RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Tross hinten
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Sie hatten es geschaft, an der Nachhut vorbei zu kommen. Nun eilten sie im dichten Regen dem Melder nach. Lucanus musste ständig etwas blinzeln um die Tropfen daran zu hindern, ihm seine Sicht zu sehr zu nehmen.
Dann erkannte er einen Großen Schatten, auf den sie nun zuritten. Die Geräusche schienen eindeutig... es waren auch Tiere dort vorne.

Er hatte bereits den jungen Krieger eingeholt, der sich erschrocken umsah. Lucanus aber sah ihn nicht mehr als Problem an. Der Tribun brüllte den Angriffsbefehl und zwei Reiter kamen von der anderen Seite an den Germanen heran. Dieser hatte zwar bereits sein Schwert gezogen und hielt nun auf den Anführer an, um diesem die Klinge in den Leib zu rammen, doch er überhörte die Gefahr von den zwei anderen Römern. Näher...näher... er holte aus, sah im Geiste breits das Blut des Gegners.... und .... spürte einen jehen Schmerz in seinen Rippen, dann noch einen und jede Bewegung erstarb in einem großen schwarzen Strudel, der ihm vom Pferd holte. Seine Hand ging in die Ferne, dem Tribun nach... doch die Hufe der nachkommenden Pferde zertrampelten den letzten Hauch an Leben in ihm.

Lucanus hingegen wusste das seine Männer diesen Melder erledigen würden. Sie vertrauten einander. Etwas was im Kampf unbedingt nötig war. In einer V-Formation ritten sie nun auf den Schatten zu. Hinter Lucanus ritten dabei seine zwei Leibwächter, die auch beim Kampf versuchen würden, immer in seiner Nähe zu bleiben.
Er wusste, dass die anderen Männer die Germanen seitlich umgehen würden. Sicher würden diese auch bald angreifen und somit diesen Schatten in Arge Schwierigkeiten bringen.


14.04.2010 09:33:17 
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Regen hatte in der letzten Minute noch einmal zugenommen, so dass die beiden Krieger noch weniger sehen konnte, als vorher schon. Athina wendete ihr Pferd, so dass sie mit dem Rücken zum Tross war und kniff die Augen zusammen um mehr erkennen zu können. Wie nebensächlich griff sie neben sich und nahm ihren Bogen in die Hand. Die andere Hand streckte sie in Richtung Thore aus, um den jungen Draufgänger daran zu hindern, einfach so dem Reiter entgegen zu preschen. „Nein, wir bleiben hier. Er wird gleich…“ bei uns sein, wollte sie sagen, doch so weit kam die Griechin nicht.

Aus dem Grau des Regens schälten sich Schatten heraus. Diese Schatten eilten dem einzelen Reiter hinterher, holten ihn ein und schlugen ihn von seinem Pferd. Das alles geschah in wenigen Augenblicken und die Kriegerin setzte eine grimmige Miene auf. Kurz drehte sie sich um, ließ ihren Blick über die Vieherden schweifen, sah die Kinder. „Elmar!“ brüllte Athina. „Nimm die anderen Kinder und rennt zu den Wagen!“ befahl sie dem Jungen und hoffte auf eine schnelle Reaktion und flinke Beine der Kinder. Gerne hätte sie diesen Befehl dem Mädchen gegeben, aber hier wurden die Kinder anders erzogen sie es in ihrer Heimat wurden. Eine Aussicht auf die Durchführung ihrer Anweisung war wahrscheinlicher, wenn der Junge die Führung in die Hand nahm.

Ihre Augen begneten dem Blick von Thore. „Du wolltest Römer? Hier sind sie!“ stellte sie trocken fest, zog in einer fließenden Bewegung einen Pfeil aus dem Köcher und brachte den Bogen in Anschlag. „Wir werden so viele vernichten, wie wir nur können, ist das klar?“ setzte sie noch hinzu, ehe der erste Pfeil die gespannte Sehne verließ um sich in sein Ziel zu bohren. Wenn die Römer es geschafft hatten an der Nachhut vorbei zu kommen, waren Thore und Athina der letzte Halt vor dem Zusammentreffen zwischen Tross und Römern. Für ein Gebet an ihre Göttin war keine Zeit mehr. Blieb ihr nur die Hoffnung, dass Athene ihr Gebet in der letzten Nacht erhört und eine schützende Hand über Pharamond gehalten hatte.



