Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
[Senecia]
Nun war es schon einige Wochen her, dass Senecia im Hause Valeria eingetroffen war und noch immer hatte Maximus sie nicht zu einem weiteren Gespräch gebeten. Für gewöhnlich war er so beschäftigt, dass er sogar nur selten zum Essen erschien und wenn doch, dann vermied sie es großartig mit ihm zu reden.
Ein wenig nervös ging Senecia in ihrem Zimmer auf und ab. Wie sollte sie es nur anstellen ihn zu fragen, ob er inzwischen ihr Vermögen aus Rom nach Mogontiacum geholt hatte? Sie brauchte dringend Geld, denn inzwischen war das Frühjahr angebrochen und sie wollte unbedingt mit dem bau ihrer eigenen Villa beginnen. Ob Maximus diesem Vorhaben zustimmen würde wußte Senecia auch noch nicht. Und dabei hatte sie schon kurz nach ihrer Ankunft beim Sklavenhändler die entsprechenden Arbeiter bestellt und diese sollten nun in kürze hier eintreffen. Zumindest hoffte Senecia dies.
Es half alles nichts. Sie mußte mit Maximus darüber reden. Entschlossen machte sie sich auf den Weg zu seinem Arbeitszimmer. 'Und sollte er nicht hier im Haus sein, so werde ich ins Castellum fahren und ich versuchen dort zu sprechen.' Mit diesem Gedanken machte sich Senecia selbst Mut und rief den nächstbesten Sklaven herbei.
[Maximus]
Ein etwas mißmutiger, schlacksiger, junger Bursche erschien auf ihr Rufen. Eigentlich war er nicht für die Bedienung der Herrschaft da, sondern schrubbte grad den Boden im Flur. Aber da er niemanden gesehen hatte, der auf das Rufen reagierte, war er doch lieber herbeigekommen, bevor es noch Ärger gab. "Ja, Herrin.... Was... was wünschst Du?", fragte er sichtlich verunsichert und guckte sich immer wieder um, ob nicht doch noch wer anderer kam. [Senecia]
"Weißt du ob der Legat in der Villa ist? Wenn du es nicht weißt, dann bring es für mich in Erfahrung. Ich warte im Atrium auf dich oder wer auch immer mir die entsprechende Auskunft geben kann." Mit einer Handbewegung schickte sie den Sklaven fort.
[Maximus]
Der Sklave wurde rot, auch wenn er selbst nicht wußte, wieso eigentlich. Vielleicht, weil sie so schön war. "Oh... das ... das kann ich Dir sagen. Er ist zum Castellum. Vor zwei Stunden schon. Vor heute Nachmittag kommt der bestimmt nicht wieder." So war es ja eigentlich so ziemlich jeden Tag der Fall.
[Senecia]
"Aha, zum Castellum also." Nachdenklich ging Senecia's Zeigefinger über ihre Lippen. "Sag Bescheid das die Kutsche vorfahren soll. Sollte Annalis mit dieser unterwegs sein, so soll mir ein Pferd gebracht werden.... Und Wangio soll mich begleiten."
Es war nun schon eine Weile her, dass sie von Ismar, dem Sklavenhändler auf dem Markt in Mogontiacum, ihren Leibwächter Wangio und seine Frau Algunde als ihre eigene Serva, von ihm gekauft hatte. Beide Sklaven hatten sich sehr gut im Haushalt von Maximus eingelebt und Senecia konnte ihr Leben getrost diesem starken und kräftigen Germanen anvertrauen. [Maximus]
Der Sklave schaute sichtlich verlegen drein und wußte offenbar nicht, was er sagen sollte. "Herrin... die Kutsche? Wäre für die kurze Strecke die Sänfte nicht besser?" Er duckte sich unwillkürlich. Nicht, daß es in diesem Haus üblich war, Sklaven wegen jeder Kleinigkeit zu schlagen, doch er war noch nicht so schrecklich lange in diesem Haushalt und hatte mit Senecia bisher noch nichts zu tun gehabt. "Ich.. ich sage Wangio Bescheid." Und schon eilte er davon. Wangio würde schon wissen, was das beste für die Herrin wäre. [Senecia]
Natürlich die Sänfte.... Gespielt schlug sich Senecia mit der Hand gegen die Stirn. Sie vergass einfach immer wieder wie klein, im Vergleich zu Rom, diese Stadt war. Es dauert nie besonders lange von einem Ort zum anderen zu kommen und fast alles konnte hier zu Fuß erledigt werden. Senecia war sehr gespannt auf das Castellum und wartete nun im Atrium auf ihren Sklaven Wangio.
