Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Postreihenfolge
Thread: Tross mitte, 2. Tag
- Roald ---> Kämpfer - Gegner 10 (kommt später hinzu) - Rodrik ---> Kämpfer - Gegner 11 (kommt später hinzu) - Marwin ---> soll Kämpfer - Gegner 12 (kommt später hinzu) - Bernward (NPC, Yngves, Isoldes und Idas Vater) ---> als Geschi - Livia - Yelva - Maíghread - Isolde - Eila - Bertrada (4 Kinder als NPC's) - Elmar (NPC, Kind + erst wenn der Tross sein Nachtlagr aufschlägt, sonst Tross hinten) - Talesia (NPC, Kind + erst wenn der Tross sein Nachtlager aufschlägt, sonst Tross hinten) - Thyra (später) - Godwina (NPC) - Furhild (NPC) - Adele
Nicht bespielte oder mitgespielte Charas: - Ariald (NPC Baby)
Kämpfer haben während des Kampfes Vorrang. Das bedeutet, sie müssen nicht warten, bis alle Nichtkämpfer gepostet haben.
Marwin Schon die ersten heftigeb Schläge gegen seinen Helm hatten dem Römer das Bewusstsein geraubt, sodass er gnädigerweise sein Ende nicht mehr mitbekam. Aber schon war der nächste Soldat heran und sah mir Schrecken und Wut was diese Junge mit der großen Axt mit seinem Kameraden tat. Mit gezogener Spatha und vorgehaltemen Schild kam er dicht an Marwin herangeritten und versuchte, von seiner etwas erhöhten Position vom Pferderücken aus, dessen rechten Arm zu treffen.
Roald Dieser Germane war trotz seiner Verkrüppelung sehr geschickt und wendig, etwas, daß sein Angreifer vollkommen unterschätzt hatte. Mit einem frustrierten Knurren setzte er erneut zum Angriff an und dieses Mal, so war er überzeugt, würde er auch treffen, da er nicht der Einzige Gegner dieses Krüppels war... Der Reiter konnte der hochgerissenen Axt nicht mehr ausweichen, die zwar an seinem Schild abglitt und außer einem Schlag in der Schulter keinen Schaden anrichtete, aber seinen geplanten Schlag mit dem Gladius konnte er so nicht mehr ausführen. So mußte er an Roald vorbeireiten, um sein Pferd zu wenden und den Germanen erneut angreifen zu können. Aber gerade als er sein Tier wenden wollte, spürte er einen heißkalten Schmerz zwischen den Schulterblättern und kippte zur Seite vom Pferd...
Bernward Erneut loderten Hass und Wut in den Augen des jungen Römers auf, als der alte Germane seinen Schlag parierte, aber aus seiner Überheblichkeit und seinem brennenden Hass heraus, war der junge Soldat davon überzeugt, den Kampf schnell zu seinem Ende zu bringen und als Sieger aus diesem hervorzugehen... Auch der Angriff gegen seinen Waffenarm sah er kommen und parierte diesen mühelos, vernachlässigte in seiner Überheblichkeit aber seine Deckung...
Beiträge: 257 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Eila nickte der Frau mit dem Knüppel in der Hand stumm zu, als diese die letzten Ihrer vier Jüngsten ebenfalls auf den Wagen beorderthatte und ihre ernsten Worte über deren Fürsorge in ihre Richtung und an die Wala gerichtet hatte.
Wir werden - wir müssen - alle überleben, die Frauen, die Kinder - unsere Zukunft!
Eila sah auf die Kämpfe in unmittelbarer Nähe des Wagens - Marvin, Roald ... Die Männer schienen sich des Feindes noch einigermaßen erwehren zu können. Dann blickte sich die junge Frau in einem größeren Bereich um - von überall schien Kampflärm und Schrei zu kommen, Waffengeklirr und wütendes Brüllen.
Es waren viele Römer, und auf Dauer würden die Männer des Dorfes vielleicht doch nicht die Verteidigung bewältigen können.