19.04.2010 20:49:42  
Thorefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thore schluckte zunächst schwer. So viele Römer...so verdammt viele! Jetzt war die Zeit gekommen, da er Rache an ihnen nehmen konnte für den Tod seines Vaters...wahrscheinlich würde er dabei selbst sterben, aber das war ihm jetzt egal. Dieser Kampf hier war alles was jetzt zählte...es gab nur noch dieses Aufeinandertreffen zweier ungleicher Mächte. Nur wenige Krieger hatten die Marser im Vergleich zu den Soldaten aus Rom, doch diese Krieger würden jeder so stark sein wie zehn von den Feinden...! Thore jedenfalls hatte vor, solange zu kämpfen, mit aller Verbissenheit, bis kein Fünkchen Leben mehr in ihm steckte...
"Ja...", sagte er nur angespannt...
Seine Hand griff nach hinten, und sogleich hielt er sein Schwert in der Hand. Leider hatte er keinen Bogen, so dass er nur für den berittenen Nahkampf jetzt ausgerüstet war...doch darin war er gut ausgebildet. Jetzt würde sich zeigen, wie gut er gelernt hatte...der Kampf gegen Athina war nichts im Vergleich zu dem hier...diese Gegner waren eine Vielzahl, und jeder von ihnen war stark, hatte ebenfalls eine jahrelange Ausbildung genossen...und sie waren alle so stark gepanzert wie er...
Er beobachtete, wie Athina den Pfeil abschoss. Jetzt würden sie sogleich herangstürmt kommen...es hatte begonnen! Jetzt würde er ihnen beweisen, dass er sein Leben geben würde, um diese Germanen zu beschützen, all die Frauen und Kinder...und auch die anderen Krieger, wenn sie in Bedrängnis waren. Die Zeit, ein wahrer Held zu sein, war heran...jetzt musste er so beherzt und so standhaft sein wie nie zuvor...ja, wie nie zuvor...!
"Lasst sie kommen....", murmelte er...


20.04.2010 10:37:21   
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Die römische Legionsreiterei war gut vorbereitet und hatte alle Motivation die sie brauchte, um nun an diesen Menschen die lang schon überflüssige Rache zu nehmen. Lucanus fixierte den immer deutlicher werdende Schemen und begann Menschen zu sehen. Er hörte Stimmen, hörte Kinder sah kleine Gestalten. Für ihn war es klar, das keiner seiner Männer sich an Kindern und Frauen vergehen würde. Nicht solange sie nicht kämpften. So hatte er sie ausgebildet und darauf bestand der Tribun.

Es zischte und knapp neben Lucanus war ein Stöhnen zu hören. Sein Kopf ruckte herum und er sah grade noch wie der Getroffene von seinem Pferd fiel. Seine Leibwächter kamen ihm näher und versuchten ihn so gut es ging mit den eigenen Körpern zu schützen. Alle anderen suchten sich ihre Gegnerischen Schemen bereits zu diesem Zeitpunkt aus.

Die Reiterei preschte weiter und konnte gut mit der Lücke umgehen, die entstanden war. Der Tribun fixierte den Grund für diesen Ausfall. Sicher war dies zuersteinmal der gefährlichere Krieger, der ihn erwarten würde. So nahm diese kleine Dreiergruppe Kurs auf den Schützen. Noch ein, maximal zwei Pfeile und sie würden die ersten Germanen erreichen. Doch die Tiere würden sie wenigstens kurz bremsen. Auch hier gab es keinen Grund für übertriebenes Blutvergießen. Tiere waren lebend besser als tot.
Ebenso wie der eine oder andere Gegner, den man befragen könnte...

Aus dem festen Regen erschienen nun die Gestalten der Germanen. Die Schemen verschwanden und die Legionärsreiterei konnte ihre Feinde sehen. Sie waren kampfbereit. Mit Reiterschwert und Schild ausgestattet setzten sie zu einem Angriff an, der nur das eine Ziel hatte...zu töten.
Noch erkannte Titus seinen Gegner nicht, nicht einmal das es eine Frau war...


20.04.2010 19:41:28 
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die römischen Reiter kamen schnell näher und es waren mehr, als sie zu zweit aufhalten konnten. Ein weiterer Pfeil zischte durch den Regen und traf einen der Soldaten in den Hals. Gurrgelnd griff sich dieser an den Hals und fiel nach wenigen Schritten vom Pferd. Zu schnell strömte das Blut aus der tiefen Wunde, welche der Pfeil der Kriegerin hinterlassen hatte.

