RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte von Grimoald » Süßes Geständnis
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Süßes Geständnis
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Yelva und Roald, später gerne auch andere - etwa Ende März

Nachdem sie den halben Tag damit zugebracht hatte, die Hütte sauber zu machen und anschließend Arialds Kleidung zu flicken, hatte sie sich daran gemacht das Abendessen zuzubereiten. Noch war niemand anderes zuhause außer ihr, doch das würde sich bald ändern. Wenn erst einmal der Abend hereingebrochen war, würden die anderen nach Hause kommen und die Hütte wäre wieder voller Leben.
Yelva hatte bereits einen Kessel mit Wasser aufgesetzt und Feuer gemacht. Heute würde es einen leckeren Eintopf mit Gemüse und Fleisch geben.
Während sie darauf wartete, dass das Wasser zu kochen begann, hatte sie sich mit dem Gemüse an den Tisch gesetzt und begann langsam damit es klein zu schneiden.

Doch sie war nicht ganz bei der Sache und so dauerte es nicht lange, bis sie sich in den Finger schnitt. "Au..." hastig ließ sie das Messer fallen und steckte den blutenden Finger in den Mund. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Vorsichtig blickte sie zu Ariald hinüber, der auf seinem Fell eingeschlafen war. Der Aufschrei seiner Mutter hatte ihn nicht geweckt, darüber war Yelva wirklich froh, denn die letzten Nächte hatte Ariald kaum geschlafen. Er hatte vor zwei Tagen Fieber bekommen, das rasch stark angestiegen war und erst am gestrigen Abend etwas gesunken war. Die letzten zwei Tage hatte sie also nur mit Ariald in der Hütte verbracht und sich um ihn gesorgt. Maíghread hatte ihr etwas dagelassen, das sie Ariald geben konnte, wenn das Fieber wieder ansteigen würde. Yelva jedoch hoffte, dass es nicht soweit kommen würde.


09.08.2011 16:34:55   
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Arbeit, Arbeit, Arbeit! Kaum das der Schnee geschmolzen war, begannen die Männer im Dorf des Alarichs damit, die alten, verbrannten Hütten vollständig abzureißen und neue zu bauen. Den ganzen Tag wurde gehämmert, gerufen, gebaut und geflucht. Selbst Roald, der mit seinem steifen Bein längst nicht so viel tun konnte, wie jeder andere, gesunde Mann in diesem Dorf, packte kräftig mit an und brachte zusammen mit Marwin das benötigte Holz zu den Hütten. Noch immer störte sich der Marser daran, eine bestimmte Frau bei fast jedem Hüttenbau zu entdecken. Die Griechin. Sie schien genauso gut zupacken zu können, wie die germanischen Männer und das wollte so gar nicht in das Weltbild des sturen Marser passen, so dass er sie immer wieder komisch von der Seite anschaute.

Nach einem weiteren, langen Tag mit anstrengenden Arbeiten, hatte der zukünftige Besitzer der neu errichteten Hütte ihnen allen für die Arbeit gedankt und sie zu ihren Familien nach Hause geschickt. Sehr zu Roalds Erleichterung kümmerte sich Marwin um Zottel, so dass Roald sich kurz hinter der Hütte die Hände und das Gesicht wusch, ehe er in die Dunkelheit der Hütte trat und einen Moment verharrte, um sich an die neuen Lichtverhältnisse zu gewöhnen.

Einen Moment später, erblickte Roald die Frau, die sein Herz im Sturm erobert hatte. Sie saß am Tisch, um sich herum altes, teilweise schon nicht mehr so schön aussehendes Gemüse vom letzten Jahr und nuckelte an ihrem Finger herum. Roald grinste. Irgendwie sah seine Frau total süß aus, mit dem Finger im Mund. Es dauerte einen weiteren Augenblick, in dem er Yelva liebevoll anschaute, ehe er sich Gedanken über den Grund des im Mund steckenden Fingers machte. So schnell es sein steifes Knie zu lies, humpelte er auf seine Frau zu. „Yelva? Ist alles in Ordnung?“ Besorgnis schwang in seiner tiefen Stimme mit, als er sich neben sie stellte und ihr sanft mit der rauen Hand über das weizenblonde Haar strich.


