Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
Dieses Forum ist optimiert für Mozilla Firefox. In anderen Browsern kann es zu Abweichungen und Schwiergkeiten in der Ausführung kommen.
WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
~Einige Tage nach der Begegnung in der Töpferei
Clodwig hatte viel nachgedacht in den vergangenen Tagen. Oft war er hier vorbei gegangen. Natürlich nur um sich das Dach anzusehen. Das konnte er nicht als Grund hehmen, anzuklopfen. Aber er hatte einen guten Grund. Eila! Aber das konnte er unmöglich sagen. Auch konnte er unmöglich glauben, das er sie in so kurzer Zeit so sehr zu mögen begann. Eine fast fremde Frau. Doch wenn er sich nicht bemühen würde, sie und ihre Familie kennen zu lernen, würde sich niemals etwas daran ändern.
Nun stand er da. Ohne etwas in der Hand. Hätte er doch nur einen Met als Mitbringsel! Es war noch vor der gewöhnlichen Zeit zum Abendessen, aber nicht mehr zu früh, das er beim Arbeiten stören würde. Clodwig wollte sich nicht selber einladen ... aber er hoffte das er zum Essen würde bleiben dürfen. Dabei wusste er nicht einmal, wie er gleich anfangen sollte. Fest klopfte er an. Genau! Wie ein Mann! Der Krieger straffte seine Gestalt.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia hatte sich über Swanas Besuch, der einen netten Abend versprach, sehr gefreut. Nun, da das Essen auf dem Herd vor sich hinköchelte, aber noch Etliches brauchen würde, bis es fertig war, hatte Livia die Spindel aufgenommen, um sich mit Swana zu unterhalten, ohne dabei müßig herumsitzen zu müssen. Wirklich schwer arbeiten konnte Livia in ihrem Zustand ohnehin nicht mehr.
Als es klopfte, blickte Livia erstaunt drein. Wer konnte das denn sein? Von den Männern der Hütte war es niemand, die würden nicht klopfen, ebenso wenig wie Eila oder Yelva, aber das Klopfen klang eindeutig mehr nach Mann. Achselzuckend stand sie auf und öffnete die Tür.
"Heilsa ...", nein, der Name fiel ihr beim besten Willen nicht ein, obwohl sie wusste, dass sie den MAnn in Siegmars Dorf schon gesehen hatte und auch, dass er hier beim Wiederaufbau half. Wieder einmal verfluchte Livia ihr schlechtes Namensgedächtnis. Sie trat beiseite und winkte den Mann hinein. Egal, wer er war, und warum er hier war, rumstehen musste er nicht.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Eigentlich hatte Swana gar nicht zum Abendessen bleiben wollen, aber Livia hatte sie dazu überredet, sie gehöre doch zur Familie... Lächelnd hatte sie zugestimmt, war sie doch ohnehin in letzter Zeit recht selten hier gewesen. Die junge Richfrau war nur kurz nach hause gegangen, um dort Bescheid zu sagen, dass sie zum Abendessen bei Livia und Grim sein würde. Dann hatte sie sich zu Livia gesetzt, um sich mit ihr zu unterhalten.
Verwundert sah auch Swana ihre Freundin an, als es an der Tür klopfte, denn auch ihr war klar, dass es kein Familienmitglied war, das dort klopfte. „Erwartest du noch jemanden?“, fragte sie, aber das Achselzucken Livias war Antwort genug.
