RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Die Hütte von Grimoald » Zeitdingens für Eila
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Zeitdingens für Eila
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Zeitdingens für Eila

April | 15n.Chr. | Nach der Feldarbeit bzw Baumarbeit
Beteiligte Charaktere: Eila, wenn sie da ist *G* | offen, wer da sein möchte
Plot: Marwins Erfindung mit Achodis Hilfe | Eila soll das Mittagessen nicht mehr verpassen ...
siehe das Abendessen in Grims Hütte



03.01.2013 13:56:16 
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Nachdem Marwin seine Arbeit auf dem Feld beendet und seine Bäume geprüft hatte, kam Marwin freudestrahlend zu Hause an. Zottel kam in den Stall bereich und er kümmerte sich liebevoll um den starken Freund. Dabei hatte er 'das besondere' neben sich ins Stroh gelegt.
Nachdem er auch die anderen Tiere versorgt hatte, nahm er sein Geschenk auf und ging hinüber in den Wohnbereich. Wer wohl schon da war? Dabei verbarg er die Holzröhre, die so lang wie sein Unterarm war, so gut es ging hinter seinem Rücken. "Heilsa" Rief er begeistert in die Hütte und sah sich dabei um. Seine kleine Axt hing ihm am Gürtel. Die Große hingegen lehnte er neben den Übergang zum Stallbereich an einen Balken. Inzwischen hatte er gelernt, das das wesentlich besser war, als sie irgendwo reinszuhauen. Denn die Reperaturen, die er natürlich zu machen hatte, hielten den jungen Mann zu sehr auf.


03.01.2013 14:02:22 
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"Psst! - Bitte." kam es dem jungen, lautstark grüßenden Mann vom Herd aus entgegen.

Eila stand an der Feuerstelle und rührte im Topf für das warme Abendessen, welches die Groß-Familie um Grimoald heute einnehmen sollte.

"Das Baby schläft gerade so schön ..." begründete die junge Mutter die 'Zurechtweisung' Marwin gegenüber mit leiser, sanfter Stimme.

Tatsächlich hatte die Töpferin das kleine, rosige Wesen in einem hölzernen Brottrog, den sie mit einem sauberen Schaffell ausgekleidet hatte in Reichweite stehen und wiegte das winzige Kind ab und an sacht schaukelnd.

Eine leichte Decke, ebenfalls aus Schafwolle bedeckte den Leib des Babys wegen der noch immer kühlen Luft, die abseits des Herdfeuers an einem solchen Frühlingsabend durch die Hütte strich.

"Heilsa Marwin! - Hast Du heute wieder einiges geschafft im Wald und beim Wiederaufbau der Schreinerei?"
fragte die junge Töpferin ihren Neffen, Grims Zieh-Sohn, mit leuchtenden Augen.




bearbeitet von Eila am 05.01.2013 12:27:45
05.01.2013 12:26:35  
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Sofort erstarrte Marwin als Eila ihn *anpsste*. Was war los? Hatte er etwas falsches getan? Da konnte ihn auch der gut riechende Eintopf nicht ablenken. Zum Glück kam die Erläuterung recht schnell und der junge Mann entspannte sich umgehend. Dennoch blieb er angewurzelt stehen und bemühte sich kein lautes Geräusch mehr von sich zu geben. Atmete er sogar leiser?

Marwin lächelte und sah sich nach dem kleinen Bündel um. Er fand es neben Eila warm eingepackt. Der Junge schlich sich weiter in Richtung der beiden. Das Geschenk hielt er hinter seinem Rücken verborgen und blieb bei dem Bündel stehen. Sein Lächeln wurde immer wärmer als er es betrachtete. "Was für ein kleines Wunder" flüsterte Marwin in Gedanken und wiederholte so die Worte des Griechen, als er das letzte mal mit diesem über das Baby gesprochen hatte.

