RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » NebenRPG » Ein Tag voller Überraschungen
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Ein Tag voller Überraschungen
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia spürte trotz allem, dass ihre Worte weder Swana noch Amalia gefielen. Ihr selbst auch nicht, aber sie mussten sein. Würde sie sterben, war es zu spät für so etwas.

Obgleich sie, als die Wehe abklang, kaum noch Luft hatte, lächelte sie Swana doch, so gut es gehen mochte, an, als sie sich schwer atmend zurücksinken ließ.
Schrei, wenn es dir dann leichter fällt... Nein, das würde sie nicht tun. Nicht, so lange sie den Schrei noch ohne übermäßige Anstrengung unterdrücken konnte. Nicht aus törichtem Stolz sondern aus Sorge um ihre Lieben. Was mochte Grim wohl denken, wenn er seine Frau schreien hörte, nachdem er schon einmal eine Frau im Kindsbett verloren hatte?

Mit der nächsten Wehe konnte es Livia jedoch nicht mehr unterdürcken, zu schreien. Die Schmerzen wurden zu heftig. Ihre Hände griffen nach den Seiten des Lagers und krallten sich daran fest. Dennoch zwang sie ihre schmerzenden, geschundenen Muskeln, die Kontraktion durchzuhalten. Das Kind musste am Leben bleiben! Die Geburt durfte sich nicht unnötig verzögern!



21.08.2011 22:58:18   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sie spürte den Blick von Amalia und der ließ sie zu ihrer besten Freundin aufblicken. Vertrauen und sehr große Zuversicht in die Fähigkeiten von Amalia waren in Swanas Blick, ihrem kurzen Lächeln und ihrem Nicken zu sehen, bevor auch sie sich wieder ganz Livia widmete.

Sacht strich die Imkerin Livia über die Schultern und Arme, als diese sich nach der abgeklungenen Wehe an sie lehnte. Die knieende Position hinter der Römerin schien gut gewählt, denn auch wenn die junge Richfrau selbst einen ziemlich großen Bauch hatte, so störte es nicht im geringsten, dass Livia sich bei ihr anlehnte. Nur in Swanas Rücken zog es immer noch schmerzhaft. Schmerzhafter als zuvor, aber das bemerkte sie nicht, zu sehr war sie auf Livia konzentriert..

Wieder stützte Swana die Freundin bei der nächsten Wehe und hielt sie aufrecht, sodass das Pressen für die Römerin um einiges leichter wurde. Und endlich ließ Livia ihren Schmerzen durch einen Schrei Luft. Die junge Richfrau merkte nicht, das sie selbst auch mitgeschrien hatte. Sie schwitzte, vor allen zwischen ihren Beinen war es unangenehm feucht geworden, denn die Anstrengung, ihre Freundin zu stützen, wurde immer größer.
Ein wenig außer Atem bestätigte Swana die Worte von Amalia, „Amalia... hat recht, das machst du sehr gut... Bald ist dein Baby da.“


22.08.2011 17:01:02  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia war wirklich tapfer, das wurde Amalia in dem Moment bewusst, als sie sich nach einer Wehe noch dazu aufraffen konnte Swana ein ehrliches Lächeln zu schenken.
Ihre Freundin hatte Recht, die Schmerzen herauszuschreien würde ihr helfen die Wehe besser zu überstehen, doch Amalia würde es Livia überlassen was sie tun möchte. Sie war nur hier um dem Kind auf die Welt zu helfen und sich um die Mutter zu kümmern. Sie war nicht hier um der Mutter zu sagen was sie tun und was sie lassen sollte. Instinktiv wusste jede von ihnen auf ihre ganz eigene Art und Weise was sie zu tun hatten oder was ihnen gut tun würde.

Bei der nächsten Wehe griff Livia in das Laken auf welchem sie lag und Amalia legte ihre Hand leicht auf die der Römerin. Sie konnte spüren, wie das Kind sich bewegte und sich auf den Weg in die Welt machte.
"Bald hast du es geschafft, Livia."



