RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Göttliche Fügung
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Rasch hatte er Sieke auf die Stute geholfen und schwang sich dann selbst auf den Hengst. Es sah schon lange nicht mehr so elegant wie am Anfang aus, denn diese Reise war wirklich anstrengend geworden und die Nächte einfach viel zu kurz um ausgibig schlafen zu können.
Siekes Worte konnte er nur zustimmen. Hoffentlich war es nicht mehr weit.

Der Ritt war anders wie die anderen. Widar fühlte sich immer wieder zu Sieke hingezogen und so war er ganz froh darüber das es ihr genauso ging. Der Glanz in ihren Augen spiegelte ihre Gefühle wieder und Widars Herz schlug schneller. Diese Frau hatte ihm in den letzen Nächsten all das geschenkt nachdem er sich so lange gesehnt hatte. Doch wenn sie wieder zurück im Dorf waren, würde sich einiges ändern. Als Rich war es seine Aufgabe ein Vorbild zu sein, doch er würde über einige Dinge nachdenken müssen.

Es war bereits Mittag als sie einen breiten Fluss erreichten. Widar wusste nur zu gut, dass es der Rhenus war und sein Körper spannte sich unweigerlich an. Sie waren viel zu nahe am römischen Gebiet. Erleichtert bemerkte er, dass die Pferde wieder vom Rhenus abwichen und Widar atmete erleichtert aus. Wie hätten sie es denn durch eine römische Stadt schaffen sollen, oder besser gesagt, was hätten sie dort überhaupt tun sollen? Noch bevor er seinen Gedanken zu ende gedacht hatte, blieben die Pferde stehen und machten ihnen klar, dass sie nun zu Fuß weitergehen mussten. Widar blickte kurz zurück zu dem wunderschönen Hengst und nickte. Dann würden sie wohl zu Fuß weitergehen müssen.

Den Wald hatten sie bald hinter sich gelassen und plötzlich standen sie wieder vor dem Fluss. Mit großen Augen musterte er die große steinerne Brücke die sich vor ihnen auftat und dahinter konnte er ein großes Stadttor erkennen. Widar spannte seinen Körper an und versuchte seine Nervosität unter Kontrolle zu bekommen. Nur kurz wandte er seinen Blick von der Stadt ab, als Sieke nach seiner Hand griff. "Es wird alles gut werden."
Fest hielt er ihre Hand in der seinen und blickte wieder nach vorne. "Ich habe keine Ahnung was wir hier sollen, aber ich bin mir sicher die Pferde haben uns nicht hier hergeführt damit wir uns die Brücke anschauen. Sieke, hier draußen bin ich nicht dein Rich und daher möchte ich dir die entscheidung überlassen ob du mit kommst oder nicht. Ich werde gehen, doch ich möchte dich nicht zu etwas zwingen."


19.03.2009 19:01:11  
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Langsam wand Sieke ihr Gesicht zu Widar. Ihr hilfloser Blick wechselte in einen entschlossenen. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn kurz auf den Mund. „Da wo du hin gehst, da werde auch ich hin gehen. Und die heiligen Pferde haben uns bestimmt nicht beide hierher gebracht, damit ich alleine im Wald zurück bleibe und ein Opfer von wilden Tieren werde, und du alleine in die...“ Sieke deutete auf mit ihre freien Hand auf die vor ihnen liegende Stadt. „... in diese Stadt dort gehst. Kennst du sie? Weißt du wo wir hier sind? Warst du schon mal da?“ Neugierig schaute sie ihn an, ließ aber die ganze Zeit nicht mehr Widars Hand los. Er gab ihr Halt und Kraft, und das wollte Sieke nicht so bald verlieren.



19.03.2009 19:11:33  
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Insgeheim hatte er gehofft, dass Sieke dies Antworten würde und so machte sein Herz einen kleinen Sprung als er ihre Worte hörte. Vorsichtig erwiederte er ihren Kuss und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Dann wollen wir doch einmal herausfinden, was das Schicksal für uns bereithält."
Noch einmal lächelte er Sieke an und lief dann mit festen entschlossenen Schritten los. Noch immer hielt er ihre Hand in der seinen und er würde sie auch nicht loslassen.