Die Schreinerei? Er sah zu Boden und bekam rote Ohren. Hatte er sich zu sehr um die Schreinerei gekümmert? War es aufgefallen? Aber er wollte sich nicht aufdrängen. Nur helfen und seinen Traum träumen. "Ich... ähm ... ja. Also den Bäumen geht es ganz gut und ich habe ... ausreichend gelagert fürs Dorf ... denke ich ... nun ...ähm ... " Verlegen rieb er sich den Nacken. "Also die Schreinerei. Ja... ist noch einiges zu machen ... A..aber es läuft ganz gut." Er beeilte sich mit der weiteren Antwort, die klar stellen sollte, das er das nicht für sich tat. Wieso auch? Er fällte Bäume. War er für mehr überhaupt gut? "Du kannst sie bestimmt bald ... nutzen, oder so." Vielleicht hatte sie glück und dieser Clodwig würde sie übernehmen. Oder hatte er wieder nicht richtig aufgepasst und der würde sie mitnehmen ... oder war es nichts ernstes? Ach was ... Eila würde das schon hinbekommen.

Er musste jetzt ganz dringend ablenken. Aber sowas von dringend. Rasch und für eine Überraschung bestimmt viel zu schnell kam seine linke Hand hinter seinem Rücken hervor. Darin war eine Unterarmlange Holzröhre zu sehen. Wenn man aufpasste würde man den groben Sand darin rauschen hören.
"Ich ... ich hab dir was ... gebaut. Damit zu nicht mehr zu spät kommst ... naja ... Achodis hat auch ein bischen geholfen" Wieder rieb er sich verlegen den Nacken.


08.01.2013 10:27:23 
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Eila kam sich in Marwins Gegenwart immer besonders 'erwachsen' vor - was sie ja nun, als Mutter, wohl endgültig auch war ...
Dieses Gefühl lag an der oft so verlegenen Art, wie der junge Mann sprach und reagierte, wenn man ihm auf seine Arbeit und seine Vorliebe für Holz ansprach.

Die Töpferin lächelte ihn jetzt beruhigend an und meinte: "Es ist bestimmt in Ordnung wie Du Deine Kräfte und Deine Zeit zwischen der Arbeit für das Dorf und Deiner Arbeit für uns - Clodwig, Dich und mich - einteilst! Ich denke, dass Dir niemand da etwas vorzuwerfen hat."

Die junge Frau warf einen raschen Blick auf ihr schlafendes Kind und fast wären ihr Tränen der Rührung in die Augen gestiegen - es war so ... wunderbar! - doch dann hörte sie einen seltsamen, leisen Laut und ihr Blick ging zu dem 'Ding' in Marwins Hand.

Mit einem angestrengten Stirnrunzeln betrachtete sie das hölzerne Rohr und sah dann zu dem jungen Mann auf, der sie schon um Haupteslänge überragte:

"Für mich? Wegen Zu-spät-kommen?" Ihr Blick war 'ein großes Fragezeichen' aber sie lächelte sofort wieder und strahlte ihn an. "Das musst Du mir jetzt aber erklären - leise und ruhig, ja?"

Eila zwinkerte Marwin zu, damit er sich nicht wieder 'gerügt' fühlen musste.


bearbeitet von Eila am 09.01.2013 13:50:29
09.01.2013 13:49:40  
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Als Marwin Eila und ihr Kind betrachtete dachte er darüber nach auch irgendwann einmal ein Krieger, ein Mann und ein Ernährer zu sein ... ach was, was für ein dummer Gedanke! Sein Lächeln verschwand allerdings nicht. Eila wirkte so viel erwachsener und ... sie war eben Mutter und sie war die Herrin über die Schreinerei. Schon komisch das ein Fastmann auf eine Frau aufsah. Aber dann war das eben so. Bei solchen Dingen neigte Marwin dazu die Schultern zu zucken und es hin zu nehmen wie es war. Vor allem bei Eila fiel es ihm nicht schwer, da er sie sehr gut leiden konnte.

Sie beruhigte ihn mit ihren Worten und er lächelte noch immer ein wenig verlegen. "Ja, ja. Wir. Wir kommen gut voran. Clodwig ist eine gute Hilfe." Wie komisch das Lob eines Kindes für einen echten Krieger wirken musste sah er nicht. Schließlich war Marwin der erfahrenere wenn es um Holz ging. ja, komischerweise gab es niemandem mehr der ihm da etwas vor machen konnte. Und wieder verstand der junge Mann nicht was Eila sagte. Für sie beide und ihn ... das er fest mit eingeplant war und die Schreinerei tatsächlich einmal übernehmen sollte, das hatte er noch immer nicht ganz begriffen. Oder aber er verdrängte es einfach. Konnte ja nicht sein, das ihm etwas so gutes geschah.