24.08.2011 20:44:54   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Obwohl die Wehen momentan beinahe unerträglich waren, merkte Livia doch, wie sehr ihre Freundin außer Atem geriet.

"Lass ... es gut sein...wenn du...nicht mehr kannst!", keuchte Livia, als die nächste Wehe abklang. Sie mochte nicht auch noch Swanas Kind gefährden. Schlimm genug, dass ihre eigene Geburt gerade nicht ganz nach Wunsch verlief.

Amalias aufmunternde Worte beantwortete Livia mit einem etwas angestrengten Lächeln, ehe die nächste Wehe sie sich erneut mit einem Aufschrei aufbäumen ließ.
Erschrocken bemerkte sie, wie ihre Muskeln zu zittern begannen. Wenn es jetzt nicht recht schnell gehen würde, würde ihre Muskulatur ihr wohl den Dienst versagen.
Umso energischer zwang Livia sich, die Anstrengung auszuhalten, obwohl ihr vor Schmerz der kalte Schweiß auf die Stirn trat.



26.08.2011 18:45:18   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Nein, nein, es geht mir gut; Livia. Mach dir keine Sorgen“, versicherte Swana ihrer Freundin und drückte diese kurz. Die Atemlosigkeit war vergangen, aber das unangenehm feuchte Gefühl zwischen ihren Beinen nicht. Auch ihr Kleid schien vorne ebenfalls feucht zu sein, aber es war auch recht warm hier drin und Livia bei den Wehen von hinten zu stützen, was schon etwas anstrengend.

Wieder hielt die junge Richfrau ihre Freundin, als die nächste Wehe gar nicht lang nach der vorherigen Presswehe kam und stützte sie, so gut sie konnte. Da sie Livia sehr nahe war und sie schützend und stützend hielt, bemerkte sie, wie die Römerin zu zittern begann. Die Feuchtigkeit, die Swana immer noch für Schweiß hielt, ignorierend, strich sie Livia eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Was ist los, Livia. Du zitterst ja...“, beunruhigt sah sie von Livia zu Amalia und wieder zurück zu der Gebärenden, „Du schaffst das schon, es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bald hast du es geschafft“, sprach sie beruhigend auf Livia ein.


26.08.2011 20:36:42  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Streng blickte Amalia ihre Freundin an und nickte zu Livias Worten. "Livia hat Recht, Swana. Es bringt niemandem hier etwas, wenn du dich ebenfalls verausgabst und es dir und deinem Kind hinterher schlecht geht. Wenn du nicht mehr kannst, dann hör auf. Du musst nicht versuchen die Starke zu spielen oder versuchen länger durchzuhalten wie deine Kräfte es dir eingestehen."
Ihre Worte waren ernst und vielleicht einen Ton zu streng, aber Amalia wollte nicht riskieren, dass ihre Freundin wegen ihrem unstillbaren Drang es allen Recht machen zu wollen und ihr Bedürfnis hinter alle anderen zu stellen, zu schaden kam.

Doch sie konnte ihre Aufmerksamkeit nicht länger auf Swana halten, denn Livia schrie bei ihrer nächsten Wehe wieder auf. Amalia wischte ihr mit ruhiger Hand den kalten Schweiß von der Stirn und versuchte ruhig zu bleiben. Es würde der Mutter keine Hilfe sein, wenn sie nicht den Eindruck vermitteln würde, dass sie alles im Griff hatte.
"Du hast es fast geschafft, Livia. Der Kopf ist bereits durch. Noch zwei-, dreimal kräftig pressen, mit so viel Kraft wie du hast, dann sind die Schultern durch und der Rest geht von alleine." Amalia lächelte aufmunternd und machte sich daran, dass Kind zu stützen und der Mutter ein wenig zu helfen.



31.08.2011 20:33:20   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sie merkte sehr wohl, dass ihre Kräfte sie schneller zu verlassen drohten, als ihr lieb sein konnte. Aber Livia wusste, dass sie jetzt durchhalten musste. Wenn der Geburtsvorgang bereits eingesetzt hatte, durfte sich jetzt nichts mehr verzögern, sonst würde das Kind nicht überleben!