Swana stand ebenfalls auf und ging in Richtung Tür. Es war einer von Siegmars Kriegern, der dort an der Tür stand und die Imkerin meinte sich im Gegensatz zu Livia an seine Namen erinnern zu können. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie bei Siegmar gewohnt hatten und dort des öfteren der ein oder andere Dorfbewohner vorbeikam... „Heilsa, Clodwig“, begrüßte sie ihn mit einem freundlichen Lächeln. Hereinbitten musste Livia ihn schon, denn sie war die Hausherrin.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roch er etwa Essen? Wie auf Befehl knurrte sein Magen leise auf. Knurrend befahl er ihn still ruhig zu werden. Was zumindest vorerst zu klappen schien. Die Tür öffnete sich. Erstaund sah Clodwig die hübsche schwangere Frau an. Ihr Name wollte ihm nicht sofort einfallen... aber nach kurzem Nachdenken ging es. Schließlich hatte er Eilas Familie 'auswendig' gelernt. Zuerst grüßte sein Lächeln und dann seine Stimme... "Heilsa, Livia." Das sie seinen Namen nicht parat hatte nahm er nicht krumm. Schließlich waren sie sich nur am Rande ...am Vorbeigehen, wenn man so wollte, begegnet. Als sie beiseite trat, sah er nun auch Swana. Swana? Sie war die Frau des Richs. Wieso war sie hier? Seine nervösität stieg an. Das lief ja mal gar nicht gut. Stände der Aufbruch nicht so kurz bevor, wäre Clodwig vermutlich gegangen um später wieder zu kommen. "Ähm..ja...Heilsa, Swana." Konnte er nur von sich geben. Verflixt noch eins! Unsicher trat er ein und sah sich um. Kein Mann war anwesend. Das war nicht gut. Fragend sah er beide Frauen an. Vielleicht würde der Hausherr ja hinter der Hütte sein. Und Eila. Wo war sie nur? "Ja, also. Ich wollte eigendlich zu Grimoald. Oder.... Ist er da?" Ja, oder zu Eila. Aber das sagte er lieber nicht. Nun war er in der Hütte...es gab kein zurück. Der Krieger straffte seine Gestalt um mehr Selbstsicherheit zu zeigen. Schließlich wollte er einen guten Eindruck machen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Entschuldigung, ich habe ein Namensgedächtnis wie ein Sieb!", entschuldigte sich Livia, als Swana ihr mit dem Namen ihres Besuchers auf die Sprünge helfen musste.
"Grimoald ist momentan noch nicht da, aber er müsste bald kommen, immerhin ist bald Essenszeit. Komm doch so lange herein!" Dass der Krieger ein wenig nervös zu sein schien, bemerkte Livia zwar, aber sie dachte sich nichts weiter dabei.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Nervosität war dem Krieger sehr deutlich anzusehen, als er die Hütte betrat, aber Swana wusste nicht warum und kannte auch den Grund seines Besuches nicht. Als sie ihn in Siegmars Dorf begegnet war, hatte er meist irgendwelche Dinge mit Siegmar zu besprechen gehabt und hatte dabei ganz anders gewirkt, viel weniger nervös, viel selbstbewusster...
So lächelte sie ihn freundlich an, als er weiter in die Hütte hereintrat, denn seine Nervosität schien zunächst nicht abzunehmen. „Ich hoffe, du und deine Männer fühlt euch wohl bei uns im Dorf und die Aufbauarbeiten gehen gut voran“, begann die junge Richfrau ein Gespräch, um die Zeit, bis Grimoald wiederkam zu überbrücken und um Clodwig vielleicht ein wenig von seiner Nervosität zu nehmen, „wir können euch leider nicht so viel bieten, wie ihr es getan habt, aber ich hoffe trotzdem, dass es euch an nichts fehlt. Wenn doch, dann lass es mich wissen, dann werde ich versuchen, es zu ändern“, fügte Swana mit einem entschuldigenden Lächeln hinzu. Es würde für die Bewohner des Dorfes schon recht knapp werden mit den Wintervorräten, aber dennoch wollte Swana nicht, dass die Männer, die Siegmar ihnen mitgeschickt hatte, irgendetwas entbehren mussten, solange sie hier waren.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Als Livia sprach erhellte sich Clodwigs Mine einen Augenblick und er schenkte ihr ein durchaus scharmantes Lächeln. Dabei machte er eine leicht beruhigende Geste. "Ach was, Livia. Bitte entschuldige dich nicht...Er wird also bald kommen? ..Ja..also dann...ähm...danke...ich... seit ihr beide alleine mit den Vorbereitungen?"