Eila betrachtete sein Zeitdingens und Marwin musste grinsen. Er hielt es vor sich und ließ den groben Sand darin rascheln. Oben und unten war die Röhre mit Scheiben aus Holz verschlossen, die man aufschieben konnte. So konnte man hineinsehen, wie viel noch drin war. Achodis hatte ihn vor gewarnt, das der Sand wegen der Feuchtigkeit oder so, öfter ausgewechselt werden musste ... naja, nichts war perfekt. Und wenn es nur für ein Mittag gut war, dann wäre Marwin schon ein wenig stolz auf sich.

Er hockte sich kurzerhand auf einen Schemel den er sich heranzog. Die Ellenbogen auf die Oberschenkel gelegt und sein Geschenk nun in beiden Häönden vor sich zu Eila haltend. Seine Stimme war nun sehr leise denn er wollte ihr Kind nicht wecken. Ihr Zwinkern hatte ihm gezeigt das er zumindest nichts falsch gemacht hatte. Was den Jungen leicht beruhigte. "Ja. Ich ... also kannst du dich erinnern? Wir wollten Essen und du kamst zu spät. Und da hab ich gesagt ich könnte etwas bauen für dich. Damit du nicht zu spät kommst ... naja ... es ist nicht ganz ... perfekt ... aber wenn das rauschen aufhört drehst du es einfach um ... und es rauscht weiter." Er machte es einfach mal vor und drehte den Behälter auf die andere Seite und tatsächlich rauschte es leise weiter. Dann zog er die Holzscheibe heraus so das sie hineinsehen konnte.
"Du kannst es auch so hinstellen ... wenn der sand weg ist, dann ist ... eine halbe stunde sagt Achodis wäre dann vorbei ... naja... er hat auch gesagt das es recht ungenau ist... wenn du magst kann ich dir vor deine Hütte so ein Sonnenzeitding aus Holz bauen. So eins wie Achodis hat... das bekomme ich hin ... ehrlich." Naja. Zwar nicht ganz ohne Hilfe, vor allem was die korrekte ausführung beinhaltete, aber das musste er ja nicht verraten.

Nun hielt er das Holzrohr vor sich und Eila entgegen, dabei strahlte er übers ganze Gesicht. Schließlich hatte er sein Wort gehalten und ihr etwas gebaut. Und es war nicht ... ganz unnütz.


16.01.2013 22:35:12 
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Eila sah das 'Ding' in Marwins Händen weiterhin interessiert an und versuchte seinen Worten einen für sie verständlichen Sinn zu entnehmen ...

In dem Holzrohr war also Sand ... und wenn man es hinstellte rutschte der Sand runter ... aber langsam, also war da wohl ein Hindernis, warscheinlich noch eine Trennscheibe mit einem kleinen Loch? ... Und wenn der ganze Sand dann unten war musste man es wieder umdrehen und wußte, dass etwas Zeit vergangen war ... hmm?

So ganz wollte es sich der jungen Frau noch nicht erschließen, in welchem Ausmaß dies für sie hilfreich sein würde. Bisher hatte sich ihr Tagesablauf mit dem Stand der Sonne und den jeweiligen Lichtverhältnissen geregelt und mit den Tätigkeiten die eben zu tun waren zwischen Sonnenaufgang und -untergang.

"Also muss ich aufpassen, wann das Rauschen aufhört und dann das Rohr umdrehen?", fragte sie etwas unsicher und sah Marwin mit freundlicher Neugierde an.

Sie wollte dem jungen Mann auf gar keinen Fall den Stolz auf sein 'Werk' nehmen! - War aber nicht sicher, ob sie es bei den verschiedenen Arbeiten wirklich schaffen würde immer zu merken, wann der Sand aufhörte zu rieseln.

"Von der Sonnenscheiben-Uhr?", den letzten Teil des Wortes sprach die junge Frau eher unsicher aus und sah Marwin fragend an, "da habe ich den Griechen auch schon mal erzählen gehört ..." Eila nickte und lächelte ihrem Gegenüber ermunternd zu.
"Das wäre vielleicht auch etwas Gutes für den großen Platz ..."

Die Töpferin hatte es so verstanden, dass man an dem Schatten, den ein Pfahl in der Mitte warf erkennen konnte, wie weit der Tag schon fortgeschritten war und das genauer, als wenn man einfach 'nur' den Lauf der Sonne verfolgte oder abschätzte, was die Bäume oder Hütten als Schatten warfen.