Ein dritter und sogar ein vierter Pfeil folgten in kurzen Abständen, ehe sich Athina den Bogen über die linke Schulter warf und mit der rechten Hand ihre langes Schwert aus der Scheide an der Seite ihres Pferdes zog. Ein kurzer Blick zu Thore, ein Nicken und sie stürmten gemeinsam, Athina mit einem lauten „Eiiiiiijjaajaajaaiiiii…“ auf die Römer zu. Der Griechin war es ganz egal, wer ihr als Gegner als erstes vor die Schwertspitze kam, hauptsache sie konnte demjenigen die Klinge in die Brust rammen.



20.04.2010 21:28:03  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Auf Larcias Bitte hin tauschten die beiden die Plätze und die Heilerin nahm auf dem Wagen Platz. Es hätte ihr nichts ausgemacht auch an diesem Tag zu laufen so wie sie es am gestrigen auch getan hatte. Aber wenn die Frau ihres Bruders den Wunsch verspürte zu Fuß zu gehen, dann würde sie ihr diesen nicht ausschlagen. Amalia hatte gedacht das es einfach geschickter für Larcia wäre wenn sie mit Romeaus auf dem Wagen sitzen könnte und ihn nicht die ganze Zeit tragen musste, denn laufen konnte der Kleine hier nicht, denn das würde sie alle nur unnötig aufhalten.
In der Zeit in welcher sie sich darauf konzentrierte den Wagen zu lenken musste sie immerhin nicht an Aswin denken und daran was wohlmöglich am Heiligtum geschehen war. Die Flammen am Himmel hatten all jenen die sie gesehen hatten, noch einmal bewusst gemacht wie ernst ihre Lage war und auch wenn sie es sich sehr wünschte, so wusste Amalia doch tief in ihrem Herzen das die Römer auch am Heiligtum gewesen waren.

Der Tross bewegte sich langsam aber stetig vorwärts. Eine bedrückende Stille hatte sich über die Menschen gelegt. Viele von ihnen hatten den unheilvollen Feuerschein am Himmel gesehen gehabt und das schlechte Wetter trug nicht unbedingt zur steigerung der Laune bei.
Amalia ließ ihren Blick umher gleiten und glaubte für einen kurzen moment am Rande des Weges etwas erkannt zu haben. Doch es war so schnell weg wie es gekommen war. Erst Athinas Stimme machte ihr klar, dass dort doch etwas gewesen war. Rasch blickte sie zu der Kriegerin nach hinten und hörte wie sie den beiden Kindern zuriefen sich zu den Wagen zu begeben. Und nun konnte Amalia genauer sehen was sie vorhin nur schemenhaft wahrgenommen hatte.
Eine kalte Hand griff nach ihrem Herzen und der schreckliche Feuerschein am Vorabend fiel ihr wieder ein. Die Römer schienen überall zu sein, nicht nur das sie das Dorf zerstört hatten, nein...nun waren sie hier um sie alle zu töten.
"Larcia, komm wieder auf den Wagen." rief sie ihrer Schwägerin zu, denn dort oben würde sie und Romaeus sicherer sein. Zumindestens jetzt. Auch wenn Amalia um die Fähigkeiten von Athina wusste, so war sie realistisch genug um anzuzweifeln das der unbekannte und Athina die Römer aufhalten könnten.



20.04.2010 21:57:18   
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Thore preschte mit Athina zusammen auf die Legionäre zu und stieß dabei einen lauten Kampfschrei aus. Hoch erhoben hatte er sein schwert, war allerdings bereit dazu, es jederzeit an die benötigte Stelle zu bewegen, nämlich am besten in die Brust eines römischen Soldaten. Grimmig war sein Blick. Jetzt war die Zeit der Rache für seinen Vater und all die anderen Toten gekommen, die die grausame Macht der Römer in allen Dörfern der Germanen hinterlassen hatte.
immer weiter ritten sie auf die Römer zu, die sich allmählich immer deutlicher abzeichneten und bald in aller Deutlichkeit zu sehen waren...
Fürchterlich anzusehen war die Macht, die sie ausstrahlten, allein durch die Menge an Männern, jeder bewaffnet mit Schild und Schwert, gepanzert und mit Helm...


bearbeitet von Thore am 21.04.2010 12:53:35
21.04.2010 10:19:55   
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Zwei weitere Pfeile sausten durch die Luft, fanden aber ihr Ende in einem guten römischen Schild. Eines gehörte einem der Leibwächter von Lucanus. Dann kamen ihnen Krieger entgegen.