Sie mußte auch nicht lange warten als Wangio auch schon, ein wenig außer atem, erschien und sofort demütig seinen Kopf senkte. "Du hast mich rufen lassen Herrin."
"Ja Wangio, ich muß sofort ins Castellum. Geh und lass die Pferde bringen.... Du wirst mich begleiten." Die Sänfte war Senecia dann doch zu unpraktisch und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann wollte sie dieses auch schnell erledigen.
Beiträge: 282 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Als Senecia, entkleidet von ihren Sklavin und nackt wie die Natur sie erschaffen hatte, unter ihrer herrlichen Felldecke lag, dachte sie noch über den Abend nach. Es hatte alles mit einer Überraschung, Magnus, angefangen, dann war es ein vergnüglicher und schöner Abend geworden, doch leider endete er auf eine nicht ganz so feine Art. Senecia fühlte sich schuldig. Ihre Welt drehte sich noch immer leicht um sie und das flaue Gefühl im Magen wollte auch noch nicht weggehen, aber eine angenehme Wärme stieg in ihr auf als sie an Maximus und seine durchaus zärtliche Führsorge dachte. Senecia kuschelte sich noch etwas mehr unter die Decke und während sie dieses warme Gefühl in sich genoss, schlief sie friedlich ein.
Beiträge: 282 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Nach "Ausritt mit Magnus"
Sichtlich erschöpft, aber mit freudig geröteten Wangen war Senecia vom Ausritt mit Magnus zurückgekehrt. Statt über die vordere Eingangstür das Domus zu betreten, waren Magnus und sie durch den Garten ins Haus gegangen. Senecia hatte sich mit den Worten, sie wolle sich ein umkleiden und ein wenig ausruhen, gleich von Magnus verabschiedet. Ihre persönliche Serva Frija war nicht direkt erschienen, aber das störte Senecia nicht sonderlich. Bestimmt war Frija damit beschäftigt, die Ordnung in Senecias Zimmer wieder herzustellen. Sie rief auch nicht nach einem anderen Sklaven, sondern ging alleine in Richtung ihres Zimmers.
Gerade als sie auf dem Weg zu ihrem Cubiculum um eine Ecke biegen wollte, hörte Senecia ein paar Sklavinen miteinander reden. An sich würde sie das nicht weiter interessieren, jedoch viel der Name des Hausherren, Maximus. Abrupt stoppte Senecia, noch bevor sie um die Ecke gehen konnte und drückte sich an die Wand. Seid wann war sie denn so neugierig?
Mit aufgeregt klopfenden Herzen lauschte sie worüber die beiden Frauen sich unterhielten. Es ging wohl um eine Sklavin namens Lysandra. Und die vergangene Nacht. Senecia bekam mit, wie die eine Sklavin der anderen erzählte, dass sie gerade die völlig zerwühlten Laken des Hausherren gerichtete habe und das Lysandra das Zimmer erst heute morgen verlassen habe. Beide Sklavinnen kicherten.
Senecia spürte wie ihr die Hitze in die Wangen stieg. Das konnte doch nicht sein, oder? Sicher, Maximus hatte schon lange keine Frau mehr an seiner Seite, aber niemals hätte Senecia ihn so eingeschätzt, dass er sich eine Sklavin zum wärmen seines Bettes, oder, was wahrscheinlicher war, für mehr in sein Zimmer holen würde.