Mit anderen Worten; War Eila da? Aber so nwagte er es nicht zu sagen. Unsicher trat er weiter ein. Er durfte warten...mit zwei Frauen? Clodwig sah noch kurz hinter sich zur Tür. Dies war keine Option mehr!
Swanas Lächeln erwiederte der Krieger nur leicht. Die Frau des Richs...ja, des Richs! versuchte sich in einem belanglosen? Gespräch. Der Marser stand zunächst ganz ruhig da und versuchte seine Verwirrung nicht deutlich zu zeigen. Was am Rande sicher nicht klappen mochte. An sich war es sogar ein...Richthema. Verdammt! "Ja... in der Tat. Wir sind sehr zufrieden, ... kt allem. Danke, Swana. Ähm...wenn es etwas gibt so werde ich gerne mit deinem Mann darüber sprechen, Swana." Seine Stimme war sanft. Aber er konnte doch nicht bei Problemen zu einer Frau gehen. Sicher bei ihnen hatte Ariane auch viel zu sagen...doch wichtiges und Angelegenheiten der Männer besprach er mit dem Rich. Dabei lächelte er sie freundlich an und zuckte entschuldigend mit den Schultern.
Es war nicht gut...er spürte ein Unwohlsein in seinem Körper... das war n icht gut! Er konnte unmöglich etwas wichtiges mit Grimoald besprechen, wenn die Frau des Richs da war. Unsicher trat er wieder einen Schritt zurück, als ihm bewusst wurde, was er hier tat. Nachdenklich kaute er auf der Lippe. Sollte er nicht besser gehen? Oder Grimoald irgendwo anders abpassen? Unter vier Augen mit dem Hausherren sprechen? Das wäre verräterisch, aber er hatte nicht viel Zeit um sich zu entscheiden..morgen...morgen schon würde es los gehen. Nein...er blieb. Unter vier Augen würde er auch so mit Grimoald sprechen können. Aber so würde er sich auch verabschieden können. Seine Augen suchten fieberhaft nach Eila.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Langsam wurde Livia stutzig. Sie kannte den Mann nicht, aber er wirkte doch irgendwie nervöser, als es ein Besuch bei Grim angebracht erscheinen ließ. War am Ende etwas geschehen? Sie mochte nicht Swanas Gabe haben, aber sie war eine Frau und sie hatte genügend Jahre in der nicht immer ehrlichen Gesellschaft der Höherstehenden Roms verbracht, um durchaus nicht nur auf die Worte eines Menschen zu achten. "Möchtest du etwas trinken, Clodwig?", fragte sie, um dem Besucher die erste Scheu zu nehmen. Auf seine Frage hin lachte sie leise: "Ich bin nicht wirklich in einem Zustand, der es mir erlauben würde, viel außer Haus zu tun..." Das war kein Vorwurf, Livia war auch als sie noch nicht schwanger gewesen war, viel in der Hütte gewesen und hatte sich, um den Haushalt gekümmert, auch als Swana noch dagewesen war. Denn sowohl Swana als auch Eila hatten ja noch andere Berufe neben dem Hausfrauendasein. Und auch wenn Yelva jetzt bei ihnen wohnte, so wollte Livia dennoch nicht unbedingt kürzer treten, das konnte sie nicht.
Sie sah ihren Besucher an. Nein, die Nervosität war nicht normal! "Ich möchte dir jetzt wirklich nicht zu nahe treten, Clodwig, aber gibt es irgendwelche Probleme?", fragte sie schließlich direkt.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Clodwig schien immer noch sehr nervös, das änderte auch nicht das begonnene Gespräch. Swana hatte sogar den Eindruck, dass er dadurch noch nervöser wurde. Trotzdem nahm sie mit einem Lächeln zur Kenntnis, dass es den Kriegern von Siegmar gut ging, schaute aber dann doch recht verwundert, warum Clodwig mit ihrem Mann sprechen würde, falls ihnen Decken oder Felle fehlten, sie zu wenig zu essen bekamen oder irgendetwas mit ihrer Unterkunft nicht in Ordnung war und nach solchen Dingen hatte sie eindeutig gefragt.... Alarich würde sich bedanken, wenn sie ihm solche 'häuslichen' Aufgaben überlassen würde, er hatte durchaus wichtigere Dinge zu tun. Sollten die Männer allerdings Streitigkeiten untereinander haben, würde sich die junge Richfrau hüten einzugreifen, das sollten die Männer schön untereinander klären...