"Es steht nicht gut solange wir mit den Wagen nicht vorankommen!" Die Töpferin wies mit dem Stecken den sie zum 'Ermuntern' des Zugtiers zu nutzen pflegte auf das Gewirr aus Fuhrwerken, Tieren und Kämpfenden vor sich.
"Es ist wohl das Beste, wir verteidigen uns hier - aber nur wenn uns der Feind selbst zu nahe kommt! - Wir sollten keinen Angriff herausfordern ..." meinte Eila mit einem deutlichen Blick auf Betradas improvisierte Waffe.
Nunja, Thyra hatte auch einen Stab und sie selbst den 'Viehtreiber', aber das ließ sich noch als Gebrauchsgegenstand deuten ...
"Kinder, kriecht unter die Decken!"
Die Töpferin hielt die oberste Abdeckung des Wagens hoch.
Die Kleinen mussten das Gemetzel in unmittelbarer Nähe nicht auch noch mitansehen!
Aus einem Impuls heraus begann Eila ein Lied zu singen. Ein Klagelied, denn ihr war mit einem Mal nach Trauer ...
Beiträge: 200 Mitglied seit: 30.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Mit großen Augen blickte Yelva auf Livia, die vom Wagen stieg kaum das sie oben war. Was hatte sie denn vor? "Livia, du musst wieder auf den Wagen kommen." rief sie ihr zu. So bitter es auch war, aber sie konnten nichts ausrichten. Wie gerne hätte Yelva nun an Roalds Seite gestanden und ihm nach allen Kräften geholfen. Doch sie wusste das sie es nicht konnte. Es wäre leichtsinnig gewesen die Männern nun abzulenken und auch wenn Yelva nicht genau wusste was Livia vor hatte, so wollte sie diese so schnell wie möglich wieder auf dem Wagen wissen.
Ariald brüllte aus Leibeskräften und sein kleiner Körper zitterte leicht. Man musste kein Hellseher sein um zu wissen das der kleine Junge große Angst hatte. Er wusste nicht was hier vor sich ging, spürte nur die Anspannung seiner Mutter, den Lärm um sich herum und die Schreie die ab und an zu ihnen vordrangen. Yelva schossen die Tränen in die Augen, doch es war nicht nur weil sie das Gefühl hatte nichts tun zu können,sondern es war auch die Wut darüber das sie Römer ihnen erneut etwas antaten. Die junge Mutter löste das Tuch das sie um Ariald gebunden hatte sodass sie ihn besser tragen konnte, und nahm ihren Sohn in den Arm. Sie drückte ihn an sich und strich ihm beruhigend über den Rücken. Es würde kaum etwas bringen, doch Ariald sollte spüren das seine Mutter bei ihm war und auf ihn acht geben würde.
Immer wieder sah sich Yelva nach Roald um in der Hoffnung ihn zu sehen. Doch nicht immer konnte sie ihn entdecken. Die Kämpfe mit den Römern waren schneller und härter geworden. Jedes mal wenn die Klingen aufeinander trafen, zuckte sie unweigerlich zusammen.
Beiträge: 314 Mitglied seit: 23.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Bernwards Rufe waren es die Maíghread aus ihrer Erstarrung löste. Er hatte Recht, sie mussten auf den Wagen und zwar schnell. Die Heilerin kletterte so schnell sie konnte auf den Wagen und half Ida und Mathilda nach oben, die kurz nach ihr am Wagen waren. Während Mutter und Tochter nach Dingen suchten mit denen man sich im Notfall verteidigen konnte, hielt Maíghread ausschau nach Isolde. Sie hatte gar keine Acht darauf gehabt wo sich Yngves Schwester aufgehalten hatte und so wusste sie nicht wie weit es diese zum Wagen hatte. Schließlich jedoch entdeckte sie den blonden Schopf von Isolde unter den ganzen anderen Menschen und half ihr ebenfalls rasch auf den Wagen. Nun waren sie hier, mussten darauf warten, das die Männer die Römer in die Flucht schlugen. Wie gerne hätte sie Isolde, Ida und Mathilda gesagt das alles gut werden würde, aber sie konnte es nicht, denn sie wusste das es nicht so sein würde.