04.09.2011 12:15:58   
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yelva blickte auf, als sich die Tür zur Hütte öffnete und ihre Augen begannen zu leuchten, als sie Roald entdeckte. Er war der erste der nach Hause gekommen war und sie freute sich sehr ihn wieder bei sich zu haben.
Seit ein paar Wochen waren die Männer des Dorfes sehr beschäftigt gewesen, denn das gute Wetter und der fehlende Schnee erlaubten ihnen weitere Hütten zu bauen.
Yelva war sehr stolz auf ihren Mann, denn sie wusste was für großartige Arbeit er leistete.

Die junge Frau nahm den blutenden Finger wieder aus dem Mund und betrachtete die kleine Schnittwunde. Sie hatte beinahe ganz aufgehört zu bluten und würde wohl bald zu heilen beginnen. "Ich habe mich nur geschnitten. Nichts weiter. Das Gemüse hatte sich geweigert geschnitten zu werden." fügte sie mit einem breiten Lächeln hinzu und stand auf um ihren Mann in ihre Arme zu schließen. "Wie war dein Tag?" fragte sie leise, denn ihr Kopf war genau neben seinem Ohr, sodass sie nicht laut sprechen musste.


04.09.2011 13:21:26   
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als Yelva sich zu ihm wand, ging die Sonne in ihrem Gesicht auf. Immer mal wieder, fragte sich Roald, woran das wohl liegen mochte. Doch kaum an ihm, oder? „Geschnitten? Zeig mal her!“ forderte er sie sofort auf, als er von dem kleinen Zwischenfall hörte und betrachtete erstmal ganz genau den Schnitt in Yelvas Finger. „Hm ja, scheint nicht schlimm zu sein.“ kommentierte er fachmännisch, drückte einen sanften Kuss auf die Stelle und schaute anschließend zu dem welken Gemüse. „Na, so wie das Gemüse ausschaut, kann es aber froh sein, von so süßen Händen überhaupt noch berührt zu werden. Da ist eine Weigerung in Bezug auf Schneiden gerade zu eine Frechheit.“ Bei den Worten grinste Roald wieder und nahm seine Frau zärtlich in die Arme. Dabei störte es ihn recht wenig, dass er vom arbeiten völlig verschwitzt war und deutlich nach Mann roch. „Du hast mir gefehlt.“ beantwortete er leise ihre Frage nach seinem Tag und genoss den süßlichen Geruch, der von ihrem Haar ausging. „Und du, was hast du den lieben Tag gemacht, außer welkes Gemüse zu schnippeln und dir in den Finger zu schneiden?“ erkundigte er sich schelmisch, während seine Hände sanft über ihren Rücken wanderten und etwas tiefer liegen blieben. „Wo ist eigentlich Ariald?“ erkundigte er sich dann noch und schielte kurz an Yelva vorbei in die Hütte, nahm jedoch nicht seine Hände von den Stellen, wo sie sich recht wohl zu fühlen schienen.


04.09.2011 14:32:32   
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Er hatte ihr so sehr gefehlt und das obwohl er nur ein paar Stunden weg gewesen war. Im Grunde war Roald die letzten Tage ihre einzige Verbindung zum Rest des Dorfes gewesen, denn die hatte sich nicht getraut auch nur eine Minute von Arialds Seite zu weichen. Ihre Mutter hatte ihr angeboten auf ihn aufzupassen, sodass Yelva sich einmal die Füße vertreten konnte und etwas frische Luft holen konnte, doch die junge Mutter wollte ihr krankes Kind nicht alleine lassen, denn sie wollte nicht, dass Ariald aufwachen würde und sie wäre nicht da.
Daher hatte sie das Angebot ihrer Mutter dankend abgelehnt, die verstanden hatte warum ihre Tochter dies tat. Immerhin war es ihr nie anders gegangen.