Aufgebracht ging sie um die Ecke und unterbracht somit die Unterhaltung der Sklavinnen, welche auch sofort zur Seite traten und demütigst die Köpfe senkten. Senecia war hin und her gerissen zwischen dem Verlangen mehr von ihnen zu erfahren, oder aber möglichst schnell in ihrem Cubiculum zu verschwinden. Sie entschied sich für ihr Zimmer und hoffte dort Frija anzutreffen. Leider war diese nicht da. Schnell trat Senecia noch mal aus ihrem Zimmer und rief eine der beiden Sklavinnen herbei. „Hey du! Sag meiner Serva Frija, dass sie sofort zu mir kommen soll.“ Ehrfürchtig nickte eine der Sklavinnen und machte sich nach einem kurzen „Ja Herrin.“ schnell auf den Weg besagte Serva zu suchen.
Unruhig ging Senecia in ihrem Zimmer umher. Was war nur los mit ihr? Wieso brachte sie die Vorstellung einer Sklavin in Maximus Bett so aus der Fassung? Senecia verstand sich selbst nicht mehr. Sie war gerade mal ein halbes Jahr hier in Mogontiacum und mit Maximus hatte sie, bis auf das gestrige, sehr angenehme Abendessen, kaum Kontakt mit ihrem Vormund. Aber die wenigen Male hatten gereicht um ein Bild über ihn in ihrem Geiste entstehen zu lassen. Nur wollte DAS nicht in dieses Bild passen. Senecia ging zum Fenster und schaute nach draußen auf die Straße. Im Geiste sah sie das Gesicht von Maximus vor sich und ihr wurde schon wieder heiß. Wo blieb denn nur Frija? Vielleicht könnte sie ihr mehr über diese Sache mit Lysandra erzählen.
bearbeitet von Claudia Senecia am 26.01.2009 17:52:36
Beiträge: 282 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Konnte es wirklich sein, dass sie sich in so kurzer Zeit in ihren Vormund verliebt hatte? Senecia schüttelte den Kopf. Sie zerbrach sich heute schon den ganzen Tag den Kopf und hatte das Gefühl sich ständig im Kreis zu drehen. Ihr war abwechselnd warm und kalt. Der Ausritt mit Magnus und später auch mit Drusus war eine schöne Ablenkung gewesen, aber selbst dort hatte sie über Maximus gegrübelt. War er zu alt für sie? Agrippina meinte nein. Und selbst wenn die Leute reden würden, dann sollte sie es einfach ignorieren.
Aber wie würde Maximus ihr gegenüber empfinden. Sein Verhalten letzte Nacht deutete darauf hin, dass Maximus einem kurzweiligen Vergnügen nicht abgeneigt war, aber genau das war es, was Senecia auf keinen Fall wollte. Und konnte sie es überhaupt wagen ihn auf einen Ehemann für sich anzusprechen, wenn sie die Befürchtung haben müsste, das…. Ja was? Das er sie für sich haben wollte, oder das er sie an irgendeinen hochdotierten, jungen Tribun geben würde? Nein, Maximus war bis jetzt sehr verständnisvoll mit ihr umgegangen und sie würde bestimmt ein Mitspracherecht bei der Wahl ihres Ehemannes haben. Doch war es der Richtige Zeitpunkt ihn darauf anzusprechen?
Langsam schwirrte Senecia der Kopf. ‚Ich muß an etwas anderes denken.’ Wie gerufen erschien in diesem Moment ihre Serva und Senecia beschloss die Sache in Maximus Cubiculum zu vergessen. Das war seine Angelegenheit und hatte sie nicht weiter zu interessieren.
Beiträge: 282 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Langsam schloss Senecia die Tür zum Flur und lehnte sich mit dem Rücken dagegen um erst mal tief durch atmen zu können. Was passierte hier nur mit ihr? Und wieso so plötzlich? Oder waren diese Gefühle schon früher in ihrem Unterbewusstsein gewesen? Sie stieß sich von der Tür ab und ließ sich einfach auf das Bett fallen. Wenn Lysandra den anderen Sklaven Bescheid gab, dass sie ihren heutigen Tag beenden konnten, dann würde gleich Frija zu ihr kommen, um Senecia zu helfen sich für das Bett fertig zu machen.
