RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Tross mitte
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Postreihenfolge

Thread: Tross mitte, 2. Tag

- Roald
- Rodrik (schon länger abwesend gemeldet)
- Marwin
- Bernward (NPC, Yngves, Isoldes und Idas Vater) ---> als Geschi
- Livia
- Yelva
- Maíghread
- Isolde
- Eila
- Bertrada (4 Kinder als NPC's)
- Elmar (NPC, Kind + erst wenn der Tross sein Nachtlagr aufschlägt, sonst Tross hinten)
- Talesia (NPC, Kind + erst wenn der Tross sein Nachtlager aufschlägt, sonst Tross hinten)

- Thyra
- Godwina (NPC)
- Furhild (NPC)
- Adele (abwesend gemeldet)

Nicht bespielte oder mitgespielte Charas:
- Ariald (NPC Baby)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Auch wenn Yelva verstand was Livia wollte und es auch richtig fand, so wäre es ihr doch lieber gewesen wenn Grimoalds Frau auf dem Wagen gesessen hätte. Ihr war nicht ganz wohl dabei, dass Livia neben dem Wagen stand.
Die verängstigten Schreie ihres Sohnes schmerzten ihr tief in der Seele, doch Yelva wusste nicht wie sie ihn beruhigen sollte. Die junge Mutter hatte ihren Arm fest um ihren Sohn geschlungen und strich ihm beruhigend über den Rücken während sie leise ein Lied vor sich her summte, das sie von ihrer Mutter gelernt hatte.

Was dann geschah ging alles sehr schnell. Yelva hörte die Stimme ihrer kleinen Schwester Ida die panisch nach ihrem Vater rief. Rasch drehte sich die junge Frau um und sah wie ein Römer ihren Vater angreifen wollte und Ida sich zwischen die beiden stellte. Yelvas Herz setze einen Moment aus als sie dieses Szenario sah. Wie gerne wäre sie nun ihrer Schwester und ihrem Vater zu Hilfe geeilt, doch sie konnte nicht, denn im selben Moment wurde der Ochse den Livia beruhigen wollte von einem Gladius am Hinterteil getroffen und machte einen Satz nach vorne. Panisch hielt sich Yelva an der nächst besten Möglichkeit fest und drückte Ariald fest an sich. Ihre Hände suchten die Zügel des Wagens, die ihr entglitten waren. Kaum dass sie diese gefunden hatte, griff sie danach und hielt sie so fest in ihrer Hand dass das weiß ihrer Knöchel schon hervor trat.



bearbeitet von Svanvith am 23.05.2010 14:23:56
16.05.2010 21:15:44   
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ein seltsames Gefühl ergriff von der Heilerin besitz als sich ihre Hand fester um das Schwert ihres Vaters schloss. Sie konnte es nicht deuten, doch es war kein gutes Gefühl. Maíghread hob den Kopf und nun wusste sie auch woher es gekommen war. Einer der römischen Reiter wendete sein Pferd und kam genau auf den Wagen zugeritten. Mit einem einzigen Sprung war er bei ihnen auf dem Wagen und kam auf sie zu.
Ohne zu zögern riss Maíghread das Schwert in die Höhe. Ihr Herz schlug schnell in ihrer Brust und Blut rauschte in ihren Ohren. Das durfte nicht wahr sein, das konnte nicht wahr sein. Maíghread sah aus dem Augenwinkel wie auch Mathilda etwas zur Hand genommen hatte und neben sie trat. Yngves Mutter wollte ihr Kind nicht diesem vermaledeiten Römer ausliefern und hatte sich deshalb vor Isolde gestellt.





16.05.2010 21:41:47   
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Marwin
Der Junge duckte sich weg und blieb die meiste Zeit unten. Da konnte ihn der Römer mit seinem Dolch natürlich nicht erwischen. Zudem machte der Germane mit seinem Gehampel sein Pferd ganz kirre. Als dieser dann auch noch mit einem Stock in der Nähe der Augen des Tieres herumfuchtelte, riss das Tier mit einem schrillen verängstigten Wiehern den Kopf nach oben.
Langsam wurde es dem Soldaten zuviel. Er wollte sich gerade vom Pferd gleiten lassen, um dem Spuk ein Ende zu bereiten, als das Signal zum Rückzug ertönte. Rückzug? Wieso denn jetzt? Sie waren hier doch noch gar nicht fertig! Verwirrt sah er sich um. Einige seiner Kameraden, die zu einem großen Teil nicht unerhebliche Verletzungen zugezogen hatten, kamen dem Befehl scheinbar ohne nachzudenken nach und versuchten einen geordneten Rückzug zu organisieren.

