RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Schattenlager
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dagny stand neben Thyra und erwartete fast, dass ihre Eltern böse werden würden und dies auf keinen Fall erlauben mochten. Zu ihrer Überraschung sahen sie sich beide an und flüsterten miteinander. Sie schienen sich zu freuen...sehr sogar! Dagny konnte es kaum glauben...
Ihr Vater trat schließlich vor und lächelte ebenfalls.
"Ich freue mich, dass Dagny offenbar ihre Berufung gefunden hat...du hast meinen Segen Dagny, und auch den von Mutter...mach dir keine Gedanken darüber, was in unserem Haus vorangehen wird...wir schaffen das schon. Du hast jetzt wichtigeres zu tun, mein Liebes..."
Dabei strich er Dagny sogar liebevoll über das Haar. Sie war so gerührt dass sie kurz aufschluchzte und sich ihm um den Hals war und drückte. Danach umarmte sie auch ihre Mutter.
"Ich werde euch trotzdem helfen, wenn ihr Hilfe braucht...mit den Sachen und dem Wagen meine ich..."
Aber sie schüttelten lächelnd den Kopf und gaben Dagny den Stapel Kleidung, der ihr gehörte und schickten sie gleich mit Thyra mit...
Das verwirrte Dagny. Warum sollte sie sofort...was war mit ihren Eltern? Sie durften doch nicht alleine....
Verwirrt nahm sie den Stapel und schaute an Thyra fragend hoch.


]
11.03.2010 20:43:41   
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thyra schüttelte nur den Kopf, als die Eltern Dagny gleich mit ihr mitschicken würde: "DAgny wird, so lange ich ihr nichts beizubringen habe, bei euch bleiben. In der Anfangszeit vor allem wird sie ihre Eltern brauchen, wohl mehr als vorher!"

Sie wechselte von dem ganz normalen Sprechen wieder in ihren rituellen Singsang: "Ich danke euch dafür, dass eure Tochter zu mir kommen darf."
Sie sah nun Dagny an und streckte ihr in einer zeremoniellen GEste die Hand entgegen: "Den Segen deiner Eltern hast du. Nun frage ich dich noch einmal: Kommst du aus freien STücken zu mir und willst aus eigener Entscheidung meine Schülerin bleiben?"
Ihre dunklen Augen hielten Dagny Blick ruhig fest. Wenn man die Wala so sah, war es unvorstellbar, dass sie auf dem aufgeweichten Platz eines Fluchtlagers stand.

Als sie den Eltern der Mädchens in die Augen gesehen hatte, war wieder einmal der Stich der Warnung gekommen, aber Thyra wusste nicht, was das bedeutete und selbst wenn, sie hätte in diesem Moment nichts getan, um die Menschen zu erschrecken.



11.03.2010 21:31:10   
Larciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schon in der Nacht war die Feuchtigkeit langsam zu ihrem Lager vorgekrochen. Der Regen mochte die Flammen im Dorf gelöscht haben, doch war ein undankbarer Geselle für die Flüchtenden. Larcia graute es jetzt schon davor bei diesen Verhältnissen mit dem Tross weiterreisen zu müssen. Sie würde wohl dem verwundeten Griechen ihren Platz überlassen, doch wenn man bedachte, dass ihr Wagen sich ganz am Ende des Trosses befand, so bedeutete das auch, dass auf sie die schlechtesten Verhältnisse warteten. Die aufgeweichten Wege wurden von den schweren Wagen zerpfurcht und vom Vieh, das mit getrieben wurde, zerstört. Beim Gedanken daran, dass sie Romaeus quasi allein mit seinem Urgroßvater und dem Verwundeten auf dem Wagen lassen musste – er würde nicht lange laufen können und sie konnte ihn nicht lange tragen – wurde ihr übel. Hoffentlich erkältete sich ihr kleiner Sonnenschein nicht. Ein kranken, quängelnden Romaeus konnte jetzt niemand gebrauchen.
Ragnar küsste sie auf die Wange, aber Larcia, die schon eine Weile so wach da lag, drehte sich zur Seite. Ihr Magen rebellierte, obwohl sie gar nicht so viel gegessen hatte. Dann merkte sie, dass er sich verabschieden wollte und sie setzte sich vorsichtig auf, um sich nicht den Kopf am Wagen zu stoßen.
„Pass auf dich auf, mein Liebster.“ Sie zog ihn an sich und küsste ihn noch einmal.
„Wir warten auf dich, ja?“