Aber dennoch fiel ihr jetzt eines auf. Sie selbst lag schon länger im Wasser, seit ihre Fruchtblase geplatzt war, aber nun, da sie sich nach der abgeklungenen Wehe wieder bei Swana anlehnte, drang nun auch Feuchtigkeit durch das Rückenteil ihres Kleides. Und da eine trockene Stelle dazwischen war, konnte das nicht von ihr stammen, dafür gab es nur eine mögliche Erklärung...
So gut sie es vermochte, stemmte Livia sich wieder hoch: "Amalia, kannst du dir bitte einmal kurz Swana ansehen? Wenn ich nicht schon halluziniere, geht es bei ihr auch los!"
Nein, es hatte keinen Sinn, erst einmal mit Swana reden zu wollen. Diese würde ja doch nur abwiegeln!



31.08.2011 21:31:53   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Entgeistert und ein wenig genervt schaute Swana nun Amalia an. Reichte es nicht, wenn sie sagte, dass es ihr gut ging? Na ja, bis auf die Rückenschmerzen...
„Ich verausgabe mich nicht, Amalia. Mir geht es wirklich gut. Ich spiele nicht die Starke“, meinte sie ein wenig gereizt, lächelte ihre Freundin aber sofort wieder beschwichtigend an. Amalia meinte es doch nur gut, aber Livia brauchte ihrer beider Hilfe. Allein schien sie es nicht zu schaffen, das Kind auf die Welt zu bringen.
„Livia braucht jetzt unsere Hilfe, Amalia. Wenn das Baby auf der Welt ist, kann ich mich immer noch ausruhen“, eindringlich sah sie Amalia an. Die Heilerin hatte selbst gesagt, dass es eine ernste Situation wäre, da Livia wohl zu schwach sei. Und da sollte sie sich ausruhen, nur weil es wein wenig anstrengend war?

„Siehst du, Livia. Du hast es fast geschafft“, munterte die junge Richfrau die Römerin auf, „gleich wirst du dein Kind in deinen Armen halten“, lächelnd strich sie Livia eine Strähne aus dem verschwitzten Gesicht und half ihr sich wieder aufzurichten, da sie annahm, dass die nächste Wehe kam, glaubte aber dann ihren Ohren nicht trauen zu können, als sie hörte, was ihre Freundin sagte.
„Was...?“, verwirrt sah Swana von Livia zu Amalia, „...ich habe doch nur Rückenschmerzen... wie... warum glaubst du...?“ Die Imkerin schüttelte den Kopf, „Amala hat mir vorgestern noch gesagt, dass es nicht nicht soweit wäre, dass es noch etwas dauern würde...“ Ihre Verwirrung war komplett. Livia sollte sich lieber auf die letzten Presswehen konzentrieren, damit das Kind endlich auf die Welt kommen konnte.


02.09.2011 11:46:03  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die ganze Situation hier begann sie langsam zu überrollen. Nicht nur ,dass die Geburt von Livias Kind sehr schwierig war, hinzu kam auch noch, dass Swana ihr ständig wiedersprach und einfach nicht annehmen konnte was sie ihr sagte. Sie untergrub die ganze Zeit ihre Autorität, anstatt einfach zu akzeptieren, dass irgendwann der Zeitpunkt gekommen war, an dem es wichtig war auf sie zu hören.
Mühevoll schluckte sie den Kloß in ihrem Hals herunter der sich in ihrem Hals gebildet hatte. Sie war wütend. Sehr wütend. Auf die ganze Situation und auf Swana. Wenn sie meinte alles besser zu wissen, warum hatte man sie dann holen lassen? Wieso hatte dann Swana nicht Livias Kind auf die Welt gebracht?
Amalia hielt inne, holte zweimal tief Luft und blickte dann zu Swana.
"Falls du es vergessen haben solltest, Swana. Ich bin hier die Heilerin und wenn ich dir sage, dass dein Verhalten die Gesundheit von dir und deinem Kind gefährdet, dann verbitte ich mir, dass du mir wiedersprichst."