Roald
Siegessicher ließ der Römische Soldat seine Spatha auf dem am Boden liegenden Germanen niederausen... und stutzte. das Signal zum Rückzug wurde geblasen. Gleichzeitig stach er in den nassen Waldboden, da dieser Krüppel von einem Germanen sich im letzten Moment noch weggedreht hatte.
Dann spürte er in der Leistengegnd einen kalten scharfen Schmerz, wo ihn Roalds Messer getroffen hatte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ging er ein paar Schritte zurück und presste seine Hand auf die Wunde. Er musste durchhalten. Durchhalten bis zum Medicus. Inmmer weiter zog er sich von Roald zurück und ließ sich schließlich von einem Kameraden mit aufs Pferd nehmen. Befehle zum Rückzug hallten durch den Wald, der nicht so geordente ablief, wie es die römischen Soldaten eigentlich gelernt hatten.

Bernward
Der sterbende Römer bekam nur noch mit, dass er den Germanen tatsächlich noch erwischt hatte, dann wurde es schwarz um ihn herum...
Ein weiterer Römer, der seinem gefallenen Kameraden zur Hilfe kommen wollte, sah kopfschüttelnd die junge rothaarige Frau, die das Sax aufhob. Er wollte nicht gegen ein Frau kämpfen!
Das Signal zum Rückzug erscholl.
Erleichtert wandte er sich ab und nahm einen seiner verletzten Kameraden mit auf sein Pferd und brüllte Befehle zum Rückzug.

Yelva und Livia
Das durchgehende Ochsengespann rannte weiter, ohne Rücksicht auf Verluste. Wer im Weg stand wurde umgerannt und ob überhaupt jemand im Weg stand, bekamen die pansichen Tiere überhaupt nicht mit. Selbst der Zug an dem Zügeln, der sie normalerweise zum Stehen brachte, hatte kaum ein Wirkung. Stampfend, schnaubend und vor Angst brüllend liefen sie unaufhaltsam auf den vor ihnen fahrenden Wagen zu. Im letzten Moment versuchten die aufgebrachten Tiere noch an dem Wagen vor ihen vorbeizulaufen, was ihr Tempo ein wenig verringerte, sie aber nicht aufhielt.

Maíghread und Isolde
Grinsend kam der Römer weiter auf die Frauen zu. In der älteren, die sich zu den beiden jungen, hübschen dazugesellt hatte, sah er keinerlei Gefahr und schubste diese einfach grob zur Seite. Nun stand er direkt vor Isolde. Er wusste schon genau, was er alles mit diesem hübschen Ding anstellen wollte und sein Grinsen war eindeutig.
Wenn da nicht noch diese rothaarige Furie gewesen wäre, die nun auch noch ein Schwert zog. Er hatte weitaus weniger Skrupel, wie einige seiner Kameraden gegen Frauen zu kämpfen, vor allen dann, wenn diese auch noch so ausahen, als verstünden sie mit einem Schwert umzugehen...
Er hob sein Schwert und wollte gerade seine Angriff ausführen, als das Signal zu Rückzug erklang.
"Verdammt...", knurrte er vor sich hin. Er ließ den Angriff Angriff sein und griff nach der jungen blonden Germanin, um diese mit auf sein Pferd zu zerren, das noch immer neben dem Wagen stand.


