RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Umgebung » Flucht vor den Räubern
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Flucht vor den Räubern
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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cf: Im Lager der Räuber

Mit einem Satz übersprang die Stute den kleinen, matschigen Graben, der den dichten Wald vom etwas breiteren Weg trennte.
"Ist alles in Ordnung?", fragte Raban etwas lauter nach hinten zu Isolde, die sich bei dem Sprung enger an ihn gepresst hatte. Die junge Frau war es nicht gewohnt zu reiten, das spürte er nur zu deutlich an ihrer etwas verkrampften Haltung.
Dennoch, so leichtsinnig es in ihrer Situation auch sein mcohte, er konnte nicht umhin, die plötzliche Nähe und Wärme zu genießen. Sie blieb ihnen sonst durch den Anstand verwehrt und es war undenkbar, dass sie sich unter normalen Umständen so nahe gekommen wären.
Raban verscheuchte die Gedanken und schalt sich für seinen mangelnden Kriegersinn. Konzentriert wandte er den Blick wieder nach vorn und jagte das Pferd voran, immer in der Hoffnung, dass Yngve mit Ida dicht hinter ihnen war und dass die Räuber ihr Verschwinden erst zu spät bemerkt hatten. Sie mussten zum Dorf gelangen, nur zum Dorf, dann waren sie sicher.


27.06.2011 18:00:18  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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pp: Im Lager der Räuber


Auf dem schmalen Weg, der durch den dichten Wald führte, war es kein Problem, dicht hinter Raban und Isolde zu bleiben, auch wenn Yngves Pferd schwerer zu tragen hatte, als das von Raban, da sie dort sowieso nicht so besonders schnell reiten konnten.

Auch Yngves Pferd setzte zu einem Sprung über den kleinen Graben an, rutsche aber, als es auf der anderen Seite aufsetzte, auf dem matschigen Untergrund ein wenig aus. Es dauerte eine Weile bis es sich wieder gefangen hatte und seine Beine wieder sortiert hatte, ehe es mit bebenden Flanken zum Stehen kam.
Der Schmied klammerte sich mit den Beinen um den Bauch des Pferdes fest, um nicht hinunter zu rutschen und konnte sich nur mit größter Mühe auf dem Rücken des Tieres halten. Wie gut, dass Ida so gut reiten kann..., schoss es Yngve durch den Kopf, ...mit Isolde hätten wir jetzt beide unten gelegen...

„Raban...“, rief er nach vorne, während er vom Pferd glitt, um zu schauen, ob es sich auch nicht verletzt hatte, „warte mal kurz...“
Vorsichtig tastete Yngve die Beine des Tieres ab, konnte aber keine Verletzungen erkennen, auch zuckte das Pferd bei der Berührung nicht zusammen. Schien soweit alles in Ordnung zu sein.


27.06.2011 19:45:11  
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Ida


pp: Im Lager der Räuber


Ida hatte weitaus weniger Probleme, sich auf dem Pferd zu halten, als ihre Schwester, aber sie war als kleines Kind ja auch ganz oft zu den Weiden gegangen und war heimlich geritten...

Der schmale Waldweg erschien dem rothaarigen Mädchen endlos. Endlich kamen sie zu der Stelle, wo der etwas breitete Weg begann. Schon setzte Rabans Stute über den kleinen Graben und Yngves Pferd wollte folgen.
Dich Ida erkannte sofort, dass das Pferd falsch abgesprungen war. Instinktiv krallte sie sich in der Mähne des Pferdes fest und klammerte sich mit den Beinen fest.
Ein Blick nach hinter verriet ihr, dass ihr Bruder zwar auch zu kämpfen hatte, um nicht vom Pferd zu fallen, aber auch er konnte sich halten.

Nachdem das Pferd zum Stehen gekommen war und Yngve schon abgestiegen war, ließ sich auch Ida vom Pferd gleiten. Während ihr Bruder das Tier auf Verletzungen untersuchte, stellte sich die Rothaarige an den Kopf des Pferdes und sprach beruhigend auf das Tier ein. Sanft streichelte sie es über die Nüstern und über den Hals.