Auch Livia hatte bemerkt, dass der Marser sehr nervös war und fragte auch sogleich, ob es Probleme gab. Während sie Becher mit einer Selbstverständlichkeit aus dem Regal nahm, als würde sie dies jeden Abend hier in diesem Haus tun, da Livia Clodwig etwas zu trinken angeboten hatte, sah sie den Krieger ebenfalls fragend an. Irgendetwas war sehr merkwürdig an Clodwigs Verhalten, aber Swana konnte nicht sagen was es war. Irgendetwas schien ihm sehr großes Unbehagen zu verursachen... Vielleicht hatte Livia recht und es gab Probleme... „Ja, Clodwig...“, begann sie und stellte die Becher auf den Tisch, „... ist irgendetwas passiert?“ , fragte sie mit ehrlicher Besorgnis. Die Krüge mit den Getränken holte sie ebenfalls ohne Umschweife aus dem Regal und stellte sie auch auf den Tisch.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ahh, gut. Ein Themenwechsel. Noch immer wusste er nicht ob Eila in der Nähe war. Clodwig sah sich unsicher um und nickte schließlich. Dabei deutete er fragend auf die Bank. Setzen würde er sich erst bei einer Zustimmung. "Ähm... ja, gerne... vielleicht etwas... Bier?" Nach Met wollte er nicht fragen. Nicht das es hier, wie bei vielen Germanen, Sitte war das es der Hausherr anbot.
Livias Lachen nahm ihm ein wenig die Nevösität und er zeigte der Frau sein eher entwaffnendes Lächeln. Dabei sah er nur kurz auf ihren Bauch. Schließlich wollte der Krieger nicht unhöflich sein. Dabei erwischte er sich wie er sie mit Eila vergrlich...und wie sehr ihm Eila gefiel. Seine Mundwinkel wurden noch sanfter und er musste sich aus einem Tagtraum erwecken, der ihn sich nervös umsehen ließ. Hatte einer der Frauen etwas bemerkt? Rasch wollte er etwas lustiges erwiedern...aber dann stockte ihm der Atem. Verdammt! Mit was hatte er sich verraten? Konnte er nicht einmal ein echter Mann sein, wenn es um Frauen ging? Vor allem wenn es um Eila ging...ja, denn sonst brachten ihn Frauen nicht SO aus dem Konzept.
"N...Nein...nein, wirklich keinerlei Probleme." Abgesehen von deinem völlig unangebrachten Wunsch mit Eila...nein! Es war zu früh um es auszusprechen...oder zu denken. Oder? Warum war er dann hier?
Egal worum es ging, für den Krieger und Mann Clodwig war es klar, das alles was solche Gäste, wie sie es welche waren mit dem Rich besprochen wurden. Er schätzte Alarich wie Siegmar so ein, das er in solchen Fällen den direkten Kontakt bevorzugte. Denn es waren weniger 'häusliche' Aufgaben als Aufgaben eines Gastgebers. Und das war, nach Clodwigs Erfahrung für einen Rich sehr wichtig. Also dachte er gar nicht weiter darüber nach, wie seltsam seine Worte geklungen haben mochten, schien es doch nun kein Thema mehr zu sein. Was andererseits wiederrum nicht so gut war. da nun etwas anderes sehrwohl Thema war...Er. Mist! Hatte er nicht gerade gesagt, das es keine Probleme gab?