bearbeitet von Svanvith am 23.05.2010 14:20:34
17.05.2010 13:20:05   
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"MATHILDA! IDA! ISOLDE! MAÍGHREAD! AUF DEN WAGEN! SCHNELL!", hörte sie das Rufen ihres Vaters, der die Familie in Sicherheit bringen wollte, und sofort stürzte sie seiner Stimme folgend auf den Karren zu. Eine gefühlte Ewigkeit später spürte sie die Hände ihrer Schwägerin, die ihr nach oben halfen, wo schon ihre kleine Schwester Ida und ihre Mutter Mathilda warteten. Ihr Blick wanderte Hektisch über die körperlose Masse an Menschen vor ihnen. Die Tränen in ihren Augen verschleierten ihre Fähigkeit genaue Umrisse zu erkennen. War das ihr Vater? War das Blut? Rot... alles war rot... Und wo war eigentlich Yelva? Über all dem Lärm hörte sie den kleinen Ariald aus Leibeskräften schreien.
Sie wischte sich über das Gesicht und griff nach der Hand ihrer kleinen Schwester. Doch die riss sich sofort wieder los, weil sie erkannt hatte, was mit ihrem Vater geschehen war.
„NEIN!“, doch es war zu spät. Isolde hatte die Hände schon an der Kante des Wagens um ihrer Familie da unten beizustehen, als sie bemerkte, dass einer der Römer sie fixiert hatte und geradewegs auf sie zuritt. Das blonde Mädchen verstand nicht, was er an die Frauen gewandt sagte, aber der Ausdruck in seinem Gesicht sprach Bände. Mathilda hatte sich schützend vor ihre Tochter gestellt, vielleicht wollte sie auch nur verhindern, dass Isolde so wie Ida vom Wagen sprang. Die junge Frau suchte verzweifelt nach etwas, mit dem sie sich verteidigen konnte. Irgendwo musste hier doch der Schürhaken liegen... Sie hatte ihn doch selbst verstaut... Der Römer kam indes immer näher und schubste brutal ihre Mutter zur Seite. Jede Form der Selbstverteidigung vergessend, starrte sie dem Mann direkt ins Gesicht. Sie war kreideweiß und wich so weit wie möglich zurück, doch viel Platz gab es hier oben nicht. Das Grinsen des Römers brannte sich tief in ihre Erinnerungen ein.
Ihre Mutter, die am Boden lag, ihr Vater, voller Blut, Ida, die sein Sax in den Händen hielt, verzweifelt, zu allem bereit, Maighread, die sich mutig dem Angreifer entgegen stellte.
Dann ertönte ein neues Signal und Unruhe kehrte in die Angreifer ein... Isolde bekam von einem Rückzug nichts mit, sie sah nur, dass der Mann bei ihnen gerade dabei war ihre Schwägerin anzugreifen und bevor sie auch nur irgendwie reagieren konnte, hatte er es sich anscheinend anders überlegt und packte stattdessen das blonde Mädchen, um sie mit sich zu reißen.
„Nein, nein, nein!“, kreischte sie hysterisch und versuchte sich seinem Griff zu entziehen, doch seiner Kraft hatte sie nichts entgegenzusetzen. Schmerzhaft und erbarmungslos zerrte er sie von den anderen weg.


bearbeitet von Isolde am 19.05.2010 18:18:26
19.05.2010 11:52:43  
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das Horn war neu - über das Getöse der Kämpfe, die aufgeregten Schrei und die Laute der nervösen Tiere erhob sich der Klang des römischen Signals.

Eilas Gesang kam ins Stocken und brach vollständig ab, als sie den panischen Schrei ihrer Besten Freundin hörte - unter Dutzenden hätte die Töpferin Isoldes Stimme erkannt - sogar jetzt, als sich überschlagender, gellender Klagelaut!

ISOLDE!

Bernwards Wagen war direkt vor ihnen, Eila riss die Augen auf um den Wasserfilm zu vertreiben, mit dem die Tränen ihre Sicht verschleierten.

Da war die Freundin! Eila wusste nichts besseres zu tun, als ihrem Zugtier ordentlich 'eins über die Kruppe zu ziehen' und dann wild mit dem Ochsentreiber zu fuchteln.

Mit einem Ruck setzte das vom Schmerz überraschte Tier Alans Wagen in Bewegung und ließ den Karren über den schlechten Weg hoppeln und schlingern - dann brach der Ochse aus um nicht in das Heck von Bernwards Gefährt zu krachen. Eila wurde wild hin und hergeschüttelt und ohne dass es ihr bewußt wurde stieß sie einen hohen, klagenden Schrei aus.
Wild und blind hieb sie nach dem Pferd des Römers und auf den Rücken des Mannes, der Isolde verschleppen wollte.