Langsam näherten sie sich der Brücke. "Hör zu Sieke, wir müssen uns noch eine Geschichte überlegen, denn wir werden sicher am Tor gefragt woher wir kommen und was wir wollen. Wir sollten unter keinen Umständen unsere wahren Identitäten preis geben."
Nachdenklich blickte er auf das Stadttor in einiger entfernung.
"Nein, ich war hier noch nicht. Aber ich habe eine Vermutung welche Stadt es sein könnte. Wahrscheinlich kommt unser Tribun von dort."
Widar knirschte mit den Zähnen und griff etwas fester um Siekes Hand. Was würde in der Stadt nur auf sie warten?
"Was würdest du davon halten, wenn du meine Frau bist, wir sind Cherusker und wir sind unterwegs von den anderen getrennt worden, aber wir beabsichtigen Waren auf dem Marktplatz zu verkaufen."


19.03.2009 19:20:31  
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sieke versuchte ebenso schnellen Schrittes neben Widar her zu gehen. Jeder Schritt erinnerte sie an die letzten Tage, und Nächte, aber sie tat es gern, denn sie tat es mit Widar zusammen. „Ja, das klingt sehr gut. Cherusker, die unterwegs getrennt wurden. Und wir verkaufen Waren. Sehr gut. Ähmm.... was denn für Waren, Widar? Wir haben nichts dabei? Oder haben unsere anderen Leute bereits die Ware? Und wirklich Cherusker. Nein, das ist nicht gut. Ermanamers (Arminius) war Cherusker und er hat die Römer verraten. Lieber Sugambrer.“ Sieke kam sich so unglaublich dumm vor. Sie war doch sonst um keine Antwort verlegen. Aber hier befanden sie sich auf anderem Gebiet, auf feindlichem.

Nun betraten sie die Brücke und näherten sich dem Lager, welches sich direkt am anderen Ende der Brücke befand.



19.03.2009 19:33:18  
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An der Brücke war eigentlich immer etwas los. Menschen wollten nach Mogontiacum rein, Menschen wollten aus Mogontiacum heraus. Die Soldaten taten hier eine sehr undankbare Arbeit. Jeden mußten sie befragen, manche durchsuchen. Inzwischen wußten sie schon, wer verdächtig war und wer auf jeden Fall harmlos. Die regelmäßig verkehrenden Händlern kannten sie gut. Und wer schlau war, der gab einen Teil seiner Waren, um etwas schneller durchzukommen. Sieke und Widar kamen zu dem Kontrollposten, als dieser gerade mit einem Händler verhandelte, der den Wagen voller Lebensmittel und Felle hatte. Ein Schinken, ein paar Würste und ein Korb voller Eier wechselte den Besitzer. Und schon konnte der Karren weiterfahren. "Salvete", grüßte der Soldat nun Widar und Sieke, - natürlich auf Latein. Sie sprachen alle immer erst auf Latein an. "Wer seid ihr und was wollt ihr in der Stadt?", fragte er in gelangweilten Ton, während ein zweiter Soldat langsam um die beiden herumschritt und sie prüfend musterte.


19.03.2009 19:48:23   
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Mit klopfendem Herz traten er näher an die Wachen heran. Nun würde es darauf ankommen das sie einen glaubwürdigen Eindruck machen würde.
Fest hielt er Siekes Hand in seiner. Mit der Lateinischen Sprache hatte er so seine Schwierigkeiten, doch er verstand was die Wache von ihm wollte.
Freundlich grüßte er die Wachen und richtete seinen Blick auf den Römer der Sprach.
"Wir sind Sugambrer. Auf der ... Reise her, haben wir verloren unsere Gruppe."
Sein Latein war mehr als schlecht, doch Widar hoffte das es reichen würde um den Soldaten zu erklären was sie hier wollten. Für seine Verhandlungen mit den Römern hatte er Lateinisch gelernt, doch schon damals hatte er es nicht wirklich gut gesprochen. Doch jetzt war Widar sehr froh darum, das er es einmal gelernt hatte.
"In der Stadt, wir wollen verkaufen Waren. Unsere Gruppe hat die Waren."
Hoffentlich würde dies fürs erste genügen. Betont freundlich blickte er die Wachen an.