Auch wenn ihr noch viel mehr auf der Zunge lag, gab es im Augenblick wichtigeres zu tun. Amalia zwang sich zu einem kleinen Lächeln, dass sie Livia schenkte und widmete sich dann wieder ihrer Arbeit, die sie offenbar so schlecht machte, dass man sich ständig gezwungen sah, ihr zu widersprechen.
Als Livia zu sprechen begann, blickte Amalia zwischen den beiden Frauen hin und her und musste erst einmal das gesagt verarbeiten. Langsam stand sie auf und trat so an Swana heran, dass sie einen guten Blick auf sie werfen konnte und sich Livias Worte bestätigten. Ihr Blick verfinsterte sich für einen kurzen Moment und holte noch einmal Luft. "Das....das ist es was ich gemeint habe. Du hättest auf mich hören sollen, da haben wir es nun." Auch wenn sie sich bemühte, nicht zu wütend zu klingen, doch es gelang ihr nicht wirklich gut.
"Du wirst dich jetzt keinen Zentimeter von der Stelle bewegen und unterstehe dich mir noch einmal zu wiedersprechen, Swana."
Mit diesen Worten, die sie einfach so im Raum stehen ließ, wandte sie sich wieder Livia zu und musste erst einmal einen Moment inne halten um dieses Wirrwarr an Gefühlen in ihrem inneren unter Kontrolle zu bekommen.

Die Heilerin spürte das Herz in ihrer Brust fest schlagen und glaubte es würde ihr jeden Moment aus der Brust springen. In ihren Ohren rauschte das Blut und allmählich bekam sie Kopfschmerzen. Kurz schüttelte sie den Kopf um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können und sah dann bei Livia nach. Danach stand sie auf, wusch sich noch einmal ihre Hände und richtete frische Tücher und frisches Wasser neben Livias Lager.
"So Livia...du hast es fast geschafft. Nimm bei der nächsten Wehe noch einmal all deine Kräfte zusammen."



02.09.2011 16:31:47   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Amalia, nimm es Swana nicht so übel, du kennst sie doch!", meinte Livia leise, in einem Versuch, den Ärger der Heilerin, den sie deutlich spürte, wieder herunterzukühlen. Sie verstand ja, was Amalia ärgerte, aber sie kannte Swanas Motive zu gut. Doch nach diesem Satz blieb ihr kaum noch die Zeit, Amalias Ermunterung mitzubekommen, bis die nächste Wehe sie sich mit einem erneuten Schmerzensschrei aufbäumen ließ. Obgleich die Muskeln schon beim ersten Anzeichen von Anstrengung zu zittern begannen, zwang Livia ihren Körper erneut in die eigentlich zu große Anstrengung der Wehen. Ihr ganzer Körper bebte nun unter der Anstrengung, die die geschundenen Muskeln nicht recht durchhielten.
Ein weiterer, scharfer Schmerz, Livia hatte das Gefühl, mittendurch gerissen zu werden und dann wurde ihr schwarz vor Augen.
Der erschöpfte Körper hatte alles gegeben, was er hatte, nun floh er vor weiteren Anstrengungen, obgleich ein Teil von ihr gegen den freien Fall in die Schwärze ankämpfte und sich wieder nach oben kämpfte.



02.09.2011 21:03:21   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die junge Richfrau war wie vor den Kopf gestoßen. Sie widersprach dauernd? Warum sollte sie denn lügen, wenn es ihr, bis auf die Rückenschmerzen, doch gut ging? Swana verstand nicht, warum Amalia wütend auf sie war, denn noch immer war ihr nicht wirklich bewusst, dass die Rückenschmerzen, die sie hatte bereits Geburtswehen waren...
Sie war zu perplex, um auf Amalias wütende Rede noch etwas zu erwidern.