11.03.2010 23:26:01  
Ragnarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ein wenig skeptisch legte er den Kopf schräg, da Larcia sich ihm im ersten Moment entzog. Dann aber richtete sie sich auf, und Ragnar ließ sich lächelnd näher zu ihr ziehen. Nur zu gern nahm er ihren Abschiedskuß entgegen.
"Versprochen", erwiderte er flüsternd auf ihre Bitte. Seine Augen blieben sekundenlang an ihren hängen, als er ihren liebevollen Blick tief in sich aufnahm.
"Ich werd auf mich acht geben, daß ich heute Abend wieder bei euch bin!" Mehr konnte er ihr leider nicht versprechen, denn niemand wußte, was die Fliehenden am heutigen Tag erwartete, geschweige denn, der Vorhut.
"Und du, Krümel, paß auf deine Mami auf!" wisperte er Romaeus ins Ohr und küßte auch ihn leicht auf den Haarschopf. Der Kleine schlief nun so fest, daß er es noch nicht einmal mitbekam.

Es dauerte nicht lange, bis er die wenigen Sachen, die er mit sich nehmen würde, zusammengepackt hatte. Nach dem er Axt und Reiterschwert angelegt hatte, kramte er als letztes seine Decke und seinen kleinen Beutel mit Proviant unter dem Wagen hervor. Beides würde bei diesem Regen bald genauso durchgeweicht sein wie seine Kleidung, aber dies mußte er nunmal leider in Kauf nehmen.
Sich nun endgültig von seiner Familie lösend, spürte er einen kleinen Stich im Herzen. Doch er wußte, wie sehr er in der Vorhut gebraucht wurde, und diese Pflicht würde er erfüllen, so gut wie er konnte.
Volla hatte sich trotz des Regens die halbe Nacht über sattfressen können, was seinen raschen Vorbereitungen zugute kam. Mit zügigen, geübten Handgriffen überprüfte der junge Mann das Zaumzeug seines Pferdes, ließ Volla ein paar Schritte gehen, um zu sehen, ob sie auch keine Beschwerden hatte. Da nichts auffälliges zu entdecken war, schwang er sich auf Almarius' Wink hin auf den Rücken der Stute und trieb sie mit leichtem Fersendruck vorwärts.

Bevor er seinen Anführer erreichte, warf er einen letzten Blick zurück zum Wagen seiner Familie. Zum letzten Mal für diesen Tag streiften seine blauen Augen Larcia, und für einen Moment berührte seine Hand bezeichnend seine Herzgegend. Er würde die Liebe seiner beiden Süßen mitnehmen, sie würde ihm Kraft und Mut geben, ganz egal, was ihn am heutigen Tag erwarten mochte.


(tbc: Schattenerkundung, 2. Tag)




11.03.2010 23:49:39   
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dagny hatte schon irgendwie erwartet, dass in dieser Zeit keine Lektionen auf sie warteten...natürlich nicht! Wie sollte das gehen, schließlich waren sie alle auf der Flucht...
Ihre Eltern nickten und nahmen die Kleider wieder an sich. Sie wurden zum Wagen gebracht, und schließlich waren sie schon fertig mit packen, denn sie hatten ja auch nicht viel...
Dagny sah Thyra an und wunderte sich, was...in ihr vorging. Sie war von irgendwas irritiert, aber Dagny vermochte nicht zu sagen von was...
"Ist irgendwas...nicht in Ordnung, Thyra?", fragte sie zunächst...dann erinnerte sie sich, dass die Wala sie ja etwas gefragt hatte.
"Entschuldigung...ich bin dir ja noch eine Antwort schuldig...ja, ich komme aus freien Stücken zu dir als deine Schülerin...und ich bin mir des Weges bewusst, der vor mir liegt..."
und ich hoffe wirklich, ich bin nicht verpflichtet, am Ende auch zur Wala zu werden..., führte sie den Satz in Gedanken weiter...