Ihre rechte Hand griff nach dem Schwert das ihr Vater ihr einst geschenkt hatte. Nachdenklich betrachtete sie es. Niemals hätte sie gedacht das sie es hier in Yngves Heimat gebrauchen würde. In ihrem Heimatdorf hatte sie mit dem Schwert schon öfters gekämpft, doch sie hatte geglaubt hier würde es anders werden. Ihre Hand schloss sich fest um den kalten Gegenstand, bereit jedem etwas anzutun, der sich Yngves Familie näherte.
Beiträge: 135 Mitglied seit: 11.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Bertrada selbst stieg ebenfalls auf den WAgen und sperrte damit das niedrigere Hinterteil ab. Ihre Miene sagte deutlich eines: So lange sie lebte, würde kein Römer diesen Wagen betreten.
Bertrada war nicht dumm. Die Arbeit als Fährfrau hatte ihre Muskeln gestärkt. Die Schläge ihres Knüppels würden wohl Schaden anrichten können, aber niemals würde sie damit einen Angriff auf die bis an die Zähne bewaffneten Römer wagen können und sie sollte ebenso nach Möglichkeit keinen herausfordern.
Bertrada strich ihren Jüngsten liebevoll über den Kopf, als diese zu ihr kamen, meinte dann aber: "Tut, was Eila sagt! Und verhaltet euch mucksmäuschenstill, ja!" Würden die drei Frauen ihren Wagen nicht halten können, so sollten wenigstens die Kinder dem Feind nicht zum Opfer fallen.
Die sechsfache Mutter biss die Zähne zusammen und konzentrierte sich auf ihre Umgebung. Wenn schon due Männer nicht überrascht werden durften, durfte sie es erst REcht nicht.
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Jener Teil Thyras, der noch in der Realität war, ließ die Wala fast ebenso rasch reagieren, wie die beiden anderen Frauen. Auch sie kletterte auf den WAgen.
Aber dann kam jener Moment, den die junge Frau befürchtet hatte. Der Schmerz des Schwertes, das ihren Bruder tötete, fuhr ihr durch den Leib. Sie hatte sich seit der Verwundung ihres Bruders dagegen gewappnet und doch konnte sie ein Aufkeuchen nicht unterdrücken. Zu jäh, zu heftig kam der Schmerz.
Lass es Eila nicht merken, lass es Eila nicht merken... hämmerte es in ihrem Kopf und die Wala drehte ihr Gesicht so unauffällig wie möglich von Eila und Bertrada weg, dass niemand den Schmerz in ihren Augen sah.