Sein Blick folgte Swana, die die Becher holte. Probleme? Etwas passiert? Er zuckte fast schon hilflos mit den Schultern. "Nein, ehrlich nicht, Swana. Es...es ist nichts passiert." Nur das ich hier so dumm da stehe und das auch noch vor zwei Frauen...nur weil Eila...weil es sie gab. Er setzte sich nun doch ungefragt einfach hin. Sein Blick ging hilflos hinauf zu den beiden Frauen. "Ich muss nur...etwas mit Grimoald besprechen. Und...wollte mich verabschieden...ich muss morgen aufbrechen." Ja, genau...das war eine gute Ablenkung. Würden die beiden es bemerken? Oder sollte er noch etwas ablenken? Womit? Womit nur? Rasch griff er nach einem Becher und hielt ihn hin. Das war gut. genau. Clodwig straffte seine Gestalt. Eila würde sicher nur einen richtigen MANN haben wollen. Und auch Grimoald würde doch nicht zustimmen, wenn der Krieger nicht langsam mal den Krieger auspacken würde.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia glaubte Chlodwig nicht wirklich. Aber vielleicht gab es auch einfach etwas, das dem Krieger peinlich war. Wenn er nicht darüber reden wollte, gut, sie würde sicher nicht neugierig sein, sie hieß schließlich nicht Furhild. Und mit Selbiger wollte sie erst einmal nicht mehr zusammentreffen. Gewissermaßen tat ihr die alte, verbitterte Frau auch Leid, aber sich mti ihr die Hütte zu teilen, hatte sich dennoch als Zerreißprobe erwiesen. Nicht zuletzt, weil Livia nicht blind war und durchaus erkannt hatte, dass Marwin und Godwina einander nicht gleichgültig waren.
So schenkte sie dem Krieger ein wenig Bier in den Becher. "Ihr wart in der Zeit, in der ihr hier wart, ja unheimlich fleißig!", lenkte sie das Gespräch nun auf ein anderes Thema.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Das Thema, ob es Clodwig und seinen Kriegern an irgendetwas wie Fellen oder dergleichen fehlte, war für Swana nun erst einmal erledigt, obwohl sie Clodwigs Antwort schon merkwürdig fand. Sicher kümmerte sich Alarich um gerade neu eintreffenden Gäste und wenn es in diesem Fall so gewesen wäre, dass die Helfer aus Siegmars Dorf gerade erst angekommen wären, dann hätte die junge Richfrau Clodwigs Antwort auch nicht so seltsam gefunden, aber die Männer waren nun schon eine ganze Weile hier...
Warum schaute Clodwig denn jetzt so hilflos? Weil er etwas mit Grim zu besprechen hatte und dieser noch nicht da war? Nun verstand die Imkerin noch weniger die Nervosität des Kriegers, da er ja bereits gesagt hatte, dass nichts passiert war. Swana warf Livia einen verwunderten Blick zu, so recht schlau wurde sie im Moment nicht aus Clodwig. „Oh ja, das waren sie“, stimmte sie ihrer Freundin zu und wandte sich dann wieder mit einem Lächeln an Clodwig, vielleicht konnte dieser erneute Themenwechsel ja seine Nervosität etwas mildern, „ich hätte nicht gedacht, dass ihr in so kurzer Zeit so viel wieder aufgebaut bekommt.“ Das Lob war ehrlich gemeint, denn die Männer hatten wirklich enorm viel geschafft.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Tür öffnete sich und man hörte das eilige Tapsen von Hundepfoten, gepaart mit heftigem Hecheln. Schwanzwedelnd liefen Anda und Pix zu den Anwesenden, um sich begrüßen zu lassen. Das Herrchen folgte nach einer Weile, er hatte sich zunächst die schweren Stiefel ausgezogen und war in die leichteren Schuhe geschlüpft, die er zuhause immer trug. "Heilsa zusammen", grüßte er alle Anwesenden in erfreutem Tonfall, als er eintrat, und begrüßte seine Frau zusätzlich mit einer liebevollen Umarmung und einem Kuß. "Clodwig, wie schön, daß Du uns einmal besuchst. Sei mir willkommen in meinem Haus."