]
12.03.2010 00:08:22   
Thorefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thore erwachte ebenfalls von den Worten des Richs. Er setzte sich von seinem etwas einsamen, abgelegenen Schlafplatz auf und hörte aufmerksam zu. Sein Haar war durchnässt, aber seine Rüstung hatte den meisten Regen von seinem Körper abgehalten. Er erinnerte sich an gestern, was war dort nicht alles passiert. Wochenlang war er allein untrwegs gewesen, und jetzt war er dank des Richs der Marser bei ihnen. Und er hatte vor, ihnen nach besten Gewissen zu helfen, weshalb er auch gleich aufstand und sich nach der Familie von...wie hieß er noch gleich? Pharamond...umsah. Ragnar, den er gestern nacht auch getroffen hatte, verabschiedete sich gerade von seiner Familie. Thore hatte niemanden, von dem er sich verabschieden musste, und auch zu packen hatte er nichts. Nur sein Schwert fand seinen Weg in die Scheide am Rücken von Thores Rüstung.

Was hatte er jetzt zu tun? Sollte er den Leuten beim zusammenpacken und den Wagen helfen? Oder sollte er sich zu Ragnars Kriegern gesellen, um mit ihnen zu reiten? Oh, da fiel ihm ein, dass er ja garnicht reiten konnte, weil er kein Pferd mehr hatte. Wie hatte er das vergessen können...betrübt seufzte er. Er hatte wirklich keine Ahnung, was er jetzt zu tun hatte. Vieleicht sollte er die Kriegerin aufsuchen, die würde ihm sicher etwas zu tun geben...obwohl, nein, die würde ihn sicher wieder mies behandeln. Vielleicht doch lieber Ragnar fragen? Unschlüssig stand er da und überlegte weiter...wieso war er sich auch nur so unsicher? Keiner würde ihn mögen, sie duldeten ihn nur, weil der Rich ihm vertraute.


14.03.2010 13:52:10   
Rodrikfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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am nächsten Morgen, wieder bei Yelva, mit Adele

Adele war am Vorabend nicht mehr lange mit Mathi rumgestreunert, sondern hatte sich schon alsbald verabschiedet, denn sie hatte ihrem Bruder versprochen gehabt, bald zurück beim Wagen von Roald zu sein. Denn dort würden sie heute schlafen. Adele hatte Mathi noch erzählt, wo er sie finden konnte, falls er etwas merkte heute Nacht. Falls etwas nicht stimmte. Das Mädchen hatte sich angesehen, wo ihr neuer Freund für die Nacht unterkommen würde und dann hatten sich ihre Wege getrennt. Rodrik war bei Yelva und Ariald geblieben. Die Männer waren schließlich schon unterwegs um den Zurückgebliebenen zu helfen, die aber ebenfalls bald zum Lager aufschließen konnten. Es kehrte bald Ruhe im Lager ein, die Menschen schliefen und so auch Rodrik und Adele, die bei Roalds Familie Unterschlupf gefunden hatten.

Am nächsten Morgen wachten die beiden auf und erfreuten sich nicht unbedingt am Wetter. Es war ziemlich ungemütlich, wenn man kein festes Dach über den Kopf hatte - aber sie waren es schon zu lange gewöhnt gewesen. Adele machte sich schnell wieder auf die Suche nach Mathi, mit dem sie Reisig sammeln wollte, das für die Wägen benötigt wurde, wie der Rich erklärt hatte. Rodrik half derweil, die Wägen wieder fertig zu machen. Erst natürlich der von Roald und Yelva, dann half er aber auch bei einigen anderen Familien, die er noch von gestern kannte, mit, damit der Aufbruch kommen konnte.


