Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Dankbar nickte er Swana zu. Momentan tat es wirklich gut. Tief durchatmend genoß er die Kälte am Fuß. Drusillas Frage deutete marwin nicht als negativ. Er lächelte ihr zu und machte beschwichtigende gesten. War ja nicht so schlimm. Süß schaute er zu ihr auf...schließlich gefiehl es doch den frauen, wenn man Stärke zeigte, oder? Dann hörte er Livia...dann Roald...schnell schüttelte er den kopf.
"Meinem Fuß geht es wirklich gut, wirklich! Wir können roden..also wenn du vieleicht früh mit den Stämmen fertig wirst."
Das Roald ihn in Schutz zu nehmen versuchte nahm Marwin mit einem Lächeln an. Sein Onkel war wirklich ein klasse Kerl. Entlich gab es Leute, die ihn beschützen würden, und dies auch konnten. Swana hatte immer ihr möglichstes getan, doch ihr vater war viel zu uneinsichtig.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Seufzend stellte Swana die letzte Schüssel auf den Tisch und ging dann wieder zu Marwin. Was war ihr kleiner Bruder nur für ein Sturkopf! Sacht nahm sie den Lappen von Marwins Fuss und berührte diesen leicht mit ihrer Hand und spürte, wie er unter der Berührung zusammenzuckte, "So so, alles in Ordnung mit deinem Fuss... Es ist wirklich besser so wie Roald es sagt, Marwin. Wir schauen erst einmal wie es deinem Fuss morgen geht und dann könnt ihr immer noch entscheiden, ob du etwas arbeitest oder nicht, obwohl ich es für besser halte, wenn du dich morgen ausruhen würdest..." Swana ging und tauchte den Lappen nocheinmal in kaltes Wasser, wrang ihn aus und legte ihn wieder vorsichtig um den verletzten Fuss.
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Drusilla schloss gekränkt ihre Augen, sie atmete tief durch. Und dass sie sich wirklich aufregte, das konnte jetzt in diesem Moment nur Marwin sehen, der ihr Gegenüber lag. Mit einem bösen Blick drehte sie sich um und sah zu Roald hinüber. „Vielleicht ist es jetzt falsch wie ich reagiere. Vielleicht dürfen germanische Frauen gegenüber ihren Männer nicht aufbrausend sein. Auch römische Frauen haben sich zurück zu halten. Doch du scheinst es dir wohl zur Aufgabe gemacht haben, mich zu provozieren. Das ich mich zuletzt gar mit dir gleich stellen muss. So unbeherrscht wie du bist, Germane?“ Ihre Laune war nun wieder an einem Tiefpunkt angelangt. Nie hätte sie es geglaubt, als Gefangene, als die sie sich immer noch sah, so vorlaut zu sein und sogar ein Streitgespräch mit einem Krieger zu beginnen. Obwohl er den Streit eigentlich angezettelt hatte.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia seufzte, als Drusilla schon wieder anfing, zu zetern. Sie übertrieben es beide, sie und Roald. So trat Livia dazwischen.
"Roald! Es reicht jetzt! Fang nicht mit Wortklauberei an, seit wann ist dieses Haus denn so ungastlich? Und Drusilla, bitte fühl dich doch nicht immer gleich gekränkt. Roald mag es vielleicht Spaß machen, dich zu ärgern, aber so überreagieren musst du auch nicht! Die Germanen mögen, so wie die Römer auch, FEhler haben, aber sie sind keine primitivere Rasse!" Ihre Stimme klang mehr genervt, denn wirklich wütend, aber die STreitereien gingen ihr auf die Nerven. "Drusilla, könntest du nicht bitte versuchen, auch einmal an irgend etwas hier ein gutes Haar zu lassen? Und du Roald, häng doch bitte nicht den Barbaren raus! Drusilla ist unser Gast und hat sich als solcher zu verhalten, jedoch sollten wir dabei vielleicht auch daran denken, dass sie im Gegenzug auch gefälligst das volle Gastrecht zu erhalten hat!"