"Danke Marwin! - ich werde mir Mühe geben, jetzt nicht mehr so viel zu spät zu kommen und Deine Sandrohr-Uhr hilft da bestimmt!"
Eila strahlte den jungen Mann in ihrer typischen Art an und verbarg ihre Zweifel, ob sie wirklich damit zurecht käme.

"Wenn Du Deine Schreinerei erst einmal aufgebaut und eingerichtet hast, dann wirst Du bestimmt noch viel mehr nützliche Sachen bauen können!" sagte sie - diesmal - auch mit innerer Überzeugung.
"Es ist wirklich gut, wie Ihr vorran kommt. Ich möchte bald in mein eigenes Haus zurück ..." meinte Eila mit einem glücklichen Blick auf ihr Kind und legte Marwin eine Hand auf den Arm. "Danke! Für alles."



bearbeitet von Eila am 18.01.2013 11:45:11
18.01.2013 11:41:34  
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Noch einmal betrachtete Marwin sein Werk und fing langsam an zu bezweifeln, das es gut gewesen war. Oft zweifelte Marwin am eigenen Können. Gerade jetzt wieder.
Wirklich sinnvoll schien es nicht zu sein... oder?
Das der Sonnenstand vermutlich eine bessere Möglichkeit für Eila war, ignorierte Marwin lieber. Da versuchte er lieber wieder seinen Stolz über die eigene Arbeit zu zeigen und den Zweifel zu verbergen.

"Ja, genau" Antwortete er begeistert, als Eila nachfragte, ob sie es umdrehen musste nach dem der Sand mit dem Rauschen aufhörte. Dann zuckte er leicht mit den Schultern "Naja ... ist wohl noch nicht so richtig ... durchdacht." Unsicher grinste er sie an. Etwas für den großen Platz? Und alle würden sie sehen? Marwin nickte schnell. "ja ... ja, das könnte gut dahin passen. Und das Holz hätte ich auch schon dafür. Vielleicht brauchen wir noch etwas geschmiedetes von Yngve." In seinem Kopf fing er bereits an zu basteln und Achodis mit Fragen zu löchern.

Eilas Strahlen verjagte jeden Zweifel des Jungen. Und ihr Dank ließ ihn kurz leicht erröten. Damit konnte er nur so halb umgehen. " ... ähm ... ja, bitte ... hab ich doch gern gemacht." Wieder zuckten unsicher seine Schultern.
"Ja, wenn ich..." Er stockte mitten im Satz. Wenn er seine Schreinerei..? SEINE Schreinere? Sprachlos und mit leicht geöffnetem Mund sah er Eila an. Bislang konnte er alles falsch verstehen und fest daran glauben das er niemals die Schreinerei übernehmen würde. Er war ja niemand wichtiges. Aber jetzt, wo Eila es so direkt sagte, fiel es ihm wie Spähne vom Holz. Sie hatte es so oft gesagt. Nur nie so direkt. Und nun dankte sie sogar ihm. Und legte die Hand auf seinen Arm. Er ... er nahm sie einfach fest in die Arme, als Dank. "Danke, danke... ich werde gut auf sie acht geben. " SEINE Schreinerei. Das war unglaublich. Marwin löste die Umarmung und hielt sie aber noch sanft mit seinen starken Händen an den Schultern fest. "Ich ... wir werden die Hütte ganz aufbauen. Und sie ist bestimmt bald fertig. Versprochen, Eila." Dann ... dann würde er sicher bald ein Krieger werden können und dann auch seine Godwina ... ach seine Godwina. Er strahlte übers ganze Gesicht.


30.01.2013 12:34:34 
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Der Junge - der junge Mann! - kam richtig in Begeisterung, als sie ihn für sein Werk und seine weiteren Pläne lobte.

Eila war viel zu überrascht um sich gegen seine überschwängliche Umarmung zu wehren - und außerdem hätte sie gegen seine 'Bärenkräfte' nicht den Hauch einer Chance gehabt ...

Als er sie dann nur noch an den Schultern sanft hielt lachte die junge Frau ihrem Neffen hinauf ins Gesicht.

