Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 282 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die kleinen Berührungen beim umkleiden von Magnus waren wir Blitze für Senecia. Sie musste sich arg beherrschen nicht zurück zu zucken, wenn Maximus sie zufällig berührte.
Nachdem sie Maximus so völlig in Gedanken angestarrt hatte, trat er auf sie zu und fragte sie ob alles in Ordnung war. Dann griff er nach ihrer Hand und ihr Herz schien zu hüpfen. Unweigerlich ging ihr Blick nach oben in sein Gesicht und sie tauchte ein in seine wundervollen grauen Augen. Was hatte er sie eben gefragt? Alles war aus ihren Gedanken verschwunden, in diesem einen Moment gab es nur ihn und sie.
‚Mitten im Zimmer von Magnus?’, schoß es Senecia durch den Kopf. ‚Unmöglich!’ Erschrocken über sich selbst, riß sie sich aus Maximus Blick los und entzog ihm langsam ihre Hand, was sie innerlich fast verrückt machte, da ihr beider Hände sanft übereinander glitten, ehe sich auch die Fingerspitzen trennten und Senecia verzweifelt nach Worten rang. „Ich… ähm… hrrghm… weiß nicht?“ Sie konnte sich wirklich nicht erinnern, was er sie gefragt hatte. „Wir sollten Magnus nicht weiter stören.“ warf Senecia noch schnell ein und ging rückwärts einen Schritt in Richtung Tür, ehe sie sich umdrehte und der Zauber sie endlich los ließ.
Beiträge: 291 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Auch Maximus hatte das elektrisierende gespürt, als sie sich berührten. Doch noch zwang er sich, das zu ignorieren. Oder vielmehr versuchte er, es zu ignorieren. Sein Blick hielt den ihren gefangen und obwohl sie ihm ihre Hand wieder entzog, tat sie es doch so langsam und sanft, daß es ihm ganz warm wurde in seinem Inneren. Weiß nicht? Was für eine Antwort auf seine Frage! Sie schien verwirrt, verlegen... Ob es ihr unangenehm war, daß er sie berührt hatte? Es schien fast so, obwohl ihre langsamen, sanften Bewegungen eine andere Sprache sprachen. Und doch wandte sie sich so plötzlich um, als wollte sie flüchten. Vor ihm flüchten.
Sie verließen das Zimmer des Jungen und Maximus schloß sorgfältig die Tür hinter sich. "Senecia...", begann er zögernd. Dann brach er doch wieder ab. Sie war so perfekt. Aber auch noch so jung! Wie könnte er das Vertrauen mißbrauchen, das sie in ihn setzte. Sie vertraute darauf, daß er ihr einen anständigen Ehemann suchte. Es wäre nicht recht, dies auszunutzen, um selbst... Nein, das wäre nicht recht. Oder? Es wäre gut zu wissen, was sie eigentlich empfand. Aber wie sollte er das nun wieder herausfinden?
Beiträge: 282 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Senecia hatte das Gefühl, die Zeit würde ganz langsam vergehen und irgendwie hoffte sie auch das dem so war, denn dann würde dieses herrliche Gefühl in ihrem Magen noch länger andauern. Als sie draußen auf dem Flur waren, und Maximus die Tür zu Magnus Cubiculum geschlossen hatte, hörte sie ihn ihren Namen rufen und Senecia drehte sich zu dem Legaten um. "Ja?" Klang das gerade nur in Ohren so hoffnungsvoll?
Wieder schaute Senecia verlegen weg, und da sah sie sie. Eine hübsche, nicht mehr ganz so junge Hispanierin. Konnte das.... war das etwa?... Senecias Gesichtsausdruck war mit einem mal wie eingefroren. Ihre Stimme plötzlich unterkühlt, zurückhaltend. Ihr Kinn leicht vorgeschoben fragte sie, "Was wolltest du Maximus?"
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Leise war Lysandra dem Hausherren in den ersten Stock gefolgt. Als sie Senecia aus dem Cubiculum des Jungen kommen sah, und direkt danach Maximus, war sie um die Ecke getreten, hinter der sie gewartet hatte. Sie wollte Maximus zuvor kommen, und ihm ihre Dienste selber anbieten. Doch als sie das Gesicht der Herrin sah, stopte die Hispanierin ihre Schritte.