Thyra hatte zum letzten Mal irgendwann in ihrer Jugend geweint. Seit sie zur Wala geweiht worden war, waren ihre Augen trocken geblieben. Nun aber musste sie all ihre Kraft zusammennehmen, damit niemand sah, wie ihr ums Herz war. Es war nicht nur Alans Tod, der die Wala nun so hart anging. Es waren die vielen Toten, das Wissen, dass Eilas Kind nun seinen Vater nie kennen lernen würde, die Sorge um ihr Dorf, ihr Volk, die ohnmächtige Verzweiflung, nichts tun zu können und eine erstickende Angst vor der Zukunft, die die Wala nun beinahe in die Knie zwangen. Wer sie nun genau betrachtet hätte, würde erkennen, dass sie sich nur noch mit purer Willenskraft aufrecht hielt, denn ihre Hände hielten ihren Stab so fest, dass die Fingerknöchel weiß hervortraten und ihr ganzer Körper war so angespannt, dass mehrere Muskelpartien zitterten.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Furhild und Godwina
Das konnte doch nicht wahr sein. Furhild wollte ihren Augen nicht trauen als sie plötzlich im Gebüsch ein paar Gestalten ausmachte. Zuerst glaubte sie ihre Augen würden ihre einen Streich spielen, denn sie war nicht mehr die jüngste und ihre Augen wollten nicht mehr so funktionieren wie sie dies getan hatten als sie jung war. Doch je länger sie angestrengt in das Gebüsch starrte um so sicherer war sie sich das dort tatsächlich jemand war und kurz darauf hörte sie auch schon einen Schrei der verkündete was sie sah. „Ha…hab ich es doch gewusst, dass da jemand ist.“ Murmelte sie vor sich hin. Ihr war egal ob jemand das hörte oder nicht, sie wusste dass sie die Römer als erstes gesehen hatte. Sie…eine alte Frau die alle für verrückt hielten. Ungläubig starrte Godwina ihre Tante an als sie hörte was diese vor sich hin murmelte. Furhild hatte gesehen dass dort jemand im Gebüsch war und hatte nichts gesagt? Wieder einmal zweifelte sie an der Gesundheit ihrer Tante, doch sie hatte keine Zeit um sich länger Gedanken darüber zu machen, denn die Römer griffen an. Ihr Blick suchte in dem ganzen durcheinander den von Marwin und ihr Herz setzte für einen Moment aus als sie sah in welche Gefahr er sich begeben hatte. Ihre Lippen formten ein stummes Nein als Marwin sich auf die Römer stürzte und den Kampf mit ihnen aufnahm.
Waren es die gleichen Römer die ihren Vater getötet hatten? So sehr sich das junge Mädchen wünschte das ihr Vater noch am Leben war, so sehr wusste sie dass dies nicht der Fall war. Tief in ihrem inneren begann sie zu akzeptieren dass sie ihren Vater nie wieder sehen würde, auch wenn sie es noch nicht wahrhaben wollte. Tränen stiegen ihr wieder in die Augen und nahmen ihr für einen kurzen Moment die Sicht. Die Römer hatten ihr Leben zerstört und nun waren sie dabei Marwin etwas anzutun. Wie konnten die Götter so etwas nur zulassen.
„Oh bitte Godwina, jetzt hör endlich auch zu heulen und reiß dich zusammen. Heulen kannst du später immer noch.“ Was hatte dieses Gör denn nur immer? Vielleicht war irgendetwas nicht mit ihr in Ordnung weil sie immer so viel weinen musste. Furhild nahm sich vor einmal mit einer der Heilerinnen zu sprechen. Nein, vielmehr mit Amalia, denn der anderen rothaarigen Heilerin traute sie nicht. Wahrscheinlich würde sie das Wasser vergiften das sie ihr in der Hütte des Schmiedes anbieten würde und dieses Risiko würde Furhild nicht eingehen. Wer wusste schließlich schon was diese Hexe aus dem Norden so alles konnte? „Anstatt hier herum zu stehen und nichts zu tun könntest du dich nützlich machen. Such mir ein Versteck oder so etwas.“ Furhild hatte keine Lust im Gebüsch herum zu kriechen und sich einen passenden Unterstand zu suchen. Sie war einfach zu alt für diesen Mist. Und sie war auch zu alt um sich von den Römern weiter auf der Nase herumtanzen zu lassen.