"Marwin, Du tust doch schon immer Dein Bestes! Clodwig wäre ohne Dich sicher noch nicht so weit beim Wiederaufbau. Er ist tüchtig und gibt sich alle Mühe, aber Du - Du weißt einfach so gut mit Holz umzugehen. Ich glaube wirklich, dass etwas von Alan in Dir steckt ... Du spürst es wohl, was ein Stück Holz einmal werden soll, werden muss ... ganz so, als spräche es mit Dir. Und Du, Du sprichst wohl auch mit dem Holz?" Eila grinste Marwin verschmitzt an.

Mit einem Zwinkern in den Augen setzte die Töpferin noch hinzu: "Wirst sehen Marwin, in diesem Frühjahr wird alles wieder gut und wir werden alle unser Glück wieder finden!"

Eila dachte dabei an das eigene Haus, wieder einen richtigen Stall für die Schafe ... und natürlich das Baby und Clodwig - eine richtige Familie im eigenen heim!

Schon strahlte sie mit ihrem Neffen um die Wette.


31.01.2013 08:22:48  
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Als Marwin so vor Eila stand war seine Begeisterung nicht mehr aus dem Gesicht zu bekommen. Er hielt sie eher brüderlich sanft an den Armen, als wirklich grob oder fest. Das hatte er inzwischen gelernt ... seine Kraft musste er dosieren, wie Achodis es ihm erklärt hatte. Und das tat er ... alleine um Godwina gegenüber nicht als Grobian zu erscheinen. Nun prfitierte er davon.
Ihr Grinsen ließ ihn den Blick und die Arme sinken. "Naja ... ich rede schon ab und zu mit ... den Bäumen und dem Holz. Aber ... also ich glaube nicht das es antwortet ... aber ich kann dabei meine Gedanken ordnen, was es einmal werden kann. So hat es Achodis mal genannt. ich glaub er hat recht. Und ... ich helfe euch wirklich gerne. Ihr seit eine .. tolle Familie."
Das etwas von Alan in ihm steckte, versuchte Marwin zu überhören. Es machte ihn einerseits stolz und andererseits traurig. So richtig konnte er damit nicht umgehen. Und um nicht wie ein Kind zu wirken sagte er darauf lieber nichts. Er war gerade eh schon ins Schwatzen gekommen.
Sie würden ihr Glück finden? Mit einem Hundeähnlichen Blick sah er sie an. "Naja ... meinst du?" Er dachte dabei eher daran entlich ein Krieger zu werden und an seine ... Godwina.
Bei diesen Gedanken kehrte sein Strahlen umgehend in sein Gesicht zurück. Auch wenn sein Blick noch immer etwas von einem Welpen hatte.


13.02.2013 11:10:43 
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Es freute Eila, dass ihre Reaktion und ihre Worte offensichtlich dazu beigetragen hatten, dass Marwin glücklich war und sich verstanden fühlte.

Natürlich konnte die junge Mutter nicht wirklich wissen, was ihr Neffe dachte und was ihn bewegte, aber das, was er sagte und wie er sie ansah, dass ließ auch sie fröhlich werden.

"Ja, Marwin, so kann man es auch ausdrücken. Das Holz läßt dich erkennen, was am besten daraus wird, das meinte ich. - Und ich denke, dass Du es verdienst, dass Deine Wünsche bald wahr werden!"


Eila warf einen Blick auf das Baby, welches gerade begann sich unter der wärmenden Decke zu bewegen - aber noch schwach, so als tauche es aus den Tiefen kindlicher Träume langsam hoch ans Licht des Tages.
Dann warf sie Marwin einen verschmitzten Blick zu und sagte - plötzlich und schon im Gehen - leise zu ihm: "Passt Du mal einen Moment auf? Gaaanz sanft schaukeln ..."

Rasch huschte die Töpferin zum Herd hinüber und sah nach dem Abendessen für Grimoalds Familie, rührte etwas im Topf und fügte noch etwas würzende, getrocknete Kräuter hinzu.

Dann sah sie halb über die Schulter zu Marwin und dem Baby im Brottrog zurück.


