RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Blumen im Schnee
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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ooc: reserviert für Isolde und Raban

Timeline: Anfang des neuen Jahres (etwa Ende Februar)


Der Schnee lag noch immer in weißen, harschigen Schichten über den Dächern der Hütten und den kalten Böden der Umgebung. Zwar spürte man wie die ersten warmen Sonnenstrahlen den Schnee wässriger und klebriger machten, dennoch blies jeder, der sich dick in Pelze geschlungen, draußen aufhielt noch immer weißen Atem in die kühle Luft. Der winterliche Zorn hatte die Welt noch fest in seinem Griff und es würde eine Weile dauern ehe er dem fruchtbaren Frühling weichen musste.
Ein wenig bedauernd zog Raban die warmen Handschuhe erneut über seine Finger, beinahe hatte er gehofft, er könnte bei dem zaghaften Sonnenschein darauf verzichten. Trotzdem war es ein schönes Gefühl langsam und wie nach einem langen, dunklen Schlaf in den blauen Himmel zu blinzeln.
Er wandte sich zu Isolde um, deren Wangen doch etwas blass wirkten nach all der Zeit, die sie fast nur drinnen verbracht hatte.
"Hast du den Korb für das Brennholz?", fragte er, nur um ihm selben Moment ein wenig neckend hinzuzufügen: "Wehe wenn du nicht etwas Farbe ins Gesicht bekommst bis wir zurück sind." Man sah seinen leuchtenden Augen an, dass er es liebevoll meinte und sich auf ein wenig ungestörte Zeit freute.
So sehr er Isoldes und inzwischen ja auch seine Familie mochte, es war drinnen doch reichlich beengt und die Gemüter erhitzten sich schneller als sonst. Da tat ein wenig kühle Luft gut und sie brauchten ohnehin Holz für das Feuer. Da alle anderen beschäftigt gewesen waren, hatte sich Raban angeboten, welches zu sammeln, und Isolde hatte sich ihm angeschlossen.
Gemeinsam gingen sie durch das Dorf, durch das Tor hinaus und auf den beginnenden Wald zu. Sofort legte sich eine friedliche Ruhe über das Paar.
"Es ist so schön ruhig hier...", meinte Raban leise, im selben Moment gab es ein Krachen und mit einem heftigen Rauschen rieselte eisiger Schnee, den die Sonne gelöst hatte, von einem hohen Ast herab. Raban sprang ein Stück zur Seite, musste aber herzlich lachen.
"Oder auch nicht...." Grinsend wandte er sich zu Isolde um. "Du hast Schneeflocken im Haar." Tatsächlich waren es lauter glitzernde, eisige Tropfen, die das Licht in ihrem blonden Haar tausendfach brachen.
"Und du siehst wunderschön aus..."


07.12.2011 20:24:59  
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das Isolde die meiste Zeit im Innern ihrer Hütte verbrachte, lag nicht nur daran, dass das Wetter kaum Arbeiten draußen zuließ, sondern auch daran, dass sie es nicht ertragen konnte, die kahlen, vom Schnee verborgenen Ruinen zu sehen, die einmal die Heimstätten guter Freunde gewesen waren.
Ida hatte wohl gemerkt, dass Isolde ein wenig Zeit mit ihrem Verlobten verbringen wollte, denn die jüngere Schwester hatte ihr den Vortritt gelassen mit Raban Brennholz zu suchen. Im Gegensatz zu ihr selbst nahm Ida jeden noch so nichtigen Grund war, um die Hütte zu verlassen und anderswo ihre Arbeit zu verrichten.
Es war lange her, dass sie mit dem jungen Mann, den sie liebte, und dem sie von ihrem Vater nun versprochen worden war, Zeit allein verbringen konnte. Immer schwirrte mindestens ein anderes Familienmitglied um sie herum oder war zumindest in Hörweite. Eigentlich hatten sie seit sie sich kannten nie wirklich viel Zeit miteinander verbracht und trotzdem war das warme, herzergreifende Gefühl der Zuneigung und Geborgenheit in seiner Nähe so unglaublich stark.