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Er sah sich immer wieder um und wusste nicht so recht ob er wirklich bleiben sollte. Was wenn Eila kommen würde? Wäre das jetzt gut oder schlecht? Clodwig versuchte sich in Selbstbeherrschung und wollte den beiden Frauen nicht mehr so deutlich zeigen, wie nervös er war. Vermutlich konnte er froh sein, das Furhild nicht da war. Dankbar neigte er den Kopf leicht zur Seite. Der Krieger erhob den Becher und nahm nach einem kurzen Augenblick einen kräftigen Schluck. Dann musste er grinsen. Das Lob tat gut und er würde es später auch an seine Männer weiter geben. "Danke, Livia. Wir haben wirklich gerne geholfen. Ihr macht es uns ja leicht." Sein Lächeln wurde etwas breiter.
Seine Antwort war nun schon lange genug her, das es ihm gleich war, wie Swana nun darüber dachte. Für den Krieger war es vergangen und erledigt. Damit auch bis zu einem gewissen Grad vergessen. Er sah durchaus de Blick den die junge Richfrau Livia zu warf, doch er folgte dem nur stumm mit den Augen. Dann lächelte er ein wenig unsicherer Swana an. "Naja... ihr habt gutes Holz gelagert. Und schließlich...haben wir nur geholfen. Eure Männer lassen sich nicht viel sagen wenn es um ihre eigenen Hütten geht." Was bei ihm nicht anders wäre, weswegen Clodwig nun vielsagend grinste.
Fast sprang er auf, als die Tür sich öffnete, seine Augen leuchteten...doch zuerst kamen nur Hunde, die er lächelnd beobachtete...dann ...nicht Eila. Sein Gesicht erfror einen Augenblick. Dann straffte er seine Gestalt. Sei ein Mann! Sagte der Krieger sich immer wieder. Er musste nun einen guten Eindruck machen. Allerdings musste er zunächst die Hunde, die er ja bereits einige male im Dorf gesehen hatte, begrüßen. Er mochte Tiere und meist war es auch umgekehrt so. Dann richtete er ein wenig seine Kleidung und strich sich seine Hände am Hemd ab. "Heilsa, Grimoald." Clodwigs Stimme war kräftig auch wenn er seine Nervösität nur schwer unter Kontrolle halten konnte. Nein! Er durfte jetzt keine Schwäche zeigen. Schön das er ihn besuchte?...jetzt wurde es ernst. "Ja, weißt du, Grimoald... Danke. Ich würde gerne mit dir sprechen. ... Mit dir als... Familienoberhaupt."
Er hätte warten sollen! Aber er hatte doch keine Zeit. Morgen schon. Morgen ging es los. Und vielleicht würde dann bereits jemand anders mit Grimoald sprechen.. ber SIE. Nur leicht spürte er, wie ein Teil seiner Unsicherheit nach außen drang. Unterdrückte sie aber umgehend wieder. Wodurch er vielleicht ein wenig sehr ernst wirkte.
bearbeitet von Geschichtenerzähler am 20.07.2011 10:25:08
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Allzu lange musste der Besucher die Nervosität immerhin nicht aushalten, denn wo die Hunde waren, war Grim nicht weit. Livia begrüßte beide Hunde freundlich, hinderte sie allerdings erfolgreich daran, an ihr hochzuspringen.
Liebevoll erwiderte sie Grims anschließende Begrüßung und lächelte ihren Mann an. Obgleich sie das schon lange nicht mehr war und auch ihr Gesicht deutliche Spuren von schweren Zeiten trug, so erinnerte Livia, wenn sie Grim auf diese Weise anlächelte, schon manchmal an ein verliebtes Mädchen.
Doch sie vergaß ihre Pflichten als Hausherrin nicht und stellte Grim auch noch etwas zu Trinken auf den Tisch und nickte Swana zu, um sich mit ihr zur Feuerstelle zurückziehen zu können. Um sich außerhalb der Hütte aufzuhalten, war es schon zu kalt, aber so ließ sie den Männern wenigstens ein bisschen die Möglichkeit, sich ungestört zu unterahlten.
Suchen
Kalender
Galerie
Auktionen
Top
Mitglieder
Stats
Chat (
User-Map
Passwort zusenden
Registrieren