14.02.2013 21:58:48  
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Seine Stimmung wurde immer besser und Marwin fühlte sich wirklich sehr wohl, was er auch zeigte. Sicher mehr mit seinen Augen und der Haltung als mit Worten, diese waren eh nicht seine Stärke. Auch Eila schien glücklich und festigte somit das Lächeln des jungen Mannes. Das Holz sagte es ihm ... ja, Marwin nickte zustimmend, wenn auch ein wenig schüchtern. Er hatte es verdient das seine Wünsche in erfüllung gingen? Ja. Seine Mine erhellte sich zunehmend. Nur leise konnte er antworten. "Ja." und mit einer kleinen Hundeblickpause ... "Danke"

Er folgte mit den Augen ihrem Blick und betrachtete das Baby. Es schien zu erwachen. Marwin lächelte den Kleinen an, auch wenn der es bestimmt nicht wahrnehmen konnte. Dann weiteten sich seine Augen vor Schreck und er sah Eila verwirrt an. Seine Hand hob sich unr der Zeigefinger machte deutlich das Marwin wohl noch etwas sagen wollte. Die Lippen deuteten ein ... Aber...Aber ... an, doch Eila hatte ihn ganz gut überrumpelt. Sein Blick ging wieder zu dem Brottrog. Sanft schaukeln? Was wenn der aufwachte und schrie? ...
Eila war schon beim Topf als der junge angehende Mann etwas erwiedern wollte. Dann regte sich etwas in der improvisierten Wiege und ohne nachzudenken trat er direkt zu dem Kleinen. "Hschschsch ..." Ohne groß nachzudenken begann er die Wiege ganz vorsichtig und sanft zu schaukeln.

Immer mehr vergaß Marwin vollkommen, das er beobachtet wurde und sah sich das kleine Wunder Leben an. Was wenn der aufwachte? Er bewegte sich wieder. Ohne darüber nachzudenken nahm er den Trog in den Arm und hockte sich auf den Boden. Er bewegte ihn weiter und dann ... summte er. Er erinnerte sich an ein Lied.. an das was seine Mutter gesungen hatte. Über den Marser der auszog den rechten Weg zu finden ... leise begann Marwin zu singen. Leise aber mit seiner ihm typischen dunklen Stimme. Zwischendurch summte er immer wieder, wenn ihm gerade der text nicht mehr einfiel ... dieses Summen war eher ein leises Brummen und Marwin hatte schon angst das es zu dumpf war und den Jungen aufwecken würde.


28.03.2013 11:47:02 
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Eila war einfach einem plötzlichen Einfall Ihres sonnigen Gemüts gefolgt als sie Marwin so unverhofft mit dem Kind allein gelassen hatte.
Ja, sie lächelte verschmitzt, sie hatte den jungen Mann überrumpeln müssen, sonst hätte er es sich niemals zugetraut, den kleinen Dagwin allein zu wiegen und zu hüten. Marwin war groß und stark wie ein Mann, aber innen drin noch so unsicher wie ein kleiner Junge ...

Beruhigt, dass der Holzfäller nicht floh, sondern seine unverhoffte Aufgabe annahm, wandte sich Eila wieder dem Essen und der Hausarbeit zu.

Ganz leise hörte sie Marwins Gesang und ihr wurde ganz warm ums Herz.

Die nächste Zeit verging ganz ruhig und friedlich.

Dann trafen nach und nach die anderen Mitglieder des Haushalts zum Abendessen ein.

(ooc: von mir aus können wir die Szene hier 'ausblenden'Lächeln)


28.03.2013 21:08:14  
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Nach und nach kamen die Anderen in die Hütte und Marwin summte noch ein wenig vor sich hin. Gerne würde er sich um den kleinen Dagwin eine Weile kümmern. Bis Clodwig kommen würde. Die Zeit bis dahin verging viel zu schnell und der Alltag hatte ihn dann wieder. Natürlich würde er wieder ganz der 'Kerl' sein und niemals zugeben wie er dem Kleinen was zugesungen hatte. Dennoch ... er lächelte dem kleinen immer wieder zu, wenn er an ihm vorbei kam.
Ja, diese Familie ist zu seiner Familie geworden. Und er fühlte sich wieder ein wenig wohler ... die Kinder waren gar nicht so schlimm und sie gefährdeten seine Stellung in der Familie nicht ... schließlich war er doch der Älteste Sohn von Grim. Das er nicht der richtige Sohn war und dies ihm irgendwann zum Nachteil gereichen würde können, ahnte der Junge nicht. Nicht an diesem wundervollen Tag.

ooc : Ja, gerne Ausblende ... schwenk auf das Feuer mit Familienstimmengewirr im Hintergrund *G*


02.04.2013 12:41:09 
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