Das es manchen Leuten merkwürdig vorkommen mochte, dass sie sowohl für die Römerin, als auch für Roald eine LAnze brach, war ihr egal. Beide verhielten sie sich falsch und Livia beurteilte das Ganze neutraler, denn sie kannte beide Sichtweisen und wusste, dass sowohl Roald, als auch Drusilla kein gutes Haar am Anderen lassen wollten, weil sie hier die Feindschaft ihrer Völker zu persönlich nahmen.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald reagierte erst, als Drusilla mit ihm sprach. Langsam stellte er seinen Becher auf den Tisch ab und schaute sie aus schmalen Augen an. Dabei glitt sein Blick über ihre Gestalt. Sie trug etwas anderes, römisches. Ein abfälliges Schnauben war zu hören. Nein, das machte es auch nicht besser, auch wenn die ungefärbte Wolle ihr dunkles Haar schön zum Vorschein brachte, gefiel es ihm nicht. „Offensichtlich lässt du dich auch gerne provozieren, so kannst du deine arrogante Art besser zur Geltung bringen.“ erwiderte Roald in süffisantem Ton und mit einem frechen Grinsen im Gesicht.
Das Livia ihn schon wieder anging, passte Roald überhaupt nicht. Er hatte doch schon versucht nett zu der Römerin zu sein, aber das war nicht immer ganz einfach. Und die Bemerkung von Drusilla zu Marwin war Roald einfach übel aufgestoßen. Außerdem hatte Roald das Gefühl, dass Livia sich seit der Hochzeit noch mehr aufspielte, als es sowieso ihre Art war. Resigniert schaute er Livia an. „Bitte Livia, gib es auf. Wir beide können einfach nicht miteinander.“ Roald deutete auf Drusilla und sich. „Diese Frau treibt mich noch zur weißglut.“ brach es aus ihm heraus. Roald stand auf und ging zur Tür. „Ich schau mal wo der Rest der Familie bleibt.“ Ein letzter, abfälliger Blick zu Drusilla und Roald ging.
Marwin schaffte es nur zu zucken, und nicht zu stöhnen, als Swana den Fuß abtastete. Dennoch bemerkte sie es und er ergab sich ihrer Einschätzung. Stumm nickte er. Doch als alle anfingen mit Gift zu spucken verdrehte er die Augen und holte tief Luft.
"He, könnt ihr mal alle aufhören?! Wie wärs wenn ihr den fragt, den unser Gast angeblich angefahren hat? Also mich hat es nicht gesört, Roald. Aber trotzdem danke für die Verteidigung....Und Drusilla? Bitte könntest du nicht einfach mal die Gastfreundschaft genießen? Echt, ihr seit ja alle so anstrengend. Und da wunderts euch wenn ich mich lieber mit Bäumen umgebe?"
So viel sprach er selten, doch die Streitereien machten ihm Magenschmerzen. Der Hunger war ihm vergangen und so stellte er die Schüssel beiseite und versuchte sich so bequem hinzulegen, wie es mit dem Fuß ging.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana schüttelte nur leicht den Kopf, als Roald und Drusilla schon wieder verbal aufeinander losgingen. Ja, sicher sie und Roald konnten es auch nicht lassen, sich gegenseitig zu ärgern, aber da war nicht so ein aggressiver Unterton aus Roalds Stimme zu hören. Da Livia schon eingriff, wollte sich Swana nicht auch noch einmischen.
"Du hast ja so recht, Marwin...", meinte sie leise zu ihrem kleinen Bruder und wuschelte ihm durchs Haar, aber ein besorgter Blick traf ihn, als er die Schale mit dem Essen unberührt zur Seite stellte. "Geht es...? Warte ich helfe dir...", fragte Swana, als sich Marwin bequemer hinlegen wollte.
