RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Umgebung - Archiv » Tross hinten
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Tross hinten
Larciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Püh... Larcia schluckte ihren Kommentar hinunter. Sie und überfordert?! Irgendwie hatte Smorrgund in dieser Situation damit sogar recht, aber eigentlich fand sie, dass sie sonst alles ziemlich gut im Griff hatte. Sie hatte gerne den Überblick – auch wenn das in letzter Zeit gehörig schiefgelaufen war.
Die anderen luden den verletzten Griechen auf den Wagen, doch die Aufmerksamkeit aller wurde mit einem Schlag auf eine Gestalt gezogen die plötzlich aus dem Wald trat. Wie war es möglich, dass sich jemand so ungehindert dem Tross näher konnte?! Erschrocken legte Larcia die Arme schützend um ihren Jungen. Die Römer! Das musste ein Römer sein!
Doch einen Moment später wurde ihr klar, dass ein Feind wohl nicht einfach so auf sie zugehen und sie begrüßen würde... Oder war das ein Ablenkungsmanöver? Unsicher schielte sie über die Schulter auf den jungen Mann.
Wie nicht anders zu erwarten hatte Athina die ganze Angelegenheit unter Kontrolle. Man musste nicht erst mit ihr in einer Hütte gelebt haben, um zu erahnen, dass sie niemand war, der sich von einem anderen – noch dazu einem so jungen Burschen – bevormunden ließ.
Schließlich waren alle wieder ordnungsgemäß verpackt und Larcia ließ die Zugtiere antraben, damit das Grüppchen schlussendlich doch noch das Lager erreichen könnte

Tbc: Schattenlager


27.02.2010 21:58:53  
Smorrgundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Verschwinden sollte er? Was ließ sich diese Blau-Frau einfallen? Er war immernoch der oberste Herrführer hier. Da war er sich ziemlich sicher...
Er kniff die Augen zusammen und atmete durch.
"Kleine! Als ich so alt war wie du, da gab es nicht einmal den Gedanken an deine Eltern! Ich habe in mehr Kriegen und Schlachten gekämpft, als du Orte kennst! Ich habe mehr vergessen, als du je lernen wirst. UND mein Bart ist länger als deiner. Alleine das reicht schon aus, dass ich mich nicht von so einer jungen Frau herumkommandieren lassen muss. Ich gehe nicht auf den Wagen, ich verschwinde nicht! Und jetzt...!", beendete er seinen Satz. Und jetzt war gar kein ganzer Satz, er schaffte es aber trotzdem ihn ausrufend zu betonen.
Dann drehte er sich um und ging grummeld zum Wagen, setzte sich so drauf, dass er seinen Kopf abstützen konnte, gähnte und machte ein Nickerchen.


01.03.2010 23:12:43    
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"Du hast nicht versagt. Es ist alles gut. Wir werden das alles tun, Liebster" ...Diese Worte hallten in ihm wieder und Achodis lächelte schwach. Die Augen geschlossen ließ er sich von seinen Träumen tragen...nein von ihren Träumen. Pera gab dem Griechen die Stärke die er nicht hatte aber brauchte.

Leise murmelte er, in seiner Heimatsprache, weiter...

"Pera ...Iunius Pera...Marcus ... eine Therme...nur für uns... ein Altar...Altar der Liebe... ein Heim...eine Hütte...eine Villa...nur für uns... "

So ging es immer leiser werdend weiter. Viel mehr sagten seine weiteren Worte nicht aus. Aber seine Lippen entspannten sich und er würde den Rest des Weges im halben Schlaf verbringen.

~Schattenlager


02.03.2010 12:05:37 
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Athinas scharfe Worte an den Krieger, brachten ihn mit einem mal zum reden. Die Kriegerin verdrehte kurz die Augen, hörte Thore aber durchaus zu. Er war ein Chatte und sein Dorf war ebenfalls vor einem Angriff der Römer gewarnt worden? Das klang gar nicht gut. Die Geschichte vom Tod seines Pferdes ließen den Krieger vor ihr mit einem mal jünger erscheinen, als sie zunächst den Eindruck gehabt hatte.