Wortlos zeigte sie Roald den Finger in welchen sie sich geschnitten hatte und lächelte als er ihn zärtlich küsste. Die Götter hatten es gut mir ihr gemeint, als Roald und Ihr Weg sich gekreuzt hatten.
Yelva lachte auf, als er im groben zusammenfasste was sie den ganzen Tag über gemacht hatte. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und strich mit der rechten Hand über seinen Nacken.
"Ich war heute Mittag mit Ariald ein wenig im freien. Ich glaube das Fieber ist nun weg und ich dachte mir ein wenig frische Luft könnte uns beiden nicht schaden. Im Augenblick schläft er, aber ich denke er wird bald wach werden." Schließlich schlief er schon seit geraumer Zeit. Anscheinend musste der kleine Junge den Schlaf nachholen den er in den vergangenen beiden Nächten nicht bekommen hatte.
"Vielleicht ist er schon wach. Wenn du möchtest kannst du nachschauen."
Yelva lächelte Roald an und drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.


04.09.2011 14:41:59   
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Wie es sich für eine gute Ehefrau gehörte, schien sich Yelva nicht an seinem Geruch zu stören und als sie ihn sanft küsste, forderte Roald gleich noch ein wenig mehr von ihr. Das verheiratet sein brachte eindeutige Vorteile mit sich, die Roald durchaus zu nutzen wusste. Ihr letztes Mal, als sie sich im Dunkel der Hütte geliebt hatten, lag schon ein paar Tage zurück, da Ariald hauptsächlich Yelva um den Schlaf gebracht hatte. Nur widerwillig lies Roald von seiner Frau ab, nahm seine Hände von da, wo sie schön gelegen hatten und ging zum Lager seines Sohnes.
Neugierig betrachtete er das friedliche Gesicht seines Kindes und war ganz der stolze Vater. „Vielleicht ist jetzt alles überstanden und morgen ist er wieder gesund.“ sprach der pure Optimismus aus Roald und er ging wieder zu seiner Frau zurück. Erst jetzt fiel ihm auf, wie müde Yelva wirkte.
„Ist wirklich alles in Ordnung, meine Blume.“ Er griff nach ihren Händen und dirigierte sie wieder auf die Bank am Tisch. Roald setzte sich neben sie und hielt ihre unverletzte Hand sanft zwischen seinen. „Wenn ich irgend etwas für dich tun kann, dann brauchst du es nur zu sagen.“


04.09.2011 15:07:02   
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Es störte Yelva nicht im geringsten, das Roald verschwitzt war und vielleicht ein wenig nach Arbeit roch. Sie liebte ihren Mann von ganzem Herzen und hatte Sehnsucht nach ihm. Die letzten Tage hatten sie wenig Zeit für sich gehabt und Yelva sehnte sich nach ein paar ruhigen Minuten mit ihrem Mann.
Während Roald nach Ariald sah, schnitt Yelva schnell das letzte bisschen Gemüse zuende und stellte den Topf auf das Feuer um den Eintopf zu kochen.

Als Roald wieder zurückkam lächelte sie ihn an und warf einen Blick in die Richtung in welcher Ariald lag. "Das glaube ich auch." Sie hatte sich wirklich Sorgen um ihren kleinen Sohn gemacht gehabt, aber sie glaubte das nun das schlimmste überstanden war.
Ihre kalten Hände schlossen sich um die von Roald und ließ sich von ihm zur Bank ziehen. "Mir geht es gut, Roald. Aber..." sie hielt kurz inne und wählte ihre nächsten Worte mit bedacht. Ihre Hand schloss sich fester um die von Roald. "...es gibt da etwas, über das wir reden müssen."


04.09.2011 15:18:39   
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Einträchtig saßen sie nebeneinander auf der Bank, umgeben von einer angenehmen Stille in der Hütte, die es so nur sehr selten gab. Roald genoss diesen Moment, bis das Yelva ihm sagte, dass es etwas gebe, über das sie reden müssten. Hatte er etwas angestellt, etwas vergessen oder gar übersehen? Er schaute genauer hin, betrachtete ihr Gesicht und dachte angestrengt nach, doch ihm wollte nichts einfallen. 'Oh man, es muss etwas großes sein, was ich vergessen habe.'
Um innere Ruhe bemüht, räusperte sich Roald kurz und traute sich dann zu fragen. „Über was denn, meine Blume?“ Ihn überkam ein Gefühl, wie damals bei seiner Mutter. Sie schien auch immer und alles zu wissen und es hatte so manch eine Ohrfeige für die draufgängerischen Brüder geben, für Dinge die sie angestellt hatten, von denen ihre Mutter unmöglich etwas wissen konnte. War es jetzt genau so?