16.03.2010 14:56:19  
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~Amalias Familie im Schatten

Nach einer viel zu kurzen Nacht war Pharamond doch früher aufgestanden, als geplant. So half er ihnen in diesem unangenehmen Regen, alles abzubauen und zu verstauen. Trotz der ledernden Rüstung, die ihm auf dem Leib geschneidert war, war die Nässe sehr unangenehm. Aber Pharamond zeigte dies mit keinem Wort, keinem Zittern und erst recht keinem Zögern.
Er war für seine Familie, seine Freunde, für all jene, die zu ihm sehen mochten stark.
Dabei würde er sich nun erneut von jedem verabschieden oder zumindest bereitstehen, um ihnen bei ihrer Vorbeifahrt zu zunicken. Zuvor aber galt es jeden Wagen auf seinen Weg zu bringen, was seine beste Kleidung nahezu ruinierte. Aber dies war ihm gleich. Er würde dies tragen, bis sie ein zu Hause finden oder er sterben würde.


16.03.2010 18:42:27 
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Die Nacht war auch für Marwin nicht sehr lang gewesen, doch seine Wache hatte er gewissenhaft und sogar mit Stolz hinter sich gebracht. Dies mochte man ihm nun deutlich ansehen können. Der Regen schien ihn nicht zu stören. Er arbeitete hart, um den Wagen der Familie zu beladen und danach zu helfen ihn von der Wiese zu bekommen. Aber immer wieder sah er sich um. Marwin wollte, sobald es sein Onkel erlauben würde, Godwina aufsuchen um ihr und ihrer Familie, also ihrer Tante zu helfen. Bei allem machte es den Anschein als hätte Marwin nicht enden wollende Energie im Leibe. Allerdings zeigte er eher Ernst denn Fröhlichkeit.


16.03.2010 18:53:37 
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Die Nacht hatte der Grieche schlafend verbracht. Die Naht auf seinem Kopf zog nur ab und zu. Dabei träumte er wenigstens recht angenehm von Pera. An diesem Tag erwachte er zwar, blieb aber den ganzen Morgen im Halbschlaf. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte geholfen, doch er ergab sich seiner Schwäche.


16.03.2010 19:13:21 
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Bernward


pp: Schatten der Freiheit

Die Nacht war für Bernwards Familie recht kurz gewesen, da es trotz der abgespannte Planen durch den Regen schnell feucht unter diesen wurde.

Ida schickte er nach Alarichs Anweisungen zum Waldrand Reisig sammeln, während er selber die Planen und Felle auf dem wagen verstaute. Da das Wetter ihnen so übel mitspielte, ergab sich auch am heutigen Morgen keine Gelegeheit für den Fischer mit seinem Sohn zu sprechen, da alle damit beschäftigt war, die Wagen möglichst unfallfrei von der Wiese zu bekommen, was mit Sicherheit einige Zeit in Anspruch nehmen würde.

Da Raban bereits wieder mit Alamrius, Ragnar und Jandrik die Vorhut bildeten, hatten sie das Lager schon vor einer Weile verlassen und so war es für den Fischer und seine Familie um so schwieriger die beiden Wagen von der Wiese zu bekommen. So winkte Bernward einem unschlüssig herumstehenden jungen Mann zu sich, der gestern Abend mit den letzten Wagen zum Lager gekommen war, aber nicht aus dem Dorf war. "Heilsa, junger Krieger...", sprach er den ihm unbekannten Germanen an, "wir bräuchten ein wenig Hilfe mit den schweren Wagen." Der Krieger sah jung, gesund und kräftig aus und in diesen Zeiten musste ein jeder mit anfassen.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 17.03.2010 11:18:13
17.03.2010 11:16:00   
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Pera war so lange bei Achodis geblieben, wie sie ihn gelassen hatten. Die Strafe dafür war, daß er am Morgen nicht recht ausgeschlafen war. Den Regen quittierte er mit einem Brummeln. Mußte das denn jetzt sein? Warum mußte es in diesem Land so elend viel regnen? Anstatt also Achodis noch etwas Gesellschaft zu leisten, mußte der Römer helfen, Material heranzuschaffen, das sie unter die Räder legen konnten. Mit den ersten Wagen ging auch noch alles recht gut. Doch gerade der Wagen des Schmieds war eine kaum zu bewältigende Aufgabe. So gesellte sich der Römer hilfsbereit zu Bernward, der diesen Teil des Trosses organisierte und sich gerade den jungen Fremden herangewunken hatte, der sich den Dorfbewohnern am Vorabend angeschlossen hatte.