Bei seiner Beschreibung ihrer Person, zog die Griechin eine Augenbraue hoch. Stark. Das konnte er sehen? Mhm... um so besser. Innerlich grinste Athina nun, denn auch sie mochte es durchaus, Komplimente zu hören, doch nach außen war ihr nichts anzumerken.

Und die Erzählungen stoppten nicht, obwohl sie ihm gesagt hatte, dass er das alles dem Rich erklären sollte. Ob es daran lag, dass er schon länger alleine unterwegs war? Aber sie selbst war zwei Winter und Sommer fast nur alleine unterwegs gewesen und nicht so mitteilungsbedürftig gewesen, wie Thore jetzt. Athina seufzte. „Spar dir deinen Atem für den Rich.“ gab sie knappt zur Antwort, etwas, was den jungen Mann gewiss nicht gefiel, da sie sonst nichts weiter sagte, sondern ihn stumm mit dem Schwert in der Hand zum gehen aufforderte.

Smorrgunds Protest ignorierte die Amazone einfach. Einzig aus dem Augenwinkel heraus beobachtete sie ihn, denn sie wollte nicht plötzlich von seinem Stock getroffen werden, obwohl das sehr unwahrscheinlich war. Und wie sie es gewollt hatte, trollte sich der alte Mann und stieg auf den Wagen. Larcia sorgte dafür, dass der Wagen sich wieder in Bewegung setzte und sie fuhren dem Lagerplatz entgegen.

=> Fortsetzung in Umgebung / Schattenlager



02.03.2010 22:22:33  
Thorefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Diese Kriegerin schien nicht nur ein Schwert aus Stahl, sondern auch ein herz aus genau demselben material zu besitzen. Jedenfalls antwortete sie nur sehr knapp und forderte ihn mit ihrem Riesenschwert auf, weiterzugehen.
"Nehmt ihr jeden Germanen, der euch begegnet, wie einen Gefangenen mit?", fragte er mürrisch.
"Das ist nicht gerade freundlich...ich wollte euch helfen...das muss ich mir aber nochmal überlegen...", murmelte er leise vor sich hin.
Er hoffte, dass der Rich ein gerechter Mann war, der erkannte, dass Thore nicht log und alles ehrlich meinte, was er sagte...
Wenn dieser Mann ebenso drauf war, wie die Kriegerin, dann hatte der arme Thore wohl keine guten Karten. Am Ende wurde er hier noch versklavt oder so...
Tolle Idee, Thore, hier rauszuspazieren und zu glauben, die Menschen würden seine Hilfe gern annehmen! Wirklich toll...jetzt hast du vielleicht sogar Feinde, obwohl du nur gutes tun wolltest...
Betrübt folgte er und ging weiter...


tbc: Schattenlager


02.03.2010 22:38:20   
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Pera blieb bei Achodis. Schon um sicherzugehen, daß der nicht doch auf germanisch etwsa Pikantes ausplauderte. Doch als sie auf die Wiese fuhren, dachte er daran, sich kurz bei Alarich zu melden. Nicht, daß es noch Ärger gab.


--> Schattenlager


03.03.2010 20:46:46   
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Postreihenfolge:

Thread: Tross hinten, 2. Tag

- Athina ---> Kämpfer
- Gegner 13 (stößt später hinzu)
- Thore ---> Kämpfer
- Gegner 14 (stößt später hinzu)
- Amalia
- Larcia
- Smorrgund
- Achodis
- Sunna
- Elmar ältester Sohn von Bertrada (11) ---> als Geschi
- Talesia älteste Tochter von Bertrada (10) ---> als Geschi

nicht bespielte Charas:
- Romaeus (NPC Baby)
- Sunnas Bruder

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Fortsetzung von Umgebung / Schattenlager+ Prüfung eines Schattenkriegers

Nach dem Übungskampf mit Thore machten sich auch die letzten Wagen zum Aufbruch bereit und mit viel Mühe und Anstrengung gelang es, auch diese auf den Weg Richtung Norden zu bekommen. Nachdem die Viehherden von den Kindern voran getrieben wurden, griffen Thore und Athina nur noch helfend ein, bis auch sie den Weg, welcher zur großen Handelsstraße führte, erreicht hatten.