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Nun hackten wirklich alle vier auf Drusilla herum. Und die Valeria blickte uninteressiert zur Seite. Doch in Wirklichkeit hörte sie ganz genau hin, was sie sagten. Und nicht sie brachte Roald zur Weißglut, nein, es war doch genau umgekehrt. Er war es und die anderen halfen ihm dabei. Aber was wunderte das die Patrizierin noch. Diese Germanen hielten eben zusammen und Drusilla war vollkommen auf sich alleine gestellt. Sie hatte hier niemanden. Ihr Blick verfolgte Roald bis er die Hütte verlies. „Ich bin nicht arrogant.“, rief sie ihm verärgert nach und sah dann sauer in die Gesichter der anderen. Doch sie fand nicht die passenden Worte. Drusilla holte tief Luft und setzte sich schweigend auf ihre Schlafstätte. Mit einer Hand berührte sie ihre Wangen und spürte, das sie wegen ihrer Wut sogar ein bisschen heiß geworden waren. „Marwin, es tut mir Leid, ich werde versuchen mich zu bessern!“ Die Worte kamen ihr spontan über die Lippen. Weshalb sie das sagte, wusste sie im Moment selbst nicht genau. Es lag wohl daran, dass sie sich selbst über ihr Verhalten ein wenig schämte, da sie so aufbrausend war. „Unrömisch“ würde Drusilla das wohl bezeichnen. Auf ein Abendessen mit der Familie hatte sie jetzt überhaupt keine Lust. Doch wollte sie wirklich alleine sein? Sie glaubte, das jeder Versuch sich anzupassen, zum Scheitern verurteilt war, vielleicht durfte es einfach nicht sein.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Mit seinem letzten, abfälligen Blick hatte Roald noch die Röte in Drusillas Gesicht gesehen und er verließ mit einer gewissen Genugtuung die Hütte. Ihren trotzigen Ausruf tat er mit einer Handbewegung ab, ehe die Tür hinter ihm zu fiel.
Nun ließ Marwin sich gerne helfen, da es so besser ging, die richtige Position zu finden. Unsicher schaute er sich um und bedeutete Swana, mit einer dunklen Mine, das er nicht essen würde. Mit Streit konnte er einfach nicht richtig umgehen. Erst als Drusilla sich entschuldigte, schaute er zu ihr und zuckte dabei mit den Schultern.
"Ach was. Es ist für niemanden leicht grade."
Dann versuchte er einfach die Augen zu schließen. Schlafen konnte er nicht wirklich, aber er versuchte sich so mit Ruhe zu versorgen.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Verstehend sah Swana ihren Bruder an, als diesem anscheinend der Appetit vergangen war. "Ist schon gut Marwin, wenn du wieder Hunger bekommst, sag mir einfach Bescheid."
Kopfschüttelnd sah sie Roald hinterher, als dieser wortlos die Hütte verliess und ihr Blick blieb bei Drusilla hängen, die sich doch tatsächlich bei Marwin entschuldigte. "Versuch dich etwas auszuruhen und wenn der Fuss anfängt, mehr zu schmerzen, dann sag es nur, dann werde ich Amalia holen", sie bedachte ihren kleinen Bruder nich mit einem Lächeln ehe sie aufstand und Drusilla im Vorbeigehen, eine Hand auf die Schulter legte, "Nimms nicht so tragisch, Drusilla, Roald ist ein alter Sturkopf, der kriegt sich schon wieder ein. Und Marwin hat recht, für keinen von uns ist es im Moment leicht mit dieser neuen Situation umzugehen, aber wenn wir alle versuchen das beste daraus zu machen, dann schaffen wir das schon...", aufmunternd lächelte sie die Römerin an und ging dann zu Livia, um ihr zu helfen.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Wahrscheinlich muss ich mich bei euch auch entschuldigen, ich reagiere, was das angeht, immer etwas ungeduldig!", meinte Livia versöhnlich zu Marwin und Drusilla, als sich Drusilla tatsächlich entschuldigte.