Der Tribun gab Befehle und hinter ihm gab der Decurio diese laut weiter. Die Männer versuchten sich in zwei Teilen zu teilen. Einer links, einer rechts. Dabei machte es ihnen der Weg schwer und die Tiere stoppten sie ebenso wie die Kinder. Nicht unbedingt weil sie im Weg waren sondern vielmehr, weil sie da waren. Es irritierte den einen oder anderen, das hier nicht nur blutrünstige Krieger zu finden waren. Doch rasch fanden sie sich wieder, als sie das Rufen ...einer Frau hörten. Und dann das Schreien eines Mannes...weitere Kampfschreie folgten. Lucanus gab ein Zeichen und seine Männer hielten mit lauten Kampfrufen dagegen.

Der Tribun gab seinem Tier das Zeichen schneller zu werden und stoppte erst leicht, als er seinem Gegner gegenüber stand. Seine Leibwächter hatten viel damit zu tun, die Seiten des Offiziers zu schützen.
Die Augen des Tribun suchten die seines Gegners. Ein Fehler, denn so ging er umgehend in die Defensieve. Sein Schild ging hoch und das Schwert zog nicht mit voller Kraft durch. Er erkannte die junge Griechin...Athina... War dies also Alarichs Dorf? Würde er sie alle töten müssen? Sie alle?...Das war sein Befehl...

Das erste Aufeinandertreffen der Klingen war unausweichlich und so kam auch ein Gegner auf Thore zu. Er ließ das Pferd steigen, um den Germanen daran zu hindern, das Tier leicht zu erschlagen. Dann riss er es herum und das Schlachtross folgte umgehend seinen Zeichen. Aus dieser Deckung heraus versuchte er nun auf Thore einzuschlagen. Dabei schützte sein Schild die andere Seite. Alle männer waren im Kampf vertieft und wollten Blut sehen. Sie hatten weitaus weniger Bedenken als ihr Anführer.

Zwei Männer kamen durch, da sie keinen unmittelbaren Gegner hatten. Einer ritt weiter um einen einen Krieger etwas weiter vorne in diesem Teil des Trosses zu erreichen. Ein anderer bremste sein Tier, sah sich um und konnte keinen Gegner erkennen. Seine Männer wirkten in seinen Augen überlegen. Und er selbst entdeckte eine junge, hübsche Frau bei den Wagen...und eine Weitere. Eine von ihnen schien sogar...war sie Römerin? Lachend sprang er von seinem Tier auf den Wagen. Natürlich nur, um den Alten mann zu erledigen...sollte man ihn jemals fragen wieso er dies tat. Aber sein Ziel war es eine der Frauen am Arm zu sich zu zerren. Am besten diese dunkelharige Germanin.


23.04.2010 15:53:32 
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Elmar

Einen kurzen Augenblick stand Elmar einfach da, die Augen vor Schreck weit aufgerissen. Doch dann sickerte der Befehl der Griechin in seinen Verstand. Er mußte etwas tun! Er mußte seine Schwester in Sicherheit bringen! Und die anderen auch! "Los, in die Wagen mit euch! Versteckt euch, duckt euch! Na, los!" Er selbst hob ein kleineres Mädchen auf den hinteren Wagen. Dann hieb er auf die Tiere ein, um sie alle in den Wald zu treiben. Auf der den Römern abgewandten Seite. Sie mußten sie später wieder einfangen, aber das würden sie schon schaffen. Er lief mit ihnen, versuchte, sie zwischen die Büsche zu treiben, aus den Blicken der Römer. Damit sie keine Panik bekamen, blieb er mitten zwischen ihnen. Nutzte die Deckung ihrer Leiber und redete die ganze Zeit mit ihnen. Die meisten Tiere blieben auch bei ihm, nur wenige liefen in Panik weiter.