„Und, bist du froh nicht mehr zu Fuss gehen zu müssen, sondern reiten zu können?“ erkundigte sich Athina bei Thore. Sie ritten Seite an Seite und hinter ihnen folgte noch die Nachhut, die zunächst noch warteten, ehe sie hinter ihnen dem Weg folgen würden.



bearbeitet von Athina am 12.04.2010 20:09:36
21.03.2010 18:12:17  
Thorefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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~ Schattenlager

Thore fühlte sich auf dem Rücken eines Pferdes bedeutend wohler. Und dieses Pferd hatte ihn vollständig angenommen als Reiter, denn Thore konnte durchaus auch emotional mit den Tieren umgehen. Sie vertrautn einander, ganz im Gegensatz zu noch den meisten marsern, die ihm sicherlich immernoch misstrauten. Er blickte zu Athina und nickte.
"Ja...aber ich bin auch froh, dass mir dieses Pferd hier ein guter Freund sein wird...ich bin mir sicher..."
Er tätschelte sein Tier am Kopf und lächelte leicht. Der Kampf war anstrengend gewesen, aber immerhin hatte er gezeigt was in ihm steckte.


21.03.2010 18:41:21   
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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cf.: Schattenlager

Amalia war froh als der Wagen sich endlich zusammen mit den anderen wieder in Bewegung setze. Ihre Arme schmerzten und sie hatte das Gefühl das sie jetzt schon keinen Schritt mehr weiter gehen konnte, doch sie wusste dass das nicht möglich war.
Also lief sie schweigend neben dem Wagen her, denn die wenigen Plätze darauf wollte sie Larcia und Smorrgund zur Verfügung stellen.
Für sie alle wäre es besser wenn Smorrgund auf dem Wagen bleiben würde, denn da könnte er am wenigsten anstellen und Larcia hatte ihren Sohn dabei für den es ebenfalls bequemer sein würde, wenn er auf dem Wagen sitzen könnte.

Die Heilerin strich sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und blickte sich noch einmal um. Noch war nicht klar ob sie jemals wieder zurück in ihr altes Dorf kehren würden und das hier würde vielleicht das letze mal sein, das sie einen Blick in die Richtung des alten Dorfes werfen konnte. Amalia mochte sich gar nicht vorstellen wie es im Dorf nun aussehen musste, denn der Feuerschein am Himmel hatte gestern ausgereicht um deutlich zu machen was geschehen war.




25.03.2010 13:27:40   
Larciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Cf: Schattenlager

Und da ratterte er wieder, der Wagen. Die Zugtiere hatten deutlich Mühe den Wagen auf dem unbefestigten Weg zu ziehen. Larcia hatte Romaeus auf dem Schoß und versuchte ihn hin- und herschaukeln und behutsam über den Kopf streichelnd zu beruhigen. Er war es gewöhnt, dass sein Papa tagsüber auf dem Feld arbeitete oder mit anderer Arbeit beschäftigt war, aber die Unruhe im Dorf hatte auch ihn quengelig gemacht und das Regenwetter passte ihm natürlich gar nicht. Auch Larcia war durchnässt und fror, aber ihren Sohn hatte sie doppelt und dreifach – und gegen seinen Willen – eingepackt. Noch immer hatte sie Angst, dass er sich erkältete oder sich gar eine Lungenentzündung zuzog. Mit einem Seitenblick zu Smorrgund vergewisserte sie sich, dass der Alte ebenfalls ruhig da saß und nicht schon wieder etwas Unvorhergesehenes ausheckte. Romaeus lutschte halb, kaute halb auf einem aufgeweichten Brotkanten herum und schien für den Moment mit der Welt versöhnt zu sein. Hoffentlich blieb das eine Weile so.
„Amalia? Möchtest du eine Weile auf dem Wagen fahren? Ich würde gerne etwas laufen...“, fragte sie die Heilerin. Ihr hatte es gar nicht gefallen, dass Amalia schon am letzten Tag nicht mitfahren wollte. Larcia war doch nicht krank und konnte genauso gut laufen, ob der Weg nun aufgeweicht war oder nicht. Noch bevor Ragnars Schwester widersprechen konnte, war die junge Mutter vom Wagen geklettert und dankbarerweise schien Romaeus das gar nicht zu stören, so sehr war er mit dem Kauen beschäftigt.