Noch immer sah Swana zwischen ihren beiden Freundinnen hin und her, von denen die eine immer noch ziemlich sauer auf sie war und die andere Schmerzen litt. Umso mehr verstand Swana nicht, warum sie nicht helfen sollte.
Amalia sah sie zwar an, untersuchte sie aber nicht und so verstand und glaubte Swana noch immer nicht so recht, was Livia gesagt hatte.
„Was meinst du mit 'das'? Ich habe doch nur Rückenschmerzen...“, wusste aber, da die Heilerin sich abwandte, dass sie vermutlich keine Antwort mehr auf ihre Frage bekommen würde.

Verzweifelt sah Swana, wie sehr Livia litt, auch wenn sie noch immer hinter ihr saß. Wie gerne hätte, sie ihr noch ein letztes Mal geholfen, damit ihr Baby endlich geboren erden konnte, aber sie wagte nicht, sich Amalias Anweisungen zu widersetzen. Erneut zog es lange und schmerzhaft in ihrem unteren Rücken, so schmerzhaft, dass sie aufstöhnen musste.
Was, wenn die Beiden recht haben?, ging es Swana durch den Kopf. Bisher hatte sie ihre Rückenschmerzen wirklich nur für Rückenschmerzen gehalten, aber vielleicht waren es ja Wehen...
Woher sollte sie wissen, wie sich eine Wehe anfühlte, bekam sie doch ihr erstes Kind!
Als der Schmerz langsam wieder abklang lehnte sie sich erschöpft an die Zwischentrennwand der Schlaflager.


12.09.2011 12:22:03  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Ja und genau das ist das Problem." presste Amalia zornig zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor.
Die junge Heilerin wandte sich wieder der Römerin zu und hoffte, dass sie noch lange genug aushalten würde um ihr Kind gesund und munter zur Welt zu bringen. Viel fehlte nicht mehr und die nächste Wehe würde das kleine Kind der Römerin zur Welt begleiten.
Livia gab wirklich alles und in die nächste Wehe legte die junge Frau alle Kraft die sie noch aufbieten konnte. Amalia half dem kleinen Kind seinen Weg in die Welt zu finden und im gleichen Augenblick, wie das kleine Kind seinen ersten Schrei ausstieß, spürte Amalia, wie die Kräfte Livia verließen und sie ohnmächtig wurde.

Rasch sah Amalia nach der werdenden Mutter und als sie sich sicher war, das Livia nur unter ihrer Erschöpfung litt, versorgte sie das kleine neugeborene. Rasch wusch sie das schreiende Kind und wickelte es in dicke Lacken ein, ehe sie es weich bettete.
Dann wandte sie sich der bewusstlosen Mutter zu und deckte diese fest zu. Anschließend legte sie ihr einen kühlen Lappen auf die Stirn und fühlte noch einmal ihren Puls und ihre Körpertemperatur.



16.09.2011 18:37:53   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Obgleich jener Teil Livias, der sie auch durch die Wehen gebracht hatte, immer noch gegen die Ohnmacht ankämpfte, war es der jungen Mutter dennoch nicht vergönnt, den ersten Schrei ihres Kindes hören zu dürfen, zu tief umfing sie die Schwärze.

So entlockte auch der kühle Lappen auf ihrer Stirn Livia nur ein leises Stöhnen, die Augen aber blieben geschlossen. Ihr Körper hatte all seine Reserven aufgebraucht und die Ohnmacht war die einzige, ihm bleibende Zuflucht.



20.09.2011 17:34:53   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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In der kurzen Zeit, in der Swana keine Schmerzen hatte, beobachtete sie, wie Amalia sich um Livia kümmerte.
Oh Tanfana! Hoffentlich geht alles gut!, fuhr es der jungen Richfrau durch den Kopf. Nicht, weil sie nicht auf die Fähigkeiten ihrer Freundin vertraute, Livia war bei ihr in den besten Händen, sondern eher weil sie bemerkte, dass Livia die Kräfte verließen.