Isolde formte mit ihren blossen Händen gerade einen kleinen runden Schnellball und wollte ihn in Rabans Richtung werfen, als der sich zu ihr umdrehte.
"Natürlich... Was denkst du denn?" Schnell ließ sie den Schneeball verschwinden. Einem plötzlichen Gefühl nachgebend tanzte mit dem Korb in der Hand durch den Schnee. Sie fühlte sich frei, gelöst und glücklich.
"Welche Farbe denn? Blau vor Kälte?", neckte sie ihn. In etwas ruhigerem Tempo verließen sie die schützenden Pallisaden des Dorfes in Richtung Wald.
Isolde wollte Raban gerade zustimmen, als ein Ast direkt über ihrem Kopf nachgab und eine ganze Menge Schnee genau auf ihrem Kopf landete... Lachend schüttelte sie ihre blonde Mähne, sodass Schnee und Wassertropfen durch die Luft wirbelten.
"Ach wirklich, ich hätte ohne dich gar nicht gemerkt, dass das Schnee ist..."
Sie trat einen Schritt auf Raban zu und betrachtete ihn nachdenklich.
"Du machst mich verlegen.", sagte sie schließlich und damit er nicht merkte, dass sie wieder einmal puterrot anlief, hakte sie sich bei ihm unter und wechselte das Thema.
"Gibt es eigentlich auch Schnee in Rom? Warst du überhaupt schon mal in Rom?"
Für Isolde waren alle Römer irgendwie aus oder zumindest dort geboren Rom. Es musste das größte Dorf sein, dass es irgendwo auf der Welt gab. Von Achodis, Pera, Larcia und den anderen wusste sie, dass die Römer in Steinhäusern lebten und selber Flüsse bauen konnten, die über Steinbrücken flossen und die die Häuser mit Wasser versorgten. Das einzige was sie kannte war dieses Dorf und die nähere Umgebung. Der Weg zu Sigmars Dorf war schon weit gewesen. Wie weit mochte dann Rom entfernt sein? Oder die Heimat Maighreads? Sie wusste zwar, dass Raban eigentlich kein Römer war, aber er war zwischen ihnen aufgewachsen und das war doch irgendwie zumindest ein klitzekleines bisschen ähnlich.


17.12.2011 20:36:11  
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Raban musste tatsächlich lachen.
"Ja, blau vor Kälte wenn du nicht aufpasst.", gab er zurück und klopfte ihr den letzten Rest Schnee von den Kleidern. Es war leicht für ihn so mit ihr zu lachen und ein bisschen zu albern, egal ob sie beide eigentlich längst Erwachsene waren. Und sie hatten es sich verdient nach all den Strapazen... Ihm war nicht entgangen, dass Isolde die verschneiten und auf traurige Weise friedlich wirkenden Ruinen nicht lange ansah. Sie wich ihnen aus, wie wohl viele im Dorf, die den Schmerz noch lange nicht überwunden hatten. Raban selbst überfiel bei dem Anblick eher Wut als Traurigkeit. So wie er selbst sollten eigentlich alle Menschen lernen, dass zwischen Römern und Marsern mehr Gemeinsamkeiten bestanden als auf den ersten Blick ersichtlich war. Doch er wusste, dass dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen würde.
Lächelnd nahm er ihren Arm und genoß die Nähe zu der jungen Frau, die ihn so verzaubert hatte.
Ihre Fragen waren neugierig und wieder einmal wurde ihm bewusst wie wenig sie übereinander wussten. Natürlich, Isoldes Leben war um einiges anders verlaufen als seines, glücklicher und vorhersehbarer. Dennoch hätte er gerne mehr darüber gewusst....
"Ich war noch nie in Rom." Raban schüttelte leicht den Kopf. "Mein Herr meinte, es sei ihm viel zu weit weg und dass die Reise gefährlich und beschwerlich wäre. Aber ich glaube, er war in Wahrheit neidisch, wenn andere Offiziere dorthin gesandt wurden und er nicht." Er musste grinsen.
"Jedenfalls weiß ich nicht ob es dort Schnee gibt... Im Haus in Mogontiacum erzählten sich manche, dort sei es viel wärmer als hier und dass dort immer die Sonne scheinen würde.", erzählte er weiter, "Aber das klingt ziemlich seltsam, oder?"
Langsam schlenderten sie durch den verschneiten Wald und er hob hier und da einige brauchbare Äste auf.
"In Mogontiacum sind alle Häuser aus Stein, nicht aus Holz wie hier im Dorf."