25.03.2010 19:00:58  
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Es ging dem Griechen schon besser, aber es war wie so oft...der kleine Schmerz wurde zu einem großen und Achodis merkte wie er seine anfängliche Kraft am Morgen verlor. Aber auf dem Wagen? Er konnte unmöglich einen Platz... ohne sich zu wehren ließ er sich aber auf den Platz verweisen, den er am Vortag liegend bekommen hatte. Dabei nahm er Rhea zu sich, die sich neben ihm einrollte und kleine jiffende Geräusche machte. Es gefiel ihr nicht, das es ihrem Herrchen nicht gut ging. Wo war eigendlich ihr zweites Herrchen? Auch das gefiel ihr nicht.

Achodis wollte etwas tun, helfen...aber in diesen Momenten merkte er, das er besser einfach nicht im Wege sein würde... so half er sicher am meisten. Dieser Gedanke tat ihm weh und stieß in sein Herz. Der Gelehrte fühlte sich zum ersten mal, seit langem komplett überflüssig und vieleicht sogar hinderlich. Leise kroch er unter die Felle und einer Plane um nicht durchzunässen, während er auf diesem doch recht unbequämen Platz auf dem Wagen versuchte einfach nicht weiter aufzufallen. Der Kopf schmerzte und die Tränen kamen ungefragt.


02.04.2010 11:17:03 
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Elmar

Von Schattenlager

Die Tiere waren heute auch schon nicht mehr so lebhaft wie noch am Vortag. Was nicht hieß, daß die Kinder weniger zu tun hatten. Fast schien das Gegenteil der Fall zu sein. Einige Tiere fanden wohl die Aussicht auf ein gutes Mahl aus frischem Gras weit angenehmer als eine Reise ins Unbekannte. Sie blieben immer wieder stehen, um zu grasen und die Kinder mußten sie mühevoll weitertreiben.


12.04.2010 18:07:31   
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Talesia

Das junge Mädchen hatte schlechte Laune, wie so ziemlich jeder an diesem verregneten Morgen. Wobei Morgen auch schon nicht mehr hinkam. Es hatte ewig gedauert, bis endlich der Wagen mit Pharamonds Familie als letzter vom Lagerplatz gerollt war und sie mit den Viehherden als Schlusslicht hinterher konnten. Der Weg war zerfurcht von den Rädern der Wagen und egal wo Talesia lang ging, es war immer matschig, glitschig und teilweise sehr gefährlich. Einmal war sie schon ausgerutscht und hatte sich zusätzlich zu den Füssen und Beinen auch noch ihr Kleid und den Umhang drekig gemacht. Wieso trug sie den schweren Stoff eigentlich? Der war doch eh genauso nass wie der Rest an ihr. „Duhu… Elmar? Kannst du noch meinen Umhang tragen?“ fragte sie dreist ihren Bruder und schaute zu ihm herüber. Elmar sah auch nicht begeistert aus.


12.04.2010 20:03:39   
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Du bist dir sicher? Sicher bei was?“ Athina hatte das Gefühl, dass Thore seinen Satz nicht ganz beendet hatte.
Vorsichtig ritten sie hinter dem letzten Wagen, dem Wagen ihrer Familie – zumindest empfand Athina das so – her und die Kriegerin behielt während des Gespräches mit dem jungen Krieger den Wegrand und die Strecke immer gut im Auge. Zwar hoffte sie, dass sie ohne Feindkontakt bis zur Handelsstrasse kommen würden, aber sicher war sie sich nicht.