Mit einem häßlichen Krachen brach irgendetwas am Wagen des Schreiners - die morastige Wiese neben dem Weg war nicht wirklich geeignet einen schwer beladenen Karren hindurch zu zerren! Der Ochse muhte empört als das Gefährt schleifend zu Stillstand kam.



19.05.2010 16:33:56  
Bertradafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zum ersten Mal in ihrem Leben bedauerte es Bertrada, dass sie nicht mit Pfeil und Bogen umgehen konnte. Ihr verstorbener Mann war ein hervorragender Bogenschütze gewesen, dem auf der Jagd kein Tier entgangen war. Hätte sie nun Pfeil und Bogen gehabt, sie hätte die Römer um den Wagen herum vom Pferd geholt.
So konnte sie nichts tun, als den dicken Knüppel zu umklammern und die Römer um sie herum mit Blicken zu durchbohren.
Bis der Schrei eines jungen Mädchens die sechsfache Mutter aufhorchen ließ. Und im nächsten Moment reagierte Eila in blinder Wut. "EILA, NEIN!", schrie Bertrada, als der WAgen holpernd und schlingernd auf den Römer zuschoss. Auch Bertrada wollte dem Mädchen helfen, aber nicht ihre Kinder in GEfahr wissen. Sie versuchte nach vorn zu kommen, um zu bremsen, aber das war nicht so einfach auf dem holpernden GEfährt.
Eilas Klagelaut ließ ihr die Haare zu Berge stehen. Aber noch ehe sie etwas sagen, oder tun konnte, krachte es und der Karren brach zusammen und kam schleifend zum Stehen. Bertrada wurde beinahe umgeworfen, nutzte den Schwung aber, um vom Karren zu springen. Zum einen war der Römer entschieden zu nahe an ihren Kindern und zum anderen hatte das junge Mädchen, das er im Griff hatte, dieses Schicksal nicht verdient. Sie warf ihren Knüppel zwischen die Beine des Pferdes, in der Hoffnung, dieses möge darüber stolpern oder scheuen. Dann griff sie mit der rechten Hand so hart es ihr möglich war, nach dem ARm des Römers, um mit der anderen Hand das Mädchen festzuhalten.
Bertrada hatte nicht weniger Kraft, als ein normaler germanischer Mann. Sie war keine Kämpferin, hatte aber jahrelang ein Fährboot über den Rhenus gesteuert und ihrem Mann beim Fischen geholfen. Außerdem hatte sie Guntbrechts Feld bestellt, als ihr Mann im Rhenus ertrank. Ihr Griff war also fest genug, um nicht einfach so abgeschüttelt zu werden. "Lass - sie - los!", knurrte sie. Ihre Augen verrieten auch dem Römer, der sie wohl nicht verstanden hatte, dass sie keine Angst vor ihm hatte.
Bertrada wusste, dass sie sich in Lebensgefahr brachte. Aber sie hätte weder sich selbst, noch ihren Kindern jemals wieder ins Gesicht sehen können, hätte sie zugelassen, dass der Römer das Mädchen verschleppte. Und sie hatte gesehen, dass der Mann auf dem Wagen vor ihr verwundet wurde, sonst hätte sich seine Tochter wohl kaum schützend vor ihn gestellt.