Livia machte sich daran, den Kessel, den sie benutezn wollte, um sich ums Abendessen zu kümmern, zu scheuern. Sie musste sich jetzt beschäftigen, sonst würde es noch irgend jemand auffallen, welche Sorgen sie sich machte, wenn Roald und Drusilla immer wieder zusammenrasselten. Drusilla mochte hier Gast sein, aber sie hatte immer noch eine gewisse Macht, um die Livia wohl wusste.
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana lächelte Drusilla zu und sie versuchte es ebenfalls, wenigstens ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. Daraufhin fiel ihr Blick wieder auf Marwin, welchem sie tatsächlich den Appetit verdorben hatte. Natürlich war sie im Moment sehr gereizt, doch es durfte nicht sein, das sie wegen einem Germanen, so ihr Beherrschung verlor. Es war wohl doch das beste, das sie sich von nun an aus dem Weg gingen, doch das war in Grimoalds Hütte unmöglich. Als Swana und Livia wieder ihrer Arbeit nachgingen, fühlte die Patrizierin sich überhaupt nicht beachtet. Anfangs wollte sie so gut es ging, den Bewohnern dieses Dorfes aus dem Weg gehen, doch nun scheute sie die Einsamkeit. Sie hatte gerade ungeheurere Lust darauf, mit ihren kleinen Bruder Nero zu spielen. Sie vermisste seine Gegenwart. Sie vermisste ihre Familie. Drusilla saß auf ihrem Schlafplatz und zog die Beine heran, doch im Moment galt ihre Aufmerksamkeit allein Marwin. Sie hatte ihn eben erst beobachtetet und es war ihr abermals gleich, ob es ihm stören würde. Doch sie fand dass er eigenartige Ruhe ausstrahlte. Ob es sein Wesen oder seine Verletzung der Grund dafür war, denn sie kannte Marwin kaum, konnte sie sich nicht erklären. Sie duldete aber seine Anwesenheit.
Marwin nickte langsam und drückte kurz Swanas Hand, nach der er gegriffen hatte, um ihr zun zeigen, wie dankbar er war. Dann lehnte er sich wieder zurück. Mit dem Blick nach oben gerichtet wartete er einige Zeit. Roald war gegangen, Swana und Livia waren im Wohnbereich beschäftigt. Damit hatte er bei den Schlafstätten ein wenig Ruhe. lauschend stellte er aber fest, das er nicht allein war. Sein Kopf bewegte sich nihct, er wusste wer es war. Seine Stimme war leise, um nicht zuviel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und Drusilla die Möglichkeit zu geben ihn zu ignorieren, falls sie es wollte...ohne dabei unhöflich zu wirken, denn schließlich war er durchaus zu überhören.
"Es ist fremd...allles für dich, nicht war? Für mich ist es nicht anders...aber das wird schon."
Beiträge: 114 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Überrascht blickte Drusilla zur Seite. Marwin schlief überhaupt nicht, so wie Drusilla erst dachte. Und er wusste, ohne sich dabei umzusehen, wer ihn da beobachtete. Die Patrizierin musste lächeln, als sie seine Worte vernahm. Es war ein schönes Gefühl, zu bemerkten, das man nicht ignoriert wurde. „Ja…!“, antwortete sie leise. „Alles ist so anders. Und du siehst selbst wie schwer ich damit zu Recht komme. Aber weshalb geht es dir genauso?“ Neugierig sah sie weiterhin zu Marwin. Seine Stimme klang ruhig, nachdenklich, vielleicht sogar ein bisschen schläfrig. Kurz sah sie zur Feuerstelle, wo Swana und Livia tätig waren, doch sie glaube, das die beiden nichts von ihrem Gespräch mitbekamen. Drusilla kannte natürlich keinen der Bewohner des Dorfes besonders gut. Doch bei Marwin hatte sie das Gefühl, überhaupt nichts über ihn zu wissen. Er war verschlossen und hielt sich eigentlich immer zurück, wenn Drusilla mal wieder etwas zu beanstanden hatte.