23.04.2010 19:01:23   
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Stille. Smorrgund träumte von Stille. Seine Gedanken waren frei, er sah die Orte die er besucht hatte. Friedliche Wälder, verträumte Täler, beschauliche Lichtungen. Doch in all diesen Orten stieg plötzlich Rauch auf. Dichter, schwarzer Qualm. Es stank und er hatte einen üblen Geschmack auf der Zunge.
In die Stille dränge sich Lärm, so wie ein Lindwurm sich durch die Erde wühlt. Stetig aber konsequent wurde es ungemütlich. Also erwachte Smorrgund. Vielleicht war es leiser, wenn man wach war.
Seine Augen öffneten sich, doch der Lärm blieb. Gestern war er auf dem Wagen eingeschlafen und jetzt war er aufgewacht. Ein Brett lag ganz unbequem in seinem Rücken und er fühlte sich verspannt.
Plötzlich rumpelte es noch lauter und ein komischer Mann in einer albernen Verkleidung sprang auf den Wagen. Hatte er ein Schwert in der Hand? Ja hatte er. Mist. Neben Smorrgund stand sein Stab, diesen griff er sich mit beiden Händen und zog mit ganzer Wucht durch. Das war Smorrgunds Wagen, hier sollte keiner raufhüpfen...


24.04.2010 10:34:59    
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Larcia genoss es die ersten paar Schritte zu Fuß zu gehen. Eigentlich hatte sie gehofft, dass Romaeus auf dem Wagen sitzen blieb, aber der wollte zur Mama und so trug die Römerin ihn auf dem Arm. Es war anstrengend zu laufen, aber da sie sowieso schon vollkommen durchnässt war, machte ihr auch der aufgeweichte Untergrund nicht mehr viel aus. Alles, was sie erschöpfte und sie ablenkte, kam ihr gerade recht.
Mit gedämpfter Stimme begann sie ihrem Sohn von seiner Familie zu erzählen, von seinem Vater, aber auch den Vorfahren, die er nie kennenlernen würde. Allein die Stimme seiner Mutter zu hören, zu wissen, dass sie da war, schien Romaeus etwas zu beruhigen, obwohl er nicht selbst laufen durfte. Schon lange wollte er nicht mehr getragen werden...

Es war noch nicht viel Zeit vergangen, da wurden die Tiere auf einmal unruhig und bevor sie sich versah preschten Reiter aus dem Wald. Römer!
Erschrocken starrte Larcia die Krieger an und rannte dann, begleitet von Amalias Rufen, zurück zum Wagen. Sie reichte der Heilerin ihren Sohn und kletterte dann selbst so flink wie möglich hinauf. Ihre Gedanken waren jetzt vor allem bei Ragnar. Wenn die Römer es geschafft hatten den Tross zu erreichen, dann... NEIN! Daran durfte sie einfach nicht denken!
Larcia wandte sich zu den Kämpfenden um und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Einer der Römer war von seinem Pferd auf den Wagen gesprungen und näherte sich den Frauen. Die junge Mutter klammerte sich an ihren Sohn und überlegte wieder vom Wagen zu fliehen, aber die Gefahr von einem der Pferde umgerissen und niedergetrampelt zu werden, war groß. Sie hatten nichts, um sich zu verteidigen, waren dem Mann, der sich immer weiter näherte schutzlos ausgeliefert. Für einen Moment huschte ihr Blick zu Achodis, dem verletzten Griechen, der auf dem hinteren Teil des Wagens lag, aber auch der würde sie in seinem Zustand wohl kaum verteidigen können und auch sein Hund war noch viel zu jung. Dann sprang zu allem Überfluss noch Smorrgund auf die Füße und im ersten Moment wusste sie nicht, ob sie dankbar sein oder einen Fluch ausstoßen sollte. Der Römer hatte ein Schwert in der Hand und der Großvater nur seinen Knüppel...


24.04.2010 21:53:29  
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Das Chaos in seinem Kopf zeigte sich nun auch in seiner Umgebung. Achodis sah wie alles um ihn herum sich veränderte und nicht zum Guten. Langsam richtete er sich auf. Der Kampflärm war eindeutig und dann...plötzlich sah er einen Römer. Zitternd kroch er von diesem Weg und sah sich dabei panisch um. Die Frauen und Smorrgund... wo waren die Männer? Er...Er konnte doch unmöglich. Aber wenn sogar der alte Mann seinen Stock einsetzte...

Achodis griff hinter sich, nahm was immer da lag, richtete sich auf und schrie, eher seltsam schrill, während er mit diesem...Spießhaken auf den Römer einzuschlagen versuchte. Dabei nagte Verzweiflung und übermächtige Angst an seinem Inneren.


