Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana sah zu ihrer Tochter hinunter, die ihr dann doch zu den Bienenkörben gefolgt war, anstatt Lucan suchen zu gehen. "Du möchtest reiten lernen", etwas überrascht sah sie ihr kleines Mädchen an, dann erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht. es war schon erstaunlich, diese mädchen war nicht ihre leibliche Tochter und doch war sie ihr in vielen Dingen so ähnlich, als sie so alt war, wie mechthilta wollte sie auch unbgedingt reiten lernen. ihr Vater hatte es verboten, so etwas bräuchte ein Mädchen nicht zu können, aber ihr ältester Bruder Sigmar hatte sie dann mit in den Wald zur Arbeit genommen, wo er es ihr dann beigebracht hat.
"Ich weiss nicht, ob Grim etwas dagegen haben würde, aber wir könnten einfach mal mit ihm darüber reden, was hälst du davon?", fragte Swana ihre Kleine, "du könntest meine Gryla nehmen, sie ist zwar nicht dir Hübscheste, aber sie ist lieb und schnell...", meinte Swana grinsend. Sie liebte es mit ihrer Gryla schnell wie der Wind daher zu reiten, leider hatte sie in den letzen Wochen kaum gelegenheit dazu gehabt und Grim hatte ihr untersagt, allein auszureiten, weil es zu gefährlich war.
Beiträge: 48 Mitglied seit: 09.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Wie ungerecht es doch für ein Mädchen war nicht auf einem Pferd reiten zu dürfen. Die Ausrede, dass sie noch zu klein wäre, würde das Mädchen nicht so einfach akzeptieren, denn wenn sie jetzt nicht begann es zu erlernen wann dann? Ihr würde es auch schon reichen, wenn sie gemeinsam mit Grimoald auf einem seiner Pferde mitreiten dürfte. Skeptisch nahm Mechthilta Swana`s Worte auf, aber als ihre Mutter von Gryla sprach und das sie vielleicht in Frage käme, wenn man ihr das reiten erlauben würde, zauberte dies ein glückliches Lächeln auf Mechthilta`s kleinen Mund. „Und wenn Grimoald es mir erlaubt hat, glaubst du, dass es mir ….Alarich dann ebenso erlaubt?“ Fast hätte sie vergessen, dass sie bald bei dem Rich wohnen würde und bei Alarich war sich die Kleine noch nicht so ganz sicher ob er dies duldete. Ob Alarich wohl strenger war als Grimoald? Ihr Blick wanderte hinüber zu den Ställen, aus dem das Wiehern und Schnauben einiger seiner Pferde zu hören war. Dann viel ihr Lucan wieder ein, der gerade die Pferde versorgte und sie ihm doch helfen wollte.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Zufrieden sah Swana wie sich Mechthiltas skeptischer Blick zu einem Lächeln wandelte, als sie ihr anbot, auf Gryla zu reiten. "Das kann ich dir nicht sagen mein Schtaz, aber ich werde das für dich herausbekommen...", sie zwinkerte ihrer kleinen Tochter zu, "wir können bestimmt auch erst einmal zusammen mit Gryla ausreiten, irgendjemand hat bestimmt Zeit uns zu begleiten, dann kannst du dich schon einmal an sie gewöhnen. Und Lucan könnte dir zeigen, wie man ein Pferd versorgt und es pflegt. Das ist nämlich auch sehr wichtig." Swana war nicht entgangen, dass ihre Kleine immer wieder zu den schnaubenden Pferden hinüber sah und meinte lächelnd, "Na lauf schon, Lucan ist bestimmt auch dort, dann kannst du ihn gleich fragen, ob er dir zeigt, wie mann ein Pferd putzt..."