„Hast du noch Geschwister?“ versuchte Athina die Unterhaltung am Laufen zu halten, damit sie beide etwas von dem Regen abgelenkt wurden, der ununterbrochen vom Himmel fiel. Noch während sie auf eine Antwort wartete, schreckte Athina auf. War das eben ein Bellen gewesen, welches sie gehört hatte. Sie hielt sofort den Zeigefinger, als Zeichen für Thore das er still sein sollte, an den Mund. Angestrengt lauschte sie. Nichts. Wie weit war die Nachhut wohl hinter ihnen?

„Ich dachte ich hätte Bellen von Hunden gehört, aber vielleicht war es auch nur das Blökenden von einem der Schafe vor uns.“ Sie deutete auf die Herden die zwischen ihnen und dem Wagen von Pharamond gingen und von den Kindern getrieben wurden. Erstaunlich wie viel Tiere sich in diesem kleinen Dorf befunden hatten. Das war der Griechin bisher nie aufgefallen. Na ja, die Tiere hatten auch die meiste Zeit auf den Weiden verbracht.

Gerade als sich ihr Pulsschlag wieder beruhigen wollte, waren erneut Geräusche zu hören. Ein Pferd kam im strammen Galopp, oder zumindest so schnell es der feuchte Untergrund zu ließ, auf sie zugeritten. Es war einer von Sunnas Brüdern, doch er sollte es nicht mehr bis zu ihnen schaffen…



bearbeitet von Athina am 12.04.2010 21:07:37
12.04.2010 21:00:26  
Thorefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Ich bin mir sicher, dass mein Leihpferd und ich noch Freunde werden...und ja, ich hab noch Geschwister", sagte Thore schnell noch, bevor Athina ihm bedeutete, still zu sein, weil sie was gehört hatte. Auch er hatte irgendwas gehört und er könnte sich ohrfeigen, weil er noch was gesagt hatte. Er nickte. Er hatte es auch gehört, und für ihn hatte es sich nicht angehört wie ein Schaf...kurz nachdem sich die Lage wieder beruhigt hatte, kam auch schon das nächste Geräusch...und dieses Mal hörte es auch Thore.

"Das war ein Hund, kein Schaff...glaub mir...", flüsterte er ihr zu. Doch jetzt war es etwas anderes, was an sein und Athinas Ohren drang...ein Pferd, das wie der Teufel rannte. Er stellte sich vor, wie dieses Tier von Panik erfüllt, sein letztes gab um so schnell wie möglich von einem bestimmten Ort oder vor einer oder mehreren Personen zu fliehen...und der Reiter, wer immer das sein mochte, war in seiner Vorstellung ebenfalls von dieser Panik erfüllt...das Pferd galloppierte direkt auf sie zu! In Alarmbereitschaft richtete sich Thore mehr auf, so dass er jetzt kerzengrade und gespannt wie ein Bogen war. Er war bereit, sofort zu handeln, sollte man es von ihm verlangen oder sollte es nötig sein.
"Dieser Galopp ist nicht so wie er sein sollte...da stimmt was nicht...ich spüre Angst...es liegt was in der Luft, Athina...ich kanns beinahe riechen...Gefahr! Los, wir müssen dem Pferd entgegenkommen..."
Sicher hatte er hier nicht das Recht dazu, einen Befehl auszusprechen, aber so war es auch nicht gemeint, es war ein Impuls, ein Vorschlag...oder einfach eine Feststellung. Jetzt war keine Zeit, auf die Gepflogenheiten zu achten, das ahnte Thore bereits...etwas schreckliches würde kommen...Gefahr...vielleicht die Römer oder Räuber oder sowas...auf jeden Fall nichts Gutes.


13.04.2010 10:12:44   
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