04.09.2011 15:33:16   
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Am liebsten hätte Yelva die angenehme Stille nicht durchbrochen, denn es war der erste ruhige Moment seit Tagen. Doch sie wollte nicht länger damit warten. Im Grunde hatte sie schon viel zu lange damit gewartet. Aber sie war sich einfach nicht sicher gewesen und hatte keine falschen Hoffnungen wecken wollen.
Noch immer lag ihre Hand in der von Roald und sie genoss die Berührungen sehr. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie daran dachte, wie sie sich einmal vor ihrer Hütte unterhalten hatten. Damals war sie schwanger mit Ariald gewesen, es war knapp 2 Monate vor seiner Geburt gewesen und sie hatte sich so dick und hässlich gefühlt gehabt. Bis Roald ihr auf seine ehrliche Art erklärt hatte, dass sie wunderschön war.

Yelva strich sich mit der freien Hand eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und blickte Roald freundlich an. Ihr war ein wenig Übel und sie fragte sich, ob sie diesmal wieder so darunter leiden würde wie damals als sie mit Ariald schwanger gewesen war. Wie als hätte ihr Sohn gespürt, dass sie an ihn gedacht hatte, hörte sie ihn leise vor sich hin brabbeln. In ein paar Tagen würde Ariald ein Jahr alt werden. Yelva konnte noch immer nicht glauben, wie schnell dieses eine Jahr vorrüber gegangen war.
Die junge Frau fuhr sich mit der Zunge über die Lippe und begann zu sprechen.
"Bitte sei mir nicht böse, dass ich so lange damit gewartet habe, bis ich dir etwas sage. Aber ich wollte solange warten, bis ich mir wirklich sicher bin. Denn es hätte auch einfach an den vergangenen Ereignissen liegen können." Yelva wusste, dass ihre Worte noch nicht wirklich sinnvoll waren, aber sie musste sie einfach vorab loswerden.
"Aber jetzt bin ich mir sicher. Absolut sicher." Ein strahlendes Lächeln erhellte ihr Gesicht und ihre Hand schloss sich fest um die von Roald.
"Roald, ich bin schwanger."
Die Freude über diese Neuigkeit war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Gleichsam war da aber auch die kleine Unsicherheit wie Roald darauf reagieren würde. Er war Ariald ein wundervoller Vater und Yelva bezweifelte nicht, dass er eines Tages noch mehr Kinder haben wollen würde. Aber sie wusste auch, dass das Dorf im Augenblick alles aufbringen musste um die Dorfbewohner zu versorgen und das jede Familie sparsam mit dem sein musste, was sie hatten.


04.09.2011 15:45:00   
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Es kostete Roald einiges an Überwindung, nicht unruhig auf der Bank hin und her zu rutschen und seine Nervosität vor seiner Frau zu verbergen. Seine Hand spielte mit der von Yelva während er darauf wartete, was sie ihm zu sagen hatte. Als sie sich eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht strich, wollte Roald die Stille schon durchbrechen, doch er konnte sich im letzten Moment zurück halten und schloss seinen Mund unverrichteter Dinge.

Als seine Frau endlich zu sprechen begann, schaute Roald sie mit einem Ausdruck der Verwunderung an und versuchte einen Sinn in ihren Worten zu finden. Doch wenn es ihr vorher nicht sinnvoll erschienen war, mit ihm über was auch immer zu reden, so würde er jetzt ganz bestimmt auch keinen Sinn darin finden. Roald lächelte – wie er hoffte verständnisvoll – und hörte weiter zu. Gewiss würde Yelva weiter erklären und wenn er am Ende völlig verwirrt wäre, dann konnte er immer noch nach fragen.

