Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Doch schon im nächsten Moment hörte er wieder seinen Namen aus Drusillas Mund. "Vielleicht möchte der kleine Lucan ja auch mit?“ Es fehlte nicht viel, und er hätte der Römerin einen Vogel gezeigt. Gerade noch besann er sich darauf, daß dies einem Gast gegenüber nicht besonders angebracht war, und immerhin wollte er ja den Römern beweisen, daß sie, die 'Wilden' es besser konnten als sie! "Tut mir leid, ich hab leider schon eine Verabredung", gab er daher so neutral zurück, wie es ihm möglich war. Und das war noch nicht mal gelogen, wollte er doch nach dem Essen zu Achodis! Und Marwins Baumstamm würde er auch anschauen, keine Frage. Ohne ein weiteres Wort ließ er sich das restliche Fleisch schmecken und trank anschließend seinen Wasserbecher leer.
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Sie nahm nun an das es beschlossen war, das Livia sie begleiten würde. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit, als Swana zurückkam und ihr das Tuch reichte. Es war wirklich sehr zuvorkommend von ihr. Draußen war es immer noch sehr kühl und vor allem dann wenn es auf Abend zuging. „Danke Swana!“ gab Drusilla ihr in einem freundlichen Ton zur Antwrot. In Mogontiacum musste sie sich nie etwas leihen. Wenn sie nach der passenden Palla suchte, hatte sie eine so große Auswahl, dass so manches in Vergessenheit geriet oder sie aus einer Laune heraus verschenkte. Sie trug nun weder eine Kette, noch einen Armreif, nicht einmal einen Ring. Wie unvollkommen sie sich doch fühlte. Nachdenklich strich sie mit ihrer Hand langsam über das Schultertuch, dabei dachte sie über Livias Worte nach. Ein bisschen entrüstet war sie nun schon, sie hätte nicht gedacht, dass sie so böse Blicke auf sich ziehen würde und ging von ihr selbst wirklich so eine Gefahr aus? Nein, dabei ging es um etwas ganz anderes. Grimoald konnte es ihr noch so oft sagen wie er wollte, sie wäre hier keine Gefangene, sondern ein Gast, doch sahen das wirklich alle Bewohner dieses Dorfes so? „Nein, Livia. Ich möchte nichts mehr!“ Lucans Reaktion hatte sie nicht anders erwartet. Sie kam nicht näher an ihn heran, doch vergessen würde sie ihn nicht so schnell. Er war Eigentum Roms und daran hielt sie fest. Drusilla trank ihren Becher leer, doch wartete bis Livia sich erhob.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald biss die Zähne aufeinander. Natürlich hatte er Livias Blick gesehen, und auch verstanden was sie damit sagen wollte, zumal Grimoald es schon ausgesprochen hatte. Also schenkte er sich noch ein Bier ein und sah Grim mit dem Krug in der Hand, fragend an.
„Drusilla, möchtest du unser Bier auch mal probieren?“ fragte Roald höflich den Gast.
Als Grim durch sein Aufstehen zu verstehen gab, dass nun endlich alle fertig waren mit essen, trank Roald schnell seinen Becher leer und nickte Grim zur Bestätigung, dass sie sich nun Marwins Baum anschauen könnten, zu.
Wie gewohnt saß Marwin still da und wartete darauf, aufstehen zu können. Grim würde sich seine Arbeit gerne ansehen? Stolz reckte marwin nun den Hals und blickte sich um, als hätte er ganz alleine den Baum geschlagen, dann aber schaute er Schulterzuckend zu Roald...naja, ein bisschen Hilfe hatte er ja gahabt. Kaum gab Grim das stumme Zeichen zum beenden des Essens, da sprang Marwin schon auf und rannte nach hinten, um als erster draußen zu sein und die Befestigungen nochmals zu prüfen. Wenn sein Paps seine Arbeit prüfen wollte, dann musste es perfekt sein.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Da Drusilla nichts mehr wollte und Grimoald die TAfel aufgehoben hatte, erhob sich auch Livia. Sie brauchte kein Schultertuch. Es war zar noch recht kühl, aber Livia war alles andere als verfroren und sie hasste es, mehr zu tragen, als unbedingt nötig. Auch in Mogontiacum hatte sie, wann immer es ihr möglich gewesen war, die Palla weggelassen.
"Dann komm, ich zeige dir das Dorf!", sagte sie freundlich zu Drusilla. Auf diesem Spaziergang gelang es ihr vielleicht, Drusillas Arroganz zu durchbrechen. Und immer noch war Livia entschlossen, alles zu tun, damit Drusilla eine gute Meinung von den Germanen bekam und Vertrauen fasste.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Nachdem alle aufgestanden waren und mehr oder weniger schnell dabei waren die Hütte zu verlassen, begann Swana den Tisch abzuräumen und das dreckige Geschirr zu reinigen.
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Drusilla erhob sich ebenfalls und legte sich Swanas Schultertuch um. Ihr Blick fiel auf ihre linke Hand. Nein, da war kein Ring mehr. Sie hatte alles verloren. Ein Germanenfürst würde Mogontiacum prächtiger besichtigen als sie nun dieses Dorf. Doch es war nicht die Kleidung und der Schmuck, welche auf die Herkunft und den Stand deutenden. Wortlos folgte sie der Römerin aus der Hütte, hinaus in den frühen Abend.
Niemand schien Marwin aufhalten zu wollen, also sprintete er zur Tür, die nach hinten führte und lachte dabei ein wenig vor sich hin. An der Tür blieb er kurz stehen und drehte sich um. Dabei ging sein Blick zu Lucan. Marwin war jetzt ein großer Bruder, oder? Grinsend lud er ihn mit einem Kopfnicken ein, mit zu dem Holz zu gehen. Vielleicht würde es Lucan ja interessieren, mit Bäumen umzugehen. Dann wand er sich nach Draußen und ging hinaus.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Da Drusilla sich einfach erhob und mit Livia zusammen die Hütte verließ, ohne auf Roalds Frage nach dem Bier einzugehen, zuckte dieser nur mit den Schultern, stellte den Krug zurück auf den Tisch und folgte seinem Bruder und Marwin nach draußen hinter die Hütte