19.05.2010 19:16:19   
Thyrafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ein Zittern lief über den Körper der Wala. Es war keine Angst, mindestens keine um sie selbst. Aber Thyra wurde von viel zu vielen Empfindungen gequält. Angst um ihr geliebtes Dorf, um ihr Volk war wohl eines der vorherrschenden Gefühle. Andererseits tat ihr das Herz bitter weh um jene, die Männer, Söhne, Brüder, Frauen, Töchter und Schwestern verloren. Nicht zuletzt um die Frau ihres Bruders.
Als Eila plötzlich ihrer Freundin zu Hilfe kommen wollte, überraschte das Losstürmen der Ochsen die ohnehin nur halb anwesende Wala so, dass, sie beinahe vom Wagen gefallen wäre. gerade noch fing sie sich wieder. DA sich schon Bertrada nach vorne durchkämpfte, blieb die Wala, wo sie war.
Ein Teil von ihr schrie verzweifelt zu den fernen Göttern, die sich offenbar von ihrem Volk abwandten.
Da krachte der Karren zusammen und die Wala schlug schmerzhaft auf dem Boden des Karrens auf. Sie richtete sich jedoch gleich wieder auf und sah, dass Bertrada vom Karren sprang. Ihr Versuch, sie aufzuhalten schlug fehl, weshalb die Wala erst einmal den WEg ihrer Schwägerin blockierte. Bertrada war viel stärker als Eila und ebenso viel stärker als Thyra, die zwar genügend innere Kraft besaß, aber nie ein Fährboot gegen die Strömung hätte steuern können. Vielleicht hatte die ehemalige Fährfrau eine Chance dem Römer seine Beute zu entreißen, aber sie und Eila hatten diese nicht, zumal Eila schwanger war!
Und wenn bertrada scheiterte und ihr Leben verlor, musste es Menschen geben, die sich um ihre Kinder kümmerten! DAs hatten sowohl sie, als auch Eila versprochen!



19.05.2010 19:30:56   
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Godwina und Furhild

Ungläubig starrte Godwina auf das was vor ihr geschah. Sie wollte und konnte nicht glauben das all dies tatsächlich passierte. Hatten die Götter ihr Volk nicht schon genügend bestraft? Mussten nun noch mehr Männer und Frauen sterben, Kinder zu Waisen werden und Familien für immer getrennt werden? Mit vor schrecken geweiteten Augen blickte sie hinüber zu Marwin. Ihre Hände hatte sie fest ineinander verschlungen und ihr zarter Körper zuckte bei jedem Schlag zusammen der in seine Richtung gingen. Er war doch noch ein Junge. Auch wenn sie wusste das Marwin gerne ein großer Krieger sein würde so wünschte sie sich hier und jetzt das dem nicht so sei. Dass er noch lange Kind sein konnte, das Leben unbeschwert genießen konnte. Nicht mit der Gefahr leben zu müssen von einem Schwert eines Römers getötet zu werden.

Godwina schlug die Hände vor den Mund damit ihr kein Schreckensschrei entfuhr als einer der Römer nach Marwin schlug. Ihre Hände zitterten und egal wie sehr sie diese an ihre Lippen drückte, es wollte nicht besser werden. Ihre Tante und all die anderen um sich herum hatte sie für diesen Moment vergessen. Marwin war der einzige dem sie sich anvertrauen konnte, er war ihr Freund und sie würde es nicht verkraften noch einen geliebten Menschen zu verlieren. Ihr Vater hatte Marwin ebenfalls gemocht und Godwina hatte es sehr genossen Zeit mit beiden zu verbringen. Nun sollte all das ein Ende haben. Niemals wieder würde ihr Vater seine Arme um sie schließen können. Niemals wieder würde sie sein Lächeln sehen können und sein seine Stimme hören können. Tränen liefen dem jungen Mädchen über die blassen Wangen. Noch immer verschlossen ihre Hände ihre Lippen, denn sie hatte Angst zu Schreien sobald sie ihre Hände senken würde. Der Schrecken über all das was geschehen war saß tief in ihren Knochen und sie hatte das Gefühl ihre ganze Trauer einfach herausschreien zu müssen.

Furhild hatte die Nase gestrichen voll. Die Römer konnten nicht einfach so in das Dorf Alarichs eindringen, alles niederbrennen, ihr Godwina aufhalsen und ihnen dann noch die Flucht schwer machen. Irgendwer musste dem ganzen mal ein Ende setzen, denn die Krieger des Dorfes waren anscheinend nicht in der Lage dazu. Bewaffnet mit einer Pfanne und gesteuert von Übermut setze sie einen Fuß vor den anderen, direkt auf die Römer zu.
Doch weit kam die alte Frau nicht. Der Boden war aufgeweicht, die Wagen hatten ihn zerfurcht und ihre Knochen waren nicht mehr die besten. Ihre Schritte wurden langsamer und unsicherer, bis sie irgendwann zum stehen kam. Es würde keinen Sinn haben wenn sie weitergehen würde, denn dann würde sie nur stürzen und sich wohlmöglich noch etwas brechen. Diesen Triumph wollte sie keinen im Dorf gönnen, denn sie wusste das sich der ein oder andere darüber sehr freuen würde.
Sollten die Krieger sich doch um die Römer kümmern. Furhild machte keine Anstalten ihre Position aufzugeben. Noch immer hielt sie die Pfanne in ihrer Hand für den Fall das ihr jemand zu nahe kommen würde. Dieser Römer würde seines Lebens nicht mehr froh werden, dafür würde sie schon sorgen. Jetzt mussten sie nur noch kommen.

