam ein eigenes Lächeln ... nur für sie. Konnte ja nichts schaden scharmand zu sein.

tbc: Die Hütte des Richs - Elfrun beim Rich


28.03.2013 12:41:03 
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Marwin stellte sich natürlich nicht so an und durchsuchte den Mann ordentlich, nachdem er die Waffe entgegengenommen und ebiseitegelegt hatte. Er klopfte ihm dann freundlich auf die Schulter. "Fertig" Sagte er knapp und grinste. Marwin war eine gute Wache! Stolz stand er da und verschrenkte die Arme vor der Brust. Er hatte länger gebraucht als Almarius, weshalb er dessen angestelle auch nicht bemerkt hatte. Dann wurde seine Welt verdreht und auf den Kopf gestellt ... ob er es hinbekam? Er? Schnell nickte der junge Mann. Sprachlos sah er den dreien nach, als diese gingen. Er war jetzt die Wache! Er! Stolz und wie ein Baum stellte er sich vor das Tor und sah sich aufmerksam um. Er war jetzt hier der Krieger! Er hatte das sagen. Na los kommt doch alle ... das war ein gedanke der sicher zu übermütig war, doch unterdrücken konnte er ihn nicht.


28.03.2013 12:54:27 
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