(OOT: Amalia, könntest du mir das Bild bitte etwas kleiner machen? )
Beiträge: 291 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Dieser hoffnungsvolle Unterton, mit dem sie das Ja aussprach. Dies machte auch Maximus Hoffnung. Vielleicht... vielleicht empfand sie ja ebenso wie er? Immerhin war er doch ein durchaus ansehnlicher Mann. Der Militärdienst verschaffte ihm einen trainierten Körper, er war kein Dickbauch wie mancher Senator es in seinem Alter bereits war. "Ich... wollte Dich nur..." Er brach ab, denn Senecias Gesichtsausdruck wandelte sich schlagartig zu einer eisigen Maske, als sich ihr Blick auf etwas richtete, das sich hinter ihm befand. Er drehte sich um. Lysandra. Hatten die Frauen etwa Probleme miteinander? Dieser unterkühlte Ton nun, ein krasser Gegensatz zu dem Ton, mit dem sie Ja? gefragt hatte. "Nein, nichts. Bitte laß Dich von mir nicht aufhalten", sagte er und sein Blick zeigte deutlich seine Enttäuschung. Er wandte sich an Romana und winkte sie fort. "Sag den anderen, daß sie den Tag beenden sollen und... dann geh Du auch zu Bett, Lysandra", wies er die Sklavin an. Er fühlte sich plötzlich so kalt in seinem Inneren. Keinen Moment kam ihm der Gedanke, die Hispanierin mitzunehmen in sein Cubiculum, obwohl ihm durchaus klar war, warum sie sich her herumtrieb. Nein, heute war ihm nicht danach.
bearbeitet von Quintus Valerius Maximus am 26.02.2009 21:05:22
Beiträge: 282 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Senecias Blick ging von der Sklavin wieder zu Maximus. Auch sein Gesichtsausdruck hatte sich verändert. Und er wollte... nichts. Enttäuschung machte sich in Senecia breit, aber sie ließ sich nichts davon anmerken. "Dann gehe ich jetzt in mein Cubiculum." Senecia sah nur ein Problem darin. Sie mußte an Maximus vorbei gehen. Ein Stück hinter der Hispanierin hinterher.
Ein kleiner Ruck ging durch ihren Körper und Senecia schritt an Maximus vorbei zu ihrem Zimmer. Würde er diese Nacht wirklich alleine schlafen? An ihrer Tür drehte sich Senecia noch einmal um. "Gute Nacht." Und dann schenkte sie Maximus doch noch mal eines ihrer reizenden Lächeln. Bis die Sklavin aufgetaucht war, war der Abend sehr schön gewesen. Und nun würde Senecia mit einem warmen Gefühl unter ihre Schaffelldecke schlüpfen.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
„Ja Herr.“ erwiederte Lysandra mit gesenktem Blick. Es traf sie schon ein wenig, dass Maximus diese Nacht wohl alleine verbringen wollte. Dabei war er letzte Nacht so zärtlich zu ihr gewesen, dass sie ihm Gleiches gerne mit Gleichem vergolten hätte. Sie drehte sich um und ging mit schwingenden Hüften zur Treppe.
bearbeitet von Geschichtenerzähler am 27.02.2009 10:34:11
Beiträge: 291 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Gute Nacht, Lysandra", wünschte er der Sklavin freundlich, als er ihre Enttäuschung bemerkte. Sie war schön, zärtlich und feurig. Aber sie durfte auch nicht den Fehler begehen, in diesen Nächten mehr zu sehen, als es war: nämlich daß sie sich einfach gegenseitig ein wenig Wärme gaben.
Er wandte sich wieder Senecia zu, die sich gerade anschickte in ihr Cubiculum zu verschwinden. "Gute Nacht, Senecia." Was für ein Lächeln! Was das wohl nun wieder zu bedeuten hatte? Eben war sie noch so eisig gewesen, daß es ein Wunder war, daß der Atem nicht in Wolken vor seinem Gesicht gestanden hatte. "Schlaf gut", wünschte er ihr noch und hoffte, daß sie sich bis morgen wieder beruhigt haben würde. Lysandra.... irgendwie hatte Senecia anscheinend ein Problem mit ihr.
Beiträge: 291 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Heute erschien Maximus besonders pünktlich im Triclinium. Er wollte es sich nicht nehmen lassen, seinen Bruder und dessen Freund hier noch einmal zu begrüßen. Später als die beiden zu erscheinen wäre ihm doch etwas unangemessen vorgekommen. Und er war tatsächlich der erste. Weder Senecia noch Magnus waren schon da. Und so besprach er sich noch kurz mit den Sklaven, damit sie sich heute besondere Mühe gaben. Die Küche hatte sich schier übertroffen. In aller Eile waren noch zwei Hühner geschlachtet worden und ein Junge mußte zum Markt hetzen, um dort auch noch ein paar Besonderheiten zu erstehen. Doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Und Maximus fragte sich, ob Senecia ihre Finger mit im Spiel hatte bei diesem improvisierten Festmahl.