Beiträge: 48 Mitglied seit: 09.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Kleine hatte aber irgendwie ein gutes Gefühl dabei, dass Alarich es ihr sicherlich doch erlauben würde mit ihrer Mutter auf ihrer Stute Gryla ausreiten zu dürfen. Und vielleicht würde sie Alarich persönlich dabei begleiten? Sie nickte kurz bejahend. „Mmhh ich werde mir von Lucan alles ganz genau zeigen und erklären lassen, damit ich Gryla danach ganz alleine verpflegen kann.“ Das Mädchen unterschätze die manchmal mühselige Arbeit, die ein Pferd mit sich bringen konnte. Zudem war sie nicht groß genug um den gesamten Rücken und den Hals der Stute striegeln zu können. Und das auskratzen der Hufe, konnte auch sehr anstrengend ausfallen. Sie konnte es gar nicht abwarten zu Lucan in den Stall laufen, um damit zu beginnen. „Ja ich werde ihn gleich fragen.“ jubelte die Kleine, schenkte Swana ein putziges Lächeln und sauste sofort los in Richtung Ställe.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana strich dem Mädchen sanft über die Wange und meinte, "Na ja, ein bisschen Hilfe wirst du dabei schon noch brauchen, du kommst doch allein gar nicht ihren Rücken und ihre Kruppe heran, aberr das kriegen wir schon hin, mach dir darüber mal keine Sorgen." Swana drückte ihrer Kleinen noch einen Kuss auf die Stirn, "Ich hab dich lieb, meine Süsse..." und liess sie dann zu den Pferden laufen. Lächelnd schaute sie dem davon eilenden Kind hinterher, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit zuwandte.
Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Von irgendwoher wenige Tage, nachdem Pera wieder rausdarf
Was für herrliches Wetter. Die Sonne schien und ein leichter Wind wehte. Es war angenehm warm und es war endlich zu spüren, daß der Sommer nicht mehr fern war. Pera atmete tief durch. Endlich.. endlich durfte er wieder raus. Zwar hieß das weiterhin Arbeit und nix als Arbeit. Aber wenigstens an der frischen Luft und in der Sonne. Und die Arbeit bei Swana machte ja auch Spaß. Sicher erwartete sie ihn schon, sie hatte ja mitbekommen, wie er Lucanus zu Drusilla gebracht hatte. Und das war ja das erste mal gewesen, das er wieder aus dem Haus gedurft hatte.
"Heilsa, Swana", grüßte er sie. "Wie sieht es aus, kannst Du meine Hilfe noch brauchen?"
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Heute morgen war irgendwie schon viel Trubel in der Hütte gewesen und nachdem sie Livia bei den anfallenden Arbeiten noch geholfen hatte, war Swana recht spät dran gewesen, um mit ihrer Arbeit bei den Bienen zu beginnen.
Swana sah von ihrer Arbeit auf, als sie angesprochen wurde. "Heilsa, Marcus", meinte sie lächelnd, "deine Hilfe kann ich immer gebrauchen. War in letzter Zeit ganz schön viel hier alleine bei den Bienen ohne dich. Ich hoffe, dass Alarich nicht noch einmal zu einer solchen Massnahme greifen muss und glaube mir bitte, dass er das nicht gerne getan hat."
Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Als sie ihn anlächelte, lächelte Pera erfreut zurück. "Dann sag mir, was ich tun soll. Du weißt doch, ich helfe Dir gerne. Bestimmt sind die Bienen jetzt schon fleißig unterwegs, nicht wahr? Es ist so wunderbar warm heute..." Auf das Thema Alarich ging er lieber nicht ein. Im Moment wußte er gar nicht mehr, was er vom Rich eigentlich halten sollte.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ich weiss, dass du mir gerne hilfst und ich kann deine hilfe im Moment auch wirklich gut gebrauchen, wenn die Bienen weitehin so fleissig sind, dann könne wir nächste Woche schon den ersten Honig ernten." Swana erklärte Marcus kurz, was sie schon erledigt hatte und wo er weitermachen konnte.