Yelvas Lächeln wurde breiter und nahm ihm die aufsteigende Angst. Kaum waren die erlösenden Worte gefallen und in Roalds Bewusstsein gedrungen, grinste er ebenfalls von einem Ohr zum anderen und schloss seine Hand fester um ihre. Für einen kurzen Moment war er sprachlos und lächelte einfach nur dämlich. „Das ist... das ist... wundervoll!!!“ Er erhob sich von der Bank und zog Yelva an der Hand zu sich empor, um sie in seine Arme zu schließen. Kräftig drückte er sie an sich, um im nächsten Moment wieder mehr Abstand zwischen sie zu bringen und sie auf den Mund zu küssen. „Ich kann es noch nicht glauben. Ich werde Vater! Also... zum zweiten mal, meine ich. Aber... irgendwie ist es wie zum ersten mal und... Her jeh, ich weiß gar nich was ich sagen soll... Du machst mich zum glücklichsten Mann in diesem Dorf... immer und immer wieder.“ Erneut zog er sie an sich, um ihr einen langen, liebevollen Kuss zu geben.


06.09.2011 14:10:03   
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Roalds Lächeln war eine Erlösung für Yelva. Nicht das sie geglaubt hätte, dass Roald es nicht gutheißen würde, dass sie erneut ein Kind erwartete, aber irgendwie hatte sie selbst nicht gewusst ob es ein guter Zeitpunkt war.
Das Dorf litt noch so unter den vergangenen Ereignisse, sie alle hatten so hart arbeiten müssen, dass der Winter gut überstanden werden konnte und erst jetzt konnte wieder damit begonnen werden die letzten Überreste des Römerangriffes zu beseitigen.
Widerstandslos ließ sie sich von Roald von der Bank ziehen und ließ sich in seine Umarmung fallen. Sie genoss diesen zärtlichen Moment mit ihrem Mann und schloss für einen kurzen Augenblick die Augen. Es schien, als wäre ihr leben endlich wieder auf dem richtigen Weg. Als hätten die Götter ihr eine zweite Chance gegeben.

Hastig erwiederte sie Roalds Kuss und als er weitersprach wurde das Lächeln auf ihren Lippen etwas breiter.
Auch wenn Roald Ariald als seinen Sohn akzeptiert hatte, war es für ihn tatsächlich das erste Mal, dass er wirklich Vater wurde. "Du musst nichts sagen, Roald. Dein Lächeln spricht für dich." Yelva konnte gar nicht in Worte fassen, wie glücklich sie war. Ihre kleine Familie würde größer werden, Ariald würde ein Geschwisterchen bekommen. "Ich liebe dich." flüsterte sie leise, ehe ihre Lippen sich auf die von Roald legten.


11.09.2011 11:51:21   
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Nach der ganzen Arbeit war Marwin rechtschaffend Müde und kümmerte sich um Zottel. Er hatte ihn in den Stallbereich gebracht um ihn dort zu verpflegen und zu umsorgen. Nur wenige kamen an Marwins Liebe zu Bäumen heran... Zottel war einer davon. Ebenso wie Roald, für den er gerne die Nachbereitung des Tages übernahm. So konnte der Junge auch ein wenig 'für sich' sein.

Nachdem er sich gewaschen hatte ging er nur ein Stück weit in den Schlafbereich hinein, um dann auf den Boden zu klettern. Er hatte sich schnell während des Wiederaufbaus sein altes Reich aufgebaut. Doch eine richtige Leiter fehlte noch. Marwin aber hatte ein paar Tritte aus Holz gefertigt gehabt, die nun an verschiedenen Stellen in den Balken befestigt und verkeilt waren. Zum Klettern reichte es auf jeden Fall. Mit neuer Kleidung am Leibe kam er kurz danach wieder herunter. Was derweil im Wohnbereich alles besprochen wurde, bekam Marwin gar nicht mit.

Als er nun eintrat sah er Yelva und Roald... grinsend ging er auf sie zu, blieb dann aber verwirrt stehen. Da war doch was. Aber was? Hatte er etwas angestellt? Nein... sie sahen zu glücklich aus. Dann... sie küssten einander. Zuerst sah Marwin aus alter Gewohnheit angewiedert zu den beiden... doch dann dachte er darüber nach, wie es wohl wäre, Godwina zu küssen...

Mit leicht erröteten Ohren ging Marwin an den beiden vorbei um sich zu setzen und räusperte sich dabei ein wenig unsicher. „Ähm... Heilsa Yelva. Na ihr beiden? … Was...?“

Die frage beendete er nicht, denn wie hätte er es sagen sollen? 'Was gibts denn, das ihr so rumschnäbelt?' … wäre sicher nicht das richtige gewesen. Und manchmal machten Menschen das eben. Naja … er suchte sich einen Becher. Vielleicht würde etwas von diesem gräßlichen Bier helfen, die beiden zu verstehen. Pharamond behauptete so etwas in der Art des öfteren.