Senecia rollte sich auf dem Bett auf den Rücken und lachte. Lachte laut und herzhaft. Was für ein albernes Verhalten von ihr. Was Maximus nun von ihr denken mochte. Erst war sie wie ein verschrecktes Reh, dann zärtlich wie ein Lammfell – dabei glitt ihre Hand über ihre wunderschöne Lammfelldecke – und dann zickig wie ein sturer Esel. Als die Tür auf ging und Frija eintrat, hörte Senecia sofort auf zu lachen und kicherte nur noch.
„Geht es dir gut Herrin?“ fragte Frija besorgt. Auch wenn sie ihre Herrin lachend angetroffen hatte, so war dies durchaus ein ungewohntes Verhalten für die Serva. Sie ging auf Senecia zu und hielt ihr eine Hand hin, um ihr vom Bett aufzuhelfen.
„Ach Frija, mir geht es sehr gut.“ gab Senecia fröhlich zurück. Sie hatte sich verliebt. Wirklich und wahrhaftig verliebt. Bis über beide Ohren. Doch... würde Maximus sie überhaupt wollen? Sie war hübsch, zumindest sagten ihr das immer alle in Rom, aber das war auch nur höflich. Sie hatte eine schöne, glatte Haut, schwarze Haare und tief dunkle Augen. Eine Mischung, die sogar Senecia gefiel. Aber da war noch immer der Altersunterschied der ihr schwer im Magen lag. Senecia ließ sich von ihrer Sklavin aufhelfen und setzte sich auf den Hocker vor dem blank polierten Stahl, der ihr als Spiegel diente.
Frija begann die kunstvoll aufgesteckten Haare ihrer Herrin von den vielen Klammern zu befreien. Hin und wieder ziepte es und Senecia murrte vor sich hin, aber das Lächeln wollte nicht aus ihrem Gesicht weichen. Bild für Bild ließ Senecia das Abendessen vor ihrem geistigen Auge revue passieren. Versuchte in jedem Wort, in jeder Bewegung oder Berührung von Maximus etwas zu sehen was ihr einen Hinweis auf seine Gefühle ihr gegenüber geben würde. Das einzige was sie als deutliches Zeichen seiner Zuneigung deuten konnte, war als er nach ihrer Hand gegriffen hatte. In diesem Moment wäre sie ihm überall hin gefolgt. Erleichtert atmete Senecia aus. Gut das er das nicht ausgenutzt hatte, falls Maximus es überhaupt bemerkt hatte. „Hat Baldemar den Iulia Bescheid gegeben, dass Maximus und ich morgen Nachmittag bei ihnen vorbei kommen?“ Senecia fragte dies ganz beiläufig, aber innerlich freute sie sich schon darauf. Vielleicht würde sich eine Gelegenheit ergeben, um noch mal mit Agrippina über Maximus zu sprechen. Und genauso nebensächlich fragte Senecia dann auch noch, „Du und Baldemar, ihr liebt euch doch, oder?“
Frija entwirrte die Haare von Senecia und löste anschließend ihre Fiebeln, die ihre Stola zusammen hielt. Während Senecia aufstand, entkleidete Frija sie vollständig. Nur zwischen durch antwortete sie auf die Frage nach der überbrachten Nachricht mit „Ja Herrin.“ Doch als sie gefragt wurde, ob sie ihren Mann lieben würde, stockte Frija kurz. „Ja... natürlich liebe ich ihn. Wieso fragst du, Herrin?“
Als Senecia vollständig entkleidet war, ging sie zu ihrem Bett und schlüpfte unter die kuschelige Decke. „Ich frage, weil ich wissen möchte wie es ist.“ Hm, jetzt hatte sie sich etwas zu ungenau ausgedrückt. „Ich möchte wie es ist von einem Mann geliebt zu werden und zwar als Frau, nicht als Tochter. Wie ist es, wenn du bei ihm liegst, wenn ihr euch küsst, wenn er zärtlich zu dir ist?“ Die Decke bis zum Kinn hochgezogen schaute Senecia mit großen Augen zu ihrer Serva.