Da ertönte es. Das Signal das alle Lasten von Godwinas Herzen nahm. Erschöpft sank sie zu Boden. Dass dieser nass und dreckig war störte sie nicht. Noch immer rannten die Tränen über ihre Wangen und ihre Hände pressten ihre bebenden Lippen zusammen. Die Römer verschwanden, sie waren in Sicherheit. Marwin war in Sicherheit. Die Götter hatten ihren Vater getötet, doch sie hatten Marwin verschont.

Wie…es war schon alles vorbei? Ungläubig blickte Furhild auf die abziehenden Römer. Ihre Pfanne war nicht einmal zum Einsatz gekommen. Dabei hatte sie sich doch so darauf gefreut ein paar Römer zu vermöbeln. Immerhin hatte sie allen Grund dazu. Denn ab jetzt würde sie sich um Godwina kümmern müssen. Rasch wandte sie sich ihrer Nichte zu. Diese saß tatsächlich schon wieder auf dem Boden und heulte. Konnte sie sich den n nicht einmal zusammenreißen? Einmal abgesehen davon dass ihr Kleid schmutzig wurde warf es einfach kein gutes Bild auf Godwina und somit auch auf sie.


21.05.2010 20:04:51   
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Roald spürte, wie sein Messer durch den Stoff der Tunika in weiches Fleisch drang. Er grinste hämisch und genoss den Anblick des sichtlich erstaunten Römers. „Hast wohl gedacht, ich wär ein leichter Gegner, was? Irrtum, du Schwein!“ Nun gewann der Marser die nötige Zeit, um sich aus der unbequemen, liegenden Position wieder in die Senkrechte zu bekommen, was für jemanden, der den Germanen nicht kannte und somit nichts von seiner Behinderung durch das steife Knie wußte, gewiss sehr merkwürdig aussah. Noch während Roald mit seiner eigenen Geschicklichkeit kämpfte, bemerkte er den Rückzug seines Gegners. „Hey, was soll denn das? Komm her du Feigling! Sich hier einfach so davon zu stehen! Was ist denn das für eine Art zu kämpfen?“ Endlich stand der junge Mann wieder auf den eigenen Beinen, wobei ihm sein Sax geholfen hatte, welches Roald in den Boden gerammt hatte, um es als Stütze benutzen zu können. Ungläubig starrte er dem Römer nach.


bearbeitet von Roald am 23.05.2010 14:40:25
23.05.2010 14:39:25   
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Es ertönte ein Signal und Marwin versuchte schlau daraus zu werden. Er wusste von Pera, seinem Ausbilder, das alle Befehle so sehr weit getragen werden konnten. Also musste auch dies etwas zu bedeuten haben. Er bemerkte, wie Männer sich zurückzogen. Aber nicht der vor ihm. Der Junge war kurz unschlüssig. Doch dann erkannte er für sich, das es vieleicht das Ende des Kampfes sein musste. Für ihn hatte ein Kampf nicht länger zu sein, als unbedingt nötig. Also rannte er kurzerhand seitlich von dem Gegner weg. Zuerst etwas in den lichten Wald. Die schützenden Bäume als Deckung nutzend. Denn einfach so wollte er niemandem seinen Rücken preis geben. Davon hatte ihm Roald ebenso abgeraten wie Pera. Und er hörte nun auf seine Lehrer. Besser so als am Ende im Dreck liegend zu verbluten.
Nur kurz hatte er dabei sogar Godwina gesehen. Sein Herz schlug nun schneller...viel schneller. Es gab nur noch ein Ziel für ihn... Godwina. Er wollte ihr nun beistehen und für sie da sein. Gleich was ihre Tante von ihm hielt. Er war es nicht nur Falko schuldig, nein, vor allem war er es ihrer beider Herzen schuldig...was dachte er da für einen Blödsinn? Herzen? Ach was... leichte Röte durchfuhr sein Gesicht und er blieb ersteinmal hinter einem Baum stehen um kurz durchzuatmen.