19.03.2009 19:57:47  
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Unruhig schauten Siekes Augen hin und her. Alles war so beeindruckend, so anders als sie es von den Dörfern ihres Volkes her kannte. Als sie plötzlich von zwei Soldaten angesprochen wurden, zuckte Sieke etwas zusammen. Die Sprache war ihr fremd und sie rückte noch ein Stück näher an Widar heran und umklammerte seine Hand. Als ihr dies bewußt wurde, da sie eh nicht verstand was gesprochen wurde, lockerte sie ihren Griff wieder und schaute sich die beiden Soldaten mit leicht schräg gelegten Kopf an. Der Blick aus Siekes klaren, blauen Augen, schien dem betreffenden Soldaten direkt in die Seele zu gehen und als ein kleines Lächeln auf ihren Lippen erschien, senkte sie schnell ihren Kopf.


19.03.2009 20:06:52  
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Die Soldaten sahen gleich, daß sie hier völlig unerfahrene Barbaren vor sich hatten. Die kannten sich hier nicht aus und das konnte man doch gleich mal ausnutzen. Der Soldat, der sie umrundete, grinste Sieke an und ließ seine Blicke langsam und genüßlich über ihre Gestalt gleiten. Der andere erklärte seelenruhig: "Nun, ihr müßt hier Brückenzoll entrichten. Für fünf Sesterzen dürft ihr rüber." Es war eine glatte Lüge, doch der Mann sagte es so beiläufig und selbstverständlich, daß kein Zweifel an seiner Aussage aufkommen konnte. Es war doch immer wieder schön, auf so einfache Weise den Sold ein wenig aufzubessern.


19.03.2009 20:15:02   
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Widar war nicht der Blick entgangen mit welchem der Soldat Sieke betrachtet hatte. Diesen vermaledeiten Römer. Der Rich war bemüht darum weiterhin freundlich drein zu blicken, zog Sieke jedoch etwas näher an sich heran um klar zu machen zu wem sie gehörte.
"Fünf Sesterzen?" Ungläubig zog Widar seine Augenbraue nach oben, besann sich jedoch gleich wieder auf die Rolle die er spielen musste.
"Verzeiht, aber wir haben nicht Geld bei uns. Wieso wir zahlen?"
Fieberhaft suchte er nach den richtigen Wörtern. Wieso hatte er aber auch sein Latein so verkommen lassen? Als Rich einer Gaue hätte ihm doch klar sein müssen, dass er es wieder einmal brauchen könnte. Zwar unter anderen Umständen, aber immerhin.
"Andere zahlen nicht." Er deutete auf einige Händler welche das Tor einfach so passieren konnten. Wollten diese Soldaten sie etwas hereinlegen? Das hatte ihnen ja gerade noch gefehlt.


19.03.2009 20:26:03  
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Mit gesenktem Blick und unter ihren langen Wimpern verborgen, schaute Sieke in die Richtung des Soldaten, der sie umrundete und ihr Kopf folgte ihm ein wenig. Im Vergleich zu Widar war er fast schon schmächtig, nur die Rüstung ließ ihn halbwegs kräftig erscheinen. Ruhig schmiegte sich Sieke an Widar, als er sie noch ein Stück näher zu sich zog. Was dauerte denn da so lange. Und dabei waren sie gerade mal über die Brücke. Ob sie einfach losgehen sollte. Nein... besser nicht, doch ihr Blick ging Richtung der Tore und unauffällig sog sie nochmal den herrlichen Duft von Widar ein. Jetzt ging es ihr besser und sie wartete geduldig ab was passieren würde. Zur Not hatte sie noch ihr Sichelmesser in den tiefen ihres Rockes verborgen und wüßte sich ihre Haut zu erwähren.