25.04.2010 09:58:13 
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Talesia

Den klatsch nassen Umhang noch immer in der Hand haltend, hörte Talesia die barschen Anweisungen der Griechin und sie schaute sich mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen nach hinten um. Oh nein! Das konnte doch unmöglich…
Und schon folgte Elmar der Anweisung der wilden Frau und scheuchte die Kinder Richtung des Trosses. Talesia zögerte nur kurz, ließ ihren nassen Umhang einfach fallen und rannte mit allen anderen Kindern zusammen zum hintersten Wagen. Dieser Wagen gehörte Pharamond und Talesia blickte skeptisch auf die augetürmten Utensilien. „Das ist doch nicht dein ernst, Elmar. Da können wir unmöglich alle rauf!“ meckerte sie ihren großen Bruder an, tat aber wie er ihr befohlen hatte, denn Elmar konnte ganz schön böse schauen.

Sie hatte gerade einen Fuss auf der Sprosse vom Hinterrad, als sie sah, wie ihr Bruder zu den Tieren zurück rannte und sie alleine versuchte in den Wald zu treiben. „ELMAR! Bist du verrückt! Komm sofort hier her!“ schrie sie ihm durch den Regen entgegen, ließ den oberen Rand vom Karren los, an dem sie sich hatte nach oben ziehen wollen, und rannte zu ihrem Bruder. Mit weit ausgestreckten Armen lief das Kind zwischen die Schafherde und versuchte diese in den Wald zu scheuchen. Von hinten kamen bereits die Römer und ihr kleines Herz schien in ihrer Kehle zu sitzen, so sehr fürchtete sich das Mädchen. Schreiend lief sie mit den Tieren in den Wald.



25.04.2010 18:00:52   
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Noch während sie der Vielzahl an Gegnern entgegen ritten, zog Athina mit der linken Hand das Signalhorn hervor, welches Alarich ihr geben hatte. In der Aufregung des Angriffs hätte sie beinahe vergessen, den Rest des Trosses zu warnen. Die Griechin holte einmal tief Luft und bließ in das Horn. Ein dumpfer, tiefer Ton erschall, der weit hin zu hören war. Somit sollte jeder Mann, jede Frau und jedes Kind gewarnt sein. Gefahr war im Anzug.

Sie ließ das Horn einfach fallen, womit es nun an ihrer Seite baumelte, da es von einem Lederband gehalten wurde und nahm wieder das Schwert in beide Hände. Ein Schild brauchte Athina nicht. Dort wor sie hinschlug, stand für gewöhnlich nicht mehr lange jemand. Einer der Römer zügelte sein Pferd, so dass sie ihn als ersten Gegner aus dem Weg räumen musste. ‚Kein Problem.’ Mit einem heftigen Schlag traf sie den Schild des Mannes und durch eine kleine Gewichtsverlagerung auf dem Rücken ihres klugen Pferdes, wich sie auch seinem Schlag gekonnt aus. Sofort schnellte die Klinge der Amazone wieder empor, bereit einen zweiten Römer abzuwehren, der in unmittelbarer Nähe ihres ersten Angreifers war. Wieder stieß die Kriegerin einen Kampfschrei aus. „Eihhhhhjajajaeihhh…!“ schrillte ihre Stimme über den Weg, so dass es manch einem Mann in den Ohren klingeln mochte.



25.04.2010 18:02:44  
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Das Signalhorn brachte Thore für einen Moment aus der Fassung, denn da er mit seinem Gegner beschäftigt war, hatte er nicht gesehen, dass sie es war, die ein solches Horn hatte und hineinblies. Doch er bekam es schließlich doch mit, als er in ihre Richtung blickte. Kurz kam ihm der Gedanke, wie beeindruckt er von dieser Kriegerin war, als er schließlich reagieren musste, um den Schlag des Römers mit seinem Schwert abzuwehren. Da ein Schild die Seite des Gegners schützte, brachte der junge Krieger einen Trick zum Vorschein, den er von seinem Vater gelernt hatte. Dieses Pferd ließ sich genauso gut führen wie sein früheres treues Reittier, und so konnte er es ebenfalls steigen lassen, mit dem Huf zur Ablenkung gegen das andere Pferd schlagen lassen, und derweil schlug er auf das Pferd ein, welches nun Schmerzen erleiden musste. Ob der Römer abgeworfen wurde, bekam Thore nicht mehr mit, denn er befasste sich schon mit den nächsten Gegnern, die auf ihn einstürmten. Ein Schlag nach em anderen wurde abgewehrt, allerdings hatte er sehr selten Gelegenheit zu einem eigenen Angriff.
Doch irgendwann inmitten des Getümmels durchbohrte er endlich einem Römer die Bauchgegend, und das ließ ihn noch wilder aber weiterhin konzentriert agieren.



25.04.2010 19:35:58   
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