24.05.2010 10:04:57 
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Bernward


Noch immer stand Ida mit gezogenem Schwert schützend vor ihrem Vater, als Römer sein Pferd umwandte, lateinsiche Worte brüllte und wegritt.

"Ida, komm her... es... es ist vorbei", sprach Bernward seine jüngste Tochter an. Ida liess das Sax fallen und wandte sich zu ihrem Vater um. Sofort war sie bei ihm, um ihn zu stützen, "Ist, schon gut, mein Kind, es ist nur eine Fleischwunde", meinte der Fischer beruhigend zu dem Mädchen. Stolz betrachtete Bernward seine Tochter, die ohne zu zögern sein Leben hatte verteidigen wollen. Stumm dankte er Tanfana, dass die Römer sich nun zurückzogen und Ida nicht hatte kämpfen müssen.

"Hilf deinem alten Vater auf den Wagen, damit Maíghread sich um meine Arm kümmern kann..." Noch immer herrschte Tumult rundherum. Römische Soldaten, die sich mit ihrem verletzten Kameraden zurückzogen, Befehle, die gebrüllt wurden. Weinende Kinder, die in dem Chaos von ihren Eltern getrennt worden waren und diese nun suchten...
So hörten Vater und Tochter nicht, was auf der anderen Seite des Wagens vor sich ging...

"Was ist denn hier... ?", entfuhr es Bernward, dem seine Tochter gerade auf den Wagen geholfen hatte. Mit einem Blick erfasste er die Situation auf dem Wagen. Seine Frau Mathilda lag, wohl zur Seite gestossen auf der Plane des Wagens und Maíghread stand mit gezogenem Schwert da, um eine Römer daran zu hindern, Isolde auf sein Pferd zu zerren.
"Kümmer dich um deine Mutter, Ida", wies Bernward seine Tochter an und seine Worte duldeten keinen Widerspruch. Er selbst griff zu der Peitsche, die eigentlich für die Zugtiere gedacht war, um seiner Schwiegertochter zur Hilfe zu kommen.


24.05.2010 10:36:44   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es kam, wie es kommen musste. Livia hatte es mit dem ersten Aufbrüllen der Tiere geahnt, dass die Ochsen durchgehen würden. Was hätte sie darum gegeben, wenn ihr Hengst Cassius den Wagen gezogen hätte, er wäre nicht durchgegangen, denn das erfahrene Kavalleriepferd war es gewohnt, unangenehme situationen durchzustehen. Aber Cassius war hinten beim Vieh.

Als der Ochse, den Livia gerade zu beruhigen versuchte, von einem durch die Luft fliegenden Gladius am Hinterteil getroffen wurde, gingen die beiden endgültig durch. Livia schaffte es noch halb, zur Seite zu springen, dass der Ochse sie wenigstens nicht voll über den Haufen rannte, aber ihre Schwangerschaft behinderte sie nun doch zu sehr, um noch auf den Füßen zu landen. Es gelang ihr gerade noch, sich so herumzuwerfen, dass sie den Sturz mit der Seite und nicht mit dem Bauch abfing. Für einen Moment kam die Angst. Was, wenn das dem Kind geschadet hatte?
Aber es half alles nichts, sie musste versuchen, das Gespann irgendwie wieder zum STehen zu kriegen, andernfalls mochte es um Yelva und Ariald geschehen sein. So rappelte sie sich so schnell wie möglich wieder auf. "ACHTUNG, HALTET DIE OCHSEN!", die Lautstärke ihrer Stimme überraschte sie selbst, als sie aus Leibeskräften eine WArnung brüllte.
Sie lief, was sie laufen konnte, hinter dem durchgehenden Gespann her, in der Hoffnung, dass der WAgen durch irgend etwas gebremst wurde. Die Angst um ihre Schwippschwägerin und deren Kind verlieh Livia Kräfte. Sie konnte nichts, aber auch gar ncihts für Marwin und Roald tun, aber vielleicht etwas für Yelva und ARiald. Aber dazu musste sie die Ochsen einholen.