27.06.2011 19:46:54   
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cf: Im Lager der Räuber

Isolde war das Reiten wirklich nicht gewöhnt. Holprig und wild ging es voran und immer wieder hatte sie das Gefühl, dass sie sich bei dem Tempo unmöglich länger festhalten konnte.
„Jaaaa...“, antwortete sie Raben vorne auf dem Pferd. Mehr war im Moment leider nicht drin. Sie musste sich schon so genug konzentrieren. Das blonde Mädchen fühlte sich wie ein nasser Sack. Es ärgerte sie, dass Ida besser reiten konnte und sie selbst nur ein Hindernis darstellte. Wenn alles vorbei war, dann würde sie das ändern. Reiten konnte doch nicht so schwierig sein.
Dann hörte sie die Stimme ihres Bruders. Isolde wollte sich umdrehen, um zu schauen, ob ihnen etwas passiert war, aber sie erkannte nur, dass Yngve und Ida abgestiegen waren. Was war denn passiert? Sie mussten doch weiter! Sie mussten Maighread warnen und den Räubern entkommen...
„Sie sind abgestiegen.“, klärte sie Raban auf.


03.07.2011 11:17:33  
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nur gedämpft klang der Ruf des Schmiedes zu ihm, das Hufgetrappel verschluckte die Worte und ließ Raban nur die Hälfte verstehen. Aber es genügte, dass Raban sein Pferd zügelte und es schließlich möglichst sanft zum Stehen brachte. Erst dann registrierte er, was Isolde gesagt hatte.
"Was ist denn da los?", murmelte er, etwas verärgert wegen der Verzögerung, die sie den Vorsprung kosten konnte.
Mit einem Satz sprang er von der Stute, drückte Isolde kurz beruhgiend die Hand und nahm das Pferd an den Zügeln mit zurück zu Yngve. "Halt dich an der Mähne fest.", riet er Isolde, die wirklich nihct aussah, als hätte sie in ihrem Leben schon einmal auf einem Pferd gesessen. Aber das war für Frauen nur normal.
"Was ist passiert?", fragte er den Schmied, "Hat das Pferd sich verletzt?" Das Tier sah zum Glück recht ruhig aus, und obwohl Yngve die Beine abtastete, zeigte es keine Schmerzen. Raban hoffte, dass alles in Ordnung war, denn er wusste, dass Beinverletzungen oft den Tod eines Pferdes bedeuteten. Ganz zu schweigen von ihnen selbst, wenn die Räuber sie einholten.
Beruhigend klopfte er seiner Stute auf den Hals.


05.07.2011 18:53:39  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Das Pferd ist gestolpert, als wir über den kleinen Graben gesprungen sind“, sagte Yngve zu Raban, als dieser näherkam und fragte, ob etwas passiert sei. Der Schmied war gerade beim letzten Beines des Tieres angekommen. „Bisher sieht es so aus, als wäre alles in Ordnung...“ Vorsichtig tastete er auch das letzte Bein noch ab, „... war wohl nur der Sch...“, warnend hob das Pferd den Huf, als Yngve dessen Fessel berührte. „Nun ist aber gut, Brauner... ganz ruhig, ich schau doch nur...“ Noch vorsichtiger als zuvor betastete er das Bein des Tieres, konnte aber werde eine Verletzung sehen, noch war das Bein geschwollen. Nervös versuchte das Pferd weg zu tänzeln als Yngve das Bein wieder berührte. Verwirrt schüttelte er den Kopf, „Ich verstehe das nicht.... ich kann weder eine Verletzung sehen, noch ist das Bein geschwollen.... aber irgendetwas scheint trotzdem nicht in Ordnung zu sein...“, fragend sah er Raban an, vielleicht hatte der Händler ja eine Erklärung.

Ida war inzwischen zu Isolde gegangen und so winkte Yngve Raban mit einer Hand näher zu sich heran.
„Wenn es sich verletzt hat, müssen Ida und Isolde alleine zurückreiten und wir werden ihnen zu Fuß mit dem verletzten Pferd folgen...“
Ernst sah er Raban an. Dem Schmied war durchaus bewusst, dass dies keine ideale Lösung war und dass ihre Chance, dabei doch noch von den Räubern erwischt zu werden, sich enorm erhöhte, aber er sah keine andere Möglichkeit. Ida würde ihre Schwester schon sicher nach hause bringen...


05.07.2011 19:36:50  
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Ida


Nachdem sich das Pferd soweit beruhigt hatte und Raban und Isolde wieder zu ihnen zurückgekommen war, ging Ida zu ihrer Schwester, die alles andere als glücklich dort oben auf dem Pferderücken aussah.
Das rothaarige Mädchen nahm die Zügel von Rabans Stute, als ihr Bruder ihn näher heranwinkte.