Frija schaute erstaunt ihre Herrin an. Hatte sie etwas noch nie? Aber soviel Frija wußte, wurden römische Mädchen bereits sehr früh verheiratet, da blieb es doch nicht aus, dass sie auch das Bett mit einem Mann teilen mußte. Die Sklavin setzte sich zu ihrer Herrin auf die Kante des Bettes und schaute sie an. „Mit einem Mann, den du von ganzem Herzen liebst, kann es das schönste sein was uns die Götter geschenkt haben.“ beantwortete Frija alle Fragen auf einmal und lächelt dabei. Nun wollte sie nicht mehr so unverschämt sein und weiter nachfragen. Senecia würde es ihr schon erzählen. Das halbe Jahr, welches sie jetzt schon in ihren Diensten stand, waren sie gute Freundinnen geworden.
„Mhm...“ war alles was Senecia antwortete. „Danke Frija. Du kannst dann zu deinem Mann gehen.“ Senecia lehnte sich zurück und wartete, bis Frija ihre Sachen wegeräumt und das Cubiculum verlassen hatte, dann erst gab sie sich erneut ihren Gedanken hin.
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Wütend betrat Senecia ihr Cubiculum und warf ihren Geldbeutel auf das Bett. Allein der Rückweg vom Marktplatz hatte nicht ausgereicht, um ihre Wut zu besänftigen. Ungehalten trat sie mit dem Fuß gegen den Schrank in ihrem Zimmer. Ihre Leibsklavin Frija, war ihrer Herrin gefolgt und versuchte sie nun zu besänftigen. „Bitte Herrin, reg dich nicht so auf. Er hat bestimmt eine Erklärung dafür.“
Voller Zorn, der sich nicht wirklich gegen die Sklavin richtete, schaute Senecia ihre Serva an. „Eine Erklärung?“ rief sie wütend aus. „Bestimmt hat er eine Erklärung dafür, aber will ich die überhaupt hören? Pah… auf seine Lügen kann ich gut und gerne verzichten.“ Ein letzter Tritt gegen den Schrank und Senecia wand sich ihrem Bett zu. Mit der Hand fegte sie den Beutel vom Bett, so dass er in hohem Bogen gegen die Wand flog, auf ging, und sich die Münzen klirrend im Raum verteilten. Doch das war Senecia egal.
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Senecia drehte sich auf ihrem Bett auf den Rücken, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und starrte die Decke ihres Zimmers an. Ohne ihre Serva anzuschauen fragte sie , mehr sich selbst. „Wer war wohl diese blonde Frau bei ihm? Sie gingen sehr vertraut miteinander um. Ob er eine Geliebte hat?“ Abrupt setzte sich Senecia wieder auf. „Wen könnte ich fragen, Frija? Weißt du nicht etwas? Was ist mit seinem Leibsklaven? Der muß doch irgend etwas wissen.“ Sie griff nach der Hand ihrer Serva und zog diese zu sich auf das Bett. „Sag Frija, kannst du nicht mit seinem Sklaven reden und versuchen in Erfahrung zu bringen, ob dem so ist?“
Inzwischen war die größte Wut bei Senecia verraucht und sie schaute ihre Sklavin bittend an. „Sicher Herrin, ich werde versuchen etwas für dich in Erfahrung zu bringen, aber versprich dir nicht zu viel davon.“ erwiderte Frija ergeben.
„Gut, dann geh sofort! Aufräumen kannst du auch später noch. Und ich will für ihn hoffen, dass er diese Frau nicht mit ins Domus bringt.“ fügte Senecia noch immer leicht verstimmt hinzu. Frija legte den Geldbeutel ihrer Herrin auf den Nachttisch und verließ mit einer leichten Verbeugung das Cubiculum.
bearbeitet von Claudia Senecia am 03.05.2009 17:22:47