Wütend über ihre Tante wischte Godwina sich die Tränen mit dem Ärmel ihres Kleides aus dem Gesicht und funkelte Furhild böse an. Wieso konnte ihre Tante nicht einfach Tod umfallen? Wahrscheinlich würde sie auch den Angriff der Römer überleben. Godwina verstand nicht wieso die Götter so ungerecht waren. Ihr Vater war ein liebevoller und sorgsamer Mensch gewesen, während ihre Tante verbittert und grausam war. Das junge Mädchen erschrak über sich selbst, denn solche bösen Gedanken kannte sie nicht von sich. Das würden ihr die Götter sicher nie verzeihen, dass sie ihrer Tante den Tod gewünscht hatte. Auf Furhilds Anweisung hin wollte sie schon nach einem Versteck suchen, als diese sie plötzlich zurück hielt. „Vergiss das mit dem Versteck. Ich werde mich nicht feige verstecken wie es dein Vater getan hat. Godwina…gib mir die Pfanne. Diesen Römern werde ich es zeigen. Die werden sich nie wieder mit mir und Alarichs Dorf anlegen. Ein bisschen hurtig, wenn ich bitten darf.“ Rasch holte Godwina die Pfanne vom Wagen und war kurz der Versuchung nahe sie Furhild über den Kopf zu ziehen, doch sie sah rasch davon ab, denn es wäre nicht gut gewesen. Es wäre falsch, ganz falsch. Mit großen Augen sah sie zu ihrer Tante die ihre Ärmel nach oben schob und die Pfanne mit beiden Händen fest hielt. ‚Oh bitte ihr Götter, lasst das kein böses Ende nehmen.‘
Marwin nahm niemand anderen mehr wahr, sonst hätte er sich sicherlich einige Sorgen gemacht. So aber sah er nur seinen 'gefällten' Gegner und riss dann seinen Kopf und Körper herum. Der Junge stolperte und fuchtelte ungelenk mit der Axt, während der Hieb des Römers seinen Arm traf. Zu seinem Glück war es durch die Wegbewegung nur eine leichte Verletzung. Zumindest dachteMarwin das.
Rasch zog er seine Axt herauf und hieb mit vollet Kraft nach der Waffe des Anderen. Vieleicht würde er ihn ja so entwaffnen können. Dabei drehte er leicht die Axtblatt und ließ umgehend seinen Körper sinken, um einem Gegenangriff weniger Angriffsfläche zu geben.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia schenkte Yelva ein gequältes Lächeln, als sie die Angst in deren Worten hörte: "Ich will doch bloß verhindern, dass die Ochsen paniken!" Livia würde den Fehler nicht machen, die Männer abzulenken. Aber ein durchgehendes Ochsengespann wollte sie ebenso wenig riskieren. Wie als Antwort auf ihre Worte riss einer der beiden OChsen brüllend den Kopf hoch. Livia packte ihn am Halfter und brachte ihn mit ein paar scharfen Worten wieder zum Stillstehen.
Aber ihre Augen folgten immer noch Marwin, die Hand, die den Stein hielt, war unauffällig, so dass sie keinen Angriff provozierte, aber bereit, zu werfen. Beinahe hätte sie aufgeschrien, als sie Marwin stolpern sah, aber offenbar ging das noch einmal glimpflich aus. Livia hatte das GEfühl, dass jedes einzelne der Schwerter sie traf, so sehr schämte sie sich für ihr VOlk, das nicht mehr ihr Volk war.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Der Reiter preschte an Roald vorbei. Seine Axt glitt wirkungslos an dessen Schild ab, doch Roald konnte seinen Plan, die Axt dem Reiter in den Rücken zu werfen, ausführen. Breit grinsend bekam der Germane gerade noch mit, wie sich die Axt in sein gewähltes Ziel bohrte und der Reiter vom Pferd stürzte.
Diese Aktion hatte jedoch länger gedauert, als Roald beabsichtigt hatte, so dass der am Boden liegende Gegner erneut zu einem Schlag ausholte und Roald mit Erschrecken feststellte, dass er sehr schnell nach hinten ausweichen musste, um diesem Schlag zu entgehen. Dabei war das steife Bein ein großes Hinterniss, denn Roald fand nicht den nötigen Halt, so dass er unfreiwillig eine Rolle rückwärts machte und auf dem Bauch liegen blieb. Zwar war er dadurch weiter von seinem Gegener entfernt und auch dessen Schlag verfehlte den Germanen, doch hatte Roald sein Sax verloren und musste nun erst einmal zusehen, dass er möglichst schnell wieder auf die Beine kam, was mit seiner Behinderung gar nicht so einfach war.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Bernward sah den herablassenden Ausdruck in den Augen des jungen Römers, als dieser seinen Angriff auf den Waffenarm mit einer Leichtigkeit abwehrte. Wenn dieser Kampf nicht bald zuende war, sah es für den Fischer schlecht aus, denn seine Kräfte ließen zusehends nach. Er war eben nicht mehr der Jüngste und die letzten fünf Jahre waren eben sehr friedlich verlaufen, sodass es kaum zu Kämpfen gekommen war.