Sie klopfte dem Pferd den Hals und legte anschließend eine Hand auf die von Isolde, „Vaters Pferd ist gestolpert, als wir über den Graben gesprungen sind“, erklärte sie ihrer Schwester noch einmal, „aber es ist bestimmt nichts passiert. Wir sind bald wieder zuhause und in Sicherheit, Isolde. Mach dir keine Sorgen...“ Sie wandte sich kurz zu dem Männern um und fragte, „Und? Wie sieht es aus? Hat sich der Braune verletzt?“


05.07.2011 19:38:50   
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Zum Glück gab sich Raban sichtlich Mühe das Pferd möglichst ruhig zum Stehen zu bringen. Trotzdem kostete es Isolde einiges an Kraft nicht gleich mit hinunter zu rutschen. Sofort folgte sie seinem Rat und wickelte sich dicke Strähnen der Pferdemähne um ihre Finger. Hoffentlich tat sie dem Tier nicht weh. Vorsichtig lehnte sie sich nach vorne und strich dem Pferd - sofern das in ihrer Position möglich war - über das verschwitzte Fell.

Verunsichert ließ sie sich von der kleinen Schwester die Lage erkennen. Hoffentlich hatten die Männer sich geirrt. Sie ahnte, was geschehen würde, wenn das Pferd verletzt wäre und sie würde die Männer bestimmt nicht hier alleine lassen. Das sah Ida bestimmt nicht anders.
"Hilfst du mir bitte runter?", fragte sie ihre Schwester.
"Ich muss mal."
Vielleicht konnte sie die kurze Pause schnell nutzen. Sie dachte gerade praktisch.


07.07.2011 19:10:05  
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Etwas besorgt beobachtete Raban die Reaktion des Pferdes auf Yngves abtasten. Es schien etwas schmerzhaft zu sein, obwohl äußerlich nichts zu sehen war.
"Vielleicht ist es nur falsch aufgekommen und hat sich etwas verstaucht.", vermutete Raban und tastete nun seinerseits das Bein ab. Dann richtete er sich auf und sah Yngve an.
"Du willst die beiden Mädchen ohne Schutz ins Dorf reiten lassen?" Er runzelte die Stirn.
"Der Wald ist auch ohne Räuber nicht ungefährlich.... Da muss sich das Pferd nur vor einem Tier erschrecken und es liegt einer unten. Ida könnte allein nicht viel tun, wenn Isolde sich nicht halten kann." Nein, so ging es nicht, dessen war er sich sicher. Auch ohne Räuber, die ihnen zweifellos auf den Fersen waren, war der Wald dank der vielen Tiere kein Ort, an dem man zwei Frauen alleine lassen konnte. Ida konnte reiten, sie würde den Weg sicherlich schaffen, aber mit Isolde...
"Es muss irgendwie anders gehen...", überlegte Raban, "Wenn sich das Pferd wirklich verletzt hat, wäre es besser, wenn einer von uns mit den Mädchen ins Dorf reitet und der andere sich um das Pferd kümmert und mit ihm nachkommt."
Er sah Yngve ernst an. Nie würde er riskieren, dass den Mädchen etwas geschah, lieber nahm er es im Zweifel allein mit den Räubern auf.


07.07.2011 19:53:48  
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Das Pferd hob erneut warnend den Huf, als Raban das Bein betastete, stellte das Bein aber sofort wieder hin, als es die Hand nicht mehr spürte.
„Ich hoffe es, dass es nur das ist...“, meinte Yngve nachdenklich und betrachtete erneut das Bein des Tieres.
„Dann dürfen sie nicht zu schnell reiten, solange sie noch im Wald sind.“ Der Schmied sah eigentlich keine andere Möglichkeit, als die Mädchen allein reiten zu lassen, falls sich das Pferd ernsthaft verletzt haben sollte. Er vertraute Ida, dass sie sich und ihre Schwester sicher wieder ins Dorf brachte, „Oh da kennst du Ida aber schlecht!“, meinte er mit einem Auflachen, „Sie würde Isolde auf jeden Fall heile ins Dorf bringen, darüber müssten wir uns keine Sorgen machen“, er klopfte Raban auf die Schulter.

Auf Rabans weiteren Vorschlag hin, schüttelte Yngve den Kopf, „Nein, das geht nicht, Raban. Auch dein Pferd kann keine drei Personen tragen.“ Der Schmied erhob sich wieder und führte das Pferd ein wenig herum soweit es der enge Waldweg zuließ. Kein Hinken, kein Humpeln und kein Lahmen waren zu sehen...