Beiträge: 60 Mitglied seit: 15.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Zwei Sklaven führten den Valerier und dessen Decurio in das Balneum, auch wenn Gaius selbst den Weg dorthin kannte. Decimus sprach seinen Freund nicht wegen dem angespannten Gespräch mit seinem Bruder, das vorhin stattgefunden, an. Doch er erkannte, dass sich Labienus in keinster Weise entspannt fühlte. Gerade im Gegenteil. Er sah so aus als würde er sich wegen jeder noch so geringen Kleinigkeit sofort aufregen zu müssen. So penibel hat er ihn selbst noch nicht kennen gelernt. Im Balneum angekommen wurden sie entkleidet und stiegen ins Bad. Lange blieben beide stumm, bis endlich Gaius das Wort ergriff. „Genieße den Aufenthalt hier im Hause Valeria, mein Freund. Denn wen unsere Dienstzeit bei der XIV. beginnt, sind diese angenehmen Zeiten eindeutig wieder vorbei.“ machte er es seinem Decurio klar und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Decimus war Gaius Verhalten anfangs gar nicht geheuer gewesen, aber wie es schien hatte sich sein Freund endlich wieder beruhigt. Tja, was bewirkten alles diese erholsamen römischen Bäder. Sie konnten einen anderen Menschen aus einen machen.
Bevor es Zeit zur Cena wurde, ließen sich Labienus und Helvius jeweils in ihr zugewiesenes Cubiculum führen. Gaius wollte etwas Schlaf nachholen. Er schickte die Sklaven aus seinem Zimmer und legte sich erschöpft auf das Bett und schloss die Augen. Er genoss diese unbeschreibliche Ruhe um sich und es war einer der Sklaven der ihn tief schlafend vorfand. Dieser tippte nur kurz an Labienus Schulter um ihn zu wecken. Decimus wartete schon vor seinem Cubiculum als sein Vorgesetzter aus diesem heraus schritt. „Dann wollen wir mal.“ entgegenete ein einigermaßen erholter Labienus ihm kurz. Mit schnellen Schritten näherten sie sich dem Triclinium, in dem Maximus sie schon erwartete. Mit einem gut gelaunten Lächeln auf den Lippen ging er seinen älteren Bruder zu. Gaius sah jetzt viel entspannter und frischer aus, als bei seiner Ankunft. Außerdem war es selten geworden, dass er sich als einen solch lebenslustigen Menschen zu zeigen wagte. "Ich danke dir nochmals für deine Einladung, Bruder. Und mach mir meinetwegen ja keine zu viele Umstände." meinte er bescheiden.
Beiträge: 56 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die letzten Stunden des Tages hatte Magnus damit verbracht, sein Pferd blitzblank zu striegeln. Der Sklave, welcher normalerweise dafür verantwortlich war, hatte das ganze nur mit einem wissenden Grinsen beobachtet. Im Vorbeigehen hatte er dem Jungen lediglich ein Zwinkern zugeworfen, und Magnus hatte sich beeilt, in sein Zimmer zu kommen, um sich für das Abendessen zurecht zu machen. Magnus hatte bereits gehört, daß irgendein besonderer Besucher angekommen war, und auf den war er natürlich jetzt neugierig! Nachdem er sich gründlich gewaschen und umgezogen hatte, eilte er zum Triclinium, wo er leise eintrat. Sogleich entdeckte er Maximus und die beiden für ihn noch fremden Männer. "Salvete", grüßte er sie höflich, wobei er ein Lächeln in die Runde warf. Etwas verwundert suchten seine braunen Augen den Raum ab, als er feststellte, daß Senecia noch gar nicht da war.
bearbeitet von Caius Iunius Magnus am 17.03.2009 21:52:13
Beiträge: 282 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Obwohl Senecia ziemlich bald nachdem Maximus sein Officium verlassen hatte auch gehen wollte, hatte es länger gedauert als sie gedacht hatte. Der Scriba und sie waren noch ins Gespräch gekommen und nun war Senecia zu spät um noch pünktlich zur Cena zu erscheinen.
Als sie im Domus ankam, kam ihr auch sogleich ihre Serva Frija entgegen und erzählte Senecia aufgeregt von dem neu eingetroffenen Besuch. Doch blieb Senecia keine Zeit mehr, um sich großartig umzukleiden oder besonders herzurichten. Also ließ sie sich lediglich kurz, Füße, Hände und Gesicht waschen, und eilte dann, unter ständigem rumgezupfe von Frija an ihren Haaren, durchs Atrium zum Triclinium.