Im letzten Moment sah Bernward noch die Lücke in der Deckung des Soldaten und nutzte diese, um den vielleicht letzten Schlag gegen den Römer zu führen. Es widerstrebte dem Fischer eigentlich einen so jungen Menschen zu töten, aber einen solchen Hass hatte er selten bei einem anderen Menschen gesehen...
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Marwin Dieser Junge hatte Kraft. Schade eigentlich, dass er bald tot sein würde, er hätte eine guten Arbeitssklaven oder vielleicht sogar jemanden für die Arena abgegeben... Der Soldat stiess ein ärgerliches Knurren aus, als der junge Germane seine Axt hochzog und ihm mit dieser Wucht die Spatha aus der Hand schlug. Im hohen Bogen flog dieses gegen das Hinterteil eines der Zugtiere. Fluchtend zog er seinen Dolch, um sich des wütenden Jungen überhaupt zu erwehren. Der Römer liess einen überraschten Ausruf von sich hören, als Marwin nach unten abtauchte. Damit hatte er nicht gerechnet und so ging sein Schlag ins Leere. Den Luftzug konnte der Junge aber noch deutlich spüren, der über ihn hinweg ging. Eigentlich hatte er keine Chance mit seinem Dolch gegen die Axt, aber er war kein Feigling und versuchte einen eher verzweifelt wirkenden Angriff gegen die Brust des Jungen...
Roald Durch seine 'Rolle rückwärts' hatte der Germane sich zunächst aus seiner Reichweite entfernt, aber noch lag der Krüppel auf dem Boden und hatte wohl auch seine Waffe verloren. Mit einem triumphierenden Schrei, da er glaubte, der Sieg wäre sein, stürmte der Römer auf Roald zu und wollte sich auf ihn stürzen.
Bernward Das Schwert des Germane fuhr durch die Lücke in der Deckung des Soldaten und er griff sich an die klaffenden blutende Wunde an seiner Seite. Erstaunt sah er immer wieder von seiner blutverschnierten Hand zu Bernward. Doch bevor er zu seinen Göttern ging, wollte er wenigstens einen dieser verfluchten Barbaren mitnehmen...
Yelva und Livia Die ohnehin schon nervösen Tiere, ließen sich durch Livias Worte nur ein wenig beruhigen. Als der eine Ochse dann aber von dem durch die Luft fliegenden Galdius am Hinterteil getroffen wurde, brüllte er pansich auf und macht ein paar kräftige Sprünge nach vorne. Entsetzen und Panik standen in seinem Blick und ein paar scharfe Worte würde ihn jetzt nicht beruihgen. Das andere Tier ließ sich von der Panik anstecken und rannte mit auf den vor ihnen stehenden wagen zu...
Maíghread und Isolde Der Römer, der sien Pferd gewendet hatte, um Roald erneut anzugreifen, entschied sich um, als er sah, dass sein Kamerad die Situation mehr als gut im Griff hatte, der Krüppel würde bald vor seine Götter treten, da gab es für ihn nichts mehr zu tun. Er sah sich um, und sah auf einem der Wagen, der nur von einem älteren Germanen geschützt wurde, zwei schöne Frauen, ein Blonde und eine Rothaarige, die er nur zu gerne zu seinen Leibsklavinnen gemacht hätte. Mit einen fiesen Grinsen ritt er schnell an den wagen heran und sprang zu den Frauen darauf, "Na, meine Täubchen..."