Das Signal zum Rückzug war auch ihr bekannt. Erleichtert schnappte sie nach Luft und brüllte noch einmal: "HALTET DIE OCHSEN!"



25.05.2010 18:19:44   
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Heilerin holte tief Luft und versuchte das zittern ihrer Hände zu unterdrücken. Schon lange hatte sie das Schwert nicht mehr in der Hand gehalten um jemanden zu töten. Natürlich hatte sie ab und an mal trainiert. Aber es war nun einmal etwas anderes als jemanden damit zu töten.
Glücklicherweise ertönte bald darauf das Signal zum Rückzug. Im ersten Moment hatte sie geglaubt das nun noch mehr Römer kommen würden, doch sie täuschte sich. Der Römer blickte sie und die anderen noch einen kurzen Moment an ehe er sich umdrehte und davon ging. Maíghread ließ schon das Schwert etwas sinken, als sie sah wie der Römer nach Isolde griff. Mathilda stieß einen lauten Schrei aus und die Heilerin griff fester um ihr Schwert.
Sie würde Yngves Schwester nicht einfach so einem Römer mitgeben. Doch sie konnte den Römer nicht töten, das konnte sie einfach nicht. Mit wenigen Schritten war sie bei dem Römer. Isolde nun an der Hand zu ziehen würde nichts bringen, außer dass ihre Schwägerin Schmerzen haben würde. Kurzerhand drehte sie das Schwert so dass sie nun die Klinge in der Hand hatte und holte aus um dem Römer den Knauf des Schwertes über den Kopf zu ziehen. Es würde sicher nicht reichen um ihn bewusstlos zu schlagen, aber vielleicht würde es reichen um ihn dazu zu bringen Isoldes Hand los zu lassen.

Es war ein seltsames Gefühl zu spüren wie der Knauf auf den Kopf des Römers traf, doch sie wusste das es richtig war. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, ihre Arme schmerzten und doch konnte sie den Blick nicht von dem Römer wenden. Ihr Schwert hielt sie noch immer fest in der Hand. Nun wieder richtig herum. Denn wenn der Schlag nichts gebracht haben sollte, dann würde sie wohl oder übel richtig kämpfen.






25.05.2010 20:07:07   
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das durfte nicht wahr sein. Yelva zog so fest an den Zügeln wie sie konnte. Sie durfte nicht zulassen das die Ochsen jemandem schadeten. Ihr Blick ging zu Livia als diese zur Seite gedrängt wurde und zu Boden fiel. Erschrocken hielt sie die Luft an, bis sie sah das sie sich wieder aufrichtete. Rasch blickte sie wieder nach vorne und fasste noch fester um die Zügel. Ihre Finger schmerzten fürchterlich und an manchen Stellen war die haut aufgerissen und blutete leicht. Ariald brüllte wie am Spieß und Yelvas Herz fühlte sich an als würde es unter dem jämmerlichen weinen ihres Sohnes zerbrechen. Sie musste doch irgendetwas tun. Doch was?
Livias Stimme drang an ihr Ohr die rief man müsse die Ochsen halten. Yelva versuchte es, doch sie konnte es nicht. So vorsichtig sie konnte löste sie ihre zweite Hand und betete Ariald in ihrem Schoß. Mit zwei Händen konnte sie vielleicht etwas ausrichten.


25.05.2010 20:07:41   
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mathi


pp: Tross vorne

So schnell er konnte und so schnell es das Durcheinander aus Pferden und Menschen zuließ, rannte Mathi den Tross entlang, um Maíghread zu suchen.
Geschickt wich er dem Ochsnegesapnn aus, welches wohl in Panik graten war und einfach drauf losgelaufen war und sah auch schon auf dem Wagen dahinter die rothaarige caledonische Heilerin mit ihrem Schwert stehen.
"MAÍGHREAD! MAÍGHREAD!"
, rief der Junge so laut er konnte und winkte wild, damit sie ihn auch sah, "Alarich braucht dich vorne..."

Mathi rannte weiter uhnd übersah in dem ganzen Chaos das zitternde, panische Pferd, das aus eine großen Wunde an der Schulter blutete und sich kaum noch auf den Beinen halten konnte...


26.05.2010 10:53:02   
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