Leicht außer Atem, in ihre alltägliche Stola gekleidet und mit ein paar losen Haarsträhnen erschien Senecia in der Tür zum Triclinium. „Salvete.“ grüßte sie fröhlich in die Runde und schritt ins Triclinium als wäre sie nicht zu spät oder ein wenig unpassend für Besuch gekleidet.
Beiträge: 291 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Du bist mir jederzeit willkommen, Bruder, das weißt Du. Und die Umstände sind keine, wenn es um Dich geht." So einfach war das. Es war eine Selbstverständlichkeit und Maximus tat die Angelegenheit mit einer wegwischenden Handbewegung ab. "Bitte, nehmt doch Platz. Macht es euch bequem, wir sind hier nicht beim Kaiser. Und auch nicht bei seiner Gattin, was ja noch förmlicher wäre." Er wagte ein freches Grinsen und war froh, daß Magnus noch nicht da war. Doch im nächsten Augenblick betrat der Junge schon das Triclinium. Er faßte Magnus bei den Schultern und schob ihn vor Labienus. "Das hier ist Magnus, ich habe euch ja schon von ihm erzählt. Magnus, dies ist mein Bruder Gaius Valerius Labienus - und dies sein Freund Decurio Helvius Tibullus." Er gab ihm einen leichten Stubser, der so viel bedeutete wie "benimm Dich bloß anständig".
Als etwas später dann Senecia eintrat, erkannte Maximus sofort sein Versäumnis. Wie hatte er das vergessen können? Sie würde furchtbar wütend auf ihn sein, das wurde ihm schlagartig klar. Denn er hatte ganz vergessen, ihr mitteilen zu lassen, daß Gäste anwesend waren. "Senecia, schau, wer unerwartet eingetroffen ist: Mein Bruder. Seid ihr euch überhaupt schon einmal begegnet? Gaius Valerius Labienus. Und dies ist sein Freund Helvius Tibullus. - Wenn ich den Herren vorstellen darf: Claudia Senecia. Mein Mündel." Irgendwie sah sie heute sogar besonders reizend aus. Diese etwas eigenwilligen Haarsträhnen... Aber sie würde das anders sehen. Jede Frau würde das anders sehen, da war er sich leider sicher.
Beiträge: 60 Mitglied seit: 15.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Und schon trat dieser besagte Junge, von dem sein Bruder gesprochen hatte, in das Triclinium und begrüßte die beiden Gäste herzlich und wurde auch schon von seinem „vermutlichen“ Vater ihnen vorgestellt. „Salve, Magnus“ grüßte der Tribun knapp zurück und auch Decimus begrüßte ihn freundlich. Gaius versuchte dabei freundschaftlich zu Lächeln, aber trotzdem musste es für den Jungen nicht sonderlich sympatisch gewirkt haben. Das war also dieser plebejische Junge, der sich als Sohn seines älteren Bruders ausgab. Labienus Blicke blieben lange an ihm haften und er würde Magnus auch den Rest des Abends genaustens beobachten.
Gerade als die beiden Platz nehmen wollten, trat ein weiterer Gast der Familie ins Triclinium. „Salve Claudia. Nein, persönlich kennen wir uns nicht. Aber begegnet sind wir uns sicherlich schon einmal. Ich hoffe du hast dich gut bei meinem Bruder eingelebt?“ Fragte er sie spontan. Wie lange diese Begegnung aber schon zurück lag, wusste Labienus nicht mehr so genau. Immerhin hatte er die letzten drei Jahre fast nur in Judäa verbracht und der ewigen Stadt Roma für einige Zeit den Rücken gekehrt. Helvius war hin und weg von der schönen jungen Claudierin und konnte gar nicht mehr seine Augen von ihr lassen. Erst als Labienus Platz nahm, wurde er unsanft aus seiner Schwärmerei gerissen.
Beiträge: 56 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Neugierig beäugte Magnus den hohen Besuch. Daß Maximus ihm einen leichten Stubbs gab, quittierte er vorsichthalber nur mit einem entwaffnenden Lächeln. Dennoch glitten die Augen des Jungen ein wenig unsicher zwischen dem Besuch und seinem Vater hin und her - auch wenn Labienus gewissermaßen sein Onkel war, Magnus hatte dessen Blicke sofort bemrekt und er spürte die Reserviertheit des Mannes. Der Junge war froh, als Senecia endlich den Raum betrat, so daß er ihr nun ein freudiges Lächeln schenken konnte. "Salve, Senecia!" strahlte er sie an. Hoffentlich würde er heute neben ihr sitzen können, denn Labienus Blicke waren ihm doch einigermaßen suspekt ...