11.09.2011 17:14:09 
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Ihm war der Zeitpunkt völlig egal. Es war sogar der perfekte, zumindest nach seiner Meinung. Und wenn er weniger essen müsste, damit seine Frau genügend für ihr gemeinsames Kind haben würde, dann wäre ihm das auch recht. Hauptsache Yelva ging es gut. „Dir geht es doch gut, oder?“ musste Roald sogleich seinen Gedanken laut ausprechen, während er Yelva weiterhin fest in seinen Armen hielt. Am liebsten würde er sie gar nicht mehr los lassen. „Ich liebe dich auch, meine Blume.“ erwiderte er leise ihr Liebesgeständnis und schaute anschließend zu Marwin. Deise leise geraschel im Hintergrund hatte Roald gar nicht weiter wahrgenommen, doch jetzt konnte er die frohe Botschaft selbst weiter geben. Mit Yelva im rechten Arm, drehte sich Roald zu Marwin.
„Marwin, du wirst Onkel.“ verkündete Roald mit ruhiger Stimme und wartete auf die Reaktion seines 'Neffen'.


18.09.2011 17:30:01   
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Yelva genoss die Nähe zu ihrem Mann, solange sie anhielt. Nur wenig später kam Marwin in die Hütte und gesellte sich zu ihnen.
Für Yelva war es noch etwas ungewohnt, dass so viele Menschen diese Hütte miteinander teilten. Ihre eigene Familie war wesentlich kleiner gewesen und nachdem sie und Halvor geheiratet hatten, hatten sie in ihrer eigenen Hütte gelebt gehabt. Nur sie beide. Hier waren so viele Menschen auf einem Fleck, das sie sich manchmal einen Ort nur für sich wünschte. An dem sie einfach ein paar Minuten ihren eigenen Gedanken nachhängen konnte.
Auf der anderen Seite allerdings gefiel es ihr auch sehr, welch gutes Verhältnis Roald zu seiner Familie hat und wie viel sie ihm bedeutete. Es war gut zu wissen, dass immer jemand da war, wenn man jemanden brauchte.
"Mir geht es gut." antwortete sie noch auf Roalds gestellte Frage, ehe sie sich nun Marwin zuwandte. Yelva überließ Roald das Reden und wartete gespannt auf Marwins Reaktion darauf.


22.09.2011 20:28:04   
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Verwirrt stand Marwin da und sah die beiden an. Was ging da vor? Onkel? Onkel? Der Junge sah beide um so verwirrter an. Schweigend hob er den Finger und deutete auf sie beide. Dann zogen sich seine Augenbrauen etwas in die Höhe. Onkel? Aber Roald war doch sein Onkel, oder? Aber er würde Onkel werden? Naja... Roald war auch viel mehr wie ein großer Bruder...ja das war er.
Langsam bildete sich ein ehrliches Lächeln auf seinen Lippen. Er kam auf sie beide zu... was sagte man einem werdenden Vater...einer Mutter?

Er legte beiden eine Hand auf die Schulter. Yelva schien abzuwarten...er sah sie direkt an. Und aus seinem Lächeln wurde ein breites...schelmisches Grinsen.
"Ah gut...endlich jemand, dem ich Bäume- und Mattiakerfällen beibringen kann." Marwin glaubte wirklich einen guten Schärz gemacht zu haben. Aber das war doch weit weg von Glückwünschen...oder? Seine Lippen verzogen sich leicht unsicher. Nicht wissend was er sagen sollte, sah er beide fragend an. Dabei sah er immer wieder auf Yelvas Bauch. Da drinn wuchs jetzt ein Mensch? Sicher war es ein Junge. Gan sicher! Marwin spürte Stolz in sich. Stolz, der ihn seine Gestalt gerader halten ließ. Stolz, von dem er nicht wusste wo er her kam. Aber er freute sich für Roald und Yelva von ganzem Herzen. Was seine Augen auch durchaus zeigten.


26.09.2011 11:33:38 
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