Während sie arbeiteten fiel Swana ihr Gespräch mit Mechthilta wieder ein und auch, dass das kleine Mädchen und Lucan den Römer mit in ihr Spiel einbinden wollten... "Sag mal Marcus, Mechthilta und Lucan haben doch letztens Römer und Germanen gespielt... ich hoffe sie haben dich dabei nicht zu sehr drangsaliert...", fragte sie besorgt, "du weisst, sie hat dich sehr gern, aber du musst dir nicht alles von ihr gefallen lassen, erst recht nciht, wenn ihr euch demnächst jeden Tag seht."
Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Aufmerksam hörte Pera zu und nickte. Dann begann er zu tun, was sie aufgezählt hatte. Inzwischen kannte er sich ja schon ganz gut aus und gemeinsam kamen sie mit der Arbeit auch gut voran.
"Nein, das war schon in Ordnung. Ich brauchte das genauso wie die zwei. Sich mal richtig austoben können... Und noch sind die beiden nich so groß, daß ich damit nicht fertig würde. Zwischendurch habe ich ihnen am ausgestreckten Arm gezeigt, daß ich dem Spaß jederzeit ein Ende machen kann. Und da haben sie es dann auch nicht übertrieben. Ich mag die beiden gern, aber ich weiß auch, wann ich nein sagen muß."
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ein amüsiertes Lächeln erschein auf Swana Gesicht, als Marcus ihr von dem Römer-Germane-Spiel mit den beiden Kindern erzählte. "Das kann ich mir so richtig vorstellen, wie ihr drei da herumgetobt habt", meinte sie lachend, "aber es ist schon richtig so, du kannst ihr ruhig zeigen, wo die Grenze ist, denn machmal schiesst sie in ihrem Übereifer ganz schön über das Ziel hinaus. Weisst du eigentlich, dass die Beiden bei Pharamond 'eingebrochen' sind, um irgendwelche römischen Gegenstände für ihr Spiel 'auszuleihen'? Ich hätte gerne die Gesichter der Beiden gesehen, als er dann plötzlich hinter ihnen stand..."
Dass Pera überhaupt nicht auf das Thema Alarich eingegangen war, hatte Swana schon bemerkt. Besorgt musterte sie ihn, hatte sich das Verhältnis zwischen den Beiden immer noch nicht gebessert? Oder bedrückte ihn womöglich noch irgendetwas anderes? Vielleicht die lange Trennung von Achodis? "Marcus? Darf ich dich etwas fragen?", begann sie, "Auch wenn du jetzt wieder rausdarfst und daürber auch glücklich zu sein scheinst, habe ich trotzdem das Gefühl, das irgendetwas nicht stimmt oder ich irgendetwas bedrückt..."
Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Sie haben versucht, etwas dafür zu stehlen?", staunte Pera. Davon hatte er natürlich nichts gewußt. Und er hatte auch nicht gewußt, daß Pharamond römische Gegenstände besaß. Sicher Beutestücke aus der Schlacht. Es war merkwürdig, daß er gar keinen Zorn auf Pharamond empfand. Obwohl so viele Römer gestorben waren. Auch Menschen, die entfernt mit ihm verwandt waren. Oder die er einfach so gekannt hatte. Trotzdem konnte er Pharamond nicht zürnen. Er wußte ja mittlerweile, daß dieses Dorf nicht einfach blind hinter Arminius stand. Zwar hatten sie mitgekämpft und wollten nicht unter das römische Joch. Aber sie wollten auch nicht von Arminius beherrscht werden. Und das war für Pera eine große Beruhigung.
"Bedrücken? Mich? Nein, eigentlich im Moment nicht. Außer, daß mich diese Sache mit dem Tribun und seiner Verwandten beunruhigt. Ihm bin ich ja geneigt zu glauben, daß er das Dorf aus seinem Bericht heraushalten wird. Aber Drusilla? Ich traue ihr nicht. Und selbst wenn sie das Dorf heraushält. Mich hält sie für einen Verräter... Du warst doch dabei."