19.03.2009 20:37:23  
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Der Soldat hob eine Augenbraue und deutete auf die Lebensmittel, die soeben von einem Soldaten weggetragen wurden. "Wir nehmen auch Sachmittel, wie Du siehst." Um eine Ausrede durfte man eben nie verlegen sein, sonst kam man zu nichts. Und der zweite Soldat lachte dreckig dazu. "Auch Dienstleistungen sind willkommen." Dabei stupste er mit dem Zeigefinger leicht unter Siekes Kinn. Das war wirklich mal ein hübsches Vöglein.


19.03.2009 20:52:58   
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Langsam aber sicher ging ihm dieser Soldat mächtig auf die Nerven. Nur mit aller Mühe konnte Widar sich davon abhalten ihm an den Hals zu springen. Dienstleistungen...ganz sicher würde keiner der beiden seine Sieke anfassen.
Wütend funkelten seine Augen den Soldaten an, der Sieke am Kinn berührte und seine Muskeln spannten sich unter seinem Hemd verdächtig an. Doch es gelang ihm sich zurückzuhalten.
Je länger sie hier standen umso weniger glaubte er daran, dass sie tatsächlich etwas zahlen mussten, doch hier war er eindeutig der unterlegene, auch wenn ihm dies nicht wirklich gefiel.
Widar räusperte sich und blickte den Soldaten an. "Ich habe nur dies hier." Nur ganz kurz lies er Siekes Hand los und zog den Ring von seinem Finger. Er hatte ihn einst von seinem Vater geschenkt bekommen und wenn er ihnen nun half in die Stadt zu kommen, so hatte sein Vater letzendlich noch etwas gutes für seinen Sohn getan.


19.03.2009 21:04:58  
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Der Blick, der den Soldaten traft, der es wagte sie anzufassen, war mörderisch. Siekes Augen funkelten böse und ihr süßer Mund zog sich zusammen. Sie starrte ihm direkt in die Augen und sprach leise. „Tu das nicht.“ Dann schaute sie zu dem anderen Soldaten. Was besprach Widar mit ihm? Als er ihre Hand los ließ ging Siekes Blick kurz hektisch zwischen den Männern umher. Als Widar seinen Ring von der Hand zog, griff Sieke ein, indem sie ihre Hand übe den Ring legte. „Was hast du vor?“ fragte sie ihn möglichst leise.


19.03.2009 21:21:48  
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Enttäuschung lag in dem Blick des Soldaten, der Siekes Kinn berührt hatte. Zu schade aber auch, daß sie etwas verwertbares besaßen. Aber der Wert des Ringes würde ihnen für eine Menge lustiger Abende in einem Lupanar reichen. Also trat er gerne einen Schritt zurück während der erste Soldat nickte. "Ja, das würden wir schon auch nehmen, wenn ihr denn kein Geld habt." Er streckte seine Hand nach dem Ring aus und wartete darauf, daß Widar ihn herausrückte.


19.03.2009 21:26:53   
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Entschuldigend blickte der Rich zu den Soldaten und wandte sich dann Sieke zu.
"Was ich vor habe? Ich versuche uns in die Stadt zu bekommen. Sie wollen von uns einen Wegzoll. Auch wenn ich weiß das wir eigentlich nichts bezahlen müssten, so wäre es klüger es trotzdem zu tun. Da wir kein Geld haben, werde ich den Soldaten meinen Ring geben. Ich hoffe es reicht um uns durchzulassen."
Widar zwinkerte Sieke kurz zu und nahm sanft ihre Hand von dem Ring.
Mit seinem freundlich-diplomatischen Gesicht, das er während Verhandlungen immer aufsetze, gab er dem Soldaten den Ring.
"Ich hoffe es reicht." entgegenete er ihm.


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