18.03.2010 17:28:12   
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thyra riss sich energisch zusammen. Dagny durfte nicht bemerken, dass die junge Wala sich Sorgen um deren Familie machte.
Sie ergriff die Hand Dagnys: "Aus freien Stücken kamst du zu mir, aus freien Stücken sollst du bleiben! Mein Wissen sei das deine, das Wissen meines Zirkels ebenso und ein Platz dort sei dir sicher, wenn du den Weg bis zum Ende gehen willst!"
Immer noch war ihre Stimme in jenen merkwürdigen Singsang gewoben, der sie seltsam entrückt wirken ließ.
Obgleich der aufgeweichte Lagerplatz kaum ein würdiger Ort für jenes Ritual war, fuhr Thyra unbeirrt mit diesem fort.
Sie zeichnete eine Schutzrune in die Luft und küsste Dagny dann auf die Stirn: "Im Angesicht Tanfanas nehme ich dich als meine Schülerin an, Dagny!"
Nur Augenblicke später wurde aus der ehrfurchtgebietenden Wala wieder die ganz normale junge Frau, die Thyra für gewöhnlich war.




18.03.2010 18:47:21   
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dagny sah Thyra jetzt ehrfürchtig an. Ihre Stimme klang so anders...so feierlich. Es waren wirklich seltsame, makabre Umstände, aber das Ritual war offenbar wirklich jetzt und hier vollzogen worden, und zwar soeben. Sollte sie jetzt etwas sagen? Sie wusste aber nicht was, und sie wollte das Ritual nicht kaputtmachen. Der Kuss auf die Stirn war etwas so ungewohntes. Schnell huschten ihre Augen in alle Richtungen, gewohnheitsmäßig, ob es auch niemand sonst gesehen hatte. Dabei fiel ihr ja ein, dass ihre Eltern direkt dabei standen. Außerdem war Thyra eine Frau, ihre Lehrerin, und die Wala obendrein. Jedoch hatte ihre Erziehung wirklich gefruchtet bei Dagny, sie war zu 100% anständig, zumindest was das betraf. Für eine Sekunde dachte sie daran, wie sie im Wald auf Jandrik getroffen war, und er ihren Arm verarztet hatte. Das war vielleicht auch nicht richtig gewesen...genau wie gestern abend, als Jandrik ihre Hand gehalten hatte...
Sie sah zu Thyra hinauf und lächelte leicht.
"Ich...weiß garnicht die richtigen Worte...wenn es welche dafür gibt...ich danke dir, Thyra...ich werde mein bestes tun, um alles zu lernen, was mir gelehrt wird..."
Jetzt war es wohl langsam an der Zeit, dass sie alle wieder loszogen. Wobei es doch sicher noch ein Frühstück geben müsste, oder? Plötzlich hatte Dagny nämlich einen furchtbaren Hunger!


]
18.03.2010 20:21:26   
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Heilerin hatte die Nacht über nicht wirklich gut geschlafen und das schlechte Wetter am nächsten Morgen trug nicht zur Besserung ihrer Laune bei.
Im Nu war der Wagen wieder vollständig beladen, doch nun standen sie vor dem Problem dass der aufgeweichte Boden ihnen das abfahren erschwerte.
Es waren viele helfende Hände nötig um den Wagen stück für stück vorwärts zu bringen.



19.03.2010 15:21:35   
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