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Na ja, stehlen würde ich das nicht nennen", meinte Swana, "sie hätten die Sachen nach dem Spielen mit Sicherheit zurückgebracht, aber Pharamond und ich haben den Beiden schon zu verstehen gegeben, dass das nicht richtig war, was sie getan haben."
"Ja ich weiss, wie sie über dich denkt, Marcus", kam es leise von Swana, "aber ist dir das so wichtig, was ausgerechnet SIE über dich denkt? Ist es nicht viel wichtiger, dass du weisst, dass wir, deine Freunde, nicht so über dich denken...?" sie legte eine Hand auf seinen Arm und sah ihn eindringlich an, "Und Drusilla... na ja, sie ist kein schlechter Mensch und sie kann sich warscheinlich gar nicht anders verhalten, wie sie es tut, weil sie es nicht anders gelernt hat... und sie weiss vermtulich gar nicht, dass sie es wesentlich schlechter hätte treffen können...", Swana seufzte und dachte über ihr erstes Zusammentreffen mit dem Tribun nach, als Grimoald und Alarich mit ihm zu ihr hierher zu den Bienen gekommen war, weil Alarich eine Einschätzung von ihr haben wollte... "und Lucanus... ich bin überzeugt, dass er zu seinem Wort steht und nichts über dieses Dorf sagen wird und dass wir ihm in dieser Hinsicht vetrauen können."
Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Sie hätten ohnehin nicht viel Freude daran gehabt, weil sie viel zu klein sind für die großen Sachen. Wenn ich mal Zeit habe, dann kann ich vielleicht mit ihnen zusammen mal Holzwaffen und Schilde basteln, die den echten entsprechen, aber von der Größe her passen. Damit ist die Verletzungsgefahr dann auch nicht so groß." Römer und Germanen, es war ja nicht so, als würden römische Kinder das nicht auch spielen. Nur sah das Ende des Spieles dann immer etwas anders aus.
"Nein, es ist nicht wichtig, was Drusilla über mich denkt. Aber es ist wichtig, was sie in Mogontiacum erzählen wird. Verrat ist bei uns Römern etwas sehr schlimmes. Und eigentlich... bin ich nicht mal ein Verräter. Ich habe nur... nur das mit dem Adler verschwiegen, sonst habe ich mich keines Vergehens schuldig gemacht. Was ich Alarich berichtet habe, könnte jeder, der sich in der Stadt umhört, auch erfahren. Es waren keine Geheimnisse. Ganz abgesehen davon, daß ich gar keine Geheimnisse weiß, dich weitererzählen könnte." Er biß sich auf die Unterlippe. Er hatte angeboten, die Verteidigung des Dorfes auszubessern. Und auch, mit Pharamond zu trainieren, was bedeutete, daß er die römische Kampfweise im Detail offenbarte. Das war eigentlich schon Verrat. Aber... Noch hatte er diesen Verrat ja nicht begangen.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Das stimmt vermutlich...", meinte Swana und musste kichern, als sie sich Lucan und Mechthilta in den viel zu grossen römischen Sachen vorstellte, "das würdest du machen?" fragte sie überrascht, "das ist eine wunderbare Idee Marcus, darüber werden sie sich bestimmt wahnsinnig freuen", sie musste lächeln bei der Vorstellung, wie die beiden Kinder Pera mit leuchtenden Augen zuschauen würden, wenn er mit ihnen Holzschwerter basteln würde.
"Nein, Marcus, das bist du auch nicht und das weiss Lucanus vermutlich auch. Und ich denke, dass er auf seine Cousine genügend Einfluss haben wird, sie davon zu überzeugen, nichts zu erzählen, sie hat sich fast sofort ganz anders verhalten wie vorher, bevor er da war", nachdenklich sah sie ihn an, "hm... vielelicht war das auch ganz gut so, dass du es nicht gesagt hast, denn sonst wäre die Entscheidung von Lucanus vielleicht anders ausgefallen und diese Information hätte ihn vermutlich dazu gezwungen, doch etwas zu sagen..."