07.07.2011 20:35:11  
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Ida


Auch wenn Ida die Abenteuerlust schon wieder ein wenig gepackt hatte und sie sich wieder stark fühlte, jetzt wo Yngve und Raban bei ihnen waren, so würde sie Isolde nicht noch weiteren Gefahren aussetzen wollen und wollte sie möglichst schnell in Sicherheit im Dorf wissen...

„Ja klar...“, sie bedeutete dem Pferd ruhig stehen zu bleiben und stellte sich dann so neben das Pferd, dass sie Isolde auffangen konnte, wenn diese sich vom Rücken des Pferdes gleiten ließ. „Jetzt schwing dein Bein vorne über den Hals des Pferdes und dann lass dich einfach herunter gleiten. Ich fang dich auf...“ Ida hielt ihrer großen Schwester entsprechend die Arme entgegen.

Nachdem Isolde in den Büschen verschwunden war, hielt sie weiterhin Rabans Pferd am Zügel und sah ab un zu in die Richtung, in die Isolde verschwunden war, bis sie ihren Namen von Yngve hörte. Neugierig ging sie näher zu den Männern heran.
Yngve führte gerade das Pferd ihres Vaters herum, aber es war nichts zu sehen. „Scheint doch alles oke zu sein... was hatte er denn eben?“, fragend sah das rothaarige Mädchen von einem zum anderen.


07.07.2011 20:48:17   
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Isolde kam sich immer mehr vor wie ein schlapper Sack. Ohne sie wäre die Flucht viel einfacher. Sie brachte die anderen nur in Gefahr, aber wann - bei allen Göttern - hätte sie denn auch noch Reiten lernen sollen?
Sie ließ sich von ihrer kleinen Schwester auffangen und verkrümelte sich dann schnell in die Büsche. Schon beim Absteigen hatte sie sich gefragt, ob und wie sie es wieder auf den Rücken des Pferdes schaffen sollte. Sie wollte das allein können, ohne Hilfe, aber sie war jetzt nicht gerade in der Situationen trotzig zu sein.
Etwas niedergeschlagen gesellte sie sich zu Ida und den Männern, die mittlerweile darüber diskutierten, die Mädchen allein ins Dorf reiten zu lassen.
Also muss das Pferd verletzt sein, schlussfolgerte sie in Gedanken, obwohl sie keine äußerliche Verletzung erkennen konnte.

"Und... und wenn Ida allein ins Dorf reitet um Hilfe zu holen oder die anderen zumindest zu warnen?", schlug sie vorsichtig vor.
"Allein ist sie schneller... sie muss keine Rücksicht auf mich nehmen und das Pferd hat keine so große Last zu tragen... Ich könnte mich doch einfach hier irgendwo verstecken. Selbst wenn die Räuber unsere Spur aufnehmen, der Wald ist so groß... Die Denken doch wir sind auf dem Weg zurück ins Dorf. Keiner wird denken, dass ich mich hier verstecke...", dachte sie laut.
"Und ihr passt auf, dass sie Ida nicht einholen..."


bearbeitet von Isolde am 15.07.2011 21:15:53
15.07.2011 21:14:58  
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Raban schüttelte den Kopf. "Nein, drei Personen nicht, einer müsste das Pferd führen. Aber das macht uns zu langsam..." Er seufzte. Im Notfall wäre das sicher eine Möglichkeit, aber als Yngve sein Pferd ein wenig im Kreis führte, schien es dessen Bein soweit gut zu gehen. Das Tier belastete und benutzte es ganz normal.
"Wenn er so gut läuft, können wir es vielleicht riskieren weiterzureiten.", meinte er und wandte sich zu Ida, "Wir sind uns nicht sicher, aber es scheint nichts ernstes zu sein. Hoffentlich ist er beim Aufprall nur falsch aufgekommen und hat sich etwas gestaucht."
Im Moment brauchten sie vor allem rasch eine Lösung bevor die Räuber doch noch auftauchten. Zwar war aus dem Wald nichts zu hören, aber das konnte auch täuschen, wenn man nicht acht gab. Und die Räuber mussten sich hier besser auskennen als sie selbst, die immer noch Gäste in dieser Gegend waren.
Raban sah auf, als Isolde zu ihnen trat und ihre Gedanken laut aussprach. Etwas skeptisch runzelte er die Stirn.
"Ich weiß nicht...Natürlich ist Ida ohne dich etwas schneller, aber glaubst du ich würde dich allein hier zurücklassen? Mit den Räubern in der Nähe?"