(ooc: jetzt bitte wieder auf die Postingereihenfolge s.o. achten: nach Roald kommt Marwin, dann Bernward, usw. und Kämpfer haben noch immer Vorrang, danke )
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Es kam wie es kommen musste. Roald schaffte es gerade mal, sich auf den Rücken zu rollen, kam aber nicht schnell genug auf die Beine und der Römer rannte bereits auf ihn zu. Schnell zog der Germane sein Messer, verbarg es aber an seiner Seite, um sich wenigstens notdürftig verteidigen zu können.
Mit einer leichten Drehung, versuchte Roald dem Schlag des auf ihn niederkommenden Römers auszuweichen und diesem im Fall sein Messer in die Leistengegend zu rammen, dort wo die Rüstung zu ende war. Dabei knurrte er wie ein Tier und schaute seinem Gegner grimmig entgegen.
Grinsend beobachtete Marwin wie das Schwert des Römers davonflog und sah ihm nicht weiter nach. Ein Zil hatte er erreicht...nun ging es weiter. Wie gut das er nicht wusste was der Andere von ihm dachte, so wurde er nicht in eine unkontrollierbare Wut gerissen. Das Knurren des Anderen zeigte, das dieser nun wütend war...gut, sehr gut.
Der Dolch der nun die Waffe war, die ihn anzugreifen versuchte, machte ihm nur wenig Angst. Er war zu kurz...Marwin musste nur darauf achten gut in Deckung zu bleiben. Es überraschte den Anderen wohl, das Marwin sich abduckte...gut. Also versuchte er weiterhin unten zu bleiben nur ab und zu hoch zu kommen... er schlug mal nur mit der hand auf das Pferd, zog von unten am Zügel und versuchte ihn in Deckung bleibend zu umrunden.
Der Versuch des Römers, Marwin anzugreifen war recht verzweifelt, das konnte man sehen. Er zog seine Axt in die Höhe um den Dolch nach oben hin abzuwehren und ließ sich leicht fallen. Am Boden nahm er einen Stock auf, den er dann in der Linken Hand hielt, die Axt in der Rechten. Sie diente nur zum Abwehren. Dies war in Marwins augen kein gerechter Kampf mehr. Er versuchte mit wilden Bewegungen des Stockes in der Nähe der Augen des Tieres, dieses zum Scheuen zu bringen. Denn verletzen wollte er das arme Tier ja nicht.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Bernward
Mitleid erfasste Bernward, als er das ungläubige Gesicht des jungen Römers sah, als dieser die tödliche Wunde sah. Der Fischer liess sein Schwert sinken. Es war vorbei. Dieser Junge würde sterben. Hier und jetzt... Der Germane wollte sich gerade abwenden, um sich einem möglichen neuen Gegner zuzuwenden, als sich der Todgeweihte sich ein letztes Mal aufbäumte und sich auf ihn stürzte...
"VATER!!! VORSICHT!!!", schrie Ida vom Wagen herunter, die das Vorhaben des Römers erkannt hatte. Gewarnt von siner jüngsten Tochter, riss Bernward im letzten Moment sein Schwert nach oben, um den Angriff abzuwehren. Aber zu spät... Das Schwert des sterbenden Römers krachte auf den Waffenarm des Fischers. Das Sax des Germanen fiel zu Boden, als der Römer vor ihm zusammenbrach. Bernward hielt sich seinen verletzten Arm und lehnte sich mit dem Rücken an den Wagen. Für ihn war der Kampf vorbei, mit dem Arm konnte er kein Schwert mehr halten... Ida sprang vom Wagen, hob das Sax ihres Vaters auf und stellte sich schützend vor ihn. Diese Römer würden ihr nicht den Vater nehmen...
bearbeitet von Geschichtenerzähler am 12.05.2010 18:52:59
12.05.2010 18:50:21
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