26.12.2011 18:47:46  
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Isolde war zwar fleißig und arbeitsam, aber jetzt gerade wollte sie das Holzsammeln unbedingt herauszögern, um so viel Zeit wie möglich mit Raban verbringen zu können. Aus diesem Grund half sie ihrem Verlobten - Verlobten, wie das klang - auch zunächst nicht beim Aufsammeln der Stöcker. Es tat gut Raban so nah sein zu können. Sie genoss jeden Moment, den sie zusammen hatten. Noch teilte sie ihr Lager mit ihrer geliebten Schwester Ida, aber es würde nicht mehr lange dauern und Raban und sie würde vermählt werden. Sie würde Ida vermissen... Sogar die unabsichtlichen Tritte und den Arm Gesicht, der sie so oft Nachts aus dem Schlaf gerissen hatte... Aber sie freute sich auch darauf ganz offiziell an Rabans Seite eingekuschelt und gewärmt, geborgen und beschützt liegen zu dürfen... Isoldes Herz raste. Sie musste sich schnell wieder von diesen Gedanken ablenken!
"Ich bin froh, dass du nie in Rom warst." Vielleicht hätte ihm Rom so gut gefallen, dass er dort geblieben wäre und dann hätten sie sich niemals kennengelernt. Möglicherweise hätte ihm auf dem Weg dorthin auch etwas zustoßen können. Reisen waren gefährlich.
"Das klingt sogar sehr seltsam. Wie kann denn immer die Sonne scheinen? Auch Nachts? Scheint der Mond nicht hier? Und was ist mit Regen? Wie wächst das Korn auf dem Feld, wenn es nicht regnet? Oder helfen ihnen ihre Götter?", sprudelte es aus ihr heraus.
"Wenn du möchtest können wir unser Heim später auch aus Steinen bauen...", schlug sie ihm vor. "Aber ich glaube es ist ziemlich mühsam so viele Steine heranzuschaffen und zu bearbeiten..." Wie die Römer das wohl bewerkstelligten. Ein Dorf ganz aus Stein? Das konnte sie sich nicht wirklich vorstellen.


20.01.2012 23:07:03  
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es war unfassbar wie leicht und heiter ihn allein ihre Anwesenheit machte. Das Gefühl endlich ein Zuhause gefunden zu haben, war so eng mit ihr verbunden, dass er eigentlich überall mit ihr hätte leben können. Raban sah der Hochzeit zwar mit Spannung entgegen, aber auch mit einer gewissen Gelassenheit, die er so noch nie gefühlt hatte... Die Sicherheit, dass sie ihm niemand mehr wegnehmen konnte, lag tief in seinem Herzen.
"Ach Rom... eigentlich würde ich es schon gerne einmal sehen, damit ich endlich weiß, ob das alles nur Angeberei war, was die Leute sich erzählt haben oder die Wahrheit." Er grinste.
"Natürlich ist es nachts dort dunkel und es scheint der Mond, nicht die Sonne. So wie überall im Land, egal wie weit weg es ist. Auch Regen gibt es dort, aber nicht so viel wie hier. Die Feldarbeit ist dort sicher beschwerlicher als hier, denke ich, aber dafür ist es nicht so kalt. Und ihre Götter helfen ihnen sicher, genauso wie unsere uns helfen. Sie verehren sie in großen runden Bauten, die sie templum nennen.", erklärte er.
"Für die groben Arbeiten haben die Römer ihre Sklaven, die schleppen auch die Steine für neue Gebäude oder holen Wasser von den Brunnen. Aber für uns wird das wohl tatsächlich ein bisschen schwierig." Raban lachte.
Die Vorstellung ein Haus aus Stein zu haben, war sicher sehr verlockend, aber vielleicht doch ein bisschen zu hoch gegriffen in ihrem kleinen Dorf.


29.01.2012 17:51:43  
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