16.07.2011 14:55:25  
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„Wenn einer das Pferd führt, dann können wir auch alle zu Fuß gehen und niemand muß hier zurückbleiben...“, führte Yngve den Gedanken Rabans zuende. Aber der Händler hatte recht, damit waren sie langsam, aber es war immer noch besser als ganz festzusitzen.
„Ich hoffe, dass Raban recht hat“, wandte sich der Schmied an seine kleine Schwester, „es ist eigentlich nicht zu sehen, weder eine Schwellung noch eine Verletzung und dennoch hebt er warnend den Huf, wenn man das Bein abtastet...“
Der Schmied hielt das Pferd wieder an und tastete erneut das Bein ab. Wieder mit dem gleichen Ergebnis, dass das Tier warnend den Huf hob. „Ich versteh das nicht....“, meinte Yngve nachdenklich, „siehst du, was ich meine, Ida?“

Auch Yngve schüttelte energisch den Kopf, als Isolde den Vorschlag machte, sie zurückzulassen, „Auf gar keinen Fall, Isolde. Wir werden entweder alle gehen oder keiner von uns, bis wir wissen, was mit dem Pferd ist.“ Anerkennend nickte er Raban zu. Wie es aussah, hatte seine Schwester nun zwei Beschützer. Der Schmied würde sich wohl damit abfinden müssen, dass er dies bald nicht mehr sein würde, denn wie er seinen Vater kannte, hatte der sich bereits wegen Raban entschieden. Auch wenn es ihm noch etwas schwer fiel, so musste sich Yngve doch eingestehen, dass der Händler wohl der richtige Mann für seine Schwester war.


17.07.2011 11:50:59  
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Ida


Das rothaarige Mädchen hoffte, dass es nicht soweit kommen würde, dass sie den ganzen Weg zu Fuß zurückgehen mussten. Eigentlich gefiel ihr der Vorschlag, dass sie und Isolde vorreiten sollten, denn dann wäre Isolde außer Gefahr. Ida war sicher, dass sie es schaffen würde, aber sie wollte ihrem Bruder in der jetzigen Situation auch nicht unbedingt widersprechen. Erstmal musste geklärt werden, was mit dem Pferd los war.

Ida ließ sich von den Männern erklären, welches Problem sie bei dem Pferd vermuteten. Sie nickte. Hoffentlich war es nicht ernstes, denn dann würde sie darauf bestehen mit Isolde zu reiten...
Aufmerksam schaute das Mädchen zu, als Yngve erneut das Bein abtastete und der Wallach den Huf erneut warnend hob.
„Hhhhmmmm....“, meinte sie und hockte sich ebenfalls zu dem Bein des Pferdes herunter. Es mochte sein, dass es verletzt war, aber Ida hatte einen anderen Verdacht. „Ja, Yngve, ich sehe, was du meinst.... aber...“ das Rothaarige Mädchen sah zu seiner Schwester und genau wie die beiden Männer, fand sie es gar keine gute Idee, was ihre Schwester vorschlug. „Bist du verrückt, Isolde? Glaubst du wirklich, irgendeiner von uns lässt dich hier alleine im Wald zurück?“ Entsetzt sah sie ihre Schwester an. Wie kam sie nur auf so eine Idee?

Ida wandte sich wieder dem Pferd zu und reif es mit „Hey, Brauner!“, an, um dessen Aufmerksamkeit zu gewinnen. Neugierig schaute sich das Tier zu ihr um. Dann fuhr sie, nicht ganz so vorsichtig wie ihr Bruder am Bein das Pferdes entlang und... nichts geschah!
„Das macht er immer.... Vater meint, er wäre kitzelig an dem Bein“, erklärte sie das Verhalten des Pferdes, „das ist nur Anstellerei bei ihm. Bei mir weiß er, dass er damit nicht durchkommt. Nachdem er das bei mir auch ein paar mal versucht hat und Vater mir gesagt hat, wie ich damit umzugehen habe, macht er das bei mir nicht mehr.“
Ida war erleichtert, dass sich das Pferd nicht verletzt hatte und dass sie nun alle zusammen weiterreiten konnten.


17.07.2011 11:59:26   
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