Bei dem Schrei des neugeborenen Babys erschien ein Lächeln auf Swanas Gesicht.
„Du hast es geschafft, Amalia!“, sagte die Imkerin leise und sah ihre beste Freundin freudestrahlend an, „du bist eben doch die Beste! Es ist gut, dass wir dich haben.“

Liebevoll sah sie zu dem kleinen Wesen, das gerade von Amalia in dicke Laken gewickelt wurde und warf der Heilerin ein bedeutungsvolles Lächeln zu. Amalia konnte wirklich stolz auf sich sein, denn die Geburt von Livias Kind war alles andere als einfach gewesen. Swana war überzeugt, dass, wenn Amalia keine so gute Heilerin wäre, einer von beiden, entweder Kind oder Mutter die Geburt nicht überlebt hätten.
Das leise Stöhnen der Römerin riss sie aus diesen Gedanken und sie sah Amalia besorgt an.
„Ist... ist alles in Ordnung mit ihr?“, fragte Swana leise, wobei die letzten Worte in einem leisen Aufkeuchen endeten, da der Schmerz zurückkehrte und erneut anschwoll.


21.09.2011 17:34:29  
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Nachdem das neugeborene Kind weich gebettet worden war, wandte Amalia ihre Aufmerksamkeit wieder Livia zu, über deren Lippen ein leises stöhnen kam.
Der kalte Lappen wirkte nicht ganz so gut, wie Amalia es erhofft hatte, dennoch ließ sie ihn dort liegen wo er war.
Sie griff in ihren Korb und zog ein kleines braunes Fläschchen hervor. Als sie den Stöpsel entfernte strämte sofort ein blumiger und überaus angenehmer Duft aus dem Fläschchen heraus. Amalia tropfte ein wenig von der klaren Flüssigkeit auf ein sauberes Tuch und tupfte damit ein wenig unter Livias Nase. In manchen Fällen half der beruhigende Duft von Lavendel gegen Erschöpfungszustände und gegen die Ohnmacht. Sorgfältig schraubte sie die Flasche wieder zu und verstaute sie in ihrem Korb.

Swana warf sie nur einen knappen Blick zu, ehe sie sich wieder an das neugeborene Kind wandte und es vorsichtig auf ihren Arm nahm. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie in das hübsche Gesicht des Säuglings blickte. Ihr Herz schmerzte, als hätte jemand mit einem Messer hineingestochen. Sie hatte sich immer gewünscht, Aswin irgendwann einmal ein Kind schenken zu können, doch dieses Wunder wurde ihr verwehrt und schuld daran waren nur diese vermaledeiten Römer.
Langsam und vorsichtig legte sie das kleine Kind neben seine Mutter, denn für ein neugeborenes Kind war der Kontakt zur Mutter enorm wichtig und so legte sie das Kind zu Livia. Sicherlich würden beide davon profitieren.
"Livia ist erschöpft und ich weiß nicht, wie viel Ruhe ihr Körper benötigt um sich von den Anstrengungen der Geburt zu erholen. Es kann ein paar Tage oder aber ein paar Wochen dauern. Wir werden erst einmal abwarten müssen."

Nur widerwillig wandte sich die Heilerin von der frischgebackenen Mutter und ihrem Kind ab und verschwand rasch um sich die Hände zu waschen und ein wenig durchzuatmen. Wie es schien, würde das ein langer und anstrengender Tag werden.
Die junge Heilerin rieb sich die Augen und streckte sich, denn ihr Körper schmerzte und die schlaflosen Nächte der vergangenen Wochen machten sich allmählich bemerkbar.
Grimoald würde bald zurückkehren und dann könnte er sein Kind in die Arme nehmen, bis dahin würde es auch bei Swana soweit sein.
Auch wenn sie ihre Freundin noch nicht untersucht hatte, glaubte sie in etwa zu wissen, wie lange sie noch Zeit hatten.

"Du solltest dich hinlegen, Swana und die Zeit nutzen, die dir noch bleibt dich ein wenig zu schonen." Amalia trat wieder an die beiden Frauen heran und warf noch einmal einen Blick auf Livia und ihr Kind. Hoffentlich würde Grimoald bald zurück kommen, denn es galt noch immer das neugeborene in die Familie aufzunehmen.



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